Maschinenpistole MP7: Bei der Bundeswehr im Miet-Angebot
Die Bundeswehr vermietet seit dem vergangenen Jahr eine ihrer modernsten Handwaffen, die Maschinenpistole MP7 von Heckler&Koch, an die Berliner Polizei. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) bestätigte einen entsprechenden Bericht der Berliner Zeitung B.Z. (Link aus bekannten Gründen nicht). 40 Maschinenpistolen wurden für die Sonder Spezialeinsatzkommandos der Polizei seit dem vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt, weil die Behörden in der Hauptstadt diese Waffen zwar bestellt, bislang aber noch nicht erhalten haben.
Nach Angaben des BAAINBw waren die 40 MP7 bereits an das Heer übergeben worden, lagerten aber noch in Depots. Der befristete Mietvertrag hatte eigentlich im Frühjahr auslaufen sollen, wird aber voraussichtlich bis zum Herbst verlängert. Die B.Z. zitierte einen Polizeisprecher mit den Angaben, für die Waffen würden pro Jahr 2847,90 Euro Miete gezahlt. Allerdings kommen nach Angaben der Zeitung auch zusätzliche Kosten für nicht näher spezifierte Sonderausstattung hinzu, so dass die Berliner Polizei pro Jahr insgesamt rund 13.000 Euro an die Bundeswehr zahle.
Rechtlich ist die leihweise Überlassung der Bundeswehr-Maschinenpistolen an die Polizei von den Amtshilfe-Regelungen des Grundgesetzes abgedeckt. Eine andere Frage ist, ob gerade moderne Maschinenpistolen wie die MP7 in der Truppe in ausreichender Zahl vorhanden sind – noch im Sommer 2015 war bei einem Panzergrenadierbataillon als Bestandswaffe eine MP2 aus den 1960-er Jahren zu bewundern.
Nachtrag: Nach BAAINBw-Angaben hat die Bundeswehr bislang insgesamt rund 5.700 Maschinenpistolen MP7 beschafft.
(Archivbild April 2016: Ein Soldat der fliegenden Besatzung schießt mit der Maschinenpistole MP7 im Rahmen der Schießausbildung während der Mission Counter Daesh auf der Air Base Incirlik – Oliver Pieper/Bundeswehr)
Sehr interessant das man Maschinenpistolen an die Länderpolizeien vermieten kann, obwohl der Truppe selbst das Material fehlt. Des Weiteren soll ja zusätzlich Sonderausstattung für die MP 7 an die SEKs gegangen sein. Wovon sprechen wir hier? Rotpunkt-, Holovisiere und LLM? Sind die ausziehbaren Schulterstützen nicht ergonomisch hinderlich um zum Beispiel mit Zenturio Helm Ziele zu bekämpfen. Wie viele MP 7 besitzt die Bundeswehr? Wurde diese nicht nur durch das IDZ Programm, wie auch das MG 4 (Hier gab es ja für den Mali Einsatz eine Folgebeschaffung) beschafft? Fragen über Fragen.
„… 13.000 Euro an die Bundeswehr zahle.“
Ggf erforderliche Ausbildung und Instandsetzung der Waffen, Abnahme bei technischer Übergabe/ -nahme, MunVerbr zahlt wer?
Nein, die sind nicht in ausreichender Zahl vorhanden.
Fast noch wichtiger scheint mir aber, dass eine Sondereinheit der Polizei diese Waffen deutlich mehr nutzen wird als der gemeine Soldat. Damit dürften die einer höheren Belastung unterliegen als wenn man sie verausgabt hätte.
Trotzdem nur im Licht der Materialmisere berichtenswert. Hier hat man dem nackten Mann in die Taschen gepackt und das letzte Hemd verliehen.
Hört sich nicht ganz günstig an, wird aber zunehmend trotz der proprietären Munition bei der (Bereitschafts-)Polizei eingeführt und ersetzt die MP5.
