Trump droht Dänemark auch mit militärischer Gewalt für Grönland-Übernahme
Die bevorstehende Amtsübernahme des künftigen US-Präsidenten Donald Trump droht die NATO noch mehr zu belasten als bislang schon erwartet. Trump, der am 20. Januar die Präsidentschaft übernimmt, erneuerte den Gebietsanspruch der USA auf Grönland, das zum NATO-Mitglied Dänemark gehört, und schloss dabei auch die Anwendung militärischer Gewalt nicht aus.
Die Gebietansprüche, die der künftige Präsident außer auf Grönland auch auf Panama sowie Kanada anmeldete, äußerte er bei einer Pressekonferenz am (heutigen) Dienstag. Wesentliche Auszüge der laufenden Pressekonferenz sind unter anderem bei der New York Times nachzulesen:
Mr. Trump refused to rule out using military force to retake the Panama Canal, which was given back to Panama by treaty in the late 1990s, and Greenland, which Mr. Trump said was necessary for U.S. national security. “It might be that you’ll have to do something,” he said. He said he was willing to use “economic force” to acquire Canadian territory.
Die Passage gibt es auch als Video:
Q: Can you assure the world that as you try to get control of areas like Greenland or Panama you are not gonna use military or economic coercion?
TRUMP: No. I can’t assure you. I’m not going to commit to that. It might be that you’ll have to do something.
— Aaron Rupar (@atrupar.com) 7. Januar 2025 um 18:03
In den Regionalplänen des NATO-Oberkommandierenden für Europa dürfte ein solcher Konflikt bislang nicht vorgesehen sein.
Darüber hinaus erneuerte Trump in der Pressekonferenz seine Forderung, die anderen NATO-Mitglieder – außer den USA selbst – sollten fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Verteidigung ausgeben.
(wird ggf. ergänzt)
(Foto: Patch des Arktis-Kommandos der dänischen Streitkräfte)
10 Likes und „Thanks“ (sic) für Thomas Melber am 10.01.2025 um 22.34 Uhr.
zu USA:
Der amerikanische Normalbuerger aller couleur (pun intended) wird den Beginn der Trump-Admin wahrscheinlich nur per Zinsen und Preissteigerungen vo 4 bis 10% erleben. Sonst wird sich nicht viel aendern. Die Verbuendeten und Anrainer sollten sich allerdings „Seestiebel antrecken“, es wird rauh werden und unsere abstimmungsbeflissenen „Kleinstaatler“ sollten immer daran denken, dass es fuer Mr.Trump & Co nur um viel Geld geht und nichts Anderes, Deshalb werden wir rpt wir auch eine Preissteigerung von mindestens 5% erleben.
„@ Hans Joachim Zierke: Bei aller berechtigten Sorge nicht vergessen: Trump, das ist immer noch nicht „die USA“.“ —- Aber er ernennt praktisch alle Resortchefs aus der Riege der willfaehrigen Mittaeter……..
