Kategorie: Ausrüstung und so

In Mali gestrandet: Zurück mit der Kanzlerinnen-Maschine

Nachdem mehr als 100 Bundeswehrsoldaten auf dem Rückweg aus ihrem Einsatz im westafrikanischen Mali wegen einer defekten Luftwaffenmaschine in der Hauptstadt Bamako gestrandet waren, sind sie inzwischen in Europa zurück und werden das letzte Stück in die Heimat mit der Maschine der Bundeskanzlerin fliegen. Ein Regierungs-Airbus A340 (Foto oben) hole die Soldaten aus Paris ab, sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos am Samstagabend auf Anfrage von Augen geradeaus!.

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G36-Nachfolge: Auch Rheinmetall/Steyr-Mannlicher steigt aus

Im Wettbewerb für eine neue Standardwaffe für die Bundeswehr als Nachfolger des Sturmgewehrs G36 verzichtet ein weiteres Unternehmen auf die Beteiligung. Nach Informationen von Augen geradeaus! reichte der Zusammenschluss des deutschen Rüstungsunternehmens Rheinmetall mit dem österreichischen Gewehrhersteller Steyr-Mannlicher bis zum Angebotsschluss am (gestrigen) Donnerstag kein Angebot für eine neue Waffe ein. Zuvor hatte bereits das Unternehmen SigSauer sein Angebot für das neue Sturmgewehr-System zurückgezogen.

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Airbus und A400M-Kunden planen neue Vereinbarung für Lieferungen und Bezahlung

Der Luftfahrtkonzern Airbus hat sich offensichtlich mit den Besteller-Ländern des Militärtransporters A400M darauf verständigt, die Auslieferung der nächsten Maschinen zu strecken und neue Modalitäten für die Finanzierung zu vereinbaren. Airbus veröffentlichte am (heutigen) Mittwochabend dazu eine Mitteilung, die allerdings ein bisschen kryptisch ist, mehr Klarheit dazu gibt es in einem Bericht der Financial Times: Airbus will slow production of its troubled A400M military transport aircraft as part of an agreement in principle with the programme’s founding countries to delay deliveries

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Lockheed Martin wählt Rheinmetall als Partner für Hubschrauber-Angebot

Fürs Archiv: Im Wettbewerb um den künftigen schweren Transporthubschrauber der Bundeswehr wollen der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin, inzwischen Mutterfirma des Helikopterherstellers Sikorsky, und der deutsche Rheinmetall-Konzern gemeinsam auftreten. Die Unternehmen bieten damit zusammen das Sikorsky-Produkt CG-53K an, der neben dem Boeing-Hubschrauber CH-47 einer der Helikopter ist, die für eine Auswahl infrage kommen. Aus der am (heutigen) Dienstag von Rheinmetall veröffentlichten Pressemitteilung: Rheinmetall und die Sikorsky Aircraft Corporation bewerben sich gemeinsam um das Vorhaben „Schwerer Transporthubschrauber“ der Deutschen Luftwaffe. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung

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Kurzer Hinweis: Nicht alle GroKo-Wasserstände…

Von etlichen Lesern erreichen mich jetzt Hinweise auf einen Bericht der Wirtschaftswoche, in den Verhandlungen über eine neue Regierungskoalition sei auch Einvernehmen über eine Neuorganisation der Rüstungsbeschaffung erzielt worden. Nun… wie sich aus anderen aktuellen Meldungen abzeichnet, sind alle Wasserstände aus diesen Verhandlungen so lange nicht belastbar, so lange es kein endgültiges Ergebnis gibt (inzwischen gibt es sogar Hinweise, der in den Sondierungsgesprächen bereits vereinbarte Rüstungsexportstopp für Länder, die am Jemen-Krieg beteiligt sind, stehe wieder zur Disposition). Mit anderen Worten:

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GroKo-Verhandlungen: SPD zu Beschaffung von Heron TP nach Debatte bereit (Neufassung)

Die SPD ist grundsätzlich bereit, für die Bundeswehr israelische Drohnen des Typs Heron TP zu beschaffen, die auch bewaffnet werden können – verbindet den Einstieg in ein bewaffnetes System aber wie bisher mit der Forderung nach ausführlicher völkerrechtlicher, verfassungsrechtlicher und ethischer Würdigung. Im als gemeinsames Papier gekennzeichneten Entwurf für das Kapitel Außen, Verteidigung, Menschenrechte und Entwicklungszusammenarbeit eines Koalitionsvertrages von Union und SPD findet sich zum Thema Drohnen die Formulierung: Wir werden im Rahmen der Europäischen Verteidigungsunion die Entwicklung der Euro-Drohne

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Maschinenpistole MP7: Bei der Bundeswehr im Miet-Angebot

Die Bundeswehr vermietet seit dem vergangenen Jahr eine ihrer modernsten Handwaffen, die Maschinenpistole MP7 von Heckler&Koch, an die Berliner Polizei. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) bestätigte einen entsprechenden Bericht der Berliner Zeitung B.Z. (Link aus bekannten Gründen nicht). 40 Maschinenpistolen wurden für die Sonder Spezialeinsatzkommandos der Polizei seit dem vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt, weil die Behörden in der Hauptstadt diese Waffen zwar bestellt, bislang aber noch nicht erhalten haben. Nach Angaben des BAAINBw waren

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Bundeswehr bestätigt: Zu wenig Kampfrationen vorrätig – aber es wird besser

Zu der gestrigen Meldung hier, dass bei der Bundeswehr die Kampfrationen, die so genannten Einmannpackungen (EPAs) knapp werden, habe ich natürlich um eine offizielle Stellungnahme dazu gebeten. Das  zuständige Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) hat sich am (heutigen) Donnerstag dazu geäußert: Die EPa-Bestände liegen unter dem sogenannten Sicherheitsbestand. Allerdings können alle Einsätze, einsatzgleichen Verpflichtungen sowie Zertifizierungsübungen bedient werden. Auch Ausbildungsvorhaben, für die die Ausgabe von EPa unverzichtbar ist, werden unterstützt.

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