Bundeswehr-Beschaffung: Lange Mängelliste der Wirtschaftsprüfer
Der Bericht einer externen Prüfergruppe über das Beschaffungswesen der Bundeswehr, der Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am kommenden Montag übergeben werden soll, gerät nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zu einer Mängelliste. Rund 140 Probleme und Risiken würden in der Zusammenfassung der Studie aufgelistet, heißt es nach Angaben des Blattes. Die Untersuchung einiger, ausgewählter Beschaffungsvorhaben belege, dass eine Optimierung des Rüstungsmanagements in nationalen und internationalen Großprojekten dringend und ohne Verzug geboten ist.
Für die Studie hatten Berater und Anwälte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, der Ingenieurgesellschaft P3 und der Kanzlei Taylor Wessing drei Monate lang neun Projekte untersucht. In ihrem Bericht kommen sie laut Süddeutscher Zeitung auch zu Handlungsempfehlungen: Die Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen bedeutet ein ambitioniertes Arbeitsprogramm, das mindestens für die kommenden zwei Jahre erhebliche Kräfte binden wird. Unter anderem raten sie dazu, für das neue Transportflugzeug A400M (Foto oben) Kompensationsleistungen vom Hersteller Airbus zu fordern, weil der erste Transporter nicht nur mit Verzögerung Ende dieses Jahres ausgeliefert werden soll, sondern zudem noch nicht die geforderte Leistung bringen wird.
Bislang haben die Kollegen der Süddeutschen offensichtlich als einzige dieses Papier, deshalb abweichend von der üblichen Praxis* hier mal der Link zu dem Bericht:
*Deutsche Verlagswebseiten werden hier in der Regel nicht verlinkt.
(Foto: A400M auf der ILA 2014)
Sorry, aber was man in der SZ liest, ist doch nichts NEUES. Wenn da am Montag nicht mehr kommt, dann hat sich das Theater nicht gelohnt.
Statt Kompensationsleistungen wegen des A400M zu fordern könnte man auch Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen (schwierig zu beziffern) und vom Vertrag zurücktreten. Wobei das sicher vertraglich ausgeschlossen ist.
Seltsam nur, daß man hierfür ein Gutachten braucht.
Zeitlich überschneiden zum neuen Thread habe ich folgenden Kommentar vorbereitet:
Traue mir ein bestimmtes Körperteil darauf zu wetten, daß beim angeblich am Montag detaillierteren KPMG-Bericht für Aussenstehnde ein imposantes und vernichtendes Urteil quer durch alle Projekte und die Gesamtheit der Organisation des Beschaffungswesens herauskommt. Fazit: „Was hat da die arme IBUK UvdL für einen Augiasstall übernehmen müssen und um den auszumisten beansprucht dies mindestens noch 2 – 3 Jahre.“
Reduziert man dann den Beratungsbericht auf seine Fakten, dürften drei Dinge herauskommen.
1.) Die wirksame „Mistgabel“ kann KPMG auch nicht nennen bzw. kann es gar nicht wagen diese zu nennen, denn diese heißt ultimativ „radikale Entlobbyisierung des Beschaffungswesens“ und das wäre wider der sonstigen Klientel von KPMG. Also wird man sich auf das unsägliche Gefälle von Industrie zu Bund bei Vertragsgestaltung und Recht in einem „Breite vor Tiefe“ quer durch alle Projekte konzentrieren und Allgemeinposten zur Restrukturierung wie Zentralisierung, Abbau von Doppelstrukturen, Personalqualifikation, Optimierung der Ablauf- und Durchführungsorganisation, usw. usf. im „pseudowissenschaftlichen“ Beraterjargon servieren und dies als umbrechende Erkenntnisse verkaufen. Der offizielle Gutachtenauftrag war doch eher, die Ministerin auf Biegen und Brechen zu entlasten, statt klar die Schuldigen und Mitschuldigen samt deren jeweiliger Time-Lags bzw. Laissez Faire zu benennen.