Cheers
Ohne alles hier Geschriebene über einen Kamm scheren zu wollen, aber es drängt sich mir schon der Eindruck auf, dass noch in Kategorien gedacht wird, die nicht mehr zur Verfügung stehen, um Probleme zu analysieren und zu lösen: Beispiel: Der hier vielzitierte „Westen“ ist Vergangenheit, als Handlungseinheit verloren. Symbolträchtig wurde dieser Tage, während die Debatte über Trumps Grönland-Annektionsplan hier im Faden schon lief, der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter, Jahrgang 2024, ein letzter Vertreter der sog. „Great Generation“, bei strahlendem Sonnenschein in Washington zu Grabe getragen, während ein eiskalter Wind durch die Hauptstadt am Potomac wehte – das amerikanische Jahrhundert ist so als beendet, beerdigt markiert, die „pax americana“ vorbei, und damit auch ein von den USA geführter Wertegemeinschaft, sowie eine von Amerika gestützte „rule-based international order“. Dazu kommt, dass Europa zerstritten ist, und noch viel schlimmer: Auch der Nationalstaat liberal-demokratischer Prägung wird mit Absicht von innen heraus durch Zuspitzung sozialer Konflikte gelähmt, und zwar von Akteuren, die zwar aus unserer Mitte kommen, aber lieber mit der transnationalen Interessengemeinschaft der Autoritären in Russland, China und Saudi-Arabien an einem Strang ziehen. Klar wäre es richtig und wichtig, wenn der Westen, die EU, dieses oder jenes Land in Europa und Nordamerika ihre jeweiligen Machtpotentiale entfalten würden, damit Gutes bewirkt werden kann. Allein, diese Welt, in der viele der hier Schreibenden hineingeboren worden sind, ist fort, nur noch leere Hüllen einst mächtiger Institutionen bleiben übrig. Deshalb bin ich zwar dankbar für jede Idee, aber „alles nicht so wild, denn alles schon gesehen“, (Verharmlosung), „einfach alle Forderungen erfüllen, dann wird es ruhiger“ (Rauskaufen), „eine Wärmepumpe wird kommen und uns alle retten“ (Bikeshedding, also sich mit kleinen Herausforderungen von großen Problemen ablenken) wird es nicht bringen, weil eben in überkommenden Mustern gedacht. Um im Bild zu bleiben: Wir müssen mit Priorität zuhause Ordnung schaffen, sonst können wir draussen nicht kraftvoll und überzeugend handeln. Wer hier „Kanonen statt Butter“ fordert, hat nicht verstanden, wie gesamtstaatliche Resilienz funktioniert. sondern lässt sich schon für die Zuspitzung vermeidbarer innerer Konflikte einspannen.
@Sabine Hahn
Zitat:“…auch im Westen wird das Ende der Hoffnung auf eine regelbasierte Weltordnung eingeläutet.“
Das „Ende der Hoffnung auf eine regelbasierte Weltordnung“ wurde bereits von Bill Clinton „eingeläutet“, als dieser seinerzeit ankündigte, dass die USA ihre Interessen auch entgegen den Regeln der internationalen Gemeinschaft durchsetzen würden.
Trumps Verhalten erinnert aktuell eher an das Verhalten der Chinesen, die ihren Gebietsansprüchen an ihre Nachbarn auch mit der Drohung des Einsatzes militärischer Mittel Nachdruck verleihen.
Das kann aber eigentlich nur jene Zeitgenossen überaschen, die die USA seit jeher durch die rosa Brille betrachten. Der Kommentar von Thomas Melber vom 08.01.2025 um 18:20 Uhr listet da so einiges an US-amerikanischen „Unfreundlichkeiten“ auf. Dem könnte man noch hinzufügen, dass Jo Biden und andere frühere US-Präsidenten sich uns gegenüber auch nicht viel kameradschaftlicher verhalten haben.
Ich frage mich dann auch, welche Verenkungen die USA freundlichen Meinungsmacher bei uns wohl veranstalten werden, sollte Donald Trump tatsächlich mit dem Mittel der Erpressung Grenzen verschieben.
@Dominik
Zitat:“Natürlich weil Russland seine asiatischen und kaukasischen Kolonien noch hat. Deswegen würde ich auch nicht von einem Zerbrechen Russlands sprechen sondern von einer schlichter Dekolonisation.“
Diese Meinung lese ich von pro-Westlichen Meinungsmachern öfter. Scheinbar ist diesen Zeitgenossen dabei nicht bewusst, was sie da eigentlich fordern. Die Mehrzahl der Regierungen der in der UN vertretenen Staaten haben nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine das in der UN-Charta vereinbarte Recht von Staaten auf territoriale Integrität betont. Grenzen zu verschieben, ist nach Übereinstimmenden Äusserung westlicher Regierungen etwas, was es nicht geben darf. Ich gehe an dieser Stelle mal nicht näher auf die Abweichungen vom Grundkonsens ein, Sie dürften den historisch gebildeten Zeitgenossen bekannt sein.
Aber schauen wir uns doch mal an was „Dekolonialisierung“ bedeutet. Das Zarenreich „kolonialisierte“ Asien und Alaska überwiegend im Verlauf des 17. und 19. Jahrhunderts. Also im selben Zeitraum in dem auch europäischen Staaten und später den USA Kolonialisierung betrieben haben.