Mal ehrlich: Spielt es eine Rolle, wieviel MP7 die Bundeswehr hat, wenn diese gesagten 40 Exemplare noch (wie sicherlich vieles anderes nutzbare Material) in den Depots lagerten?
Nicht das die Bw diese auch nicht bräuchte, aber die SEK’s haben hier in meinen Augen absoluten Vorrang.
Denn es spielt keine Rolle, ob die neue MP7 oder die alte MP2 mehr in den Waffenkämmern lagert, als in irgendeiner Weise zum Einsatz zu kommen.
Bei den SEK’s werden diese mit Sicherheit öfters benötigt.
Ich glaube die Sondereinsatzkommandos wurden inzwischen umbenannt in Spezialeinsatzkommandos. So steht es zumindest in Wikipedia. Ist nicht böse oder besserwisserisch gemeint der Kommentar, ich dachte nur vielleicht soll das korrigiert werden.
[Stimmt, mein Fehler, ändere ich. T.W.]
@Daniel
MP7 und MG4 sind für das IDZ (vermutlich meinen Sie ES) beschafft worden, gab es schon lange vorher.
unterschiede beim MG4 sind zB die BT-PTT für Sprachfunk am Handlauf äqui zum G36 des IDZ ES.
Bei der MP7 gibts eine normale Variante und eine für KSK, bei der das Visier höher angebracht ist.
Das Panzergrenadierbataillon, welches mit MP 2 2015 ins Baltikum musste, als schnelle Eingreiftruppe war ja wohl das Panzergrenadierbataillon 371, welches auch mit dem ‚Besenstiel aufgefallen ist.
Während die BW MP 7 einlagert und jetzt an die Polizei vermietet, musste die schnelle Eingreiftruppe, welches die am besten ausgerüstete Truppe der BW sein sollte, ihr Material in der gesamten BW zusammenklauen oder leihen. Und trotzdem, ob Eigenbestand oder ausgeliehen, war nur eine MP2 vorhanden.
Da halte ich die Depot-Einlagerung neuer Waffen für genauso skandalös, wie deren Vermietung.
Da bei der Berliner Polizei zuletzt gar nichts funktioniert(Sex und Saufgelage vor Einsatz beim G20 Gipfel in Hamburg, den Terroristen Amri nicht beschattet, sogar Protokolle gefälscht, um dessen Überwachung vorzutäuschen, viel zu spät Großalarm gegeben usw.) ist anzunehmen, daß auch die MP7 zu spät bestellt worden sind.
Außerdem wäre es sicher möglich gewesen, auf dem freien Markt sofort 40 andere Maschinenpistolen zu beschaffen, wenn die bestellten zu spät geliefert werden.
Interessant wäre noch zu wissen, wie viele der 5.700 MP7 sind bei der Truppen und welche Mengen davon gammeln in den Depots vor sich hin, während sie in der Truppe fehlen?
[Hm, falls Sie auf mein Foto mit der MP2 Bezug nehmen: Das war nicht bei 371. Aber Sie haben das sicherlich aus anderer Quelle, dass ein Bataillon „2015 ins Baltikum musste“? Der VJTF-Gefechtsverband 2015, gestellt vom PzGrenBtl 371, der sich für die VJTF das Material zusammensuchen musste, war nämlich damals nicht im Baltikum. Welches Bataillon meinen Sie denn nun? T.W.|
„Nachtrag: Nach BAAINBw-Angaben hat die Bundeswehr bislang insgesamt rund 5.700 Maschinenpistolen MP7 beschafft.“
Interessant wäre ja, wie viel Prozent des Bedarfs nun gedeckt sind und ob die Planung auch alle MPs umfasst. Bleibt die Kurzversion der MP5 irgendwo erhalten?
@TW:Ich meinte die Marienberger Jäger 371(denn deren Waffen wurden der Öffentlichkeit präsentiert und da waren Sie auch dabei, deshalb meine Vermutung mit dem MP2 Bild), aber wenn das Foto nicht von denen stammt, dann musste nur ein anderes Panzergrenadierbataillon mit dem MP2 auskommen seinerzeit.