2.) Die „Mistgabel“ eines projektspezifischen und von militärischer sowie interdidziplinärer Fachexpertise getragenen Controllings – und zwar weit über die üblichen BWL-Binsenweisheiten hinaus – wird KPMG auch deshalb nicht aufzeichnen können, denn KPMG fehlt es noch mehr als dem Beschaffungswesen des BMVg an einer solchen Expertise, um die entsprechenden Mängel überhaupt zu erfassen, geschweige denn zu bewerten und auf konkrete fallspezifische Lösungsalternativen zu folgern. Man wird z.B. imposant und publizistisch bei EuroFighter, A400M und PUMA auf die Durchsetzung von „pacta sunt servanda“, Vertragsstrafen und Kompensationsleistungen abstellen. Bei den EuroHawk- und ISIS-Sigint-Alternativen könnte „Ergebnis“ sein, daß ob der Komplexität des ursprünglichen Vorhabens, erst einmal eine objektive Marktsichtung und –bewertung erfolgen müsse, um mittelfristig zu einer ersten Auswahlentscheidung zu finden. Kurzum, Empfehlungen, die auch vom PrInfoStab-BMVg selber stammen könnten.
3.) Selbstverständlich dürfte der Bericht nicht nennen, daß die ganze Bestandsaufnahme-, Analyse und der Beratungsauftrag zwecks aufzeigen von handlungsalternativen schon unmittelbar nach Amtsübernahme von UvdL durch folgendes Team, zu einem Bruchteil der Kosten und bei maximaler Aussicht auf Effizienz bzw. Erfolg hätte durchgeführt werden können. Ein Team unter Leitung eines Professors für Controlling und eines Professors für Organisationslehre der BW-Hochschulen München und Hamburg, 15 – 20 Diplomanten sowie z.B. Vertretern der WTDs und 5 Vertretern der Truppe (ausgewählt aus einer Vorschlagsliste der Zuvorbenannten). Genau das hätte m.M.n. zu imposanten und durchschlagenden Ergebnissen und Handlungsempfehlungen – weil von echter Expertise getragen – geführt, welche allerdings auch nicht die IBUK und deren zunächst ergriffenen Handlungsschwerpunkte und daraus resultierende Time Lags verschont hätten.
Genau das war gar nicht gewollt, denn wer – und das nicht nur das BMVg, sondern auch das Parlament – will denn schon die bittere und unbequeme Wahrheit hören?
M.M.n.wird sich das ganze KPMG-Gutachten als teures und reines „Alibipapier“ beweisen, und mehr auch nicht!
@Viva: Es ging doch nur darum, der Ministerin Zeit zu verschaffen und nachher alle Mängel auf die Vorgänger schieben zu können.
Da wir Lufttransportnotstand haben müssen wir die A 400 M so nehmen wie wir diese kriegen können. Interessanter wäre zu wissen, wieviel der 4 Jahre Verzögerung hat der Hersteller zu vertreten und wieviel Zeit haben Änderungswünsche usw. des Ministeriums oder der BW gekostet.
Statt Geld zurück zu verlangen sollten die lieber mehr Maschinen verlangen. Eben 60 statt 53 Flugzeugen verlangen, dies wäre sinnvoller als Geld zurück haben zu wollen oder nicht bezahlen zu wollen.
gerade bei Airbus/EADS wäre eine Konventionalstrafe in form von naturalien sinnvoll.
a la
„wie viele CASA C295/235 bekommt man für die entprechende Summe“
wäre auch der einstieg in die High/Low Struktur bei den taktischen transportern. SALIS und irgendwann mal FOC a400m und schon hätte man ein ädäquates Lufttransport paket.
mal sehen ob man sich an die heilige Kuh Airbus wagt.
@ Vtg-Amtmann: Sie treffen den Nagel auf den Kopf.
Die Ergebnisse der KPMG können nichts NEUES sein. Selbst die Herren STS W und B u.v.m. wussten um die Defizite samt mancher Zwickmühle. Der Kern ist, dass die jeweilige Regierung die deutsche Rüstungsindustrie subventioniert. M.E. tlw. nachvollziehbar. Nun wird sich am Montag das ergeben, was Vtg-Amtmann beschrieben hat. Insbesondere der enorme Arbeitsplan, welcher sich über die ganze Legislatur hinziehen wird. Somit kann die arme VdL nur bedingt Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen. Ich bin allerdings gespannt, ob das die Opposition mit sich machen lässt. Warten wir es ab.
Hat die Bundesregierung nicht auf Schadenersatz verzichtet und noch einen Kredit gebilligt in Höhe von 500 Mio? Da war doch was bei Herrn Guttenberg. Auf dem Youtubekanal von ARD ist der Bericht seit gestern online gestellt (ist aber aus der Ärra Guttenberg).
