Schlagwort: Bundeswehr

25 verletzte Soldaten im Kosovo: KFOR droht mit harten Reaktionen

Die Bilanz der heutigen Gewaltausbrüche in Kosovo: 25 verletzte KFOR-Soldaten – nach den zwei verwundeten deutschen Soldaten wurden 23 weitere Opfer von Molotow-Cocktails und Feuerwerkskörpern, die von den kosovarischen Serben auf sie geschleudert wurden. Acht der Verletzten, hieß es aus dem Streitkräfteführungskommando in Graz, seien österreichische Soldaten. KFOR kündigte am Abend an, künftig auf Angriffe wie den heutigen, bei dem auch scharf geschossen wurde, härter zu reagieren: This morning the roadblock- removal operation by KFOR went as planned. KFOR was

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Erneute Gewalt im Norden des Kosovo – deutscher Bataillonskommandeur verwundet

(Zusammenfassung mit einigen neuen Einzelheiten) Die Gewalt im serbisch bewohnten Norden des Kosovo ist am Montag erneut aufgeflammt. Beim Versuch von deutschen und österreichischen Soldaten der internationalen KFOR-Truppe, eine Straßensperre auf dem Weg zum umstrittenen Grenzübergang Brnjak nach Serbien unter ihre Kontrolle zu bringen, wurden die Einheiten beschossen. Der Kommandeur des deutsch-österreichischen Bataillons der Eingreifreserve, Oberstleutnant Klaus Glaab, und ein weiterer deutscher Soldat wurden dabei verwundet. (Inzwischen habe ich dafür auch die Bestätigung von KFOR.) KFOR reagierte mit Tränengas und

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Schüsse auf KFOR-Soldaten bei Barrikaden-Räumung im Kosovo – Zwei Verwundete

Bei der Räumung einer Straßenblockade im Norden des Kosovo sind am Montagmorgen Schüsse auf deutsche und österreichische Soldaten der KFOR-Truppen abgefeuert worden. Mindestens ein Soldat, möglicherweise auch zwei, wurden dabei verwundet. Welcher Nationalität der oder die Verwundeten sind, ist bislang offiziell noch nicht bekannt. Nach Berichten serbischer Medien hatten die KFOR-Truppen am Morgen damit begonnen, eine Barrikade der Kosovo-Serben in der Ortschaft Jagnjenici auf dem Weg zu dem umstrittenen Grenzübergang Brnjak zu räumen. Dabei seien auch gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt worden

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Erneut Gewalt bei Barrikaden-Räumung im Nord-Kosovo

Am heutigen Montagmorgen haben deutsche und österreichische Soldaten von KFOR im Norden des Kosovo erneut eine Barrikade auf dem Weg zu den umstrittenen Grenzübergängen nach Serbien geräumt. Dabei soll es, so meldet die serbische Nachrichtenagentur Tanjug, zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und auch zu Schüssen gekommen sein. Dass nach dem Bericht gepanzerte Fahrzeuge zur Barrikadenräumung benutzt wurden, deutet auf einen Einsatz des deutschen Pionierpanzers Dachs hin. Wie bereits üblich, errichteten die Kosovo-Serben offensichtlich in Sichtweite der geräumten Straßensperre eine neue, berichtete der

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RC N Watch: Zivile Führung für Faizabad noch im Dezember

Gestern war’s für mich noch eine Vermutung, jetzt ist es bestätigt: Thomas de Maizière und ich haben vereinbart, dass noch im Dezember die Gesamtführung am Standort Faisabad in zivile Hände kommt und vom Auswärtigen Amt übernommen wird. sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle der Bild am Sonntag laut Vorabmeldungen. (Nachtrag: Hier der Wortlaut des Interviews.) (Interessant am Rande: Der Verteidigungsminister sagte in dem Interview offensichtlich ohne Widerspruch seines Außenamtskollegen, dass es natürlich auch nach 2014 bewaffnete Unterstützung für die afghanische Armee geben

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RC N Watch: Die Abzugsplanung läuft

Mit der Ankündigung der Bundesregierung, das deutsche Afghanistan-Kontingent mit dem neuen Bundestagsmandat ab dem kommenden Jahr auf zunächst 4.900 und bis Ende 2012 gegebenenfalls auf 4.400 zu verkleinern, hat natürlich auch die Planung eingesetzt. Einen kleinen Einblick gab der G3 des Heeresführungskommandos, Oberst Peter Wenning, vor einigen Tagen vor Kommandeuren: Für den Bereich des Provincial Reconstruction Teams (PRT) Faizabad sei geplant, dieses bis Ende 2012 aufzulösen. Dann solle dort noch ein sogenanntes „Deutsches Haus“ als Ansprechstelle verbleiben. Das PRT Kunduz

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Die neue Waffe für den Haus-Gebrauch

Es lohnt sich immer wieder, dem Rüstungsdirektor des Verteidigungsministeriums, Detlef Selhausen, zuzuhören. Dabei habe ich jetzt gelernt, dass die Bundeswehr über den Einsatzbedingten Sofortbedarf (ESB) eine neue Waffe beschafft, die ein Problem vor allem in Afghanistan lösen soll. Dort verschanzen sich Aufständische oft hinter dicken Lehmmauern, die normalen Infanteriewaffen leicht standhalten (und deshalb verweist das Deutsche Heer auch immer wieder darauf, dass ein Leopard-Kampfpanzer diese Mauern durchschießen könnte…) Gegen diese Lehmmauern können natürlich (und werden auch) Lenkflugkörper eingesetzt, die eigentlich

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