Kategorie: Ausrüstung und so

Neues aus der Kleiderkammer: Pullover (vorerst) auf eigene Rechnung

Nachdem das Verteidigungsministerium die gescheiterte Privatisierung der Kleiderkammern rückgängig gemacht und die Bundeswehr-Bekleidungsgesellschaft ins eigene Haus zurückgeholt hat, gibt es für viele Berufs- und Zeitsoldaten erst mal eine schlechte Nachricht. Per Tagesbefehl informierte Generalinspekteur Volker Wieker am (heutigen) Donnerstag die Truppe, dass die so genannten Selbst- und Teileinkleider künftig bestimmte Uniformteile nicht mehr von der Bundeswehr bezahlt bekommen. Das betrifft vor allem die beliebten Pullover, aber auch die so genannte Ganzjahresjacke und, vermutlich bei weniger Soldaten, den Gesellschaftsanzug – allerdings

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Mehr ‚Tiger‘ einsatzbereit – aber: EU-Battlegroup oder Mali?

Der Besuch von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen beim Kampfhubschrauberregiment 36 ‚Kurhessen‘, dem einzigen der Bundeswehr, am (heutigen) Dienstag sollte vor allem eines klar machen: Nachdem die Bundeswehr in den vergangenen Jahren immer wieder eingestehen musste, dass es um ihre Helikopter nicht zum besten steht, ist jetzt Land in Sicht. Steigende Zahlen bei den vorhandenen wie vor allem bei den einsatzbereiten Hubschraubern. In der Tat, im Vergleich zu den Vorjahren stehen die Tiger-Kampfhubschrauber bei dem Regiment in Fritzlar in Nordhessen

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A400M-Probleme kosteten Airbus in diesem Jahr mehr als eine Mrd Euro

Die Probleme mit dem Militärtransporter Airbus A400M und die verzögerte Auslieferung an die Luftstreitkräfte verschiedener Nationen haben das Unternehmen allein in diesem Jahr bereits mehr als eine Milliarde Euro gekostet. Das teilte Airbus bei der Vorlage der Ergebnisse des ersten Halbjahres 2016 am (heutigen) Mittwoch mit. Und die Auswirkungen auf das Gesamtergebnis dieses Jahres könnten noch schlimmer ausfallen: Die potenziellen Auswirkungen auf den Abschluss könnten beträchtlich sein. Die für Finanz-Analysten interessanten Details mal außen vorgelassen, hier zur Dokumentation und zum

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Halbierung der Lebensdauer-Garantie für Eurofighter wieder aufgehoben

Bald zwei Jahre nach Feststellung eines Fertigungsfehlers am Kampfflugzeug Eurofighter hat die Herstellerfirma Entwarnung gegeben und die Zahl der freigegebenen Flugstunden für den Jet wieder erhöht. Die im September 2014 entdeckten falsch angelegten Bohrlöcher am Rumpf hätten keine Auswirkungen auf die Lebensdauer der Flugzeugzelle, heißt es in einer Information des Berliner Verteidigungsministeriums an die zuständigen Abgeordneten des Bundestages. Die garantierte Lebensdauer sei deshalb von der Industrie wieder auf 3.000 Flugstunden erhöht worden. Am 30. September 2014 hatte die Luftwaffe von

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Marine plant Kauf von Klein-Drohnen fürs Boardingteam

Die Beschaffung einer richtigen Drohne für die Deutsche Marine dauert vermutlich noch ein bisschen, aber der Kauf kleiner, handelsüblicher Drohnen aus dem Laden scheint auf einem guten Weg: Die Marine hat eine Sofortinitiative Einsatz (SiE) gestartet, um einige der vergleichsweise billigen ferngesteuerten Fluggeräte einfach im Laden zu kaufen. Das SALiFRA (Seegestützte Aufklärung aus der Luft im Rahmen ‚friendly approach‘) genannte System soll bei Einsätzen wie der Operation Sophia im Mittelmeer (Foto oben) genutzt werden, um Boardingteams aus der Luft zu

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Vierter A400M bei der Luftwaffe in Wunstorf angekommen

Fürs Protokoll: Die Bundeswehr hat ihren vierten neuen Transportflieger vom Typ Airbus A400M erhalten. Die Maschine mit der Luftwaffen-Kennung 54+04 landete am (heutigen) Mittwochnachmittag beim Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf bei Hannover, überführt von einer fünfköpfigen Crew der Technisch-Taktischen Versuchsgruppe (TTVG), wie das Geschwader mitteilte. Das Flugzeug mit der Seriennummer MSN035 war bereits am Donnerstag vergangener Woche am Fertigungsort Sevilla von Airbus Defence&Space an die Bundeswehr übergeben worden.

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Deutscher MBDA-Chef tritt aus Gesundheitsgründen zurück

Der Chef der deutschen Tochter des Lenkflugkörperherstellers MBDA, Thomas Homberg, ist aus gesundheitlichen Gründen überraschend von seiner Funktion zurückgetreten. Das teilte das Unternehmen am (heutigen) Montag mit. Der frühere Fallschirmjäger hatte das Amt im August 2012 übernommen. Ein Unternehmenssprecher betonte auf Anfrage, die Entscheidung des 50-jährigen habe ausschließlich gesundheitliche Gründe. Es gebe keinen Zusammenhang mit der möglichen Verschiebung des Vertrages für das künftige Luftverteidigungssystem, an dem MBDA Deutschland maßgeblich beteiligt ist. Diese Verschiebung sei zuvor bereits absehbar gewesen.

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Neues Luftverteidigungssystem: Erst nächstes Jahr zur Billigung ins Parlament?

Eines der größten Rüstungsprojekte der Bundeswehr, das Taktische Luftverteidigungssystem (TLVS), wird möglicherweise erst im kommenden Jahr auf den Weg gebracht. Ein Jahr nach der Entscheidung über das neue System, das im wesentlichen von der deutschen und der italienischen Tochter des Lenkflugkörperherstellers MBDA und dem US-Rüstungskonzern Lockheed Martin produziert werden soll, ist noch unklar, ob die dafür nötige Zustimmung des Bundestages wie geplant noch 2016 oder erst 2017 eingeholt werden soll. Das geht aus einer Übersicht hervor, die der Parlamentarische Staatssekretär

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Bundeswehr übernahm 4. A400M, Getriebeproblem scheint teilweise gelöst

Die Bundeswehr hat in der vergangenen Woche ihr viertes Transportflugzeug vom Typ Airbus A400M vom Hersteller übernommen. Zugleich soll durch eine vergleichsweise einfache technische Änderung am problembehafteten Propellergetriebe ein weitgehend normaler Flugbetrieb mit deutlich längeren Wartungsintervallen möglich werden. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte am Sonntag einen entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vom (gestrigen) Samstag. Die vierte Maschine für die Luftwaffe wurde nach Angaben des Sprechers bereits am vergangenen Donnerstag formal vom Hersteller am Fertigungsort Sevilla übergeben. Der Überführungsflug auf die

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