Schlagwort: Opium

Mohn-Ernte und Opiumproduktion in Afghanistan immer erfolgreicher

Für den Mohnanbau in Afghanistan und die Produktion von Opium gibt es erneut Rekordzahlen. Nachdem schon im Vorjahr Produktionsmengen wie zuletzt in den 1930-er Jahren erreicht worden waren, ist sowohl die Menge des produzierten Rauschgifts als auch die Anbaufläche erneut deutlich gestiegen, meldeten die UN-Agentur für Drogen und Kriminalität (UNODC) und das afghanische Anti-Drogen-Ministerium in einem am (heutigen) Sonntag in Kabul vorgelegten Bericht: Opium production in Afghanistan rose by 43 per cent to 4,800 metric tons in 2016 compared with

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Neues Rekord-Hoch wie in den 1930’ern: Opiumproduktion in Afghanistan

Der Anbau von Mohn für die Herstellung von Opium und die Produktion selbst hat im vergangenen Jahr einen der höchsten Stände seit den 30-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts erreicht – vor allem wegen des weiter gestiegenen Anbaus in Afghanistan, dem Weltmarkt-Versorger Nummer eins. Das geht aus dem World Drug Report 2015 des UN Office on Drugs and Crime (UNDOC) hervor, der heute in Wien vorgelegt wurde. Erkenntnisse zum Thema Afghanistan aus dem Bericht: Global potential opium production also continued to

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RC N Watch: Opiumrekord in Sicht – und zwei neue Anbauprovinzen in Nordafghanistan

Der Mohnanbau in Afghanistan und damit die Opiumgewinnung steuert auf einen neuen Rekord zu. Im Vergleich zum Vorjahr sei der Anbau um 36 Prozent gestiegen, teilten das afghanische Antidrogenministerium und die UN-Organisation für Drogen und Kriminalität (UNODC) am (heutigen) Mittwoch in Kabul mit. Aus deutscher Sicht zusätzlich bedeutsam: Im Norden des Landes, im deutsch befehligten ISAF-Regionalkommando Nord, sind die beiden zwischenzeitlich als drogenfrei eingestuften Provinzen Balkh und Faryab wieder zum Anbaugebiet geworden: Opium poppy cultivation in Afghanistan rose 36 per

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Trotz schlechter Ernte: Afghanistan bleibt Opium-Weltmeister

Trotz schlechterer Ernte bleibt Afghanistan Weltmeister in der Produktion von Opium. Im vergangenen Jahr sei die Anbaufläche im Vergleich zu 2011 sogar gestiegen, warnt das United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) in seinem heute vorgelegten Weltdrogenbericht: In terms of production, Afghanistan retained its position as the lead producer and cultivator of opium globally (75 per cent of global illicit opium production in 2012). The global area under opium poppy cultivation amounted to 236,320 ha and was thus 14

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Nix Neues im Afghanistan-Bericht? Aber im Mandat.

Den heutigen Afghanistan-Fortschrittsbericht des Bundeskabinetts kann ich mir, glaube ich, sparen: Wenn tatsächlich, wie tagesschau.de berichtet, die wichtigste Nachricht darin die Steigerung der Opium-Produktion um 61 Prozent ist, dann hat die Bundesregierung nichts mitzuteilen. Das stand nämlich schon im November im Bericht der zuständigen UN-Behörde. Interessant ist dagegen das neue ISAF-Mandat. Neben der geplanten Reduzierung der deutschen Truppen gibt es noch eine scheinbar simple verwaltungstechnische Änderung: Der Bezirk Ghormach, Teil der Provinz Badghis und von den Afghanen schon vor Jahren

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RC N Watch: Das Drogenproblem kehrt zurück

In den vergangenen Jahren machte die Opiumproduktion in Afghanistan weniger Schlagzeilen – der Kampf gegen die Aufständischen war auch so blutig genug. Das könnte sich in diesem Jahr ändern, wie CNN berichtet: nicht zuletzt angesichts eines drastisch gestiegenen Opiumpreises. Die Anbauregion, die der US-Sender als Vorzeige-Opium-Region präsentiert, ist ironischerweise die Provinz Badakshan. Wo es doch so ruhig ist, dass man die einzige ISAF-Präsenz dort, das deutsch geführte PRT Faisabad, seit einiger Zeit personell immer weiter ausdünnt und vermutlich als eines

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Foto des Tages: Auf Drogensuche

A U.S. Marine of 3rd Battalion of 2nd Marine Regiment gives orders to some of his subordinates during operation Rocky Point in the town of Khatki in Musa Qala district in Helmand province, Afghanistan, Tuesday, May 10, 2011. The purpose of Operation Rocky Point was to disrupt the trade of opium at one of the bazaars in the Musa Qala area that is known as a major narcotics hub, while no drug trafficers were detained during the operation, an estimated

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Weniger Opium, höhere Preise

Zwei Meldungen mit Afghanistan-Bezug von heute, die beunruhigend klingen: Die Opium-Menge in Afghanistan fällt dieses Jahr schlecht aus – wegen einer Pflanzenkrankheit. Was auf den ersten Blick gut scheint, hat möglicherweise äußerst negative Folgen: Zwar wird in diesem Jahr, so schätzt die UN-Organisation UNDOC (United Nations Office on Drugs and Crime) fast die Hälfte weniger Opium produziert als im Vorjahr. Doch dafür steigen die Preise – was den Mohnanbau für die Bauern wieder attraktiver macht. Und eine ganz andere Weltregion:

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