A400M-Probleme kosteten Airbus in diesem Jahr mehr als eine Mrd Euro
Die Probleme mit dem Militärtransporter Airbus A400M und die verzögerte Auslieferung an die Luftstreitkräfte verschiedener Nationen haben das Unternehmen allein in diesem Jahr bereits mehr als eine Milliarde Euro gekostet. Das teilte Airbus bei der Vorlage der Ergebnisse des ersten Halbjahres 2016 am (heutigen) Mittwoch mit. Und die Auswirkungen auf das Gesamtergebnis dieses Jahres könnten noch schlimmer ausfallen: Die potenziellen Auswirkungen auf den Abschluss könnten beträchtlich sein.
Die für Finanz-Analysten interessanten Details mal außen vorgelassen, hier zur Dokumentation und zum späteren Nachschlagen die Kernaussagen:
Leider sehen wir uns mit neuen Belastungen bei den Programmen A400M und A350 konfrontiert. Verluste bei diesen Programmen konnten zwar durch hohe Veräußerungsgewinne aus der Anpassung des Portfolios gemindert werden, dennoch sind sie schlicht nicht hinnehmbar! Die Produktionseffizienz und der schrittweise Ausbau der militärischen Fähigkeiten der A400M liegen nach wie vor hinter dem Zeitplan zurück und bleiben eine Herausforderung. Aber wir kommen gut voran und die A400M, die bereits bei fünf Luftstreitkräften Hervorragendes leistet, erweist sich zunehmend als außerordentliches Flugzeug. (…)
Im A400M-Programm wurden in der ersten Jahreshälfte 2016 fünf A400M an Kunden übergeben. Die Europäische Flugsicherungsbehörde EASA hat eine Zwischenlösung für das Propellergetriebe zertifiziert. Sobald diese ausgeliefert ist, bleiben den Luftstreitkräften mindestens 650Flugstunden bis zur Erstinspektion der betroffenen Teile des Propellergetriebes. Der erste große Entwicklungsmeilenstein des zu Beginn dieses Jahres gemeinsam mit den Kunden festgelegten Einsatzfähigkeitsplans wurde im Juni mit der Zertifizierung und Auslieferung der „MSN 33“, des neunten Flugzeugs für den französischen Kunden, erreicht. Industrielle Effizienz und militärische Fähigkeiten bleiben für das A400M-Programm eine Herausforderung. Darüber hinaus wirkten sich die Lufttüchtigkeitsanweisung der EASA bezüglich des Propellergetriebes und verschiedene Qualitätsprobleme mit dem Propellergetriebe massiv auf die Auslieferungen an die Kunden aus. Das Management überprüfte daraufhin die Entwicklung des Programms und das erwartete Auftragsergebnis unter Berücksichtigung der aktuellen Auswirkungen des überarbeiteten Triebwerksprogramms und der geplanten Aufholmaßnahmen, der technischen Probleme im Zusammenhang mit der für einige Flugzeugteile verwendeten Aluminiumlegierung, der Annäherung der laufenden Kosten an die Zielvorgaben sowie der Verzögerungen, Anpassungen und Kostenüberschreitungen im Entwicklungsprogramm. Aufgrund dieser kritischen Überprüfung, die auch eine aktualisierte Annahme für Exportaufträge während der Anlaufphase beinhaltete, verbuchte Airbus Defence and Space einen zusätzlichen Nettoaufwand von € 1.026 Mio. Geschäftsverhandlungen mit der OCCAR und den Kundennationen bezüglich des überarbeiteten Lieferplans und seiner Auswirkungen stehen noch aus. Derzeit lässt sich nicht zuverlässig einschätzen, wie das Ergebnis dieser Verhandlungen ausfallen wird. Die potenziellen Auswirkungen auf den Abschluss könnten beträchtlich sein.
(Archivbild 2011: Airbus)
Welche Fähigkeit ist mit MSN 33 für das 9. französische Flugzeug gemeint? Selbstschutz oder eine andere Fähigkeit?
@Closius
kurzes googlen von ‚A400M‘ und MSN33 erbrachte folgendes Ergebnis:
Ich weiss jetzt allerdings nicht, ob man da lachen oder weinen soll… ;)
@Closius
Betreff Fähigkeit:
Und ich weiß dass es Zynisch klingt.
Momentan scheint es dass es schon ein großer Fortschritt wäre
wenn das Gerät zuverlässig und sicher in der Luft bleiben würde ohne dass die Besatzung todesangst haben müsste.
