Mohn-Ernte und Opiumproduktion in Afghanistan immer erfolgreicher
Für den Mohnanbau in Afghanistan und die Produktion von Opium gibt es erneut Rekordzahlen. Nachdem schon im Vorjahr Produktionsmengen wie zuletzt in den 1930-er Jahren erreicht worden waren, ist sowohl die Menge des produzierten Rauschgifts als auch die Anbaufläche erneut deutlich gestiegen, meldeten die UN-Agentur für Drogen und Kriminalität (UNODC) und das afghanische Anti-Drogen-Ministerium in einem am (heutigen) Sonntag in Kabul vorgelegten Bericht:
Opium production in Afghanistan rose by 43 per cent to 4,800 metric tons in 2016 compared with 2015 levels, according to the latest Afghanistan Opium Survey figures released today by the Afghan Ministry of Counter Narcotics and the UNODC. The area under opium poppy cultivation also increased to 201,000 hectares (ha) in 2016, a rise of 10 per cent compared with 183,000 ha in 2015.
Zu den neuen Rekordzahlen hat nicht nur die Ausweitung der Anbaufläche zugetragen – die wiederum unter anderem dadurch gefördert wurde, dass die Vernichtung angebauter Pflanzen (Eradication) um 90 Prozent zurück ging. Vor allem der deutlich höhere Ertrag je Hektar hat sich ausgewirkt:
The higher production can be explained by the larger area under opium poppy cultivation, but the most important driver is the higher opium yield per hectare. The largest yield increase occurred in the Western region where the average yield grew by 37 per cent and the Southern region, with a 36 per cent rise. Since these two regions account for 84 per cent of the total opium poppy cultivation in Afghanistan, the yield increases in these regions had a strong impact on the national potential opium production. The average opium yield, meanwhile, is at 23.8 kilograms per hectare (p/ha) – 30 per cent more than in 2015 (18.3 kilograms p/ha).
Und die regionale Verteilung ist auch interessant: Zwar ist der Süden Afghanistans nach wie vor das größte Mohnanbaugebiet – aber bei gleich bleibenden Zahlen. Dagegen gab es den höchsten relativen Anstieg mit 324 Prozent im Norden und 55 Prozent im Nordosten.
Die Pressemitteilung: Afghan opium production up 43 per cent: Survey
Die Zusammenfassung: Afghanistan Opium Survey 2016 – Executive Summary
Nachtrag: Mehr Einzelheiten von der dpa-Kollegin Christine-Felice Röhrs: Opium bringt frisches Geld für Taliban
(Archivbild 2010: Mohnfeld in Badakshan – Shoresh Kalantari/UNAMA)
Da sieht man doch, dass der ISAF-Einsatz insbesondere im deutschen Verantwortungsbereich höchst erfolgreich war.. für diesen scheinbar sehr ertragreichen und prosperierenden Wirtschaftszweig wurde eine sicheres Umfeld unter Eigenverantwortung der Afghanen geschaffen / SNCR
Jedes Wort über dieses Land ist ein vergeudetes ..
Es ist nicht jedes Wort über dieses Land vergeudet, denn wenn es scheitert, was im Moment zu befürchten ist, dann kommen Millonen Flüchtlinge zu uns nach Deutschland/Europa aus AFG und ein blühenderTerror dort wird in alle Welt exportiert werden.
Wer die Taliban besiegen will, muss diese am Anbau von Opium hindern und alle Opiumfelder zerstören, sei es durch abbrennen, Pestizide oder durch die Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten.
@Closius .. bitte mal in den „jüngeren“ Geschichtsbüchern blättern:
Ihre Idee ist in den Jahren 2003-2008 bereits schon einmal gescheitert, als dadurch die Einnahmen für die Warlords und damit der durch sie weiterbeschäftigten lokalen Bevölkerung wegbrachen (früher für ihn gekämpft, dann Versorgung der Familien und Angehörigen durch den Mohnanbau/Drogenhandel)
Der Mohnanbau und damit Afghanistan als größter Opiumexporteur in die westliche Welt war eines der Argumente des legendär gewordenen Struck’schen Ausspruchs „die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt“.
Nimmt man ihnen diese Einnahmequelle erneut weg, geht es halt wieder zum Kampf über.. ein niemals endender Kreislauf.
Wenn andere Pflanzen mit Wirkstoffen angepflanzt würden, könnte man die Ernte einer medizinischen Anwendung zuführen?
