Sonntagslektüre: Trainieren für den falschen Gegner
Wahrscheinlich hab‘ ich es schon oft genug erwähnt: Ich ziehe demnächst (privat) um, und wie so mancher lese ich mich fest beim Packen von Bücherkisten.
Jetzt gerade im Spiegel-Jahresband 1951: Die Tragödie der US-Army, verfasst von den US-Militärexperten Garrett Underhill und Ronald Schiller. Und auch wenn es natürlich nicht so übertragbar ist… finde ich paar Anmerkungen sehr interessant. Lesen!
Der Feldzug in Korea war von Anfang an dadurch behindert, daß unsere militärischen Führer es nicht versuchten, die Natur des Gegners und den Krieg zu verstehen, den er führen würde.
Fünf Jahre lang haben die Streitkräfte der Vereinigten Staaten keine andere Funktion gehabt als sich auf den Krieg mit dem einzigen ernstzunehmenden Aggressor der Gegenwart vorzubereiten: Sowjetrußland und seine Satelliten.
Selten besaßen wir soviel Informationen über die militärischen Streitkräfte des vermutlichen Feindes. Jedoch, die Männer des Pentagon gingen eifrig daran, sich auf einen Krieg vorzubereiten, der nicht etwa gegen Russen oder Chinesen geführt werden sollte, sondern gegen einen imaginären Feind, der genau so dachte, kämpfte und handelte wie wir selbst. „In unseren taktischen Lehrbüchern“, schrieb ein junger amerikanischer Armee-Offizier kürzlich in einem Militär-Journal, „wird das Verhalten und jede Bewegung des Feindes gelehrt. Aber ich kann darin keine Aehnlichkeit mit irgendeiner bekannten und angewandten ausländischen Taktik erkennen. Ich kann aber darin nur unsere eigene Kampfesweise wiedererkennen. Kurz gesagt, wir lehren unsere Offiziere, wie sie einen Krieg gegen die Vereinigten Staatenzu führen hätten.“
sehr interessanter Artikel…
Es lassen sich auch viele Parallelen zur Bundeswehr erkennen. Wobei diese immer noch im selben Dilemma steckt….
Das Selbe lernten die Amerikaner nochmals in Vietnam:
http://www.youtube.com/watch?v=RRrQsMPXL3E
Auslöser für die Gründung der Special Forces durch John F. Kennedy.
Aber alldas wurde nach Vietnam wieder schnell vergessen und musste in Afghanistan wieder gelernt werden (siehe: Nagl (2005): Learning to eat soup with knife).
Die Bundeswehrführung hingegen hat dies bis heute nicht verstanden (siehe neue Struktur).
Erst im letzten Jahr war COIN Thema der Studienphase des Generalstabslehrgangs an der FüAk.
In USA hingegen hat man bereits erkannt, dass COIN zu teuer, aufwendig, schwierig und langwierig für Demokratien ist (siehe: Defense Strategic Guidance).
Ebenfalls empfehlenswert die BBC-Serie „War“ aus 1983.
http://www.youtube.com/watch?v=yCAOlDwCKiE
@ hoot – ich stimme dir in dieses Thematik zu obwohl ich persönlich der Meinung bin das die Bundeswehr immer noch nicht gelehrnt hat mit den Bedrohungen des 21. Jahrhunderts umzugehen und noch vom „großen Vaterländischen Krieg“ träumt, in der Ausbildung seiner Soldaten.
Anderes thema. Die bundespolizei härtet 16! Superpuma gegen Gewehrfeuer für die gsg9 laut spiegel. Wärendessen die KSK immernoch mit UH1 rumfliegt. Wie kommt das?
@M.
ja, genau das meinte ich ja damit. Und selbst dafür ist die Ausbildung mehr als ungenügend, da sie total unrealistisch ist.
