„Restrepo“-Dokumentarfilmer Hetherington in Misrata getötet

Die Einschläge kommen in der Wahrnehmung näher, und als Journalist nehme ich natürlich war, wenn ein Kollege in einem Konflikt ums Leben kommt: Tim Hetherington, auch in Deutschland bekannt durch den dokumentarischen Afghanistan-Kriegsfilm Restrepo, soll bei den Kämpfen in der libyschen Stadt Misrata ums Leben gekommen sein.

Die Information gibt es bislang nur von einem Fotografenkollegen, der die Nachricht auf seiner Facebook-Seite verbreitete, keine weitere Bestätigung. mittlerweile auch die Bestätigung seiner Agentin.

Hetherington hatte zuletzt via Twitter ein Lebenszeichen gegeben, gestern:

Nachtrag: Der Nachruf der BBC hier.

Und: ein Ausschnitt aus Restrepo.

Nachtrag 2: Dem ebenfalls getöteten Fotografen Chris Hondros widmet BBC eine Slideshow seinen Last Photographs.

Nachtrag 3: Eine Nachlese dazu im Guardian, von der Zeit und vom deutschen Fotografen Marcel Mettelsiefen, der für Spiegel Online in Misrata war. (Letzterem hätte SpOn wenigstens einen Link spendieren können, zum Beispiel zu einem Bericht über seine Fotos von den Opfern des Luftschlags am 4. September 2009 bei Kundus.)