Sie haben Recht, die Marienberger Jäger waren nur in Polen(Noble Jump) und nicht im Baltikum zum üben als schnelle Eingreiftruppe damals.
In meinem Post soll das natürlich „(…) wurden NICHT für (…)“ heißen, wobei sie natürlich Bestandteil des Ganzen sind.
Tut mir leid für die eventuelle Verwirrung, aber mit dem Handy tippen ist nicht für jeden was…
Ich sehe es ähnlich wie M.B., wenn bei dem SEK Berlin auf Grund wachsender Sicherheitsbedenken in der Hauptstadt MP7 benötigt werden, dann sollen die 40 Stück schnell zu denen gehen. 40 von 5700 wären jetzt nicht der Untergang.
Allerdings wirft „lagerten noch im Depot“ die Frage auf: „Wie lange schon?“
Der Preis ist für die Bundeswehr ein gutes Geschäft, da geht der schwarze Peter eher an die Berliner.
Berliner Zeitung:
„45 Maschinenpistolen MP7, die Lieferung wurde von September 2017 auf Februar 2018 verschoben. Kosten: rund 1,12 Millionen Euro inklusive Zubehör“
= 24.900 Euro pro „MP7 inkl. Zubehör“
Hätte die Bundeswehr alle Kalschnikovs aus der NVA inkl. Munition behalten, wären jetzt bestimmt immer noch genug Waffen vorhanden.
[Bitte jetzt nicht so. Es sind auch noch genug G3 samt Munition da. Darum geht es an dieser Stelle wirklich nicht. T.W.]
@Tobias Bin mir ziemlich sicher, dass die MP 7 über das IDZ Basissystem damals beschafft wurde. IDZ ES ist ne komplett andere Baustelle.
Ich hätte da eine Verständnisfrage.
Wer bestimmt bzw. legt fest, welche Kompanie die MP7 oder andere Waffen erhält?
Ist das fest durch geplant oder kann ich als Kompaniechef einfach Waffen im Depot anfordern?
Vielen Dank.
@Alfabravo | 02. Februar 2018 – 6:27
Nein, ein Einheitsführer fordert nicht einfach bei einem Depot an. Die für eine Einheit vorgesehene Ausrüstung ist in der STAN (Stärke- und Ausrüstungsnachweisung) festgelegt (ich gehe nicht in die Einzelheiten). Das STAN-Gerät wird der Einheit zugewiesen oder die Einheit fordert es bei Sachgebiet 4 an. S4 macht dann die Anforderung nach „Oben“, bei der zuständigen Stelle nach oben.
Wenn die MPI 2 funktionstüchtig ist, stellt sich mir die Frage: welchen Mehrwert bringt die MPI 7 das der Verleih der 40 MPI 7 so schlimm ist?
Mir stellt sich allerdings noch eine Frage: in dem Artikel klingt es so als wären 13000 EUR p.a. der Komplettpreis für die 40 Waffen!
Auch wenn ich das nun nicht glauben möchte, wie ist es denn jetzt?
@Ungedienter:
Mehrwert MP7 : bessere Wirkung im Ziel durch spezielle Kalibereigenschaften (v.a. Durchdringungsfähigkeit) als MP2.
@Ungedienter
@dxx sowie sicherer in der Handhabung
Meiner Meinung nach ist der verleih von 40 EA nicht das Problem sondern der fakt das diese vorher im Depot lagen obwohl sie in der Truppe gebraucht werden.
Salve,
MP 7 ist ja eine tolle Waffe, aber was soll die Polizei (Spezialkräfte) damit? Im Fall eines Terroranschlags in die überraschte Menge feuern, um die Opferzahl zu erhöhen?
Ich kann mir eine Menge guter Waffen für die Polizei vorstellen, aber MP und MG werden doch nur eingesetzt, um auf die eigene Bevölkerung zu feuern.