Die Forderung nach Dekolonialisierung Russlands kann man also mit Recht auf alle Staaten erweitern, die sich im besagten Zeitraum mit Gewalt Gebiete ausserhalb ihrer eigenen Territorien angeeignet haben., Würde man Dekolonialisierung ernst meinen, dann würden die USA, Australien und Neuseeland vermutlich vollständig einer solchen zum Opfer fallen. Zumindest wären diverse US-Territorien mit Militärbasen in Übersee futsch, wenn die Regierung der USA den Forderungen der legitimen Ansprüche der ursprünglichen Besitzer entsprechend, die okkupierten Territorien restituieren würden.
Auch europäische Staaten hätten da so einiges gutzumachen (Gibraltar, Fr. Guayana, u.s.w).
Ich schätze, Sie merken selbst welche Büchse der Pandora man mit so einer Forderung öffnen würde.
Was eine Zerstückelung der russischen Föderation aber vollends zu einem Alptraum machen würde, dass sind die dort stationerten Atomwaffen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion hat es erheblicher diplomatischer Anstrengungen bedurft, dafür zu sorgen, dass nur Russland Atomwaffen behielt. Als Folge ihrer „Dekolonialisierung“ Russlands hätte man es mit einem Anstieg der Zahl der Staatenzu tun, die über Atomwaffen verfügen. Diesen Alptraum kann niemand wollen.
@J10 Die Hochphase der 1990er Jahre mit den USA als einziger Weltmacht sind zwar vorbei, ich würde die USA aber noch lange nicht abschreiben. Sie haben ein riesiges Potential an Rohstoffen, eine in großen Teilen leistungswillige und leistungsfähige Bevölkerung (gerade auch bei den Hispanics) und große Kapitalmengen bei risikobereiten Unternehmern. Sicherlich gab es in den letzten 20 oder 30 Jahren bei den ehemaligen Eliten eine Sinnkrise. Die dürfte mit der gesellschaftlichen Umwälzung vorbei sein. Im aktuellen Hamburger Nachrichtenmagazin steht ein aufschlussreicher Artikel zum Sinneswandel der alten Eliten. Trump II ist eben keine Einmannshow im Weißen Haus, sondern eine Zeitenwende.
Wie schon unter Obama eingeleitet, wird sich die Trump Administration voll auf China konzentrieren. Das heißt aber nicht, dass man Europa aufgibt. Die USA brauchen das Wirtschaftspotential Europas. Dafür ist man wie nach Ende des WKII auch bereit, die europäischen Staaten nicht endlos auszubeuten. (Der wegen seiner Wahlempfehlung sehr gescholtene Artikel von Musk enthält genau diese Rollenbeschreibung für Deutschland.) Allerdings werden die USA großen Wert darauf legen, dass die europäischen Staaten brav im Kielwasser der USA segeln. Irgendwelche Abnabelungsideen, wie die VSE oder der Wirtschaftsraum von Wladiwostok bis Lissabon haben keine Chance und werden notfalls auch durch eigenes Eingreifen verhindert.
@Mike Molto
Wen er tatsächlich ernennen kann, wird sich in der nächsten Woche herauszustellen beginnen. Die Anhörung von Pete Hegseth ist übrigens am Dienstag. Er hat schon mal fest versprochen, nicht mehr zu trinken, wenn er vom Senat bestätigt wird.
Da sage noch jemand, die USA verfolgten keine innovativen Therapieansätze: Einfach zum Verteidigungsminister machen, und schon trocken.
Ist doch egal was Trump erzählt wenn die Ergebnisse passen. Den Ukrainern gibt er mehr Hoffnung als Biden. Europa rüstet auf und emanzipiert sich von Uncle Sam. NATO wacht auf. Bei den restlichen Autokraten hat er mehr Einfluss als andere Administrationen. Innenpolitisch sieht es etwas anders aus aber außenpolitisch zwingt er quasi die Partner endlich mal wieder auf die eigenen Interesssen zu schauen. Und was er innenpolitisch macht ist Sache der Amerikaner und sollte anderswo nicht bewertet werden. Trump macht Europa stärker und unabhängiger.