Abstrakter: Welchen komparativen Vorteil der Wertschöpfung kann sich die afghanische Wirtschaft international aber auch im Bezug zu Verdrängung im Binnenmarkt erarbeiten?
Das Thema wird uns auch in Syrien und im Irak einholen.
Bevor sich die Geschichte „Opiumanbau finanziert die Taliban“ hier zementiert, gilt es ein paar Fakten zu berücksichtigen.
– Im Jahr 2000, vor der US und späteren Nato-Invasion in AFG, mit einer Taliban Regierung in AFG war die erzeugte Drogenmenge am Geringsten
– mit dem Kriegseinstritt der westlichen Staaten ab 2001 stieg die produzierte Drogenmenge kontinuierlich an, u.a. um den Krieg gegen die westlichen Truppen zu finanzieren aber auch weil die Bauern für Opium wesentlich mehr Geld bekamen als für den Weizenanbau (Querverweis siehe Maisanbau und Biogasanlagen)
– Nutznießer des Drogenanabaus sind nicht nur die Taliban, sondern alle regionalen Warlords, die z.T. jetzt auch Regierungsfunktionen haben oder hatten
– einer der größten jemals aufgedeckten Drogenfunde gehörten dem Bruder des damaligen Präsidenten von Afghanistan. Diese von den Engländern beschlagnahmden Drogen in der Größe von 30 to. Opium durfte aufgrund politischer Interventionen nicht zerstört werden und wurden vermutlich an die Besitzer zurückgegeben
– Die Zerstörung der Felder stürzte in erster Linie die Bauern in Not und Armut und logischerweise in die Arme ihrer lokalen Beschützer, den Taliban oder den Warlords. Deshalb wurde die Zerstörung der Pflanzen auf den Feldern nur halbherzig betrieben (bzw. nur Zerstörung der Anbauflächen des jeweiligen politischen Gegners) und irgendwann ganz eingestellt
– Die besondere Gefahr droht durch eine neue Mohnpflanze, die wesentliche mehr Roh-Opium produziert als die alten Sorten. Diese Pflanzen wurden nicht in AFG gentechnisch gezüchtet, sondern in entwickelten Ländern !
Zum Mohnanbau:
Plan B: Die Ernten aufkaufen, das Opium medizinisch verwenden und den Rest verbrennen. Wäre eventuell billiger als die Kriegführung in AFG.
Hans Schommer
Plan B hat zwar in der Türkei ehedem funktioniert, leider ist der legale Markt (medizinische Produkte) gesättigt.
Der Ankauf macht das Geschäft nur lukrativer. Besser wäre es vielleicht den Preis für Ersatzanbauprodukte für die Bauern künstlich über dem Mohnpreis zu halten. Dann lohnt sich den Anbau von Mohn nicht mehr.
@ Upique1 | 23. Oktober 2016 – 16:54
Da haben Sie Recht – das ist sicher die bessere Idee. Und auch die könnte m.E. sehr gut funktionieren. Zudem könnten die Feldfrüchte dann auch im Land weiter gehandelt werden. Die Frage ist aber, wie man die Bauern daran hindert, sich allesamt dieser Geschäftsidee zu verschreiben. Da hab ich keine Antwort drauf.
Hans Schommer
Es gibt ja nicht nur den „Erzeuger“ sondern auch eine ganze Wertschöpfungskette. Es wäre eigentlich unser Job gewesen die Erzeuger vor den Handlangern der anderen Beteiligten zu schützen. Dem „Warlord“ ist erstmal egal wo er sein Geld herbekommt. Um den hätte man sich später kümmern können. Das erfordert aber Geduld. Die hatten wir nicht. Felder abbrennen und dann verschwinden sorgt nicht für Begeisterung bei den Betroffenen. Da haben wir viel Vertrauenswürdigkeit verloren.
@Upique1
Hat die Bundeswehr überhaupt jemals Felder Abgebrannt ?
@Frank: Ich denke nicht. Darauf hat man sich nicht eingelassen. Darüber hinaus war der Norden eigentlich kein klassisches Anbaugebiet.
Falls Sie darauf hinzielen das ich wir geschrieben habe, damit mein ich uns als NATO bzw. westliche Nationen.
Die Bekämpfung des Drogenanbaus war ausdrücklich nicht Auftrag der Bundeswehr. Das sollten andere machen, hieß es damals.
