Leseempfehlung: Battered Soldiers, Broken Plan
Ich bin verdammt beeindruckt. Sechs Wochen lang war der Journalist und Bloggerkollege David Axe (sein Blog trägt den Namen: War is boring) mit U.S.-Soldaten in Afghanistan unterwegs. Seine Beobachtungen und Erlebnisse – ziemlich knapp an Tod und Verwundung vorbei – hat er für das Wired-Blog Danger Room aufgeschrieben, mit sehr viel Bildmaterial:
Battered Soldiers, Broken Plan: Afghanistan in Video and Photos
Amazing piece. V. depressing.
Unglaublich, was man mit einem Blog und Leser-Spenden auf die Beine stellen kann. Davon können sich einige traditionelle Medien eine Scheibe abschneiden. Fragt sich, wann die Community hier groß genug ist, um so ein Projekt zu verwirklichen.. ?
Mir fehlen die Worte.
Ich möchte hier keinen platten Kommentar drunter setzen, aber unbeachtet will ich es auch nicht erscheinen lassen.
An der Stelle sei auch auf den Flickr Fotostream von David Axe aufmerksam gemacht.
Und wieder wird uns eindrücklich vor Augen geführt, dass die USA nicht nur 100.000 Männer und Frauen in Afghanistan im Dienst haben, sondern die us-amerikanischen Medien auch den Reportern vor Ort eine Plattform biten. Unabhängig davon, ob der Einsatz richtg oder falsch ist, schafft erst die Medialisierung die Möglichkeit, sich ernsthaft über Sinn und Unsinn auseinanderzusetzen.
An diesem Video kann man sehr gut die Vorteile eines MRAP erkennen. Bei einem Humvee wäre das ein K-Kill gewesen. So ist es nur ein M-Kill mit Verwundeten. Siehe die „Wanne“.