@Vtg-Amtmann
1 Augiasställe reinigt man Flüssen, nicht mit ner Mistgabel
3 Bei der Alles ist Gut, Alles in Ordnung Melden Tendenz, ist eine fremde und nicht Betriebsblinde Prüfung(Wobei Nicht nur Stiefelpolitur, Sitz der Uniform und Haarschnitt inspiziert wird) nicht ganz so unsinnig
Sinn Versteh ich immer noch nicht
Plah plah aber es stellt nicht Mangel vor und so weiter
Die Probleme sind intern doch seit langem bekannt.
Fazit: Der Bundeswehr mangelt es an Ressourcen (Eigenes Personal, Planvolumen) und politischer Unterstützung um anspruchsvolle Großprojekte durchzuführen. Die Mitarbeiter besitzen nicht ausreichend Freiraum um zu handeln, sie versuchen eigentlich nur permanent die Kuh vom Eis zu holen.
Nun habe ich mir zum Frühstück die SZ gegönnt und bleibe bei meinem Urteil nach dem Lesen der online Version. Lohnt nicht, eher enttäuschend. Der Artikel haut auch nicht meinen Schwager um, dessen Brille nicht Bw-spezifisch eingefärbt ist.
Man könnte glauben, dass der Autor einen exklusiven Hintergrund erhalten hat, um positiver als üblich das Feld zu bereiten.
Einen Gruß in die Runde,
wird dieser Bericht jemals öffentlich zugänglich sein? Mich interessiert, in wie weit das Vergaberecht Beschaffungsmaßnahmen erschweren.
VG
@ Samy: vielleicht wird er nach Zuleitung an das Parlament (VA) veröffentlicht. Und wenn nicht, kommt er sicherlich auch in Umlauf. Aber keine Sorge, da der Bericht inhaltlich bereits vor einigen Tagen fertig war, sind die heiklen Teile bereits geschliffen ;-) Trotzdem müssen über das WE dennoch weit mehr als 50 Personen im BMVg bleiben – die Leser von AG aus dem BMVg seien gegrüßt – die im Krisenfall erstens die Kommunikationslinien anpassen und vdL für morgen bei „Berlin direkt“ etc. vorbereiten.
Die Schlange scheint sich in den Schwanz zu beissen…
Ökonomisch zu wirtschaften scheint das BMVG bzw die BW nicht gut zu konnen, andererseits wird ein rigider Sparkurs sich unakzeptabel negativ auf die Soldaten auswirken.
Ich fühle mich da an teilweise Marshalls
Soldiers Load and mobilty of A Nation
erinnert.
Wir brauchen dringend Irgendwas, ganz dringend.
Wir haben es zwar in hier irgendwo, wissen aber nicht wo und finden es auch nicht.
Also fliegt es schnellstens hierher.
Nur war das in WWII
Nun ist der Sack wieder offen: Reform der Reform im Rüstungsbereich.
Erneut veränderte Strukturen und Verfahren.
Sogar die Kanzlerin erkennt – durch medialen Druck – den Handlungsbedarf.
Man wird also das BAAINBw nach 2 Jahren erneut erheblich umstrukturieren.
Allein schon um sich als Macherin darzustellen.
Aber arg viel kann man eh nicht mehr kaputt machen.
Nach der nächsten Wahl eine erneute Reform der Streitkräfte, dann sind dann fast alle noch Motivierten kaputt gefahren worden. Und das bei der Weltlage.
@Memoria
Ihr Lösungsvorschlag?
@viva
Danke für die Einschätzung. Mich würde der Bericht aus o.g. Gründen wirklich interessieren.
@Tho Dan
Bei dem „ökonomischen Wirtschaften“ spielt eben das Vergaberecht eine Rolle. Man kann eben nicht einfach mal so Angebote einholen und „shopen gehen“. Es gibt Regularien die zwingend einzuhalten sind und so zu dem wirtschaftlichsten Ergebnis führen sollten. Insb. bei Projekten mit Drittmittelgebern.
Wieso sonst soll eine in Teilen marode Einrichtung 1,3 Mrd. Euro im letzten Jahr zurück gegeben haben? Der Beschaffungsbedarf ist nun offensichtlich geworden. Kommen also die Beschaffer nicht mehr hinterher? Nur eine Annahme von mir.
VG
@ThoDan:
Ich habe es hier schon öfter angesprochen:
Das Grundproblem der Bundeswehr ist nicht Geldmangel, sondern die Unfähigkeit als Institution zu lernen. Die weit verbreitete Null-Fehler-Kultur demotiviert sehr viele Soldaten und zivile Mitarbeiter. Dazu kommt die fehlende mentale Ausrichtung auf das Kerngeschäft: Krieg.