Aus dem Artikel kann man neben den Ausbildungsversagen einige Beispiele nehmen:
– Zuviele Kampfunterstützer gegenüber der kämpfenden Truppe
– Rüstungsversäumnisse (siehe Airbus A400M, Tiger, Korvetten, NH90, …)
– Missstände bei persönlichen Ausrüstung (Unzureichende Winterkleidung, überaltertes Koppeltragesystem, Schutzwesten, keine Sommerkleidung, …)
– Kaum Wissen über den Feind (sprechen sie doch mal mit Einsatzsoldaten. Die meisten können ihnen sogut wie nichts über die Aufständischen sagen)
…
@Dante:
Weil die Generalität noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist und weiterhin glaubt man müsse sich auf den „richtigen Krieg“ vorbereiten.
Spezialkräfte sind für diese Leute ein lästiger Konkurrent um knappe Haushaltsmittel.
siehe auch: http://augengeradeaus.net/2012/01/us-kommando-holt-piraten-geiseln-raus/#comment-30522
@T.W.: Gibt es in den nächsten Tagen trotz Umzug zum Thema „GSG 9 im Ausland“ einen Thread? Ist doch ein Paradebeispiel für vernetzte Sicherheit…
@Hoot:
das Problem ist aus meiner Sicht weitaus tiefer als Ausrüstung und Einsatzvorbereitung.
Es fehlt schon allein am (kriegs)theoretischen Zugang zu diesen Problemen. Unsere Generale /Admirale und die große Mehrheit der Generalstabsoffiziere sind Apparatschiks (produziert an der FüAk).
Sie kennen sich im bürokratischen Allltag einer Großorganisation sehr gut aus, aber tiefergehendes Interesse und Wissen über Kriegstheorie und -geschichte ist eher die Ausnahme als die Regel.
Da hat sich in 60 Jahren offenbar wenig geändert. Man kämpft in den USA immer noch nach den Methoden des grossen Vaterländischen.
Die Bundeswehr denke ist auch so, obwohl sie bereits für einen kleinen Vaterländischen viel zu sehr geschrumpft ist.
Ich finde es aber richtig sich nicht völlig auf COIN und andere temporäre Modeerscheinungen einzustellen. COIN braucht man nur wenn man fremde Länder besetzt, nicht wenn man das eigene Land verteidigt (dann braucht mar nur das IN aus COIN und das sollte man können und üben) und dazu ist die BW vorrangig da.
@b:
In der Schweiz gibt es entsprechende Ideen ggf. einen Guerrilla-Krieg zu entfachen, anstatt eine konventionelle Armee (Armee XXI) vorzuhalten:
http://www.widerstandsarmee.ch/
Die Notwendigkeit und Realisierbarkeit in der Schweiz, sowie die Übertragbarkeit auf Deutschland mal außer Acht gelassen, ist jedoch klar:
Dass ist eine völlige andere „Armee“. Eher eine Art Landsturm.
Ob das wirklich notwendig und sinnvoll ist, bezweifle ich.
ich sehe das ähnlich wie memoria bezüglich der intellektuellen Kapazität der Organisation Bundeswehr.
( frei nach wittgenstein: was nicht gedacht werden kann (darf), kann auch nicht operationalisiert werden)
Bei aller berechtigten Kritik an Coin, immerhin gibt es in den USA das akademisch militärische Umfeld um sich auf abstrakter ebene mit einsatzgrundsätzen zu beschäftigen.( siehe exemplarisch die vita petraeus,abkommandiert an elite uni, think tank aufenthalt, intermittierend immer wieder truppenverwendungen).Mit anderen worten es fehlt das strategische ökosystem. Und das Problem geht ja über die institutionelle ebene weit hinaus. Wo sind denn die deutschen Nagels,kilkullens usw.? hier herscht doch, gewollt?, kadavergehorsam und diskursverweigerung.
Noch grundsätzlicher könnte man sich fragen, warum eigentlich die angeblich so progressive, moderne Bundeswehr (alle zusammen jetzt. innere führung) dialektisch derart hinter einer traditionellen exekutiv armee abfällt.
