Kategorie: Freunde&Verbündete

Kampf gegen ISIS „mit allen nötigen Mitteln“; Deutschland weiter ohne „militärische Maßnahmen“

Eine breite Koalition von 28 Staaten, unter ihnen neben Deutschland alle Mitglieder des UN-Sicherheitsrats, sowie die Vereinten Nationen und die EU haben sich darauf verständigt, die terroristischen ISIS-Milizen im Irak mit allen nötigen Mitteln zu bekämpfen. Dafür solle auch angemessene militärische Hilfe geleistet werden, vereinbarten die Außenminister am (heutigen) Montag bei einer Konferenz in Paris (s. Communique unten). Allerdings wird Syrien, wo ISIS ebenfalls aktiv ist, in dem gemeinsamen Beschluss nicht erwähnt. Die Bundesregierung machte unterdessen klar, dass sich Deutschland

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Französische Waffen im Irak eingetroffen – und schon ein Krieg der Bilder

Étiquettes des munitions livrées par la France aux combattants kurdes sur le front pour lutter contre EI #Irak 1/4 pic.twitter.com/tpJaRxshAW — Franck Genauzeau (@FranckGenauzeau) 13. September 2014 Die ersten französischen Waffenlieferungen an die kurdischen Milizen für den Kampf gegen die islamistischen ISIS-Terrorgruppen sind im Nordirak eingetroffen. Darüber berichtete am (gestrigen) Freitagabend der französische Sender FranceTVinfo, und dessen Reporter Franck Genauzeau setzte oben stehenden Tweet mit dem Bild einer Munitionskiste ab (der TV-Beitrag zum Ansehen hier). Aber wie das so ist

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Früherer ISAF-Kommandeur soll ‚Krieg‘ gegen ISIS koordinieren

Aus den USA kommen zwei interessante Details zum Kampf gegen die islamistischen ISIS-Terrorgruppen im Irak und in Syrien: Erstmals ist offiziell auch die Rede von einem Krieg gegen diese Organisation – ein Begriff, den US-Präsident Barack Obama bislang noch sorgfältig vermieden hatte. Und: der frühere ISAF-Kommandeur und (inzwischen pensionierte) General der Marines John R. Allen (Foto oben) soll diesen Kampf oder Krieg gegen ISIL, wie die USA die Gruppierung nennen, international koordinieren. Aus einem Briefing von Pentagon-Sprecher John Kirby: But

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Dokumentation: Bundespressekonferenz 12. September 2014 zu ISIS

Aus technischen Gründen nehme ich die Dokumentation der Bundespressekonferenz vom (heutigen) Freitag zum Thema ISIS aus dem Nachrichten-Thread mal raus (der wird sonst zu lang und unlesbar) und stelle das hier ein. Kommentare aber bitte unter dem anderen Eintrag. Die Fragen und Antworten zum Thema Irak; neben Wirtz äußern sich der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Schäfer, und der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Jens Flosdorff:

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Kampf gegen ISIS: Keine deutschen Luftschläge; Fallschirmjäger zur Einweisung nach Kurdistan

Für das internationale Vorgehen gegen die islamistischen ISIS-Terrorgruppen im Nordirak hat die Bundesregierung eine deutsche Beteiligung an Luftangriffen kategorisch ausgeschlossen. Für die Waffen und die militärische Ausrüstung, die an die kurdischen Milizen für ihren Kampf gegen ISIS geliefert werden, sollen aber Fallschirmjäger der Bundeswehr in den Nordirak reisen, um dort kurdische Kämpfer in den Gebrauch einzuweisen. Auf die Frage nach einer deutschen militärischen Beteiligung äußerte sich die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Wirtz am (heutigen) Freitag eindeutig: Die Stabilisierung der Region ist

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Exercise Watch: Drei Bundeswehr-Soldaten zur Übung in die Ukraine

An der multinationalen Übung Rapid Trident in der Ukraine, bei der unter US-Führung zahlreiche NATO-Mitglieder, die Ukraine und andere Partnernationen ihre Zusammenarbeit trainieren werden sich drei Bundeswehrsoldaten beteiligen. Am (heutigen) Freitag sei auf Basis der aktuellen Bedrohungslage und der politischen Situation die Entscheidung getroffen worden, die Stabsoffiziere für Übungsauswertung und Logistik zu entsenden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin. Die drei Deutschen sollen am (morgigen) Samstag nach Yavoriv in die West-Ukraine reisen; Übungsbeginn ist am kommenden Montag.

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Insgesamt 40 deutsche Fallschirmjäger zur Ausbildung in den Nord-Irak (Update)

Insgesamt 40 Bundeswehr-Soldaten des Fallschirmjägerbataillons 261 sollen noch im September im Nord-Irak mit der Kurzausbildung kurdischer Kämpfer an deutschen Waffen und anderer militärischer Ausrüstung beginnen. Fallschirmjäger aus Lebach werden noch in diesem Monat in den Irak entsandt. Dort weisen sie, gemeinsam mit anderen Soldaten der Brigade, kurdische Ausbilder in Waffen und Gerät ein. teilte die Luftlandebrigade 26 Saarland in einer Pressemitteilung zum Tag der offenen Tür bei den Lebacher Fallschirmjägern am kommenden Wochenende mit. Update: Nach Angaben der Brigade ist

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Obama will den weltweiten Kampf gegen ISIS

US-Präsident Barack Obama hat in der vergangenen Nacht nicht nur die USA, sondern darüber hinaus möglichst viele Länder zu einem gemeinsamen Kampf gegen die ISIS-Terrormilizen im Irak – und auch in Syrien – aufgerufen. Neben dem Vorgehen der USA wird natürlich interessant, wie und in welcher Form sich andere Länder einbringen. Zum Beispiel Deutschland – bislang hat sich die Bundesregierung zu diesem Thema recht gewunden geäußert, ist allerdings bereits mit der Zusage von Waffenlieferungen an die Kurden im Nord-Irak unmittelbar

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Baltic Air Policing: Friedensflugbetrieb an der russischen Grenze

Deutsche Abfangjäger über dem Baltikum sind eigentlich nichts Ungewöhnliches. Seit mehr als zehn Jahren sichern Kampfjets der NATO-Staaten im Wechsel den Luftraum über den Bündnismitgliedern Estland, Lettland und Litauen, die über keine nennenswerte eigene Luftwaffe verfügen. Auch die Bundeswehr hatte bereits fünfmal mit Phantom- und Eurofighter-Kampfjets zu diesem Baltic Air Policing beigetragen. In diesem Jahr der Ukraine-Krise ist jedoch alles anders. Bereits im Frühjahr hatte die NATO beschlossen, als Reaktion auf das russische Vorgehen auf der Krim die Zahl der

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