Schlagwort: Ausrüstung

Nicht nur der Besenstiel: Der NATO-Speerspitze fehlt schon die Strickmütze

Die Notlösung des Panzergrenadierbataillons 371, bei einer internationalen Übung das fehlende Rohr der Waffe auf ihrem Boxer-Radpanzer mit einem schwarz gestrichenen Besenstiel zu ersetzen, hat national wie international Schlagzeilen gemacht. Sind diese Marienberger Jäger doch als Teil der NATO Response Force (NRF) dafür vorgesehen, die vom Bündnis im vergangenen September beschlossene neue superschnelle Eingreiftruppe Very High Readiness Joint Task Force (VJTF), die so genannte Speerspitze, in der Praxis zu erproben. Alarmierend waren in dem Zusammenhang auch die Meldungen über fehlende

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Besen! Besen! Seids gewesen!

In den vergangenen Tagen hat hier (und auch in der öffentlichen, teils internationalen Diskussion) der lustige Besenstiel aus einem NATO-Manöver die Gemüter erhitzt. Die Debatte darüber läuft zwar schon im Bällebad, dennoch der Versuch, das ganze etwas zusammenzubinden: Hintergrund waren Berichte der ARD-Magazine Kontraste und Report Mainz und der Welt (letzter aus bekannten Gründen ohne Link), dass ausgerechnet bei einem NATO-Manöver der deutschen Einheiten, die als Test-Truppe für die neue superschnelle Eingreiftruppe der NATO vorgesehen sind, ein Rohr der Waffenanlage

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G36 und fliegendes Gerät: Berichte aus dem Chaos

Da mich heute der Zahnarzt operativ aus dem operativen Verkehr gezogen hatte … kann ich zur heutigen Verteidigungsausschuss-Sitzung nur nachlesen, wo es wohl geknallt hat. Zum Beispiel beim Thema G36: Im vertraulich tagenden Verteidigungsausschuss warf der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus von der Leyens Haus am Mittwoch sogar vor, durch Einflussnahme auf einen Prüfer der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD) gegen das Dienstrecht verstoßen zu haben.(…)

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Wehrbeauftragter verlangt milliardenschweres Modernisierungsprogramm für die Bundeswehr

Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus, hat ein Modernisierungsprogramm für die Ausrüstung der Bundeswehr gefordert. Wir brauchen jetzt eine Erneuerung von Kasernen, Fahrzeugpark und Bewaffnung. Viele Bundeswehrfahrzeuge müssten hinter dem Y auf dem Nummernschild noch ein H für historisch haben, sagte Königshaus in einem Interview des Kollegen Andreas Herholz für mehrere Regionalzeitungen. Er habe wiederholt darauf hingewiesen, dass die Ausrüstung der Truppe überaltert sei: Durch regelmäßige Wartung und Instandsetzung werden Waffensysteme mühsam brauchbar gehalten. Deshalb könne er zum Beispiel nicht

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Bundeswehr-Ausrüstung: Alles kaputt, alles am Boden?

Die Geschichte, mit der der Spiegel am (heutigen) Montag sein Heft beginnt, hat bereits am vergangenen Wochenende für den Start heftiger Debatten gesorgt. Schein und sein ist sie überschrieben, aus der Vorabmeldung dazu: Die Einsatzfähigkeit der Luftwaffe ist stark eingeschränkt. Laut einem vertraulichen Bericht an die Spitze des Verteidigungsministerium, der dem SPIEGEL vorliegt, sind von den 109 Kampfflugzeugen vom Typ Eurofighter nur 8 uneingeschränkt verfügbar. Beim Transporthubschrauber CH-53 sind von 67 Maschinen nur 7 voll einsatzfähig. Beim Helikopter-Typ NH90, der

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Gefahr für die Bundeswehr: Die Handschuhe des Todes

Streitkräfte hantieren mit gefährlichen Dingen, Munition, Raketen und so. Aber auch mit Gegenständen, von denen die Soldaten ja keine Ahnung haben, wie gefährlich so etwas sein könnte. Wie zum Beispiel die ABC-Überhandschuhe (Foto oben), Versorgungsnummern  8415-12-124-7853 bis 7855, die in mit chemischen Kampfstoffen verseuchten Gebieten Schutz bieten sollen. Doch diese Handschuhe sind eine Gefahr. Denn niemand weiß, ob diese bis 1991 ausgegebene Schutzausrüstung den jüngsten EU-Vorschriften von 2013 für Gewebe entspricht – wurden die neuen Regelungen doch gut 20 Jahre

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Abgestürzt in Afghanistan? Notruf nur eingeschränkt möglich

Bundeswehr-Hubschrauber CH-53 bei einer Staublandung in Afghanistan (Foto: Bundeswehr/PIZ Einsatzführungskommando via flickr unter CC-BY-ND-Lizenz) Die Beziehungen zwischen dem Bundesrechnungshof und der Bundeswehr und dem Verteidigungsministerium sind, zurückhaltend gesagt, nicht ganz einfach. Mit schöner Regelmäßigkeit geißelt die Aufsichtsbehörde Verschwendungen im Verteidigungsetat, einem der größten Investitions- und Ausgabenhaushalte des Bundes. Oft genug muss sich der Rechnungshof dann auch gefallen lassen, dass ihm Ministeriale wie Soldaten vorwerfen, mit seiner Ausgabenkritik besondere Bedingungen der Streitkräfte nicht zu berücksichtigen. Heute hat Rechnungshof-Präsident Dieter Engels die

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Nutzen statt besitzen: 350 Pumas sind genug

Als Verteidigungsminister Thomas de Maizière im Oktober seine Liste mit den künftigen Bestandszahlen des Großgeräts der Bundeswehr – Flugzeuge, Panzer, Schiffe – vorlegte, gab es heftige Kritik. Sowohl öffentlich (weniger Kampfpanzer als die Schweiz, wo kommen wir da hin) als auch, bisschen verhaltener und weniger öffentlich, aus der Industrie.Vor allem, weil die vorgesehenen Kürzungen Beschaffungsprojekte betreffen, die schon vertraglich vereinbart sind – auch wenn das jeweilige Gerät noch nicht oder nur zum Teil geliefert wurde. Bei einem Großprojekt, dem Schützenpanzer

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Die neue Waffe für den Haus-Gebrauch

Es lohnt sich immer wieder, dem Rüstungsdirektor des Verteidigungsministeriums, Detlef Selhausen, zuzuhören. Dabei habe ich jetzt gelernt, dass die Bundeswehr über den Einsatzbedingten Sofortbedarf (ESB) eine neue Waffe beschafft, die ein Problem vor allem in Afghanistan lösen soll. Dort verschanzen sich Aufständische oft hinter dicken Lehmmauern, die normalen Infanteriewaffen leicht standhalten (und deshalb verweist das Deutsche Heer auch immer wieder darauf, dass ein Leopard-Kampfpanzer diese Mauern durchschießen könnte…) Gegen diese Lehmmauern können natürlich (und werden auch) Lenkflugkörper eingesetzt, die eigentlich

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