Ist aber schlecht für den Blutdruck.
@wacaffee:
Hierzulande fehlt es ja allein schon an einer offenen Diskussionskultur (wäre eigentlich der Kern von Innerer Führung).
Diskursverweigerung bringt es auf den Punkt.
Daher gibt es auch keine offiziellen Plattformen für einen intelektuellen Gedankenaustausch (die Zeitschrift if, ist eben keine ÖMZ, ASMZ, Military Review, Parameters oder JFQ).
Somit fehlt dann auch der deutsche Nagl, Kilcullen, Master o.ä.
Wir haben zweifellos solche Persönlichkeiten in der Bundeswehr – aber das fortlaufende Schwimmen gegen den Strom macht diese Leute zu schnell zu müde.
@ wacaffe
Wobei man an der Stelle vielleicht anmerken sollte, dass es weder Kilcullen noch Nagl beim Militär gehalten hat. Mit Querdenkern scheint man auch da Probleme zu haben.
Zum eigentlichen Thema: Einen aktuellen Erlebnisbericht über das National Training Center, insbesondere unter Coin-Gesichtspunkten, hat es aufAfghan Quest.
Das erstaunlichste an diesem Artikel ist eher, wie sehr sich der Spiegel, gerade in Sicherheitspolitischen Themengebieten, aber nicht nur dort, verändert hat.
Im Vergleich zu Artikel aus der Augstein-Ära kommen einem heutige Spiegel-Artikel leicht grenzdebil vor, sowohl was Inhalt wie auch Ausdruck angeht.
Leben wir schon im Film „Idiocracy“?
Allein sprachlich ist dieser Artikel auf einer ganz anderen Ebene als heutige Artikel.
Nach den traumatischen Vietnamerfahrungen erstellte der israelische Militärhistoriker van Crefeld im Auftrag des Pentagon eine vielbeachtete Studie , die die Reformbemühungen der US-Streitkräfte unterstützen sollte. (Deutscher Buchtitel: Kampfkraft: Militärische Organisation und militärische Leistung der deutschen und amerikanischen Armee 1939 – 1945)
Er verglich hierbei Organisation und Leistung von Wehrmacht und US-Streitkräften. Es fanden sich interessante, auch heute noch aktuelle Aspekte.
Betreff deutscher Befindlichkeiten bezüglich der militärischen Leistungen der Wehrmacht bemerkt die FAZ bei der Rezension des Werkes von van Crefeld allerdings zu Recht:
„Welche militärischen Leistungen bewundern Sie am meisten?“ fragte einst das Magazin dieser Zeitung. Franz Josef Strauß antwortete: „Die Leistungen des deutschen Afrika-Korps 1941 bis 1943.“ Und Friedensreich Hundertwasser sagte: „Die Handstreiche der deutschen Wehrmacht, nicht aber ihre falschen Konsequenzen.“ Doch das sind Ausnahmen. Viele antworteten mit „Keine“. Der Begriff der kriegerischen Leistung ist im heutigen Deutschland weitgehend tabuisiert, erst recht im Zusammenhang mit der Wehrmacht. Entweder gelten die deutschen Soldaten jener Zeit als Verbrecher oder als Trottel, wie sie Hollywood gern sieht (Feldwebel Schulz).“
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/2.1715/lange-tradition-1359172.html
@JCR
„Das erstaunlichste an diesem Artikel ist eher, wie sehr sich der Spiegel, gerade in Sicherheitspolitischen Themengebieten, aber nicht nur dort, verändert hat.“
Hans Magnus Enzensberger hat sich (im damals offenbar noch für medienkritische Beiträge offenen) „Spiegel“ schon Ende der 50er mit der Sprache dieses Magazins auseinandergesetzt: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-32092775.html
Der moralisierende Stil prägte das Magazin demnach schon damals. Allerdings ist das intellektuelle und sprachliche Niveau der oft nur notdürftig als Nachrichten getarnten Predigten eindeutig niedriger geworden, wenn ich mir z.B. die Ergüsse einer Herrn G. anschaue. Da kann man z.B. nicht einfach melden, dass ein Aufständischer (im Einklang mit den Regeln des humanitären Völkerrechts für bewaffnete Konflikte) getötet wurde, sondern muss (in einer Meldung, nicht in einem Kommentar!) über angebliche Mordaktionen „ohne Richter, ohne Beweise, ohne Urteil“ spekulieren. Vor allem Spiegel-Online Texte taugen oft nicht einmal mehr als Polemiken, sondern sind oft sachlich falsch und dabei noch in einer derart infantilen Sprache verfasst, dass es wehtut.