Im Bereich Rüstung sollte der Bedarfsträger und der Bedarfsdecker jeweils ihren Job machen und nicht andauernd versuchen dem anderen in seinen Bereich hineinzufunken.
Diese Probleme kann man nur dann als Führung überwinden, wenn man es selbst wirklich will, harte Entscheidungen trifft und mehrere Jahre Zeit hat.
Daher wird es wohl nicht klappen.
@samy
Warum klappt dann anderswo CotS?
Warum trägt der BW Soldat Anker an den Füssen, die für Frauen nicht geeignet sind(das MOD hat vor kurzem mit einer Serie von Brown Boots begonnen von Altberg z.b. einschliesslich Boots für Frauen) , ist der „Kampfrucksack“ zu gross für den Kampfeinsatz, fehlt ihm für einen Marschrucksack der Beckengurt…
@Memoria
Also die Reform war schlecht gemacht, sie zu reformieren ist prinzipiell auch schlecht
@ThoDan:
Es wurde hier schon tausendfach gesagt: Solange man gar nicht weiß was man will, ist auch die nächste Reform nur eine erneute Umorganisation ohne Ziel (siehe SPD-Papier).
Und solange das „mittlere und höhere Management“ ein Haufen von Ja-Sagern ist (siehe Einsatzbereitschaft), sind neue Kästchen auch nicht hinreichend.
@Memoria
deshalb reinigt man einen Augiasstall auch mit Flüssen und nicht mit der Mistgabel
Soweit ich mich erinnere war doch der A400M Vertrag mit Konventionalstrafen etc. versehen, worauf wir unglaublich stolz waren…. Und dann hat sich Tom Enders vor die Presse gestellt und mit der Pleite bzw. dem Tod des Projekts gedroht, falls diese Karte gezogen wird – und es passierte nichts…. Also, wozu brauchen wir dann bessere Vertragsjuristen im BAAINBw???
“ Lustiges Zitat aus dem SZ-Artikel: „Konkret bemängeln die Analysten unter anderem die Vertragsgestaltung bei Großprojekten. Derzeit gelinge es dem Bund nicht, „seine Kosten-, Termin- und Leistungsziele“ gegenüber der Industrie durchzusetzen.“ Also müssen mehr Vertragsjuristen her ?
Bullshit ! Die BW kann ihre Kosten-, Termin- und Leistungsziele in Vertragsverhandlungen mit der Industrie deshalb nicht durchsetzen, weil sie keine eigenständigen fachlichen Forderungskompetenzträger mehr besitzt, wie z.Bsp qualifizierte Kosteningenieure oder System-Konstrukteure. Wenn man auf die Erstellung einer detaillierten AFReG vor Abschluß eines Beschaffungsvertrages verzichtet, weil man nicht mehr die Expertise hat, diese „im Hause“ zu entwickeln, bzw. zu „güteprüfen“, dann darf man sich nicht wundern, dass man vertragsseitig über den Tisch gezogen wird. Da helfen dann Juristen auch nicht weiter.
@klabautermann
100 % Zustimmung!
@Klabautermann
oder weil das Argument Werksschliessung oder Verlagerung ploetzlich zu einer neuen Vertragssichtweise fuehrt…..
@Harry:
Genau diese Sache ist leider schon wieder in Vergessenheit geraten, damals hätte sich – als Auftraggeber – nicht zur Geisel machen dürfen. Von jemandem, der gleichzeitig eine Bürgschaft von Hunderten Millionen von der Bundesregierung wollte.
Ob KPMG auch diese Zusammenhänge betrachtet hat? Ich glaube nicht.
Wes‘ Brot ich ess’…
So ist es. Wer bei AG brav mitgelesen hat, hätte KPMG nicht gebraucht. Da aber vdL ein unabhäniges Bild haben wollte, wird dies nun politisch geschliffen vorgelegt. Wichtiger sind die mündlichen Hinweise am Rande, welche niemals verschriftlicht werden sollten. Und da sind wir bei den Kommentaren hier. Fraglich bleibt, ob es nur eine Problembeschreibung samt komplexem Arbeitsplan geben wird oder tatsächlich messbare Verbesserungen im Bereich Rüstung/Beschaffung. Da bin ich ausnahmsweise mal pessimistisch.