@all: Besser Weinen statt Lachen: Der jüngst an die LW ausgelieferte 4te A400M in der Version GE-L7 hat die MSN 034, liegt also nach MSN 33 der Franzosen.
Vertraglich ist festgeschrieben die Folgebefähigung 1 b:
1. Eingeschränktes Absetzen [von Lasten] aus der Luft (Aerial Delivery missions without FMS specific functionalities)
2. Eingeschränkter Selbstschutz (Missile Warning System Passive Element of the Defensive Aids Sub System)
3. VUK [Lufttransport von Verwundeten, Unfallverletzten und Kranken] mit AMSL Ausstattung
Die Positionen 1.und 3. sind bislang m.W. seitens der Lw weder erprobt, noch evaluiert, geschweige denn zugelassen.
(vgl. auch https://www.yumpu.com/xx/document/view/55744245/planung-stand-7-2014-auf-auslieferung-01-2015-hochgeplottet)
Gibt es eigentlich schon irgendwo einen Aufsatz in dem Sinne: Der A400M – Wie man ein Projekt nicht managen sollte!
Das wäre sicherlich mal interessant, insbesondere aus unterschiedlichen Perspektiven.
Unterkapitel könnten sein:
– Warum der Staat nie ein Festpreisgeschäft mit einem Unternehmen abschließen sollte, das ihn anschließend erpressen kann.
– Ist ein Plagiator der passende Vertreter nationaler Interessen und Verhandlungspartner, wenn die Industrievertreter mit allen Wassern gewaschen sind?
– Airbus: Verkaufe nur, was du auch tatsächlich bauen kannst.
– Major Tom: Mist, verzockt!
– Sevilla: Golf spielen nach dem Zuschlag! Warum sollte man unverzüglich mit der Entwicklung beginnen, wenn man den Zuschlag erhalten hat.
– Gerhard Schröder: Alles richtig gemacht. Plane teure politische Entscheidungen immer so, dass sie frühestens deinen Nachfolgern auf die Füße fallen können.
– Angela Merkel: Wir schaffen das!
– One size fits all! Really?
Man darf gespannt sein, wie unverhohlen Airbus diesmal den Kunden drohen wird, um die Mehrkosten den Abnehmern bzw. deren Steuerzahlern aufzubürden. Na wenigstens leisten die bisher ausgelieferten Maschinen ja „Hervorragendes“ am Boden.
@Vtg-Amtmann
Ich habe da schon wieder so ein EF2000 deja-vu, wo man sich bisweilen auch fragt, warum die Erfüllung von Teilaspekten von Grundanforderungen gemäß Lastenheft 10 Jahre zu spät als ‚große Fortschritte‘ gefeiert werden.
Anderswo nennt man derlei Produkte ‚Bananenprodukte‘.
@ Kerveros | 27. Juli 2016 – 11:53
Hinter vorgehaltener Hand wurde immer argumentiert, dass die realen Kosten von Kompetenzaufbau und Produkt nie vom Bundestag akzeptiert worden wären, man also den Point of no return überschreiten muss, um die Entwicklung des Produkts durchsetzen zu können.
Nicht nur Stuttgart 21 oder die Elbphilharmonie arbeiten mit dieser Salamitaktik. Und solange die handelnden Akteure bei all diesen Projekten nicht zivil- und strafrechtlich belangt werden können, wird das auch immer so weitergehen. Mit den aktuellen Rahmenparametern lohnt sich dreiste Lügerei vor Projektstart.
@Kerveros
„Bananenprodukte“ ?, das kann nicht sein, dann hätten die Lieferanten mit Sicherheit die EU-Norm für Bananen einhalten müssen… ;-)
Ich schätze mal, das man sich in den USA schon auf die Auslieferung des A400M freut, natürlich mit der vertraglichen Zusage, das alle Probleme beseitigt sind… dann wird das Geschäftsmodell der „SCHADENERSATZKLAGE“ wieder hohe Gewinne abwerfen…;-)
ps. Hervorragendes beim A400M, sehe ich im wesentlichen… leider nur auf der negativ Seite…
Abregen, wieder hinsetzen. Wir bezahlen jetzt eben das, was man vorher weggelassen hat, um die Ausschreibung gewinnen zu können. Solange Projektmanagement so geht:
1 – fertige Planung, die reicht man nach oben, addiert aber einen Sicherheitszuschlag von 25%
2 – Management schaut drauf, streicht 25%, weil man seine Pappenheimer ja kennt und das Ding den Kunden halt nun mal verkaufen möchte.