Leider „informieren“ sich u.a. Bundestagsabgeordnete und andere Entscheidungsträger nicht selten hauptsächlich auf spiegel.de und bild.de, so dass die nachgeordneten Bereiche unnötig viel Zeit damit verbringen müssen, die Desinformation wieder zurechtzurücken.
Ich habe offenbar das journalistische Vorbild der Spiegelredakteure aufgetan!
Wenn man den tendenziösen Duktus des Artikels ignoriert allerdings tatsächlich ein ganz interessantes Ergebnis. Ganz so vulgärpazifistisch wie von den Leitmedien suggeriert ist die Bevölkerung wohl doch nicht. (über Sinn und Unsinn geheimdienstlicher Tötungen kann man sich natürlcih Streiten.)
„54 % der Bevölkerung befürworten kinestisches Targeting durch BND“
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36319/1.html
OT: An Herrn Wiegold hier mal ein großes Kompliment, dass sie der Diaspora der Sicherheitspolitisch Interessierten in Deutschland hier eine Oase bieten. Umsomehr als das ganze offenbar finanziell (noch) eher pro Bono läuft. Chapeau!
wer die diskussion bei der körber stiftung mit de maizere vefolgt.
TdM hat sich gerade positiv bezüglich einer dezentralisierung in Afgh geäußert.
Zitat sinngemäß “ man kann sich duchaus eine autonome nordregion unter führung mohammed attas vorstellen“ gibt mit sicherheit später ein transkript
http://www.koerber-stiftung.de/koerberforum/programm/videos-livestream/livestream.html
Dass sich in der BRD kein Diskussionskultur zum Thema Sicherheitspolitik entfachen läßt ist evtl ganz plausibel!
Die Bevölkerung (die Teile welche zum Kreis der Interessierten zählen) möchten keine Ausweitung über das GG hinaus. Die Gründe dafür kann man in den Kommentaren und Berichten der Medien und Blogs zu den Einsätzen der Bw doch erkennen. Die BRD will keine Einsätze und wenn sie sich beteiligt macht sie es nicht mit letzter Konsequenz. Der Minister sagt die Bw ist nicht führbar, folglich kann es ein Krieg mit ihr auch nicht sein!
Die Ergebnisse der letzten Konflikte lassen es nicht zu weiter Abenteuer anzustreben. Unsere Fähigkeiten sind begrenzt, somit auch unsere Möglichkeiten.
Wow, das Spiegel-Bashing wird dann doch langsam etwas tendeziös.
Gerade was Afghanistan angeht scheint der Spiegel von den Verlagspublikationen immer noch den besten Draht nach Afghanistan zu haben. Und gerade an der Arbaki-Thematik war man da um einiges früher und näher dran als etwa FAZ und Zeit.
Mit Walter Meyer, Ulrike Demmer und Susanne Koelbl schreiben einige ziemlich gute Journalisten für den Spiegel.
