Kategorie: Freunde&Verbündete

Geschlechtergerechtigkeit: In Norwegen jetzt Wehrpflicht für Männer und Frauen

Norwegen hat seinen Plan wahr gemacht und führt als erstes NATO-Land eine Wehrpflicht sowohl für Frauen als auch für Männer ein. Das Parlament in Oslo billigte am (heutigen) Freitag eine entsprechende Regelung, wie Reuters berichtet: Norway’s parliament voted overwhelmingly on Friday to conscript women into its armed forces, becoming the first European and first NATO country to make military service compulsory for both genders. „Rights and duties should be the same for all,“ said Labor lawmaker Laila Gustavsen, a supporter

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USA sehen offiziell Giftgas-Einsatz des Assad-Regimes in Syrien

Die Geschichte steht – noch und wieder mal – ganz am Anfag, aber es könnte Ernst werden: Die US-Regierung ist jetzt auch erstmals offiziell der Meinung, dass das Assad-Regime in Syrien Chemiewaffen eingesetzt hat. Rund 150 Menschen sollen durch den Kampfstoff Sarin ums Leben gekommen sein – eine geringe Zahl zu den geschätzt bislang mehr als 90.000 Opfern des Bürgerkriegs, aber ein möglicher Schritt über die rote Linie, die die USA für ein militärisches Eingreifen gezogen haben. Bislang gibt es

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Mali: Luftbetankung unterm Blauhelm

In der hohen Schlagzahl dieser Tage geht so was schon mal unter: Der Bundestag soll am (morgigen) Freitag ein neues Mandat für den Bundeswehreinsatz in Mali beschließen. Dabei geht es nicht um die EU-Ausbildungsmission, die unverändert bleibt – sondern um die Unterstützung der afrikanischen Streitkräfte und auch der Franzosen (die, aus völkerrechtlichen Gründen, wiederum als Unterstützer der afrikanischen Streitkräfte verstanden werden), unter einem UN-Mandat. Das hatte der UN-Sicherheitsrat am 25. April beschlossen. Aus dem am 5. Juni vom Bundeskabinett vorgeschlagenen

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RC N Watch: Fünf getötete Taliban bei Kundus

Ein Blick auf die heutige Lagemeldung des ISAF Joint Command zeigt, dass es rund um Kundus weiterhin unruhig bleibt: An Afghan and coalition security force killed five extremists during an operation in search of a senior Taliban leader in Archi district, Kunduz province, today. The senior leader is responsible for constructing improvised explosive devices and suicide vests for use in extremist operations. He has also directed and coordinated attacks in Archi district resulting in the deaths of numerous Afghan National

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An den Nachrichten des Militärs aus Afghanistan zweifeln selbst die Stars&Stripes

Die Stars&Stripes sind zwar kein offizielles Medium des US-Militärs, aber eine amerikanische Soldatenzeitung, die dem Militär schon recht nahe steht. Da fällt es ein wenig aus dem Rahmen, wenn sich der Korrespondent dieses Blattes in Afghanistan mal die offiziellen Angaben der Presseoffiziere von ISAF und US-Streitkräften vornimmt… und zu einem verheerenden Ergebnis kommt: When insurgents detonated a truck bomb and tried to storm a major U.S. base in eastern Afghanistan last June, quick-thinking American and Afghan troops stepped in to

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RC N Watch: Unruhe in Baghlan

Die Meldungen der jüngsten Zeit aus der nordafghanischen Provinz Baghlan klingen nicht gut – und das nicht nur dann, wenn (meist deutsche) ISAF-Soldaten betroffen sind. Ein Selbstmordanschlag auf afghanische Politiker mit 13 Toten, der Anfang Mai gefallene KSK-Soldat,  Schüsse auf Bundeswehrsoldaten und immer wieder Meldungen aus dieser Provinz im täglichen Update des ISAF Joint Command. Das Afghanistan Analysts Network hat jetzt Baghlan mal genauer unter die Lupe genommen: Indications are that Baghlan, so far a province without a consistent security

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„Kein Grund, an der Zuverlässigkeit der Afghanen zu zweifeln“

Nach dem Gefecht am 4. Mai in der nordafghanischen Provinz Baghlan, bei dem ein deutscher Soldat des Kommandos Spezialkräfte gefallen war, sieht die Bundeswehr keinen Anlass zum Misstrauen gegenüber afghanischen Sicherheitskräften. Wir haben keinen Grund, an der Zuverlässigkeit und am Kampfeswillen der Afghanen zu zweifeln, sagte der stellvertretende Befehlshaber des Bundeswehr-Einsatzführungskommandos, Konteradmiral Rainer Brinkmann, am Mittwoch in Potsdam. Brinkmann bestätigte zugleich im Grunde Berichte über den Ablauf des Gefechts, wies aber die Einschätzung zurück, die beteiligten afghanischen Polizisten hätten dabei

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RC N Watch: Neue Statistik, mehr Zwischenfälle im Norden (Zusammenfassung, mehr Einzelheiten)

Während am (heutigen) Mittwoch in Afghanistan (erstmals?) das Internationale Komitee vom Roten Kreuz angegriffen wurde (was das ICRC inzwischen bestätigt hat), muss die Bundeswehr ihre Angaben zu den so genannten sicherheitsrelevanten Zwischenfällen im Norden des Landes deutlich nach oben korrigieren. Nach Angaben des Einsatzführungskommandos wurden im vergangenen Jahr 1.228 dieser incidents registriert – knapp ein Viertel mehr als die bislang zu Grunde gelegten 1.009. Auch im Jahr 2011 waren es mit 987 deutlich mehr als die zuvor erfassten 900 Zwischenfälle.

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RC N Watch: Ein Viertel mehr Zwischenfälle als bisher berichtet

Im Norden Afghanistans hat es im vergangenen Jahr fast ein Viertel mehr sicherheitsrelevante Zwischenfälle, also Angriffe von Aufständischen, gegeben als  bislang öffentlich bekannt. Auch im Jahr 2011 habe die Zahl höher gelegen als bisher angegeben. Das habe eine Auswertung der Berichte ergeben, die auch Angriffe auf afghanische Sicherheitskräfte mit einbeziehe, sagte der stellvertretende Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Konteradmiral Rainer Brinkmann, am Mittwoch in Potsdam. Nach Angaben des Einsatzführungskommandos wurden nunmehr im vergangenen Jahr im Bereich des Regionakommandos Nord 1.228

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