Nun, Veränderungen in der Struktur der BW werden kommen. Zum zeitlichen Ablauf der vorangegangenen Ereignisse:
UvdL tritt im BMVG an und erkennt dass hier einiges im Argen liegt. Sie gibt das KPMG Gutachten in Auftrag und hofft mit einigen kleinen Korrekturen im vom Vorgänger TdM gesteckten Gesamtrahmen ohne Mehrausgaben ihr Ministerium optimieren zu können. Entsprechend, da stimme ich Vtg-Amtmann vollkommen zu, werden die Empfehlungen des Gutachtens am Montag aussehen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil des Gutachtens ist, egal welche Schlüsse es auch ziehen wird, das es aus externer und somit aus etwas neutraler Sichtweise erfolgt.
Inzwischen wurde aber das Gutachten in seiner Betrachtungsgrundlage links überholt, durch die im VA veröffentlichten Klarstandslisten und den offensichtlich gewordenen Mängel und Pannen. Das wird wohl auch im Schlusswort des Gutachtens Erwähnung finden.
UvdL, der VA und die Abgeordneten quer durch alle Fraktionen erkennen nun, dass sie bisher durch rosarot geschönte Zustandsberichte hinters Licht geführt wurden und dass es so nicht ohne tiefgreifenden Änderungen weitergehen kann. Selbst Frau Merkel, sonst so auf Ruhe bedacht, gibt in ihrer Rede zum 3. Oktober Frau UvdL quasi grünes Licht zu entschlossenem Handeln. Um in dem sich nun abzeichnenden Umformungsprozess nicht im Abseits zu stehen veröffentlicht die SPD ein eiliges – und entsprechend zu bewertendes – Positionspapier.
Aus meiner Sicht besteht Hoffnung, dass angesichts der zu Tage getretenen „reellen“ Lage im Rahmen einer großen Koalition, endlich eine vernünftige und realitätsbezogene Umformung der BW angegangen wird.
Es kann sicher nicht schaden, die hier auf AG vorhandene Expertise und Sichtweise zu „Sperrschichten“ und anderen Befindlichkeiten, den Abgeordneten der jeweiligen Couleur schriftlich zukommen zu lassen.
@Sönke Marahrens
Natürlich können sich über die Vertragsdauer hinweg Anpassungserfordernisse ergeben….aus den verschiedensten Gründen.
However, die Grundlage eines jeden Beschaffungsvertrages ist eine solide AFReG, die auch kaufmännische und technische Realisierungsrisiken erfassen sollte.
Jeder strategische „Investor“ weiß, dass 60-70% % aller Fehlerquellen für ein auf Jahrzehnte angelegtes Großprojekt in der Planungsphase stecken und er wird sich sehr anstrengen, diese Planungsfehler zu minimieren, indem er seine eigene fachliche Forderungs- und Bewertungskompetenz in der Planungsphase massiv zum Einsatz bringt. Von daher sollte das BMVg endlich mal wie ein strategischer Investor agieren und nicht wie ein Unternehmer.
Vor allem
Wie soll Bw aus der Krise
Kein Sofortplan
Kein Schwerpunkt
die haben nur die Verträge Geprüft aber nicht was alles nötig ist schnell wieder BW Einsatz zu ermöglichen
-Veralteter Fuhrpark
-Ausbildung Erschwährt durch zu wenig Großgerät und so weiter
der wichtigste grund, kpmg einzuschalten, wurde schon genannt: druck von der ministerin wegzunehmen und anderswo abzuladen. kpmg-gutachten werden dem beschaffungswesen der bw genausowenig helfen wie die neue sts’in von mc kinsey.
dazu noch die hübsche nachricht von der luna-mission und dem ausbildungslager, soll bedeuten: wir sind handlungsfähig – und schon landen die skandalösen klarstandszahlen der beiden letzten wochen im archiv.
heisst: man will uns verdummdeubeln.
klappt nur nicht.
Zum Thema Vertragsgestaltung und Durchsetzung …
Diese wird dann erschwert oder unmöglich, wenn die Politik/Lobbys einen bestimmten Auftragnehmer aus politischem Interesse durchsetzen. Arbeitsplätze! Ein beliebtes Argument. Oder Stichwort „Mistral“ und Wirtschaftsanktionen.