3 – Der Kunde schaut drauf und stöhnt: „unmöglich, das muß billiger gehen!“
4 – man streicht noch mal 25% und hofft, sich irgendwie damit schon durchwursteln zu können.
5 – Die Streichungen strecken das Ganze so, daß man dazu in die Preisprogression hineinläuft.
Was glauben wir eigentlich, wieso bei BER der Brandschutz so versemmelt wurde? Die Liste läßt sich endlos fortsetzen.
Sie fliegt recht unspektakulär von A nach B (bei einigen Streitkräften sogar mit Last…) – was genau ist da hervorragend?
„[…] was wir selbst nicht gedacht haben“ – oder wie darf man diesen Schluss verstehen?!
Man gewinnt den Eindruck, dass selbst innerhalb von Airbus dazu übergegangen wurde, dieses desaströse Projekt durch blumige Worte schönzureden und man zudem nun zunehmend Bammel vor den Aktionären bekommt.
Das Ende ist leider nicht nahe und wir werden weiterhin noch viel Spaß mit dieser Kiste haben…
Ob lachen oder weinen?
Ich würde sagen beides, ein irres Lachen, das sich mit Heulkrämpfen abwechselt.
Perfekt passend zu einem absoluten Nervenzusammenbruch.
@all, @SvD, @VooDoo: Zum A400M kann man völlig frei zugänglich bei der OCCAR unter http://www.occar.int/364 die jeweils aktuelle „List of CQC Airworthiness Directive Recommendations“, hier http://www.occar.int/media/raw/CQC_AD_Tracking_File_20160712.pdf herunterladen und verfügt damit offiziell über den wesentlichen neuesten Stand!
Offenbar wollen das Duo AIRBUS und BMVg mit ihren Jubelmeldungen uns, die Politik und die Medien nur noch für dumm verkaufen, um ungestört ihr rüstungspolitisches Treiben fortzusetzen? Erinnert irgendwie an https://www.yumpu.com/xx/document/view/55782744/kastoi-ii und auch das ist schon wieder 11 Jahre her.
Offenbar wollen AIRBUS und BMVg mit ihren Jubelmeldungen uns, die Politik und die Medien nur noch für dumm verkaufen, um ungestört ihr rüstungspolitisches Treiben fortzusetzen? Erinnert irgendwie an https://www.yumpu.com/xx/document/view/55782744/kastoi-ii und auch das ist schon wieder 11 Jahre her.
Die nächste “Späße“ – neben der bislang drastisch verspäteten Realisierung der vertraglich festgeschrieben, aber noch offenen die Folgebefähigung – mit dem A400M kommen also ganz bestimmt, denn sind ja immerhin aktuell 15 “released“ und damit offene CQC ADs.
@Vtg-Amtmann
was kopieren sie sich denn da immer so zusammen? (Doppelung: „Offenbar wollen das Duo AIRBUS und BMVg …“ ???
Das macht leider ihre Texte immer zu einer Qual – und der Inhalt geht leider im Wust Ihrer bunten Metaphern und nebulösen Andeutungen unter.
Beschränken sie sich doch einfach mal auf das Westentliche.
@Quattromaniac
Vielleicht ist ja gerade dieser Wust von bunten Metaphern und nebulösen Andeutungen das Wesentliche? Dazu zählt auch die ach so skandalöse und sensationelle Erkenntnis, dass die Bundeswehr die neuen Fähigkeiten einer gerade erst ausgelieferten Maschine noch gar nicht erprobt hat. Ach herrje!
@Quattromaniac:
– Doppelt ja,
– aber keineswegs „immer“,
– war nicht mehr editierbar, wie für den „geneigten Leser“ einsehbar.
– Falsch sicherlich nicht,
– auch keine „Metaphern und nichts Nebulöses“,
– sondern mit knallharten, für jederman zugänglichen Fakten hinterlegt,
– und damit das „Wesentliche“.
– Weiteres dazu kann der Interessierte auf der deshalb zunächst verlinkten OCCAR-Page selber schöpfen.
Also was soll bitte Ihre agressive Rethorik bar jeglicher fachlicher Substanz?
Bereits die beiden letztgenannten aktuellen Replacements CQC 16/073 und 21/06/2016 sind echte neue „highlights“ und von immenser Relevanz, von den vorgenannten und bis zu mehr als zwei Jahre zurückgehenden Altlasten einmal ganz abgesehen.