[Tja, die faschistischen Wahrheitskontrolleure wollen jetzt auch hier einfallen. Ich lasse das mal als abschreckendes Beispiel stehen, diese kleinen Dumpfbacken fliegen sonst natürlich sofort raus. Und bitte: don’t feed the troll, gar nicht erst ignorieren. T.W.]
Wahrheit:
„Trump, der am 20. Januar die Präsidentschaft übernimmt, erneuerte den Gebietsanspruch der USA auf Grönland, das zum NATO-Mitglied Dänemark gehört, und schloss dabei auch die Anwendung militärischer Gewalt nicht aus.“
Fake News, die Herr Wiegold daraus, fett in der Überschrift, macht:
„Trump droht Dänemark auch mit militärischer Gewalt für Grönland-Übernahme.“
Etwas nicht ausschließen soll drohen sein? Dummheit? Fehlendes Textverständnis? Leseschwäche? Verständnisschwäche? Vorsatz? Ich kann nicht ausschließen, dass morgen die Sonne scheint. In Herrn Wiegolds Augen drohe ich also mit Sonnenschein. Man sollte mich sofort an die Wand stellen!
Es ist eine Schande, was sich als Journalist bezeichnet. Nur noch Propaganda. Einfach mal berichten was ist, neutral, objektiv. Mal nachschlagen, dass das, nd nichts sonst, die Aufgabe eines Journalisten ist. Macht man etwas anderes, wie alle sogenannten Jornalisten inzwischen, ist man Propagandaorgan aber kein Journalist.
Und da dachte man 1984 wäre Fiktion, keine Ankündigung.
@Segestes 11.01.2025 um 20:21 Uhr:
Genau das meine ich, das Denken in alten Kategorien, dem Sie auch nicht ganz entfliehen können, z.B.: Die strategische Konstante der USA, nämlich eine dominierende Macht auf der eurasischen Landmasse zu verhindern, wäre auch unter den Bedingungen einer Trump‘schen Plutokratie noch massgebend. Aber Musk, Trump, Putin, Xi, MBS, sie alle haben derzeit mehr gemeinsame Interessen als Konflikte, das können Sie mittlerweile, wenn auch mit Verspätung, in dem von Ihnen erwähnten Hamburger Nachrichtenmagazin nachlesen. Diese Männer kennen keine Nationen oder dementsprechende Strategien, sondern nur sich selbst und ihre persönliche Gefolgschaft. Es ist erklärtes Ziel der Gegen-Eliten, auch und gerade aus dem Silicon Valley, den administrativen Staat liberaler Prägung zu neutralisieren, den sie als unbotmäßige Einhegung persönlicher Machtentfaltung und -vermehrung sehen. Ehemalige Präsidenten wie Bush Senior oder Jimmy Carter, die ihre relative Privilegierung immer als Verpflichtung zum Dienst am Gemeinwesen verstanden haben, werden von von diesen Leuten verlacht. USA fokussiert sich auf den Konflikt mit China, und die Verbalattacken auf treueste Verbündete, die existenziell von den USA abhängen (Dänemark? Kanada?) sind nur, ja was eigentlich? Sie werden sehen, mit den Chinesen wird die Musk-MAGA-Truppe schnell handelseinig, Taiwan kann man dann drangegeben, Ukraine sowieso, und Europa wird solange de facto einem von RUS, CHN und den US-Plutokraten geführten Informationskrieg ausgesetzt, bis überall in den EU-Hauptstädten willfährige Nihilististen an der Macht sind sitzen, die das sozialdarwinistische Weltbild der neo-autoritären Herrenmenschen teilen oder sich dem unterwerfen. Klingt dick aufgetragen? Der Staat an sich ist für diese Menschen entweder Feind oder Beute, der muss weg oder bis zur Unkenntlichkeit ausgeweidet werden. Daher braucht man von „die USA“ oder „der Westen“ nicht mehr zu sprechen. Und wenn wir weiter Vogel Strauß spielen, bald auch nicht mehr von Europa als „Raum der Sicherheit, des Wohlstands und des Rechts“.
