Monat: Mai 2016

Bundeswehr-Team gewinnt „Tank Challenge“ in Grafenwöhr (Nachtrag: Bundeswehr-Video)

In einem internationalen Vergleichswettkampf von Panzerbesatzungen aus sechs NATO-Mitgliedsländern hat ein Bundeswehr-Team in der zurückliegenden Woche den ersten Platz belegt. Bei der Strong Europe Tank Challenge auf dem US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr in Bayern setzte sich der Charlie-Zug der dritten Kompanie des Gebirgspanzerbataillons 8 unter Führung von Oberfeldwebel Tim Walter gegen Panzerzüge aus den USA, Italien, Polen, Dänemark und Slowenien durch. (Korrektur: der im unten verlinkten Video interviewte Oberfeldwebel war wohl nicht der Zugführer; bitte das Missverständnis zu entschuldigen.) Aus der Mitteilung

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Austausch-Planung beim A400M: Beseitigung der Risse dauert sieben Monate

Der neue Transportflieger der Bundeswehr und anderer europäischer Streitkräfte, der Airbus A400M, hat zwar vor allem Probleme mit dem Propellergetriebe – aber auch andere Schwierigkeiten bei den Maschinen der Airbus Defence&Space wirken sich nun massiv auf die geplante Auslieferung der Flugzeuge aus. Das Verteidigungsministerium informierte die Abgeordneten des Bundestages am (heutigen) Freitag, dass allein die Beseitigung aufgetretener Risse im Rumpf bis zu sieben Monate dauern könne. Denn dafür bedarf es des Austauschs großer Teile bereits ausgelieferter Maschinen. Das habe  das

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Lesestoff fürs Wochenende: „Closing NATO’s Baltic Gap“

Ehe wir alle ins lange Pfingstwochenende gehen (und hoffentlich alle ein bisschen low ops machen können), hier noch ein Lesetipp: Closing NATO’s Baltic Gap vom estnischen International Centre for Defence and Security in Tallin. Das fiel mir nicht nur wegen der Thematik auf, sondern auch, weil neben anderen hochrangigen Generalen a.D. der frühere deutsche NATO-General Egon Ramms, zuletzt Befehlshaber Joint Forces Command in Brunssum, einer der Mitautoren ist. (Ich werde es auch mal übers Wochenende lesen – und die Debatte

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Operation Sophia vor Libyen: Humanitär erfolgreich, Ziel nicht erreicht

Die EU-Marinemission im Mittelmeer vor der Küste Libyens, an der auch Kriegsschiffe der Deutschen Marine beteiligt sind, ist mit ihrer Seenotrettung von Flüchtlingen humanitär sinnvoll – als Militäreinsatz aber bislang erfolglos. Zu dieser Einschätzung kommt ein Bericht des EU-Ausschusses im britischen Parlament, der am (heutigen) Freitag veröffentlicht wurde. Vor allem das Ziel, die Netzwerke der Schleuser zu unterbrechen, könne unter den derzeitigen Bedingungen der Operation Sophia wie der Beschränkung auf internationale Gewässer nicht erreicht werden. Aus der Zusammenfassung des Berichts:

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Bundestag verlängert Antipiraterie-Einsatz vor Somalia (mit weniger Soldaten)

Fürs Archiv: Der Bundestag hat am (heutigen) Donnerstag erwartungsgemäß die deutsche Beteiligung an dem seit 2008 laufenden Antipiraterie-Einsatz der EU vor Somalia, der Mission Atalanta, zugestimmt. Für die Verlängerung sprachen sich in namentlicher Abstimmung 456 Abgeordnete aus, 72 stimmten dagegen und 35 enthielten sich, vor allem in der Grünen-Fraktion. Das Mandat für den EU-Einsatz, der derzeit unter deutschem Kommando steht und an dem sich zurzeit von der Deutschen Marine die Fregatte Bayern, der Tanker Spessart und ein Seefernaufklärer P-3C Orion

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EU-Ausbildungsmission in Mali: Größeres Einsatzgebiet gebilligt

Die Beteiligung der Bundeswehr an der EU-Ausbildungsmission in Mali wird wie geplant ausgeweitet – regional auf mögliche Ausbildungseinsätze auch im gefährlichen Norden. Der Anteil deutscher Soldaten an der EU-Mission in dem westafrikanischen Land wird dagegen von 350 auf künftig maximal 300 reduziert, weil die Bundeswehr im Sommer die Führung der Mission an Belgien abgibt. Der Bundestag billigte am (heutigen) Donnerstag einen entsprechenden Vorschlag der Bundesregierung mit 496 Ja-Stimmen bei 67 Gegenstimmen und zwei Enthaltungen. (Es kursiert im Netz  die Falschmeldung,

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