Kategorie: (Kriegs)Journalismus

Fotos: Unterwegs in Syrien

Syrien und die katastrophale Lage dort ist hier im Blog (bislang noch) kein Thema – nicht weil es nicht von Bedeutung wäre; aber die Vielzahl von Konflikten zwingt mich ein wenig, mich auf die Sicherheitspolitik aus deutscher Perspektive zu konzentrieren… Dennoch an dieser Stelle ein Hinweis auf eine Fotoreportage aus Syrien, vom Widerstand gegen das Assad-Regime. Der Fotograf Timo Vogt, hier im Blog schon mal mit Afghanistan-Fotos präsent, war im Nordwesten Syriens unterwegs. Blut auf den Stufen der Moschee in

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Gelesen: Deutschlands Macht aus Schweizer Sicht

Weil Außenansichten immer interessant sind: Empfehle den Kommentar des Journalistenkollegen Ulrich Speck in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ): Macht über andere auszuüben, ob klassisch machtpolitisch oder modern geoökonomisch, bleibt den Deutschen fremd. Dass ihnen dennoch Macht zufällt, ist allerdings ein Schicksal, das sie auf Dauer nicht ignorieren können. Der ganze Beitrag ist hier auf Specks Facebook-Seite zu lesen. (Ein Leser weist mich dankenswerterweise darauf hin, dass man dazu auch die Rede von Verteidigungsminister Thomas de Maizière an der Harvard-Universität lesen

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Munitionsexperten gesucht: Cluster Bomb aus Libyen

Das ist doch mal eine Herausforderung: Der Kriegsreporter der New York Times, C.J. Chivers, und zahlreiche von ihm befragte Experten stehen ratlos vor einem Munitionstyp (offensichtlich Streumunition), der in Libyen gefunden wurde. Chivers und die NYT haben sich jetzt entschlossen, ihre Webgemeinde – die Leser des Blogs At War – zu befragen. Ich gebe das gerne mal weiter, denn kundige Leser habe ich auch – kann jemand diese Munition zuordnen: Can you name this cluster bomb? (Welche Typen bereits ausgeschlossen

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Zufallsfund: Atalanta-Slideshow

Ich halte es für eine gute Entwicklung: Es gibt immer mehr Fotografen, die den Einsatz der Bundeswehr begleiten und dokumentieren. Nicht so gut: Der Zunahme an Bildern stehen längst nicht im gleichen Maß mehr Veröffentlichungen in den üblichen Medien gegenüber… Deshalb hier ein (für mich) Zufallsfund: Eine Audio-Slide-Show (so heisst das heutzutage, wenn Bilder und Ton kombiniert werden) des Fotografen Jörg Gläscher vom Bundeswehr-Einsatz bei der EU-Antipirateriemission Atalanta: Piraten. (Foto © Jörg Gläscher)

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Sonntagslektüre: Trainieren für den falschen Gegner

Wahrscheinlich hab‘ ich es schon oft genug erwähnt: Ich ziehe demnächst (privat) um, und wie so mancher lese ich mich fest beim Packen von Bücherkisten. Jetzt gerade im Spiegel-Jahresband 1951: Die Tragödie der US-Army, verfasst von den US-Militärexperten Garrett Underhill und Ronald Schiller. Und auch wenn es natürlich nicht so übertragbar ist… finde ich paar Anmerkungen sehr interessant. Lesen! Der Feldzug in Korea war von Anfang an dadurch behindert, daß unsere militärischen Führer es nicht versuchten, die Natur des Gegners

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Bitte übersetzen: 80 Prozent Scheidungsrate

Auf die Überschrift wäre ich nicht gekommen. Unseren Soldaten laufen die Frauen weg (und unseren Soldatinnen die Männer?) Die Quelle ist das Zitat des Wehrbeauftragten: Eine Folge dieser häufigen Abwesenheit von zu Hause sind zum Teil extrem hohe Trennungs- und Scheidungsraten – in einzelnen Bereichen liegen diese bei bis zu 80 Prozent.

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Close Air Support, von oben gesehen

Ein Lesetipp: In der New York Times schildert C.J. Chivers (mit Fotos von Tyler Hicks) den Einsatz der amerikanischen Kampfjets, die von einem Flugzeugträger aus Close Air Support über Afghanistan geben. Und die Unterschiede zu einem traditionellen Luftkrieg: A Changed Way of War in Afghanistan’s Skies (Nach der Diskussion hier, warum die beiden Top-Leute der NYT auf dem Flugzeugträger sind, der durch die Straße von Hormus fuhr, erklärt das vielleicht ein paar andere Gründe.)

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