Gab es es vor einigen Jahren nicht einmal einen Streit bzgl einer Ausschreibung ( Tankflugzeuge für die Luftwaffe, ca 180 Maschinen) in den USA. Airbus hatte diese Ausschreibung zuerst gewonnen und dann zogen die Lobbies solange los, bis der Zuschlag dann doch an Boeing ging.
Wo ist dann der Wettbewerb? Und wo kein Wettbewerb statt findet, da wird ein Lieferant zu was? Er wird „de Facto“ zu einem Monopolisten!
Nun denn, wie setzt man einem Monopolisten eigentlich vertraglich die Daumenschrauben an -insbesondere bei Zeitdruck auf der Seite des Auftraggebers ???
Viel Spaß …
Also beim Lesen so manchen Beitrages fehlen mir dann doch die Worte. Es mag ja schön klingen, wenn man schon wieder Strukturen verändert. Aber das macht es nicht besser, es wirft die Organisation nur zurück und zestört die gerade neu aufgebauten Abläufe.
Ich wundere mich sehr stark über das Lamentieren einiger Damen und Herren Parlamentarier. Denn niemand anders als diese Damen und Herren hätten es in der Hand, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit das funktionieren kann.
Es ist schön zu lesen, dass es aus allen Richtungen tönt, mit Austauschvorhaben solle doch bitte dafür gesorgt werden, dass keine Gelder an den Finanzminister zurückgehen. Das mag auch bei kleineren Beträgen bis in den Mio-Bereich funktionieren und ist nichts wirklich Neues. Aber wer will denn ernsthaft binnen 5 Monaten 3-4 stellige Mio-Beträge noch kassenwirksam (25-Mio-Vorlage, Ausschreibung, Vertrag, Lieferung, Abnahme, Rechnung) beschränkt auf das laufende Haushaltsjahr umsetzen. Das Haushaltsrecht (ergo das Parlament) lässt dies garnicht zu. Warum ist es im Bereich der Infrastruktur möglich, Gelder Projekten fest zuzuweisen und damit unabhängig von der Jährlichkeit des Haushalts zu machen. Nur im Bereich der Rüstung will man das offensichtlich nicht. Damit nimmt man dem Beschaffer zugleich auch ein Druckmittel gegenüber der Industrie, die genau weiss, in welche Probleme die Bundeswehr kommt, wenn die Gelder nicht abfliessen. Das führt eher dazu, dass „ein Auge zugedrückt wird“, anstatt Mängel klar angesprochen und die Gelder zurückgehalten werden, bis der Mangel beseitigt und die Leistung erbracht ist. Dabei würde der Haushalt und der Finanzminister davon noch profitieren, denn diese Gelder würden noch Zinsen erbringen bzw. keine Zinsen kosten.
Die aktuellen Regeln und die politische Einflussnahme zugunsten einiger Lieferanten schwächen die Bundeswehr bei der Durchsetzung ihrer Interessen.
Und genau die Parlamentarier, die so laut kritisieren, sind für diese Regeln verantwortlich und nehmen politischen, aber aus Sicht der Bundeswehr wohl eher sachfremden und schädlichen Einfluss. Da sollte so mancher erstmal vor der eigenen Haustür kehren.
Hihi.
@TW
Und wenn jetzt noch eine deutsche Transall auf dem Bild ist: Perfekt!
@Vtg-Amtmann: Sie bekommen gerade Ihr Kaisermanöver. Zwar nicht an einem Ort, aber mit Irak, Ukraine und Ebola-Einsatz wird der Truppe operativ alles abverlangt.
Einen winzigen Ausschnitt der Stabsarbeit zur Beantwortung der KPMG-Fragen habe ich mitbekommen. Das ging wie beim Beantworten von Anfragen der parlamentarischen Opposition. Alle Antworten sind richtig, aber eher verhüllend als erhellend. Wonach nicht ausdrücklich gefragt wurde, bleibt außen vor. Keinerlei Hinweise auf kritische Punkte.
Die zurückhaltende Fragenbeantwortung war erklärte Policy höherer Ebenen. Aber soll man es ihnen verdenken? Die wussten ja auch nicht, welche eventuell nicht hilfreichen Überreaktionen man auslöst, wenn „Handlungsfelder“ angesprochen werden (nein, „Probleme“ kennen wird nicht).
