Autor: T.Wiegold

Zum Nach-Schauen: Siegesparade in Moskau

Einen Tag nach den westlichen Feiern zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren fand in Moskau die traditionelle Militärparade statt – und die ist eben nicht nur interessant, weil die Russen, wie zuvor schon die westlichen Alliierten, des Sieges über Deutschland gedenken. Sondern auch, weil die Moskauer Parade als Schaufenster der russischen Streitkräfte verstanden wird. Sowohl von den Russen selbst als auch vom Westen. Deshalb zum Nach-Lesen und Schauen: • Eine sehr gute Auflistung der Parade und

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Deutsche Marine bringt mehr als 400 gerettete Flüchtlinge nach Italien (Zusammenfassung)

Bei ihrem ersten Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer hat die Deutsche Marine am (heutigen) Freitag 419 Menschen vor der Küste Libyens von ihren nicht seetüchtigen Booten an Bord genommen und bringt sie jetzt in den italienischen Hafen Reggio Calabria. Die Fregatte Hessen nahm nach Angaben des Verteidigungsministeriums 224 Personen auf, der Einsatzgruppenversorger Berlin 195 Menschen. Diese erste Mission der beiden deutschen Kriegsschiffe hatte ich heute hier, hier  und hier schon aktuell mit Meldungen begleitet; die zusammenfassende Meldung des

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Gleich zwei Rettungsmissionen deutscher Kriegsschiffe vor Libyen – mehr als 400 Flüchtlinge aus Seenot gerettet

Bei ihrem Einsatz in der Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer sind die beiden Schiffe der Deutschen Marine am (heutigen) Freitag gleich in zwei Missionen aktiv geworden und haben mehr als 400 Menschen gerettet. Nachdem bereits am Morgen die Fregatte Hessen zur Aufnahme von mehr als 250 Menschen auf einem Holzboot 28 Seemeilen (gut 50 km) vor der libyschen Küste entsandt wurde, wurde später auch der Einsatzgruppenversorger Berlin mit einer Rettungsaktion betraut. Beide Schiffe waren am Freitagnachmittag (siehe Karte oben mit

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Flüchtlinge im Mittelmeer: Fregatte ‚Hessen‘ rettet mehr als 200 von Holzboot

Wenige Tage nach Beginn des Einsatzes deutscher Kriegsschiffe zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer hat die Fregatte Hessen vor Libyen mehr als 200 in Seenot geratene Menschen aufgenommen, die auf einem nicht seetüchtigen Holzboot nach Europa übersetzen wollten. Nach Angaben von Verteidigungsministerium und Bundeswehr wurden die Hessen und der Einsatzgruppenversorger Berlin am (heutigen) Freitagmorgen vom Rettungszentrum in Rom alarmiert, dass ein Boot mit vermutlich 200 Personen 130 Seemeilen (rund 250 Kilometer) südlich der italienischen Insel Lampedusa entdeckt worden sei. Die

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re:publica: Blauhelme und Drohnen

Auf der re:publica in Berlin in dieser Woche habe ich mich für alles Mögliche interessiert, recht wenig aber für Sachen, die mit Verteidigungs- und Sicherheitspolitik zu tun haben. Nun war das auf dieser Internetkonferenz auch nicht so das Thema, obwohl es eine Session gab, die schon sehr in die Richtung ging: Nerds with Blue Helmets? Digital Innovation and Peacekeeping Blauhelme und, unter anderem, Drohnen – das interessiert hier vielleicht doch auch den einen oder anderen. Deshalb das Video dazu: (Direktlink:

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Seenotrettung im Mittelmeer: Jetzt (politisch) geregelt

Update: Die Deutsche Marine hat am (heutigen) Freitag im Mittelmeer gut 200 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Dazu ein gesonderter neuer Thread hier. —- Nachdem Anfang der Woche noch einige rechtliche, politische und verwaltungstechnische Fragen beim Einsatz der Deutschen Marine zur Rettung schiffbrüchiger Flüchtlinge im Mittelmeer offen waren, sind jetzt alle diese Fragen geklärt. Italien habe auf eine entsprechende Anfrage des Auswärtigen Amtes (‚Verbalnote‘) so geantwortet, dass die Abgabe geretteter Flüchtlinge als sichergestellt angesehen werde, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am

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Die G36-Story: Jetzt mit MAD (genauer: doch nicht) – mit Nachtrag

Die Geschichte um die Präzisionsprobleme des Sturmgewehrs G36 ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr allein die Geschichte um die Präzisionsprobleme des G36. Die zu Grunde liegenden technischen Fragen werden spätestens seit der eindeutigen Positionierung von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen Ende März von der politischen Debatte überschattet: Wer wusste von technischen Problemen, seit wann, und wer hat wann warum nichts unternommen. Seit dem (gestrigen) Mittwoch ist diese politische Debatte, bei der auch unverändert die Möglichkeit eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses im

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G36: von der Leyen bestätigt Wunsch an MAD nach Ermittlung gegen Journalisten

Da ich weiterhin auf der re:publica unterwegs bin, nur schnell der Vollständigkeit halber: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat am (heutigen) Donnerstag öffentlich bestätigt, dass Heckler&Koch wie auch der frühere Abteilungsleiter Rüstung, Detlef Selhausen, den Militärischen Abschirmdienst (MAD) um Ermittlungen gegen Journalisten wegen ihrer Berichte über das G36 gebeten haben. Die Mitteilung des Ministeriums im Wortlaut: Die Bundesverteidigungsministerin nimmt Stellung zur Berichterstattung, im BMVg habe es im Jahr 2013 Unterstützung für eine Heckler & Koch Initiative zu MAD-Ermittlungen gegen Behördenmitarbeiter gegeben, die vertrauliche Dokumente an

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Die nächsten Tage: re:publica.

Die nächsten Tage wird es hier, wie jedes Jahr um diese Zeit, etwas ruhiger mit den Blogeinträgen. Weil ich, auch das wie jedes Jahr um diese Zeit, zu dieser Internetkonferenz gehe. Diesmal ist die re:publica für mich allerdings nicht nur eine Art Bildungsurlaub; ich werde auch aktiv, unter anderem zusammen mit dem BendlerBlogger. Falls der eine oder die andere Augen geradeaus!-Leser(in) auch dort sein sollte: Man sieht sich, gerne auch geballt… (Deswegen werde ich, und ich bitte um Verständnis, auch

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