Das ist vollkommen richtig @T.W. !
US und GB forces haben das damals erledigt, auch leider in deutscher Uniform und das sorgte für Verstimmungen … aber ich habe nie gehört das es da eine politische Dimension gegeben hätte !!!
Selbst wenn es ausdrücklich unser Auftrag gewesen wäre, es hätte geendet wie die Polizeiausbildung. Gute Vorsätze aber dann zu wenig und zu spät.
Gut gemeint ist nicht immer gleich gut gemacht.
@SER
Wie kommen sie darauf das US oder GB Truppen CounterNarcotics Operationen in DEU Uniformen durchgeführt haben??
Mit CN Operationen war die National Mission Unit 444 betraut , diese wurde durch GB gepartnert .
@ Unique 1
Der Norden AFG ist zwar nicht das Hauptanbaugebiet von Opium dennoch ist das AnderabValley nicht unbedeutend für den Markt .
Seitens BW wurde in diesem Bereich natürlich nicht vorgegangen….
Hätte zu großen Verstimmungen geführt und zur Sicherheit der Truppe nicht beigetragen !!
Meiner Meinung nach war die CN Kampagne eine große Scheinoperation!!
Ab und an gab es im Reporting mal eine erfolgreiche Operation von 444 um den Verdacht von Untätigkeit entgegen zu wirken… Ernsthaft wurde allerdings nie etwas gegen den OK Zweig Opium getan.
Hier verdienen zu viele und zu mächtige Personen einen Teil ihres Geldes.
Auch im Westen !!!
@SER
Diese Aussage halte ich für eine Legende. Ich bitte um Belege.
pi
@Fritz: Ich stimme Ihnen in fast allen Punkten zu. Einzig mit der OK im Westen hat es meiner Auffassung nach nichts zu tun. Es war einfach kein Wille da sich der AFG OK entgegen zu stemmen. Menschlich nachvollziehbar denn es hätte sicherlich zusätzliche Verluste bedeutet. Langfristig aber ein Super-Gau für den Wiederaufbau des Landes und somit auch für uns.
@SER: Ich schließe mich pi an. Das kann ich mir nicht vorstellen. Macht auch wenig Sinn.
Um den einen Punkt aufzulösen: Es gab mehrere, durchaus glaubhafte Berichte, dass US-Soldaten sich zur Tarnung deutscher Uniformen und Fahrzeuge bedient haben und sehr nervös wurden, wenn sie auf Deutsch angesprochen wurden. War aber nach meiner Erinnerung nicht im Zusammenhang mit Counternarcotics.
@ T.Wiegold | 23. Oktober 2016 – 20:28
Diese Aussage halte ich für eine Legende. Ich bitte um Belege.
Hans Schommer
@Unique1
Mit WESTEN meinte ich nicht den Westen in AFG.
Vielmehr die OK in der westlichen Welt.
Die Umsätze die hier gemacht werden sind so gewaltig so das es Verknüpfungen bis innerhalb von GO’s existieren und sich so einige Saubermänner was vom Kuchen abschneiden!!
Das verrückte ist doch wenn man sich anschaut wie viel Millionen an öffentlichen Geldern für die Bewältigung von Drogenproblemen ausgegeben werden und zeitgleich sitzt man mit genügend Militär am Ort des Übels und unternimmt so gut wie nichts!!
Ganz im Gegenteil, zu hoch Zeiten der Truppenstärke blühte auch der Export von Opium aus Afghanistan auf….
Der Schwabe würde sagen ,, des hat geschmäckle“
Einen offiziellen Beleg hierfür wird es niemals geben. Das wäre ein Eingeständnis einer zumindest grenzwertigen Handlung.
Allerdings geschehen halt oft auch Dinge einfach so, auch mit Wissen der nationalen Autoritäten im Einsatz.
@Fritz: Ich meinte den gleichen Westen wie Sie. Nur Ihrer Schlussfolgerung stimme ich nicht zu. Ich meine es ist viel einfacher. Die Verknüpfung von Kampf gegen Drogen im Inland und dem Einsatz in AFG hat man nie gewagt. Ich denke man wollte keinen Ärger mit der AFG OK. Ich stimme Ihnen zu, es gab und gibt Verbindungen bis in die AFG-Regierung oder in deren Nähe. Ein Grund mehr manchmal die Augen zu schließen. Es wären zu viele Gegner/Beteiligte in diesem Konflikt.
