Kategorie: Ministrables

De Maizière bedauert Wortwahl beim „Süchtig nach Anerkennung“-Interview

Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat nach Darstellung der Bild-Zeitung die Wortwahl in dem Interview vor knapp einer Woche bedauert, in dem er den Soldaten vorgeworfen hatte, sie seien süchtig nach Anerkennung. In einem – noch nicht veröffentlichten – Interview der Bild am Sonntag habe der Minister erklärt, dass er nicht den richtigen Ton getroffen habe. „Die Melodie bleibt aber richtig“, so der Minister. „Als Chef muss man auch öffentlich einmal ein kritisches Wort sagen dürfen.“, heißt es bei bild.de (Link

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Niebel gibt die Mütze ab

Dieser Terminhinweis, der mir gerade in die Mailbox flattert, ist doch was für alle Fans der Feldmütze: Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel, in allen Entwicklungsländern dieser Welt fotogen mit seiner alten Kofpbedeckung aus seinen Zeiten als Fallschirmjäger aufgetreten, gibt die Mütze ab: Am Donnerstag, 7. März 2013, besucht der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, das Haus der Geschichte in Bonn. Er wird dort seine Fallschirmjäger-Mütze der Sammlung übergeben. (Foto: Niebel im Februar 2012 in Laos – © Thomas Imo/photothek.net)

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De Maizière nennt Iran als Hauptgrund für Rüstungsexport an die Saudis

Bei geplanten, genehmigten und ziemlich umstrittenen deutschen Rüstungsexporten an Saudi-Arabien und andere arabische Staaten ist für die Bundesregierung das Problem Iran ausschlaggebend – und nicht die Menschenrechtssituation in diesen Ländern. Diese Erkenntnis ist nicht unbedingt neu, aber so deutlich wie sie Verteidigungsminister Thomas de Maizière am (gestrigen) Montagabend bei der Heinrich-Böll-Stiftung ausgesprochen hat, hört man das nicht alle Tage: In der Tat stellt sich bei Saudi-Arabien oder anderen VAE-Staaten (Vereinigte Arabische Emirate, T.W.) diese Stabilitätsfrage. Völlig klar. Und da ist

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Sicherheitspolitik in der Böll-Stiftung – Vortrag von de Maizière

Die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung hatte am Montagabend (25. Februar) zu einer Veranstaltung Sicherheitspolitik im Wandel –Deutschlands Rolle in der neuen Weltordnung eingeladen; Hauptredner war Verteidigungsminister Thomas de Maizière. Der Minister hat einen sehr grundsätzlichen Vortrag gehalten, der die meisten Leser hier kaum überraschen dürfte – deshalb (und angesichts der späten Stunde) verzichte ich mal darauf, alle seine Aussagen hier aufzublättern. In Details ist sicherlich noch manches Interessante dabei, zum Beispiel zum Thema Rüstungsexporte (in der Podiumsdiskussion), worauf ich bei Gelegenheit zurückkommen

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Männer, das geht schneller.

In meiner inzwischen jahrzehntelangen journalistischen Begleitung der Bundeswehr habe ich, bei allen Verschiedenheiten, zwei grundlegend unterschiedliche Typen militärischer Führer kennengelernt. Die einen sparten nicht mit Lob, wenn ihre Männer eine gute Leistung gebracht hatten. Die anderen stellten sich, so gut das Ergebnis auch gewesen sein mochte, vor die ausgepumpten Soldaten und verkündeten: Männer, beim nächsten Mal geht das aber schneller. Verteidigungsminister Thomas de Maizière ist zwar kein militärischer Führer, sondern Politiker – aber auch er scheint eher dem zweiten Führungsstil

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Soldaten „süchtig nach Anerkennung“?

Diese Aussage von Verteidigungsminister Thomas de Maizière wird in der Truppe, aber nicht nur dort, für eine – ich vermute – heftige Diskussion sorgen. Das Zitat gehört deshalb auch hier hin – die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung zitiert den Minister zum Wunsch der Soldaten nach Anerkennung: Sie haben den verständlichen, aber oft übertriebenen Wunsch nach Wertschätzung. Sie sind vielleicht geradezu süchtig danach. (…) Hört einfach auf, dauernd nach Anerkennung zu gieren. Nun ist ein wenig Vorsicht geboten: bislang ist nicht die

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De Maizière will Veteranen an Nationalfeiertag ehren

Die Überlegungen für einen Gedenktag für Veteranen der Bundeswehr sind offensichtlich vom Tisch: Verteidigungsminister Thomas de Maizière schug in einem Interview der Neuen Presse in Hannover (Donnerstagausgabe) vor, diese Veteranen am Nationalfeiertag 3. Oktober zu berücksichtigen, nicht aber an einem gesonderten Gedenktag. Ich denke inzwischen mehr daran, dass wir am Nationalfeiertag einen Akzent für die Veteranen setzen und nicht einen eigenen Tag einführen, zitiert das Blatt den CDU-Politiker. Es gibt so viele Tage: Muttertag und Valentinstag und so weiter. Und

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De Maizière erklärt den Mali-Einsatz in 1:30

Geht doch. Wie zuvor schon die bewaffneten Drohnen kann Verteidigungsminister Thomas de Maizière auch den Mali-Einsatz der Bundeswehr in einer Minute 30 Sekunden erklären (genaugenommen sogar noch kürzer, wenn man Vorspann und Fragen rausrechnet). Nicht in der Detailtiefe und Präzision wie bei einer Bundestagsrede, aber das Format finde ich schon interessant – und ebenso interessant, dass es keine Bundeswehr-Eigenproduktion ist. Sondern vom Bundespresseamt kommt:

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Westerwelle und de Maizière zum Mali-Einsatz

Nach der Kabinettsentscheidung über die zwei Mandate für den Mali-Einsatz der Bundeswehr haben Außenminister Guido Westerwelle und Verteidigungsminister Thomas de Maizière in einem kurzen Pressestatement zu dem Einsatz Stellung genommen. Hier der O-Ton (was man da leider nicht sieht: Auf meine Frage, warum die Unterstützung der Franzosen nur dem AFISMA-Einsatz gilt und nicht der französischen Operation Serval, musste de Maizière unwillkürlich erst mal schmunzeln…)   (Die Nebengeräusche bitte ich zu entschuldigen – ich komme nicht so nah ran wie die

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