Monat: Januar 2015

Neue Hiobsbotschaft für die Truppe: Keine weitere A400M mehr in diesem Jahr?

Nachdem die Bundeswehr die erste Maschine des neuen Transportflugzeugs A400M im Dezember 2014 und damit später als erwartet erhalten hatte (je nach Sichtweise mit drei Jahren oder 18 Tagen Verzögerung), droht der Luftwaffe eine neue Hiobsbotschaft: An Stelle der bislang fünf vorgesehenen weiteren A400M-Maschinen könnte die Truppe in diesem Jahr nur zwei Flugzeuge erhalten – oder sogar keines. Das legen Informationen der Rüstungsagentur OCCAR nahe, die für sechs Nutzerstaaten das A400M-Programm managt, wie Augen geradeaus! erfuhr. Die Herstellerfirma Airbus Defence&Space

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Geplante Irak-Mission der Bundeswehr: Verfassungsrechtlich doch nicht so einfach

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte sich im Dezember noch sehr zuversichtlich gezeigt. Die geplante Ausbildungsmission der Bundeswehr für kurdische Peshmerga-Kämpfer, die für den Kampf gegen die islamistischen ISIS-Milizen trainiert werden sollen, sei ungeachtet einer neuartigen Auslegung des Grundgesetzes möglich: Der Einsatz findet in einem System der kollektiven Sicherheit statt, ist damit verfassungsfest, hatte die Ministerin betont. Auch wenn sich das Bundeskabinett bei dem Beschluss dieses Mandats erstmals darauf gestützt hatte, dass das nach dem Grundgesetz vorgesehene System kollektiver Sicherheit

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Dann mal wieder mit Kommentar…

Ich mache mal die Kommentare wieder auf, schalte die aufgelaufenen frei… und verbinde das mit der dringenden Bitte, die Diskussionen hier sachlich zu führen und vor allem von persönlichen Angriffen Abstand zu nehmen. Weil sonst letztlich niemand etwas davon hat. Danke. (Einige der Kommentare, die sich angesammelt haben, werfe ich allerdings gleich weg. Wer sich trotz meiner wiederholten Aufforderung, einen Eintrag zum Thema NATO nicht zu einer sinnlosen Anzugjacken-Debatte zu missbrauchen, dann doch wieder an der Stelle rummachen will, hat

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NATO-Generalsekretär in Berlin: Mehr Bündnis, mehr Geld und ein Brüsseler Blick auf die Speerspitze

Der neue NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat bei seinem Besuch in Berlin am (heutigen) Mittwoch, wenig überraschend, noch mal seine wesentlichen Prioritäten für die künftige Arbeit des Bündnisses genannt: Die NATO müsse stark bleiben, ihre Mitglieder und Alliierten glaubhaft verteidigen zu können; die Allianz setze auf stabile Nachbarn und auch weiterhin auf eine Zusammenarbeit mit Russland, für die Russland aber auch die Grundregeln der Kooperation wie unverletzliche Grenzen akzeptieren müsse; und natürlich: Die NATO müsse mehr in ihre Verteidigung investieren und

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Und wieder mal: es reicht.

Die persönlichen Anwürfe, die sich gerade vor allem im Sea Lynx-Thread häufen, gehe ich doch jetzt ganz entspannt an: Da ich morgen den ganzen Tag unterwegs bin, Donnerstag teilweise auch, und weder Zeit noch Lust habe, für durchgeknallte Kommentatoren das Kindermädchen zu spielen, setze ich alle Kommentare auf moderiert. Am Donnerstagnachmittag oder so schaue ich sie mal durch und gucke, was wg. Pöbelei auf die Trollwiese gehört oder gleich in den Müll. (Ich hab‘ schlicht keine Lust, dass ein paar

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Neuer NATO-Generalsekretär fordert von Deutschland mehr Geld, mehr Führung

Der neue NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg (im Bild oben links mit dem deutschen General Lothar Domröse) gilt im Gegensatz zu seinem Vorgänger Anders Fogh Rasmussen gerade nicht als Scharfmacher, sondern als besonnener Politiker. Deshalb muss man wohl um so genauer hinhören, wenn Stoltenberg in einem Interview mit der Welt (Link aus bekannten Gründen nicht) einiges zur deutschen Rolle in der NATO – und zu den Erwartungen an Deutschland sagt: Die nominelle Erhöhung der Verteidigungsausgaben in Deutschland für 2015 ist ein Schritt

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Die Marine kriegt ihre Sea Lynx wieder in die Luft – teilweise

Nach dem Desaster des vergangenen Jahres, als die Deutsche Marine alle ihre Bordhubschrauber vom Typ Sea Lynx erst mal grounden musste, können jetzt einige Helikopter in den Einsatz – unter Auflagen. Die Marine meldete am (heutigen) Montag: Die Bordhubschrauber „Sea Lynx“ MK 88A haben nach erfolgter Instandsetzung wieder den ersten Flugbetrieb aufgenommen. Somit können voraussichtlich im zweiten Quartal diesen Jahres zwei Bordhubschrauber auf der Fregatte „Bayern“ für den Einsatz eingeschifft werden.(…)

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Social Media Accounts von CENTCOM gehackt

Nein, es sind nicht die Zugangscodes zu den US-Atomwaffen, und doch ist es peinlich genug: Die Accounts des U.S. Central Command, CENTCOM, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter und dem Videodienst Youtube wurden am Montagmittag (Ortszeit USA) gehackt. Auf beiden Social-Media-Kanälen erschienen Fotos von Vermummten mit einer Flagge, die dem des selbsternannten Islamischen Staates / ISIS zumindest ähnlich sieht. Auf Twitter wurden Links zu – offensichtlich nicht (mehr) eingestuften – Papieren zu Einsatzszenarien, auf Youtube ISIS-Videos eingestellt.

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Waffen wie beim Anschlag auf Charlie Hebdo? Offensichtlich kein Problem.

Es ist ein Randaspekt der grauenvollen Anschläge in Paris in der vergangenen Woche, zugegeben, aber auch das hat eine Bedeutung über diese konkreten Anschläge hinaus: Die Kriegswaffen, mit denen die Angreifer ausgerüstet waren – vor allem Sturmgewehre und ein Granatwerfer – scheinen zumindest in Frankreich problemlos verfügbar zu sein. Das berichtet jedenfalls die französische Nachrichtenagentur AFP: Paris jihadists had serious — but available — weapons Kalashnikov assault rifles, the M82 grenade launcher, hand grenades, explosive material, Tokarev handguns: everything in

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