Kategorie: An der Heimatfront

Verteidigungsministe­rium prüft neuen Stichtag für „Einsatzmedaille Gefecht“

Nach dem Stichtag für die Einsatzmedaille der Bundeswehr wird möglicherweise auch der Stichtag für die Verleihung der Einsatzmedaille Gefecht geändert. Das Verteidigungsministerium prüfe derzeit, ob es vor dem derzeit gültigen Stichtag 28. April 2009 Ereignisse gegeben habe, für die die Gefechtsmedaille verliehen werden sollte, heißt es in einer Antwort des Ministeriums auf eine Kleine Anfrage der FDP.

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Untersuchungsaus­schuss Berater: Sprint vor der Sommerpause, A400M im Mittelpunkt

Der Untersuchungsausschuss des Bundestages zu den umstrittenen Beraterverträgen im Verteidigungsministerium geht in die letzten Runden vor der Sommerpause. In den beiden öffentlichen Zeugenanhörungen am (heutigen) Donnerstag und am 27. Juni soll dabei die Auftragsvergabe beim Project Lifecycle Management (PLM), einer umfangreichen Datenerfassung und -auswertung für das Transportflugzeug A400M, im Mittelpunkt stehen.

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Deutschland beendet Beteiligung an Operation Sophia im Mittelmeer

Die Bundeswehr wird sich mit Auslaufen des deutschen Mandats für die Operation Sophia, die EU-Mission EUNAVFOR MED zur Bekämpfung von Schleusern im Mittelmeer, nicht mehr an diesem europäischen Einsatz beteiligen. Zum Mandatsende am 30. Juni würden auch die deutschen Offiziere aus dem Operationshauptquartier in Rom abgerufen, ein neues Mandat sei vorerst nicht geplant. Diese Information hatte das Verteidigungsministerium den Abgeordneten bereits Ende vergangener Woche schriftlich mitgeteilt; am (heutigen) Mittwoch wurde sie im Verteidigungsausschuss des Bundestages noch mal mündlich erläutert. Bereits

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Exercise Watch: „Military Mobility“ für die VJTF und erste Logistik-Übung

Kurz nach Mitternacht rollen die ersten Panzer auf die Autobahnraststätte Żarska Wieś, wenige Kilometer hinter der deutsch-polnischen Grenze bei Görlitz. Mit 19 schweren Gefechtsfahrzeugen, vom Leopard2-Kampfpanzer bis zur Panzerhaubitze 2000, sind Teile der NATO-Speerspitze, der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF), auf Kette auf dem Weg zum Truppenübungsplatz Zagan im Westen Polens. Die Panzer und die Soldaten kommen im Wesentlichen von der Panzerlehrbrigade 9 der Bundeswehr, die in diesem Jahr Kern und Führung der VJTF stellt. Noble Jump heißt

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Noble Jump, revisited (Update: Fotos)

Some 3000 soldiers and 1000 vehicles take part in #NobleJump. Watch the video to see what a military convoy looks like! pic.twitter.com/HEqn4WtcmU — 1(GE/NL) Corps HQ (@1GENLCorps) June 2, 2019 Vor vier Jahren, im Sommer 2015, hatte ich mir schon mal die Übung Noble Jump angeschaut – die Verlegung der NATO-Speerspitze, der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF), die innerhalb weniger Tage für das Bündnis reaktionsbereit sein soll. Die damalige interim VJTF stand unter deutscher Führung; die aktuelle NATO-Speerspitze

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Bühler tritt NATO-Kommandoposten in Brunssum an – für ein knappes Jahr

Der frühere Abteilungsleiter Planung im Verteidigungsministerium, General Erhard Bühler, hat den Posten des Befehlshabers im NATO Joint Force Command Brunssum (JFCBS) übernommen – mit einiger Verspätung und auch nur für ein knappes Jahr. Der NATO-Oberbefehlshaber, Supreme Allied Commandeur Europe (SACEUR) Tod Wolters, übergab am (heutigen) Freitag das Kommando vom italienischen Heeresgeneral Riccardo Marchiò an Bühler. Der Chefposten dieses NATO-Kommandos in den Niederlanden wechselt turnusmäßig zwischen Italien und Deutschland. Bühler hatte sein Amt bereits im Februar antreten sollen.

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Personalstärke April 2019: Dümpeln unter 182.000

Die militärische Personalstärke der Bundeswehr ist im April im Vergleich zum Vormonat zwar leicht gestiegen, bleibt aber unter der Marke von 182.000, die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen bereits Ende vergangenen Jahres als Erfolgszahl ausgegeben hatte. Zum Stichtag 30. April dienten in den Streitkräften 181.816 aktive Soldaten und Soldatinnen, 56 mehr als im März. Bei den Berufsoldaten gab es einen Rückgang von 53.416 auf 52.989; die leichten Steigerungen verteilen sich auf die Zeitsoldaten (von 119.966 auf 120.319) und die Freiwillig Wehrdienst Leistenden

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