Kategorie: (Kriegs)Journalismus

„Restrepo“-Dokumentarfilmer Hetherington in Misrata getötet

Die Einschläge kommen in der Wahrnehmung näher, und als Journalist nehme ich natürlich war, wenn ein Kollege in einem Konflikt ums Leben kommt: Tim Hetherington, auch in Deutschland bekannt durch den dokumentarischen Afghanistan-Kriegsfilm Restrepo, soll bei den Kämpfen in der libyschen Stadt Misrata ums Leben gekommen sein. Die Information gibt es bislang nur von einem Fotografenkollegen, der die Nachricht auf seiner Facebook-Seite verbreitete, keine weitere Bestätigung. mittlerweile auch die Bestätigung seiner Agentin. Hetherington hatte zuletzt via Twitter ein Lebenszeichen gegeben,

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Noch mal Lesestoff: Ein Jahr danach – die Geschichte dreier Betroffener

Ich bin erst neulich darauf aufmerksam gemacht worden, dass hier einige Leute ausschließlich über den RSS-Feed mitlesen und deshalb nicht mitbekommen, was ich zum Beispiel an Links auf Twitter poste (was ja auf der Webseite angezeigt wird), von Facebook ganz zu schweigen. Deshalb auch hier noch mal eine weitere Leseempfehlung für heute: Simone Meyers vorzügliches Stück in der Welt Krieg und kein bisschen Frieden in Afghanistan Am 15. April 2010 wurden vier deutsche Soldaten getötet. Seitdem wird der Einsatz als

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Leseempfehlung: Battered Soldiers, Broken Plan

Ich bin verdammt beeindruckt. Sechs Wochen lang war der Journalist und Bloggerkollege David Axe (sein Blog trägt den Namen: War is boring) mit U.S.-Soldaten in Afghanistan unterwegs. Seine Beobachtungen und Erlebnisse – ziemlich  knapp an Tod und Verwundung vorbei – hat er für das Wired-Blog Danger Room aufgeschrieben, mit sehr viel Bildmaterial: Battered Soldiers, Broken Plan: Afghanistan in Video and Photos

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8.000 Amisom-Soldaten, keine Chance

Diese Geschichte des Kollegen Johannes Dieterich, die in verschiedenen Zeitungen erscheint/erschienen ist, heute in der Basler Zeitung, kann ich nur zum Lesen empfehlen: Das Stalingrad von Afrika – wie 8.000 Soldaten im UN-Auftrag in Mogadischu praktisch keine Chance haben. Der Bericht ist in den verschiedenen Medien in unterschiedlicher Form erschienen, in dem hier verlinkten Stück fehlt leider ein Zitat, das ich in der Druck-Fassung der Berliner Zeitung (bislang nicht online) finde: „Es blieb uns gar nichts anderes übrig, als in

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Lesetipp: „Rolling Stone“ über das „Kill Team“

Über das US-Magazin Rolling Stone gibt es sehr unterschiedliche Meinungen, seitdem eine Geschichte über den damaligen ISAF-Kommandeur und US-General Stanley McChrystal zum Rücktritt des Generals führte. Ungeachtet dessen empfehle ich für einen längeren Moment: The Kill Team – eine Geschichte über die US-Soldaten, die in Afghanistan gezielt Jagd auf Menschen machten (und dafür inzwischen auch verurteilt wurden). Nachtrag: Zu der Geschichte gibt es eine Stellungnahme des US-Verteidigungsministeriums.

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Radio hören: „Cyberwar und Knobelbecher“

Wer am morgigen Samstagvormittag um kurz nach 11 Zeit und Lust hat, Radio zu hören: Im Online-Talk auf Deutschlandradio Wissen geht’s um Augen geradeaus!, und die Kollegen haben der Sendung den plakativen Titel gegeben: Cyberwar und Knobelbecher. (Anhören lässt sich DRadio Wissen übrigens hervorragend übers Internet.) Nachtrag: Die mp3-Datei zum Nachhören hier.

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