Oder sieht noch jemand andere Möglichkeiten?
Also bitte keine Maschienenwaffen bei der Polizei!!!
[Hm. Ich ahne schon, dass das schnurstracks in den OT läuft… und bitte um gewisse Zurückhaltung. T.W.]
So, wie vermutet, jetzt soll die Debatte über die Ausrüstung der Polizei mit Maschinenpistolen geführt werden: Bitte in den einschlägigen Polizeiforen.
@Couthon | 02. Februar 2018 – 19:33
„aber MP und MG werden doch nur eingesetzt, um auf die eigene Bevölkerung zu feuern.“
1. Abgesehen davon, dass ich mir eine Menge von realistischen Szenaren vorstellen kann, indem die DEU Polizei gezwungen sein könnte zum Eigen- und Fremdschutz MP (und ggf. sogar MG) einzusetzen (und nebenbei die Polizei muss (leider) ihre Waffen regelmäßig und Berufsimmanent „gegen die eigenen Bevölkerung einsetzen, dass nennt man INNERE Sicherheit) ,
aber
2. ist der eigentliche „Witz“ an diesem Bericht doch, dass der (ausrüstungstechnisch) gesehen Einäugige hier den (finanziell) Blinden unterstütz!
Ganz ehrlich, da weiss ich nicht was ich davon halten soll. Im Rahmen der Amtshilfe unter den Behörden bin ich ja immer dafür der Polizei zu helfen. Und für konkrete Situationen auch gerne mit MP, aber über einen längeren Zeitraum wie in diesem Fall?
Dafür wurden die Steuergelder nicht durch den Bundestag freigegeben!
Zugegebener Maßen geht die Welt von 40 verliehenen Waffen jetzt auch nicht unter, aber für falsch halte ich es dennoch.
Salve,
@ T.W. stimmt zwar, aber die Kommentare waren so – Entschuldigung @ all – irgendwie „gedankenlos“ -. Das kam so über mich.
Grundsätzlich ist es ok wenn die Bw Equipment – das sie wirklich benutzen kann – ausleiht. Z. B. damit die Polizei damit üben kann und daher später feststellt, ob das Equipment entweder für sie nichts taugt oder aber ggf. beschafft werden kann oder zumindest sollte. Selbstredend sollte die BW Vorrang haben, aber bevor der „Kram“ im Magazin Patina ansetzt…
Die zu zahlenden Gebühren wären dann eigentlich auch nur pro Forma, quasi die anfallenden Zinsforderungen.
Selbstredend ist das niemals eine Dauerlösung, sondern eben ein Test.
Interessant wäre, wie lange die im Depot lagen (ob sie der sinnvollen Nutzung entzogen waren). Eine adäquat ausgestattete Polizei ist wichtig, was auch die Bw unterstützen sollte.
/Sarkasmus Ohne tiefergehende Sachkenntnis wundert mich eher, dass das Land Berlin tatsächlich Geld für seine Polizei ausgeben soll. Anekdoten zufolge sollen die doch eher ausrangierten Krams anderer Länder nutzen.
Gruß
Die Kameraden, die 2015 im Baltikum waren, waren aus der DF-Brigade, soweit ich mich erinnere vom JgBtl 292 und von April bis Juli in Litauen.
Seit Januar 2017 hat ja ein Btl „ständig rotierend“ den Auftrag, als LeitVbd für die eFP-BG (enhanced Forward Presence Battlegroup) jeweils für 1/2 Jahr „mit Sack und Pack“ (soweit vorhanden…) nach Rukla/LTU zu verlegen.
Und, auch nach guter deutscher (mindestens Heeres-) Tradition, bleiben die Aufgaben im jeweiligen Heimat-StO für den Vbd natürlich „unverändert“, obwohl Stab und Tle aller Kp mit Schlüsselpersonal im Baltikum unterwegs sind.
