Bundeswehr-Personalstärke: Bisschen weniger Zeit- und Berufssoldaten

Da hat uns die Personalabteilung des Verteidigungsministeriums doch kalt erwischt: Bereits am 9. Februar, viel früher als üblich, wurden die Zahlen zur aktuellen militärischen Personalstärke der Bundeswehr im Vormonat veröffentlicht (ich hab’s ebenso wie die meisten Leser übersehen; danke für den Hinweis).

Die Zahlen zeigen: Nachdem zum Jahresende die angestrebte Zahl von 170.000 Zeit- und Berufssoldaten nicht erreicht worden war, ist sie im Januar noch mal leicht gesunken, von zuvor 168.342 auf nun 167.977 – also auch mit dem Einstellungstermin 1. Januar keine Steigerung. Insgesamt stieg die Stärke von 177.608 auf 177.956, weil es mehr Freiwillig Wehrdienst Leistende gibt.

Die Zahlen im Einzelnen, die die Bundeswehr unter dem immer gleichen Link (und deshalb ohne Vergleichszahlen) veröffentlichte:

177.956 aktive Soldaten und Soldatinnen umfasst die Bundeswehr insgesamt. Sie verteilen sich wie folgt:

Bundesministerium der Verteidigung: 971
diesem unmittelbar nachgeordnete Dienststellen: 1.997
Streitkräftebasis: 40.478
Zentraler Sanitätsdienst: 19.734
Heer: 60.101
Luftwaffe: 28.456
Marine: 16.333
Bereich Infrastruktur, Umweltschutz, Dienstleistungen: 961
Bereich Ausrüstung, Informationstechnik, Nutzung: 1.781
Bereich Personal: 7.144, davon 4.408 Studierende an den Bw-Universitäten

Die Bundeswehr umfasst aktuell 167.977 Berufs- und Zeitsoldaten und 9.979 Freiwillig Wehrdienstleistende (Durchschnitt Januar bis Dezember 2016: 9.651).

Zur Bundeswehr gehören 20.305 Soldatinnen.

Stand: 31. Januar 2017

Die Vergleichszahlen, der Service von Augen geradeaus!:

Dezember 2016

November 2016

Oktober 2016

September 2016

August 2016

Juli 2016

Juni 2016

Mai 2016

April 2016

März 2016

Februar 2016

Januar 2016

Januar 2013 bis Dezember 2015

(Foto: Soldaten des Objektschutzregiments der Luftwaffe üben in Vorbereitung auf ihren Mali-Einsatz im Gefechtsübungszentrum bei der Übung Big Ophelia 2017 am 08.02.2017 – Bundeswehr/Jane Schmidt)