Man wollte halt nicht alle gleichzeitig gegen sich aufbringen.
Ich denke, besonders im Westen gibt es die Nachfrage, also entsteht eine logistische Kette bis zum Hersteller, dem Kleinbauern in AF. Mit dem Erlös aus der ernte kommt Bauer und Familie gut über dem Winter, die Kinder haben was an der Füssen. Der Anbau von Gemüse bringt nicht genügend ein.
Man tue etwas gegen die Nachfrage. Aber was? Realistische Vorschläge?
@Edgar Lefgrün: Vorsicht, sonst kommen Schuhe aus Saudi Arabien samt Predig. Eben das Problem hatten wir ja in den Flüchtlingslager der Afghanen in Pakistan zu Zeiten der sowjetischen Besatzung Afghanistans.
Der @Schommer’sche Vorschlag zielt da denke ich in eine vernünftige Richtung ab.
Westliche Interventionspolitik ist halt ein Erfolgsmodell.
@ T.Wiegold
die Sache mit den deutschen Uniformen habe ich während meiner Einsätze zweimal persönlich erlebt. Deutsche Tropentarn Uniform und keine typisch deutschen Waffen und Ausrüstung. Da wird man neugierig und fragt nach. Keine Reaktion auf Ansprechen in Deutsch… kurze, abweisende Antworten bei Fragen in Englisch. Danach entfernten sich die Personen sehr schnell aus dem Bereich. Hat einiges Erstaunen bei uns hinterlassen und wurde von uns auch weiter gemeldet….
Die Schlagzeilen über die beklagenswerte Situation in AFG überdecken die Tatsache, dass auch in der Illegalität schlichtweg die Gesetze des Marktes von Angebot und Nachfrage gelten. Der Endverbrauch findet ja unter den Augen der angeblich funktionierenden Sicherheitsbehörden in den hoch entwickelten Bestimmungsländern statt. Selbst wenn man den einfachen Bauern Alternativprodukte zum Preis von Opium abkaufen würde: Solange sich die Produktion dieses Teufelszeugs lohnt und es nachgefragt wird, wird auch geliefert. Zur Not aus beheizten Traglufthallen am Nordkap.
Hans Schommer schrieb: „Plan B: Die Ernten aufkaufen, das Opium medizinisch verwenden und den Rest verbrennen. Wäre eventuell billiger als die Kriegführung in AFG.“
Damit drücken wir uns weiterhin nur vor der Erkenntnis, dass sich Mohnanbau nur deshalb lohnt, weil ein Teil der Drogen bei uns als illegal angesehen wird. Sinnvolle Legalisierung würde den wirtschaflichen Anreiz zum Mohnanbau drastisch reduzieren.
Uwe | 24. Oktober 2016 – 10:08:
“ … Deutsche Tropentarn Uniform und keine typisch deutschen Waffen und Ausrüstung. Da wird man neugierig und fragt nach. Keine Reaktion auf Ansprechen in Deutsch… kurze, abweisende Antworten bei Fragen in Englisch. Danach entfernten sich die Personen sehr schnell aus dem Bereich. …“
Obgleich da noch ein paar Attribute fehlen, würde ich auf KSK tippen.
Hans Schommer
@ Hans Schlommer
den Tipp ihrerseits kann ich zu 100% ausschließen…
mit denen war ich nämlich unterwegs, die waren genauso erstaunt…
@Uwe: … und dann? Wurde Meldung gemacht? Wurden die Herren verfolgt mit Aufklärungsziel?
Zur Lage in Kunduz hat die BW(mit Verspätung) einen Lagebericht vom 19.10.2016 veröffentlicht, welcher die Lage in Kunduz wieder nur mit ein paar Sätzen schildert. Wobei auffällt, daß die Zahl der deutschen Militärberater in Kunduz jede Woche steigt. Mittlerweile auf 64 Soldaten! Aber kein Wort dazu, wie gefährdet die deutschen Soldaten waren oder wie hoch die Verluste der afghanischen Armee waren oder die Zivilverluste, weiterhin kein Wort:
„Train-Advise-Assist-Command (TAAC) North / Deutsches Einsatzkontingent
Im Zeitraum vom 03.10.16 bis zum 12.10.16 kämpften ANDSF das Stadtgebiet von Kunduz
frei – unter anderem unterstützt durch US-amerikanische Kräfte. Seit Beendigung der
Operation am 12.10.16 wird das Stadtgebiet wieder durch die ANDSF gesichert.
