Kategorie: An der Heimatfront

Moorbrand in Meppen jetzt auf 1.000 Hektar (Update)

Update: Nach einer Lageübersicht der Samtgemeinde Sögel, die an das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 angrenzt, hat der von der Bundeswehr ausgelöste Moorbrand im Emsland jetzt eine Ausdehnung von 1.000 Hektar erreicht. (mehr dazu unten) —— Vom seit gut drei Wochen andauernden Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 hat die Bundeswehr Fotos veröffentlicht, die am vergangenen Samstag von Aufklärungs-Tornados des Taktischen Luftwaffengeschwaders 51 „Immelmann“ gemacht worden waren. Die Aufnahmen mit einer Infrarotkamera zeigen die unterirdischen Glutnester

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Drei Wochen Moorbrand in Meppen – Update 24. September

Genau drei Wochen ist es her, dass am 3. September Schießtests mit Raketen auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 in Meppen das Moor in Brand setzten. Aktuell bekämpfen mehr als 1.400 Feuerwehrleute, THW-Helfer und Soldaten (in Reihenfolge der Personalstärke) den bis heute unterirdisch schwelenden Brand. Aus Zeitgründen als Update nur der Verweis auf den aktuellen Lage-Flyer der Bundeswehr: Angesichts des Schauerwetters weiterhin eine stabile Situation, keine oberirdischen Feuer und geringe Rauchentwicklung. Die Auswertung – und der Abgleich –

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Sammler: Moorbrand in Meppen – Update 23. September

Über dem Emsland hat, wie über anderen Teilen Deutschlands auch, am (heutigen) Sonntag Regen eingesetzt – damit entspannt sich die Lage beim seit knapp drei Wochen andauerden Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 in Meppen. Derzeit gebe es keine oberirdischen Brände, und der Regen verringere auch die Rauchentwicklung und damit die Luftbelastung, teilte die Bundeswehr mit.

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Moorbrand in Meppen: Schüsse von Airbus Helicopters

Eine Rand-Information zu dem Moorbrand bei der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 im Emsland, die von der Bundeswehr bislang nicht öffentlich gemacht wurde: Die 70mm-Raketen mit einem HE (High Explosive)-Gefechtskopf wurden am 3. September nicht von der Bundeswehr abgefeuert, sondern vom Unternehmen Airbus Helicopters, das die Schießtests im Auftrag der Bundeswehr durchführte. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens am (heutigen) Sonntag auf Anfrage von Augen geradeaus!: Es trifft zu, dass die Schieß-Erprobung in Meppen mit dem Kampfhubschrauber Tiger am 3. September

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Sammler: Moorbrand in Meppen – Update 22. September (Nachtrag: Meßergebnisse)

Knapp drei Wochen nach Ausbruch des andauernden Moorbrandes auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 der Bundeswehr im Emsland hat sich Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen selbst ein Bild von der Lage gemacht und Fehler von Bundeswehr und Behörden des Verteidigungsministeriums eingeräumt. Nicht nur die Informationspolitik sei holperig gewesen, es sei auch zu spät weitere Hilfe angefordert worden, die eine Ausbreitung des Brandes hätte verhindern können, sagte die Ministerin am (heutigen) Samstag in Meppen. Inzwischen habe die Bundeswehr mit voller

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Sammler: Moorbrand in Meppen – Update 21. September (m. Nachträgen)

Gut zwei Wochen, nachdem Schießtests der Bundeswehr einen großflächigen Moorbrand im Emsland ausgelöst haben, fährt das Verteidigungsministerium auch die eigenen Anstrengungen zur Brandbekämpfung hoch. Ministeriumssprecher Jens Flosdorff kündigte am (heutigen) Freitag an, dass die Bundeswehr so lange wie nötig so viele Unterstützungskräfte wie erforderlich nach Meppen schicken werde, unter anderem Spezialpioniere, aber auch Verpflegungstrupps. Ministerin Ursula von der Leyen will sich am Samstag selbst vor Ort ein Bild von der Lage machen. Der Landkreis Emsland rief unterdessen den Notstand aus

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Sammler: Moorbrand bei der WTD91 im Emsland

Seit dem 3. September, also seit bald drei Wochen, brennt es im Emsland: Schießversuche der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 in Meppen haben einen Moorbrand ausgelöst, der sich unterirdisch weiterfrisst und bislang trotz – inzwischen koordinierter – Bemühungen von Bundeswehr, Feuerwehr(en) und Technischem Hilfswerk nicht unter Kontrolle zu bekommen ist. Die Rauchwolken sind inzwischen, auch wenn keine Gesundheitsgefahr bestehen soll, eine echte Belästigung der Bevölkerung. Zu dem Thema kann ich bislang auch nur aufgreifen, was ich an Veröffentlichungen zu sehen bekomme,

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Alternde Gesellschaft, Konkurrenz zur Wirtschaft – und wo sollen die Soldaten herkommen?

Eine alternde Gesellschaft, in der die Zahl der jungen Frauen und Männer stetig abnimmt. Eine brummende Wirtschaft, die den Arbeitsmarkt leerfegt. Eine pazifistische Grundströmung nach einem verloren Krieg. Eine politisch unsichere außenpolitische Lage. Und Streitkräfte, die in dieser Situation große Probleme haben, ihren Nachwuchs zu finden: Was fast schon wie eine Beschreibung Deutschlands klingen könnte, ist in einem anderen Industrieland praktisch Realität. Die Folgen für die Streitkräfte, oder genauer (noch) die Selbstverteidigungskräfte in Japan, beschreiben Reuters-Kollegen in dieser lesenswerten Geschichte:

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