(Und wer will kann ja mal suchen, welche Publikation zu den Kameradenmorden gegen die französischen Fremdenlegionäre einen O-Ton aus Afghanistan brachte. ;) )
Einen der besten sicherheitspolitischen Afghanistankenner hat nebenbei derzeit das Greenpeace Magazin mit Can Merey vorzuweisen.
Die haben halt alle gemein, dass sie eher über die harte Lage im Land denn über das harte Soldatenlos schreiben. Kommt daher vielleicht bei einigen hier nicht ganz so gut an, ist aber dafür umso wichtiger.
Ein wirklichen Zentralstaat gab es auch unter den Taliban in Afghanistan nicht. Die Taliban haben nur große Gebiete kontrolliert. Den Rest haben mehr oder weniger den Taliban freundlich gesinnte Warloads kontrolliert.
Nach den Abzug der Nato, werden sich die Taliban ein paar Gebiete wieder einverleiben. Den Rest kontrollieren wieder die Warloards.
In der Nordregion dürfte es mehrere Warloards geben, die vor allem an ihre eigenen Interessen denken. Das könnte höchstens ein Zusammenschluss von Warloards untereinander geben. So eine Art Verteidigungsbündnis, dass ihnen kein Fremder Gebiete wegnimmt.
@J.R.
Danke. (Und das diesmal nicht, weil ich auch bisweilen für dieses Magazin schreibe.)
Eine kleine, aber wichtige Korrektur: Can Merey schreibt nicht für das Greenpeace Magazin, sondern ist der zuständige dpa-Korrespondent. Der Irrtum ist aber verzeihlich, weil meist nur die Greenpeace-Seite seine Berichte (als Übernahme von dpa) in voller Länge bringt: (Fast) alle deutschen Tageszeitungen haben das Material auch, drucken es aber eben nicht ab. Warum auch immer.
@Memoria
> In der Schweiz gibt es entsprechende Ideen ggf. einen Guerrilla-Krieg zu entfachen,
> anstatt eine konventionelle Armee (Armee XXI) vorzuhalten:
Das klappt allerdings nur gegenüber einer rechtstaatlichen Armee. Ein anderer Gegner entledigt sich einfach sämtlicher wehrfähiger Bevölkerung und hat den Krieg damit für sich entschieden.
Wer könnte ihn daran hindern? Richtig, eine konventionelle Armee.
„Diese Krankheit könnte man „Kommißköpfigkeit nennen. „Kommißköpfigkeit“ macht eine Armee bürokratisch, unrationell, schwerfällig, selbstzufrieden und bringt sie dazu, den einzigen Grund ihrer Existenz zu vergessen, nämlich, sich auf den Kampf gegen den Feind vorzubereiten. „Kommißköpfigkeit“ entsteht, weil eine moderne Armee eine hochtechnische Angelegenheit und ein Staatsmonopol und daher nicht genügend dem frischen Wind konstruktiver Kritik oder dem gesunden Ansporn der Konkurrenz ausgesetzt ist, bis sie durch einen Krieg auf die Probe gestellt wird. Aber dann kann es schon zu spät sein.“
bürokratisch, unrationell, schwerfällig, selbstzufrieden,…
Schlimm genug, dass man diese Tendenz in westlichen Streitkräften in der deutschen Presse in den 1950er Jahren erkennt und (zumindest in deutschen Streitkräften) bis heute nicht effektiv be- und verhindern kann! Allerdings habe ich bei der Bundeswehr immer wieder den Eindruck, dass dies vor allem darin begründet liegt, da man seinem eigenen Personal nicht über den Weg traut…
Wir verehren doch an unseren Schulen immer den großen Heeresreformer Scharnhorst. Es scheint mir, dass wir einen ebensolchen dieses Kalibers dringend benötigen. Es tut sich nur niemand auf, was Scharnhorsts Status in der deutschen Geschichte nur noch größer erscheinen lässt. Andererseits war dies damals keine Reform nach Kassenlage, sondern nach militärischer Erfordernis, wozu sich jeder seinen Teil denken möge…