Vielleicht auch mal auf dem zweiten Link bitte unter „Title“ lesen und nicht einfach nur „quatro-manisch“ lospoltern. Danke!
@T.W.: Sorry, aber das mußte und durfte wohl mal gesagt sein.
Aufgrund des letzten Eintrages hier glaube ich auch, dass man sich die Frage stellen sollte, was denn geschehen wäre, wenn Airbus pünktlich geliefert hätte. Wäre die BW überhaupt in der Lage gewesen alles so schnell zu übernehmen und einzuführen?
Man hat die Forderungen an eine ATO heute noch nicht umgesetzt und hinkt in anderen Bereichen hinterher.
Könnte die BW denn die neuen Fähigkeiten einer ausgelieferten Maschine so schnell erproben und wer macht das? Die WTD oder die TTVG in Wunstorf. Ist dort ausreichende Manpower vorhanden?
Ich wage es zu bezweifeln, sonst müssten nicht im LTG 62 und im BAAINBw so viele externe Dienstleister eingestellt werden.
Das soll nicht die Mängel durch den Hersteller rechtfertigen, aber der Bund kann einigermaßen zufrieden sein, ob der Langsamkeit in der Auslieferung.
@Sepplsdelight: Das sind eben die Leiden eines Beta-Testers auf dem langen Weg bis zur GeNu und der entsprechenden mil. Zulassung, wenn der Hersteller nur „theoretische Fähigkeiten auf Hochglanzprospekten“ liefert . So kann und darf es eigentlich gar nicht sein, daß mehr als 6 1/2 Jahre nach Erstflug festgestellt wird, daß das Oxygen – Protective Breathing Equipment unsafe ist und Komponenten ausgetauscht werden müssen.
@all: Das unsafe Oxygen–Protective Breathing Equipment des A400M ist ja noch relativ harmlos, sofern man unter 10.000 ft (= 3.050 m) fliegt, geht auch ohne weitere Erprobung, Nachrüstung, Evaluierung und Zulassung den Load– und Jump-Mastern sowie dem medizinischen Betreuungs-Personal bei Ausfall der Druckkabine bzw. beim Öffnen von Rampe und Türen des Laderaums nicht die Luft aus.
Hierzu Zitat von @Schnallendorf: „Dazu zählt auch die ach so skandalöse und sensationelle Erkenntnis, dass die Bundeswehr die neuen Fähigkeiten einer gerade erst ausgelieferten Maschine noch gar nicht erprobt hat. Ach herrje!
Wie in AG bereits schon einmal vor ca. 1 Monat angerissen, gibt es zu dieser wertenden, aber faktisch und technisch völlig unbelegten Aussage zig Videos – u.a. von der ILA 2016 und von der Farnborough Air Show 2016. Da legt der A400M eine atemberaubende Kurzlandung hin und wird ruckzuck entladen. Statt einem unmittelbar anschließenden und lageentsprechenden Kurzstart aus der Landeposition wird dann vermeintlich zeitraubend quer über den gesamten Flugplatz kilometerlang getaxied, Wenden am Platz und Rückwärtsrollen mit offener Laderampe demonstriert, bevor (zumindest fiktiv) der Re-Start für eine neue Mission oder die nächste Absetz-Welle erfolgt. Was macht man denn im scharfen Einsatz auf einem Feldflugplatz oder auf einer Graßpiste ohne (belastbare) Taxy Ways wie z.B. in Mali? Ich schrieb damals aus guten Gründen nur von einem „Stoppuhr- und Schraubendreher-Problem“, um dennoch Insider zu informieren.
Heute vorab und kurz vor den Wochenendausgaben der großen Medien die technisch höchst simplen, absolut blamablen und ersten konkreten Antworten, wie unseren A400M-Crews schon seit mehr als einem Jahr bekannt:
1.) Die Fahrwerksbremsen sollen beim A400M – ganz einem Verkehrsflieger wie z.B. der AIRBUS A3NN-Serie entsprechend – derart kompakt dimensioniert sein, daß diese nach der Landung ca. 15 – 20 Minuten Abkühlzeit erfordern, bevor erneut gestartet werden kann und dann für einen evt. Startabbruch wieder die (Brems-) Sicherheit gegeben ist!
Man müßte also die Stoppeinrichtung an der Borduhr des gerade erst gelieferten 4ten A400M noch erproben, denn an der Ursache des Problems läßt sich so schnell nichts ändern, oder?
