Britischer Zerstörer in umstrittenen Gewässern vor der Krim (Nachtrag: BBC-Bericht)

Der britische Zerstörer HMS Defender hat umstrittene Gewässer vor der Halbinsel Krim im Schwarzen Meer durchfahren, die nach internationaler Ansicht zur Ukraine gehören, nach russischer Ansicht aber seit Annexion der Krim 2014 russisches Hoheitsgebiet sind. Dabei wurden nach Darstellung aus Moskau Warnschüsse abgefeuert und Bomben abgeworfen; die Regierung in London bestreitet das. Laut BBC fuhr das Kriegsschiff bewusst durch die umstrittenen Gewässer.

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Warnschüsse vor der Krim: Britischer Zerstörer – je nach Sichtweise – in russischen oder ukrainischen Gewässern (Update)

Die russischen Streitkräfte haben auf einen britischen Zerstörer im Schwarzen Meer Warnschüsse abgegeben und ebenfalls zur Warnung in der Nähe Bomben abgeworfen. Die HMS Defender der Royal Navy sei vor der Krim in die Hoheitsgewässer eingedrungen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Nach russischer Sicht sind die Gewässer rund um die Halbinsel russisches Hoheitsgebiet; aus westlicher Sicht wurde die Krim 2014 von Russland völkerrechtswidrig annektiert und gehört weiterhin zur Ukraine.

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Rüstungsprojekte nehmen erste parlamentarische Hürde – Auflagen für FCAS

Die lange Liste neuer Rüstungsprojekte, die das Verteidigungsministerium dem Bundestag zur Billigung vorgelegt hat, hat eine erste parlamentarische Hürde genommen: Der Verteidigungsausschuss stimmte am (heutigen) Mittwoch den Vorlagen zu, beschloss dabei aber auch Auflagen für das Milliardenprojekt des künftigen Luftkampfsystems FCAS. Die endgültige Beschlussfassung ist am Nachmittag im Haushaltsausschuss vorgesehen.

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Rekordverdächtige Liste für den Haushaltsausschuss: 27 Rüstungsprojekte in der letzten Sitzung

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause – und damit faktisch in der voraussichtlich letzten wesentlichen Arbeitssitzung vor der Bundestagswahl – wird sich der Haushaltsausschuss des Bundestages am (morgigen) Mittwoch mit einer rekordverdächtigen Zahl an Rüstungsprojekten befassen: 27 Vorhaben hat das Verteidigungsministerium dem Gremium vorgelegt, mit einem Umfang von fast 20 Milliarden Euro. Das Geld wird allerdings großenteils erst in den kommenden Jahren fällig.

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Verteidigungshaushalt soll 2022 und danach stärker steigen als geplant – Erstmals über 50 Mrd Euro (Nachtrag: Kabinett)

Der deutsche Verteidigungshaushalt soll im kommenden Jahr stärker als bisher geplant und erstmals auf mehr als 50 Milliarden Euro steigen; für die Jahre nach 2022 ist ebenfalls ein höherer Wehretat als bislang vorgesehen. Damit soll Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer mehrere neue große Rüstungsprojekte beginnen können. Allerdings werden damit auch die Rüstungsausgaben für den Haushalt des Wehrressorts in den nächsten Jahren vorbestimmt.

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Beginn jüdischer Militärseelsorge in der Bundeswehr – Erstmals seit über 100 Jahren in deutschen Streitkräften (Nachtrag: Rede AKK)

Mit der Amtseinführung eines Militärbundesrabbiners gibt es jetzt in der Bundeswehr und damit erstmals seit mehr als 100 Jahren in den deutschen Streitkräften wieder eine jüdische Militärseelsorge. Der sächsische Landesrabbiner Zsolt Balla wurde am (heutigen) Montag in der Leipziger Synagoge in einer feierlichen Zeremonie des Zentralrats der Juden in Deutschland als erster Militärbundesrabbiner ins Amt eingeführt. Künftig sollen zunächst zehn Militärrabbiner jüdische Soldaten betreuen, aber auch alle Soldaten mit jüdischem Leben in Deutschland vertraut machen.

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Nach mehr als hundert Jahren: Erneuter Beginn jüdischer Militärseelsorge in Deutschland

Mehr als einhundert Jahre nach den Feldrabbinern des Ersten Weltkrieges gibt es in Deutschland wieder eine jüdische Militärseelsorge. Der sächsische Landesrabbiner Zsolt Balla wurde am (heutigen) Montag in der Leipziger Synagoge in einer feierlichen Zeremonie des Zentralrats der Juden in Deutschland als erster Militärbundesrabbiner ins Amt eingeführt. Unter seiner Leitung soll die Seelsorge mit jüdischen Militärgeistlichen in der Bundeswehr aufgebaut werden.

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Lesestoff: Der Vormarsch der Taliban – (nicht nur) im Norden Afghanistans

Während die internationalen Truppen und damit auch die Bundeswehr mit ihrem Abzug aus Afghanistan beschäftigt sind, verzeichnen die Taliban zunehmend Geländegewinne. Nicht nur afghanische Medien melden fast täglich, welche Distrikte nun unter Kontrolle der Aufständischen sind. Zur Übersicht und als Lesestoff zwei Berichte von US-Medien:

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Deutschland will nun doch mehr afghanische Bundeswehr-Helfer aufnehmen als geplant

Deutschland will mehr einheimische Unterstützungskräfte des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan aufnehmen als zunächst geplant. Bundesinnenminister Horst Seehofer und danach das Verteidigungsministerium bestätigten, dass auch die so genannten Ortskräfte nach Deutschland kommen dürfen, die nach 2013 wegen möglicher Bedrohung durch die Taliban erfolglos einen Antrag gestellt hatten. Bislang war die Aufnahme auf die afghanischen Unterstützer beschränkt, die in den vergangenen zwei Jahren für die Bundeswehr gearbeitet hatten.

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