Als Unterstützung werden dann zT Chefs als VbdOffz oder an anderer Stelle aus ihrer eigentlich wichtigsten Funktion (Chef) im inländischen „Grundbetrieb“, die ja wirklich Schlüssel für die weitere „Karriere oder Laufbahn“ ist bzw sein sollte, herausgezogen, um in der BG die natürlich durch ein BL nicht zu besetzenden Stellen zu füllen.
Stoffs aus den vielen Stäben, KdoBeh und anderen Teilen der Bw, die ja zahlenmässig „knapp ausreichend“ vorhanden wären, stehen für diese Aufgaben nicht zur Verfügung, da nicht auslandsdienstverwendungsfähig. Klar, LTU ist natürlich auch klimatisch, politisch und was die allgemeinen Lebensumstände angeht „hochriskant“…
Und da das junge personal gar nicht so schnell rekrutiert, äh geworben, ausgebildet und befördert werden können, wurde ja bereits 2016 die „Trendwende“ dergestalt befohlen, daß „die Alten“ einfach länger bleiben. Allein, das löst auch dieses Problem eben nicht, da bekanntlich „Krieg“ nix für alte Männer ist und, trotz ausgedehnter Lebenserwartung, der körperliche Zustand der „ü50“-Kameraden kaum geeignet ist, die Schlachten zu gewinnen…
Und noch etwas zur MPi:
Mir war schon 1984 nicht klar, was dieses „militärhistorische“ und v.a. LEBENSGEFÄHRLICHE Beispiel MPi noch in den Streitkräften zu suchen hatte, schließlich gab es seit Mitte der 60er bereits die weltweit anerkannte MP5.
Beim Streifendienst lief ich NIEMALS VOR einem MP2-Träger, die Erfahrungen auf der Schießanlage waren da schlechtes Beispiel genug: Der kleinste Fehler ist ja noch das Dauerfeuer beim Sicherungsschieber auf Einzelfeuer, aber daß auch eine nur teilgeladene Waffe lediglich nach Herunterfallen, regelmäßig mal eben „mexikanisch abmunitioniert“ ist ein Unding!
Diese „Krücke“ gehörte schon längst abgelöst, unabhängig von der Munitionsfrage, was ja den noch signifikanteren Unterschied der MP7 zu den anderen beiden ausmacht.
Ob die Bw nun wg 40 MP7 in ernsthafte Schwierigkeiten bei Ausbildung und Einsatz gerät, vermag nur derjenige zu entscheiden, der „Herr der Zahlen“ ist. Vmtl sind DIE nicht eins der vordergründigen „Baustellen“…
@Arty1986
Ich verstehe den Zusammenhang nicht ganz. Hat das irgendwas mit der MP7 / Polizei zu tun ?
@Arty1986 | 04. Februar 2018 – 19:05:
Der von Ihnen beschriebene Zustand, dass man ein gesamtes Btl (mit 5 Kompanien) offiziermässig stilllegen muss, um daraus ein EinsatzBtl mit Stab und 2 Kompanien zu bilden ist kein Phänomen der eFP. War in Absurdistan schon gang und gäbe. Stichwort S2Offz(Hptm) auf Kompanieebene als Berater Einheitsführer.
Luxusproblem mit den von Ihnen beschriebenen Nebeneffekten.
Was Ihre Anmerkungen zu den nicht auslandsdienstverwendungsfähigen StOffz aus „den Drückeberger-Stäben“ angeht, da schiessen Sie aus meiner Sicht deutlich übers Ziel. Wir können natürlich junge Majore zum mentoren afghanischer Oberste ins ungefährliche Afghanistan schicken, damit wir Oberleutnante als Verbindungsoffiziere im gefährlichen Baltikum haben. Und den Obersten in den Stäben und Ämtern erklären, dass Sie ihre Vorlagen gefälligst selber schreiben sollen. Das Problem ist hier weniger die 90/5, sondern die Unabkömmlichkeit oder andere Prioritäten. Wenn demnächst länger gearbeitet wird, wird die 90/5 lose Gruppe allerdings auch nicht kleiner…