Kategorie: Freunde&Verbündete

Hier schießt der Abgeordnete

Die Geschichte ist zwar bekannt, aber die Bilder sind dennoch interessant: Bei der Anschlagserie der Taliban auf Ziele in Kabul und in anderen Orten Afghanistans am 15. April griffen auch Abgeordnete zur Waffe. Einer der Parlamentarier, die mit dem Maschinengewehr gegen die Angreifer vorgingen, war der Abgeordnete Lalai Hamidzai. Das Video zeigt Bilder davon – und seine Erläuterung des Geschehens.

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Wieder mehr Opium in Afghanistan

Düsterer Lesestoff für heute morgen, vom Guardian: Opium farming will increase across Afghanistan in 2012, driven by insecurity, massive corruption and economic fears for the future, spreading to more areas than it has in the past four to five years, the United Nations has warned. Die Übersicht, über die der Guardian berichtet, wurde nach Angaben der Kabuler Korrespondetin des Blattes auf der Webseite der entsprechenden UN-Organisation eingestellt – ohne Kommentar. Aber vielleicht zeigt das auch jemand den Außen-Verteidigungsministern der NATO,

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No rush to the exits? Der nächste, bitte: Australien

Beim Abzug aus Afghanistan, hatten die USA betont, werde es für den Westen keinen rush to the exits, kein Wettrennen zum Ausgang, geben. Langsam wird allerdings ein bisschen unübersichtlich, was geordnete Abzugsplanung, Rennen zum Ausgang oder vielleicht doch afghanischer Wunsch ist, diese Fremden loszuwerden. Wie auch immer, nächste Runde: Australien kündigt den Abzug 2013 an, ein Jahr früher als bislang geplant.

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RC N Watch: Mehr Taliban in Kundus

Im Zusammenhang mit der heutigen Anschlagswelle der Taliban hab‘ ich natürlich extrem viele – ausländische – Quellen gelesen und bin dabei unter anderem auf einen interessanten Kommentar in der indischen Zeitung The Hindu gestoßen: In Afghanistan, a kind of suicide Jenseits des OpEd ist mir allerdings ein Absatz ins Auge gesprungen: For more than a fortnight now, the fighting that has marked each Afghan spring has been joined. Kunduz residents — in particular, the districts of Chahar Dara, Dasht-i-Archi and

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Der blutige Info-Krieg: Konzertierte Taliban-Attacken in Afghanistan

Unter militärischen Gesichtspunkten, das dürfte keine Frage sein, war der heutige Angriff der Taliban in der Hauptstadt Kabul und anderen Orten Afghanistans kein allzu schwerwiegendes Problem. Schwer bewaffnete Aufständische verschanzten sich an symbolisch wichtigen Stellen Kabuls und verwickelten die Sicherheitskräfte in stundenlange Feuergefechte oder griffen ISAF-Basen in anderen Provinzen an. Die Auswirkungen dieser Gefechte blieben örtlich begrenzt, auch wenn die Auseinandersetzungen in der Hauptstadt am Abend nach mehr als acht  Stunden immer noch andauerten. Die Zahl der Opfer blieb, gemessen

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Koordinierte Taliban-Angriffe in Afghanistan

Das ist eine Geschichte, die sich derzeit entwickelt: Seit etwa 14 Uhr afghanischer Ortszeit (11.30 MESZ) gibt es in der afghanischen Hauptstadt Kabul und in anderen Orten in Afghanistan eine Serie von angeblich koordinierten Angriffen der Aufständischen gegen ausländische Botschaften und ISAF, aber auch gegen das afghanische Parlament und Ministerien. Noch ist alles im Fluss, ich versuche die einlaufenden Meldungen zu sammeln:

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Ein Gefallener, 25 Suizide

Die Situation von US-Soldaten und Bundeswehrsoldaten ist nicht direkt vergleichbar – erheblich längere, öftere und auch meist härtere Einsätze, dazu eine andere Art von Personalauswahl und Vorausbildung belasten einen amerikanischen Soldaten anders als einen deutschen. Aber weil auch hier die Diskussion über den Umgang mit Veteranen beginnt, empfiehlt sich ein vorsorglicher – und besorgter – Blick auf die Lage beim großen Verbündeten: For every soldier killed on the battlefield this year, about 25 veterans are dying by their own hands.

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Am unteren Ende: Soldaten. (Und Journalisten)

Ein paar Tage alt, aber am Wochenende interessant zum Nachlesen: Das Wall Street Journal hat sich der Aussichten für die besten und die schlechtesten Jobs des Jahres 2012 angenommen. Diese Übersicht gilt zwar für die USA, aber dennoch… Die wichtigsten Kriterien für die Job-Qualität: Gute Arbeitsumgebung, gutes Einkommen, nicht so viel Stress. Nicht wirklich verwunderlich ist da, dass Software-Ingenieure ganz oben auf der Liste stehen. Was mich allerdings gerade für die USA ein wenig irritiert, sind die letzten fünf der

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