Kategorie: Ministrables

Die Berater fürs BMVg: KPMG und andere

Eigentlich hatte das Verteidigungsministerium ja mit der Bekanntgabe bis zur kommenden Woche warten wollen… aber da es am (heutigen) Samstag bereits in mehreren Medienberichten durchsickerte, gibt’s die Bekanntmachung schon heute. Da es (derzeit) noch nicht auf der BMVg-Seite steht, hier zur Dokumentation die Mitteilung aus dem Ministerium: Konsortium um KPMG bekommt Zuschlag zur Bestandsaufnahme und Risikoanalyse zentraler Rüstungsprojekte des BMVg Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen hat am 19. Februar eine Überprüfung von zentralen Rüstungsprojekten durch externe Berater angewiesen.

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Noch eine aktiv.attraktiv.anders-Personaloffensive von der Leyens (Neu: Stellungnahme BMVg)

Seit ihrem Amtsantritt vor gut einem halben Jahr hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Spitze ihres Ressorts schon kräftig umgebaut. Ein Parlamentarischer und ein beamteter Staatssekretär wurden gleich zu Beginn durch Vertraute der CDU-Politikerin ersetzt, ein weiter beamteter Staatssekretär und ein Abteilungsleiter wurden im Februar gefeuert. Die zuletzt frei gewordene Staatssekretärsstelle ist seit vier Monaten unbesetzt, allein das schon ungewöhnlich – ebenso ungewöhnlich wie die seit gut einem Monat gerüchteweise bekannte Neubesetzung mit einer Unternehmensberaterin der Firma McKinsey. Dass

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Zeitungsbericht: KPMG soll Rüstungsprojekte durchleuchten

Die Entscheidung über externe Berater, die das Geflecht der Rüstungs- und Beschaffungsentscheidungen im Verteidigungsministerium durchleuchten sollen, scheint gefallen zu sein: Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (Link aus bekannten Gründen nicht) erhielt das Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG den Auftrag. Die externen Fachleute sollen vor allem die wichtigsten Rüstungsprojekte und die Entscheidungsprozesse im Ministerium und im nachgeordneten Bereich untersuchen, berichtet das Blatt. Allerdings ist, so höre ich, bislang das Verfahren für den Auftrag an die Wirtschaftsprüfer noch nicht abgeschlossen:

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„Ich bin gern Verteidigungsministerin“

Das Interview, das Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen dem (am heutigen Samstag erschienenen) Spiegel gegeben hat, ist ein Signal. Erstmals, wenn ich nicht was übersehen habe, nimmt die seit einem halben Jahr amtierende Ressortchefin in einem Gespräch mit einem Medium nicht zu den Themen Stellung, die ihre Aussagen in der öffentlichen Wahrnehmung der vergangenen Monate prägten: Von Attraktivität der Bundeswehr, Nachwuchswerbung, der Vereinbarkeit von Familie und Dienst, ja generell von ihrem Motto Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen ist in

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„Ich verpasse der Bundeswehr kein Image“ – von der Leyen zu Attraktivitätsoffensive und NATO-Überlegungen

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat am (heutigen) Mittwoch vor der Bundespressekonferenz nicht nur ihr Attraktiviätsprogramm für die Truppe persönlich vorgestellt (und gegen die Kritik der vergangenen Tage verteidigt), sondern sich auch zur aktuellen Sicherheitslage und den Beratungen in der NATO darüber geäußert. Ein paar zentrale Punkte: • von der Leyen verwies – zu Recht – darauf, dass sie mit den ersten Punkten ihrer Attraktivitätsoffensive (die Details gibt es zum Herunterladen hier) zahlreichen, teils seit Jahren immer wieder vorgebrachten Beschwerden

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Katholikentag: Kein Staatssekretär? Dann auch kein General.

Auf dem Katholikentag in Regensburg in der vergangenen Woche waren zahlreiche Politiker präsent, vom Bundespräsidenten bis zu Bundes- und Landesministern – also keine Scheu vor Politik oder Politikumfeld . Und es gab eine Podiumsdiskussion zum Thema Afghanistan: Abzug und wie weiter? – Zwischen Aufbau, Schutz und Eigenständigkeit. Da hätte doch gut ein Bundeswehrsoldat, vielleicht sogar mit Afghanistan-Erfahrung, auf das Podium gepasst. Im Programmheft stand auch einer, nämlich der Generalmajor Josef Blotz, derzeit im internationalen Militärstab der NATO. Auf dem Panel

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Von der Leyen: ‚Dieses neue Thema muss Raum einnehmen‘

Die Attraktivitätsoffensive von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, am vergangenen Freitag vorgestellt, ist auf viel öffentliche Kritik gestoßen (und schon die Diskussion hier auf Augen geradeaus! spricht Bände…) In der ZDF-Sendung Berlin direkt am (gestrigen) Sonntagabend wies die Ministerin die Kritik zurück. Zur Dokumentation die Abschrift dieses Interviews, in dem von der Leyen auf Fragen von Thomas Walde antwortete: Frage: Warum können Sie die Kritiker mit Ihrem Programm nicht überzeugen? Antwort:… Es geht hier nicht um eine Entweder-oder, sondern um

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‚Aktiv. Attraktiv. Anders‘: von der Leyens Offensive

Eigentlich hatte sie erst am Mittwoch kommender Woche vorgestellt werden sollen, die so genannte Attraktivitätsoffensive von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Offensichtlich aufgrund zahlreicher Vorab-Presseveröffentlichungen hat sich das Ministerium dazu entschlossen, diese Offensive bereits am (heutigen) Freitag bekannt zu machen – und ein erster Blick zeigt, dass es im wesentlichen um andere Dinge geht als einen Flatscreen-Fernseher auf jeder Stube (obwohl das allein für manchen schon recht attraktiv sein mag). Bundeswehr in Führung – Aktiv. Attraktiv. Anders (inklusive der Punkte)

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Vormerken für nächste Woche: von der Leyen geht in die Attraktivitätsoffensive

Zufall oder nicht: Am (heutigen) Himmelfahrtstag sind in zwei großen Online-Medien Berichte erschienen, die sich kritisch mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, ihrer Führung des Ministeriums und der Frage auseinandersetzen, ob sie die Streitkräfte als Unternehmen sieht und Personalfragen über die, wirtschaftsmäßig gesprochen, Produktpalette und das Aufgabenspektrum des Unternehmens Bundeswehr stellt. Da die Debatte hier schon munter läuft, sammeln wir das mal in diesem Thread– die Analyse des Kollegen Christian Thiels auf tagesschau.de findet sich hier: Ruhe an der Front;

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