Ach herrje!
2.) Das Missionssystem des A400M soll in seiner Datenkapazität derart knapp dimensioniert sein, daß dieses nach jeder Mission bzw. selbst nach jedem Frachtumlauf mit den neuen Einsatzparametern nachgeladen werden muß (hört man aus Besatzungskreisen). Das System befindet sich im Cockpit unter einem Deckel mit Schraubverschluß und erfordert zwecks Reloading der Daten bzw. Tausch der Datenträger im Einsatzbetrieb von den Piloten ein Öffnen mittels Schraubendreher, was ebenfalls seit Übernahme des ersten A400M durch die Lw bekannt ist.
Man müßte also bei dem gerade erst gelieferten 4ten A400M mit der Folgebefähigung 1b zunächst noch die Funktionsfähigkeit der für die Crews beschafften Schraubendreher erproben, denn auch hier läßt sich an der Ursache des Problems nichts per Schnellschuß ändern?
Auch ach herrje!
3.) Erst nach den vorgenannten „Erprobungen“ könnten dann die weiteren Erprobungen, Evaluierungen, Zertifizierungen und Zulassungen der vertraglich und natürlich auch per Hochglanzbroschüre festgeschriebenen Folgebefähigung 1b beginnen:
a.) Eingeschränktes Absetzen von Lasten (Aerial Delivery missions without FMS specific functionalities),
b.) Eingeschränkter Selbstschutz (Missile Warning System Passive Element of the Defensive Aids Sub System)
c.) und VUK [Lufttransport von Verwundeten, Unfallverletzten und Kranken] mit AMSL Ausstattung.
Nochmals ach herrje!
Konsequenterweise wird meinerseits zu vorgenannten „Highlights“ zunächst keine weitere Konkretisierung in AG erfolgen.
Deshalb und wie seit jüngst gehabt: Mögen die Defizite des A400M – z.B. Propeller Gear Box, Vereisung, Zusammenklatschen der Springer und auch unerprobter Frachtabwurf – andere Medien und dies ohne fachlich vertiefende Diskussion sowie ohne breite Informationen und ohne auf einem Niveau wie bislang in AG, mehr oder auch weniger fundiert aufdecken und würdigen. Dort gibt es auch Kommentar-Foren, in welchen dann „aufklärende und weichspühlende Beiträge“ einstellt werden können, aber es wird dort keinen Amtmann geben.
……und Selbstschutz von Diehl kann nicht eingerüstet werden wei Airbus astronomische Preise verlangt.
@Zimdarsen: Das verstehe ich jetzt nicht. Der seit 02.11.2001 festgeschriebene und bis 12.01.2012 mit Issue 6 fortgeschriebene Contract “OCCAR/A400M/001“ beinhaltet:
Defensive Aids Sub-System (DASS) bestehend aus:
• Defensive Aids Computer (DAC)
• Direct Infra-Red Counter Measures (DIRCM)
• Element (MWS-AE)
• Element (MWS-PE)
• Expendable Dispensing System (EDS)
• Laser Warning Receiver (LWR)
• Missile Warning System, Active
• Missile Warning System, Passive
• Radar Warning Receiver (RWR)
• Towed Radar Decoys (TRD)
Damit fallen die wie auch immer astronisch hohen Preise von Diel für das DASS (ausgenommen explizit ausgewiesener Optionen) unter die Festpreisregelung mit der OCCAR und können den Abnehmernationen eigentlich egal sein.
Oder liege ich da falsch bzw. ist das „Deutsche DASS“ weitestgehend optional?
@Vtg-Amtmann
Da müssen sie Airbus fragen, was sie für die Integration zB von Direct Infra-Red Counter Measures (DIRCM) verlangen.
Das Liefern der Komponenten ist eben das Eine, Einbau und Integration in die Zelle/Avionik ist das Andere.
@Vtg-Amtmann | 29. Juli 2016 – 15:11
Da hinken Sie der Tagesschau gute 9 Monate hinterher. Bei der waren es noch 30 Minuten Wartezeit wegen heißer Bremsen.
http://www.tagesschau.de/inland/airbus-bundeswehr-103.html
Aber ich habe durchaus Verständnis dafür, dass man ein propagandistisches Dauerfeuer nicht immer nur mit Neuigkeiten am Brennen halten kann.
Aargh. Habt ihr alle ’ne Woche auf der Lauer gelegen, wann ihr euch wieder beharken dürft?
So nicht.