@J10
„… mit den Chinesen wird die Musk-MAGA-Truppe schnell handelseinig,“
Trump hat Xi zur Amtseinführung (Vereidigungszeremonie) eingeladen, wobei die Anwesenheit ausländischer Staatschefs traditionell mehr als unüblich ist.
@J10: Bravo Zulu, Ihre Kommentare in den beiden Fäden mögen dem ein oder anderen Rezipienten als dystopisch erscheinen, treffen den Trend jedoch m.E ganz gut.
Guten Tag,
SGdR sagt: am 11.01.2025 um 2:19 Uhr
@MB: Ein vereinigtes Europa bedeutet auch „one man one vote“.
Ja so Meine ich das. Mindestwünsche Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik aus einem Guss!
SGdR sagt: am 11.01.2025 um 2:19 Uhr
@MB: Ich kann mir schon nicht vorstellen, dass Frankreich da mitmacht, noch viel weniger die kleinen Staaten, die damit ja marginalisiert würden.
Gründe warum etwas nicht geht finden sich leichter als Wege um Ziele zu erreichen.
SGdR sagt: am 11.01.2025 um 2:19 Uhr
@MB: …“Sonst wird Europa, nach meiner festen Überzeugung, über einen rel. kurzen Zeitraum das Armenhaus Europas!“…
Der Satz ist mir zu kryptisch, ich bitte um nähere Erläuterung.
So wie ich das sehe werden die „Großen Mächte“ (China, USA, eventuell Indien) das Kleinteilige Europa überholen. Dann darf Europa für diese Staaten Hilfsdienst und Zulieferung leisten und von den „Brotkrumen“ die diese Staaten übriglassen kann man mehr schlecht als recht leben.
Gruß
Michael
@MB, ich fürchte Sie haben SGdR nicht ganz verstanden.
In einem vereinigten Europa hätte jeder Bürger bei Wahlen eine gleichwertige Stimme und der Schlüssel Abgeordnete pro Einwohner wäre für alle ehemaligen Nationalstaaten identisch, mit der Folge das Deutschland die meisten Abgeordnete stellen würde und andere entsprechend weniger.
Und das werden wohl wirklich einige nicht so einfach mitmachen.
@J10
Nur teilweise Zustimmung. Musk und seine Milliardärsfreunde wollen den Staat überwinden, ob in autonomen Superstädten oder gleich auf dem Mars. Trump ist aber nach allem, was er bisher gesagt und getan hat, glühender Nationalist. Der Ausganspunkt dieses Fadens, die Einverleibung Grönlands in die USA, ist nur aus nationalistischen Gründen verständlich, nicht wenn man den Staat überwinden will. Wie weit Trump von Musk und Co. abhängig ist, wird eine spannende Frage werden. Aber zumindest Xi und Putin, ebenfalls Nationalisten, sind von einer Funktionärsclique abhängig, die ganz fest in nationalen Kategorien denkt. Und wer in diesen Ländern supranational denkt, wird zurechtgestutzt, s. Jack Ma oder Chodorkowski.
Ob diese drei sich die Welt aufteilen können, möchte ich ebenfalls bezweifeln. Da gibt es inzwischen genügend Staaten incl. ihrer autokratischen Führer, die auch mitspielen wollen und die Macht haben, es zu können; z.B. Modi, Erdogan.
Für Europa/EU sieht es allerdings wirklich trübe aus. Die VSE kommen aus internen Gründen nicht zustande und werden auch von außen sabotiert. (Die Diskussion könnte man abendfüllend fortsetzen, von meiner Seite will ich hier aber Schluss machen.)
„Nach dem Zerfall der Sowjetunion hat es erheblicher diplomatischer Anstrengungen bedurft,“
@Schlammstapfer merken Sie selbst oder?
Der Zug mit dem nichtverbreiten von Atomwaffen ist abgefahren. Die Ukraine ist das Mahnungen Beispiel für alle die bisher auf Atomwaffen verzichtet haben.
nicht umsonst gibt es die Diskussion sogar in der EU (und hier im Blog).