Autor: T.Wiegold

Rolling‘ home: Fernsehtipp zum Abzug aus Afghanistan

Der Rückzug Abzug die Rückverlegung der Bundeswehr aus Afghanistan läuft: Stück für Stück wird großes und kleines Gerät zurück nach Deutschland gebracht. Ein ARD-Team mit den Kollegen Sabine Rau, Christian Thiels und Jürgen Osterhage (und etlichen Kameramännern, die ja außer im Abspann nie genannt werden…) hat das über mehrere Monate beobachtet – nicht nur die logistische Arbeit der Bundeswehr, sondern auch die Erwartungen oder Befürchtungen der Afghanen nach einem weitgehenden Abzug der ISAF-Truppen bis Ende 2014. Von den Taliban bis

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RC N Watch: Info-Splitter, mehr gibt’s nicht.

In jüngster Zeit mal was gehört aus dem Norden Afghanistans? Nicht wirklich viel, oder? Dabei passiert da schon das eine oder andere, positiv wie negativ – und ich fange mal bewusst mit dem Positiven an: Germany pledges to provide USD 2mn in aid for the reconstruction and cleaning of 3 irrigation canals in Baghlan province. The canals, situated in Baladwari, Gawhargan and Akhtcha, will irrigate 12,000 hectares of land and provide work opportunities for thousands of people, said Rahmatullah Saifi,

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Jung&Naiv Late Night Special: Was ist los in Ägypten?

Nach dem turbulenten Tag in Ägypten, der Entmachtung des (gewählten) Präsidenten und dem Militärputsch haben Tilo Jung und ich uns für Jung und Naiv spontan zum Gespräch mit Sultan al Qassemi verabredet, einem arabischen Blogger und Kommentator. Wir wollten wissen: Was ist da eigentlich in Kairo passiert, was bedeutet das für Ägypten, für die arabische Welt und letztendlich vielleicht auch für uns in Europa? Das Video (aufgenommen als Google Hangout) zum Ansehen – natürlich haben wir Englisch gesprochen, weil Tilo

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DroneWatch: Mehr zivile Opfer bei Drohnenangriffen als bei bemannten Flugzeugen

Das Blog Danger Room des US-Magazins Wired, hier immer eine Informationsquelle und, ich gebe es offen zu, auch immer ein Vorbild für Augen geradeaus!, hat im Juni recht sang- und klanglos den Betrieb eingestellt. Die Mannschaft des Danger Room ist zwar jetzt verstreut, setzt aber die gute Arbeit fort  – zum Beispiel Spencer Ackermann beim Guardian. Für dieses (britischen) Blatt ist er Hinweisen auf eine Untersuchung der US-Streitkräfte zum Einsatz von bewaffneten Drohnen in Afghanistan nachgegangen. Mit dem sehr interessanten

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Generalbundesanwalt: Drohnen-Angriff auf Deutschen in Pakistan kein Kriegsverbrechen

Die Entscheidung des Generalbundesanwalt zum Tod eines deutschen Staatsbürgers in Pakistan (auf die mich mehrere Leser hingewiesen haben), ist ein wenig überraschend – und hat vielleicht auch Auswirkungen auf die deutsche Debatte über das Thema Kampfdrohnen: Die Behörde hat das Verfahren eingestellt, mit dem der Tod des Deutschen Bünyamin E. durch einen Drohnenangriff untersucht wurde. Es gebe keinen hinreichenden Verdacht für das Vorliegen einer Straftat, teilte die Bundesanwaltschaft am (heutigen) Montag mit. Der Getötete sei nicht als Zivilist anzusehen, sondern

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„Abhören von Freunden ist inakzeptabel“

Nachdem in den vergangenen Wochen die Berichte über weiträumige Internet/Kommunikationsüberwachung des US-Geheimdienstes National Security Agency (NSA) und der Briten in Deutschland für Aufsehen und Verärgerung gesorgt haben, sind die Spiegel-Berichte vom Wochenende über gezielte Abhöraktionen gegen EU-Vertretungen und Kommunikationsüberwachung gerade gegen Deutschland für die Bundesregierung jetzt offensichtlich ein Alarmsignal. Vor der Bundespressekonferenz ging Regierungssprecher Steffen Seibert deshalb am (heutigen) Montag auch in die Offensive, betonte Abhören von Freunden, das ist inakzeptabel, das geht gar nicht, wir sind nicht mehr im

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Phantom Pharewell: Nichts hält länger als ein Provisorium

Beim letzten Flug der Phantom-Jäger der Luftwaffe am (gestrigen) Samstag in Wittmund konnte ich nicht dabei sein; netterweise hat mir ein Leser (vielen Dank!) ein paar Fotos von dem Phantom Pharewell des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ zugeschickt. Rund vierzig Jahre war die Phantom im Einsatz am Himmel über Deutschland und zeitweise auch über anderen NATO-Staaten. Daraus, das finde ich interessant, lassen sich zwei Dinge lernen: Was heute mühsam beschafft wird, wird wohl auch ein paar Jahrzehnte halten müssen. Und: Der Jet,

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Ex-Kommandeur des KSK ist das neue Gesicht von ISAF

Zum vierten Mal in Folge übernimmt ein deutscher Brigadegeneral den Posten des ISAF-Sprechers – und das ist dem deutschen Verteidigungsministerium (wie auch in den Vorjahren) bislang keinen Satz wert. Nur durch einen zufälligen Blick auf die ISAF-Homepage wird klar, dass Heinz Josef Feldmann inzwischen als Nachfolger von Günter Katz das Amt angetreten hat und damit für die (afghanischen und internationalen, erstaunlicherweise kaum für die deutschen) Medien das Gesicht der ISAF-Führung in Kabul ist.

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