Am 13.10.16 gelang es den ANDSF zudem, den Highway 3 (in Richtung Kunduz) wieder zu
öffnen. Die Versorgung der Stadt Kunduz war bis zum 13.10.16 aufgrund von
Straßensperren durch die Taliban erheblich eingeschränkt.
Die mobile Beratung (expeditionary Train, Advise, Assist / eTAA) des TAAC North für den
vorgeschobenen Gefechtsstand (Forward Command Post / FCP) des Stabes 209. Korps
der afghanischen Armee (sogenannte 20. PAMIR Division) und für das Hauptquartier der
808. Polizeizone der afghanischen Polizei (Afghan National Police / ANP) wurde im
Berichtszeitraum im Camp Pamir, Kunduz, durchgeführt. Insgesamt befinden sich derzeit
64 deutsche Soldaten des TAAC North vor Ort.
Deutsche Beteiligung: 905 Soldatinnen und Soldaten (Stand: 17.10.16).“
Uwe | 24. Oktober 2016 – 16:02:
„@ Hans Schlommer
den Tipp ihrerseits kann ich zu 100% ausschließen…
mit denen war ich nämlich unterwegs, die waren genauso erstaunt…“
O.k. – aber erinnern Sie noch, wann Sie Ihre Beobachtungen gemacht haben? Es gab m.W. in AFG seitens der Briten wie auch der Amerikaner Trageversuche mit unterschiedlichsten Tarnmustern der Allianz (zur Optimierung der jeweils eigenen Einsatzbekleidung).
Und trugen die Soldaten an der DEU Uniform unsere Hoheitsabzeichen (SRG) an den Oberarmen bzw. Feldmützen? Da würde ich dann mal nachfassen wollen.
Hans SCHOMMER genannt Schlommer
@Uwe
Schließe mich meinem Vorredner an.
Ich kenne diese Gerüchte auch. Allerdings vermisse ich bis heute den Beleg.
btw: dänisches „Wüstertarn“ – aka 5 Farbtarndruck – sieht dem deutschen zum Verwechseln ähnlich.
@ Hans Schommer
Entschuldigung für den Tippfehler, ich wollte keinen „Nickname“ vergeben…
die Uniformen waren mit DEU Hoheitsabzeichen und die Träger der selbigen waren definitiv keine Deutschen…ich habe die auch nicht mit den Dänen verwechselt, die sehen anders aus…Bosnien-Herzegowina nutzt z.B DEU Uniformen, die sind aber aufgrund der Hoheitsabzeichen deutlich zu unterscheiden.
@Uwe: Erinnern sie sich wie sie sich in dem Moment gefühlt haben? Wie war das Wetter? Dann ausatmen … Wenn sie das hinkriegen, nennen sie doch ein paar markante Eigenschaften der Herren. Haarfarbe, evtl. Ethnie, durchschnittliche Körpergröße?
@ Uwe | 25. Oktober 2016 – 9:30:
Die Armee von BIH nutzt MARPAT – kein DEU Tarnmuster.
Erinnern Sie noch, wann und wo Sie die Nicht-Deutschen in DEU Uniformen gesehen haben?
Hans Schommer
@ Hans Schommer | 25. Oktober 2016 – 13:11
‚Erinnern Sie noch, wann und wo Sie die Nicht-Deutschen in DEU Uniformen gesehen haben?
Hans Schommer.‘
Verstehe Ihre Betroffenheit nicht. Deutsche Uniformen kann/konnte man weltweit per ebay, Versandhaeuser usw kaufen. GGf werden sie fuer groessere Besteller direkt in Taiwan oder HongKong gefertigt…
@ MikeMolto | 25. Oktober 2016 – 13:26:
Ist das für Sie in Ordnung, wenn im gemeinsamen Mandatsgebiet US- oder britische Soldaten als deutsche Soldaten verkleidet operieren?
Hans Schommer
@ Hans Schommer | 25. Oktober 2016 – 13:40
Nein, das ist es nicht, aber die Frage wo die Uniformen herkommen ist eben leicht zu beantworten.
Sind wir mit diesem OT jetzt durch?
@T.Wiegold: Zu Befehl! (Das hätte so dolle Verschwörungstheorien gegeben, mannoooo… /SCNR )