Suchergebnisse für: Personalstärke

Wehrbeauftragter legt erneuten Mangelbericht vor – und fordert „Trendwende Mentalität“

Der Wehrbeauftragte des Bundestages hat erneut einen Mängelbericht vorgelegt: Wie in den Vorjahren beklagte Hans-Peter Bartels bei der Vorstellung seines Jahresberichts für 2019 viele Defizite, die er bereits in den Vorjahren moniert hatte. Bei Truppenbesuchen, egal ob er, Vertreter des Ministeriums oder die Inspekteure kämen, tragen Soldatinnen und Soldaten immer wieder die gleichen Sorgen vor: zu wenig Material, zu wenig Personal, zu viel Bürokratie. Das wirke sich auch auf die Einsatzbereitschaft aus: Die Bundeswehr als Ganzes wäre heute nicht ausgerüstet und

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(Wieder) Auf der Tagesordnung: Rechtsextremisten in der Bundeswehr

Ein Interview mit dem Präsidenten des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), Christof Gramm, hat am Wochenende Rechtsextremisten in der Bundeswehr erneut in den Blickpunkt gerückt: Im vergangenen Jahr kamen nach seinen Angaben 360 neue Verdachtsfälle auf Rechtsextremismus in der Truppe hinzu. Im Verhältnis zur Personalstärke sei davon das Kommando Spezialkräfte (KSK) überproportional betroffen.

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Nicht nur auf Augen geradeaus!: Rettet die Links

Augen geradeaus! gibt es (als eigenständige Webseite) inzwischen seit bald zehn Jahren. Und immer wieder höre ich, dass die hier dokumentierten Aussagen und Fakten nicht zuletzt als Archiv rund um Bundeswehr und Verteidigungspolitik genutzt werden. Das gilt, leider, mit einer Ausnahme: Wie überall im Internet stehen auch hier viel zu viele Links zu anderen Webseiten, die inzwischen tot sind – die Links sowieso, zum Teil auch die Webseiten. Dagegen müssen wir was tun.

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Modernisierungskatalog der Bundeswehr bis 2031: Geld ist knapp – Personal noch viel mehr

Verteidigungsministerium und Bundeswehr sehen Probleme, die für die nächste Dekade geplante Modernisierung der Streitkräfte auch umzusetzen. Dabei ist die Unsicherheit über den Haushalt ab 2021 nur ein Problem: Mindestens ebenso schwierig schätzt das Ressort die nötige Personalstärke ein. Zusagen an die NATO für die nächsten Jahre könnten möglicherweise nur eingeschränkt erfüllt werden.

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Bundeswehr in Mali: Fast unveränderte Mandate, mehr Engagement in Zentralmali

Der Einsatz der Bundeswehr in Mali, das größte – und gefährlichste –  Auslands-Engagement der deutschen Streitkräfte, soll weitgehend unverändert verlängert werden. Allerdings wird der Auftrag der deutschen Soldaten in der UN-Mission MINUSMA auf die zunehmend von ethnischen Konflikten erschütterte Mitte des westafrikanischen Landes ausgeweitet. Das Bundeskabinett beschloss am (heutigen) Mittwoch die neuen Mandatsvorschläge für den MINUSMA-Einsatz sowie die EU Training Mission (EUTM) in Mali, über die nun der Bundestag entscheiden muss. Nach den Mandatstexten soll die Obergrenze für den UN-Einsatz

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Drei Monate für eine Fliegerkombi: Wehrbeauftragter beklagt Bürokratie in der Bundeswehr (O-Töne Bartels, von der Leyen)

Bis zu drei Monaten Wartezeit für eine neue Fliegerkombi. Ein hochmoderner Schützenpanzer, bei dem die Soldaten nicht zu groß sein dürfen – aber auch nicht zu klein. Leere Übungshäuser für den Ortskampf mit maximal sechs Geschossen (Foto oben), sonst wäre ein Aufzug nötig. Zwölf Dienststellen, die für die Betreuung des – betagten – Kampfjets Tornado zuständig sind: In seinem jüngsten Jahresbericht hat der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels, eine überbordende Bürokratie in den Streitkräften als ein wesentliches Problem in den

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Warme Wolle für den Winter: Ist keine Unterwäsche, bekommt der Nächste

Ein Dauerthema für Soldaten ist (aus gutem Grund) die persönliche Ausstattung – und dabei ganz weit vorne die Bekleidung. Bei der Vorbereitung auf die NATO-Speerspitze im vergangenen Jahr hatte die Bundeswehr dabei zeitweise ein paar Probleme (mit teilweise skurrilen Folgen). Deshalb war  auffallend, was der Vertriebsleiter der deutschen Importfirma für schwedische Wollunterwäsche, die die Bundeswehr beschafft hat, kürzlich in einem Interview* berichtete: Leider werden nach Beendigung der Einsätze große Mengen der Wäsche vor Rückverlegung aus den Auslandseinsätzen verbrannt. Unterwäsche wird

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Offizielle Planung: 198.500 aktive Soldaten bis 2025

Die Bundeswehr soll bis zum Jahr 2025 auf eine Planungsgröße von 203.000 Soldaten und 66.000 zivilen Beschäftigten aufwachsen. In diesen Zahlen sind allerdings, das ist öffentlich vielleicht nicht so bewusst, 198.500 aktive Soldatinnen und Soldaten und 4.500 Reservistenstellen enthalten. Die neuen Planungsgrößen beschloss das so genannte Personalboard des Verteidigungsministeriums am (gestrigen) Mittwochabend: Am 28. November hat Bundesministerin Ursula von der Leyen im Leitungsboard Personal die Planung des weiteren Aufwuchses der Bundeswehr bis 2025 gebilligt. Gegenüber den Prognosen für 2024 sieht

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