Wenn der Ausschnitt, den ich sehen konnte, repräsentativ für den Rest ist, wird die KPMG-Untersuchung fachlich nichts zur Besserung beitragen können. Bleibt die Hoffnung, das man doch den Braten irgendwie riecht, dessen Geruch hier unter dem Deckel gehalten wird. Die verhüllende Rhetorik von BMVg/offizieller Seite ist sprachwissenschaftlich wohl leichter zu enttarnen.
@T.W.: Zu „Jetzt helfe ich mir selbst“, bitte ins Bällebad sehen, danke. Vielleicht auch als Co-Produktion bei Feltpost möglich? :>)
„Derzeit gelinge es dem Bund nicht, „seine Kosten-, Termin- und Leistungsziele“ gegenüber der Industrie durchzusetzen. Der Bund müsse juristisch auf Augenhöhe mit der Industrie kommen. Zudem empfehlen die Berater eine „räumliche Zusammenlegung“ der örtlich getrennten für Rüstung zuständigen Behörden. Außerdem müssten die einzelnen Projektteams mehr und besser qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung gestellt bekommen.“ […] „Bei der Analyse der Projekte machten die Berater große Probleme unter anderem beim Transportflugzeug A400M aus. Hier empfehlen sie die „Einforderung von Kompensationsleistungen“, weil das Flugzeug vorerst nicht in der ursprünglich vereinbarten Ausstattung geliefert wird. Beim Schützenpanzer Puma lautet die Empfehlung: „sofortige, eingehende Prüfung der Vertragslage und eine Verständigung über den Leistungsumfang“.
Zur Besonnenheit rät das Konsortium hingegen bei der Frage, welches System die Stelle der im vergangenen Jahr gescheiterten Aufklärungsdrohne Euro Hawk einnehmen soll: Hier bedürfe es zunächst „einer belastbaren Informationsgrundlage und einheitlichen Entscheidungsreife“.“
Großartig. Auf diese Sätze wäre ich alleine nie gekommen. Was hat die Studie nochmal gekostet?
Gruß vom Segelboot
@ThoDan zu 04. Oktober 2014 – 0:05: Können Sie uns bitte sagen, welchen Sinn das nachfolgende „nicht betriebsblinde“ Prüfungsergebnis macht (wohl eher geprägt vom üblichen Erscheinungsbild des Junior-Consultant und damit weit weg von jeglichen fachlichen und militärischen Expertise)?
(Zitat aus SZ) „Zur Besonnenheit rät das [KPMG-] Konsortium hingegen bei der Frage, welches System die Stelle der im vergangenen Jahr gescheiterten Aufklärungsdrohne Euro Hawk einnehmen soll: Hier bedürfe es zunächst ’einer belastbaren Informationsgrundlage und einheitlichen Entscheidungsreife’“.
Zu dieser „Radio-Eriwan-Ratio“ kam bereits jeder logisch denkende Normalbürger im Sommer 2013, wenn diesem aus den Medien die wahren Umstände der von Beemelmans beauftragten IABG-Marktsichtung zu Alternativlösungen für EuroHawk und ISIS/SIGINT bekannt waren (vgl. http://www.stern.de/politik/deutschland/2-debakel-um-drohne-euro-hawk-and-the-winner-is-eads-2044000.html und https://netzpolitik.org/2013/bayerischer-drohnen-klungel-profitiert-vom-ausstieg-aus-dem-euro-hawk-neue-drohne-heist-female/)
Nicht von einem „Normalbürger“ zu erwarten ist allerdings, dem BMVg klipp und klar aufzuzeigen, daß die von IABG und Cassidian kreierten AIRBUS-Lösungen „A 319, HERON-TP und FEMALE“ ein hahnebüchender und einzig und allein AIRBUS bevorteilender Nonsens sind. Dies ist aber von einem der Neutralität und Objektivität verpflichteten Consultant mit Fachexpertise und nach Einarbeitung zu erwarten! Ansonsten könnte die IBUK besser den sogen. „Randomtest“ zum Thema mit dem nächsten Gefreiten auf dem Flur des BMVg durchführen, denn das dürfte wirtschaftlicher und zielführender sein Man vgl. bitte auch den kommentar von @Segelboot).
.
@Uwe: „Wenn der Ausschnitt, den ich sehen konnte, […bis Geruch des Bratens unter dem Deckel riechen]“ Mal ein Blick unter den Deckel des KPMG-Konsortiums (bei den Lnks bitte „vv vv vv“ durch „www“ ersetzen):
A-propos Erhabenheit über jegliche Zweifel an Kompetenz, Expertise und Objektivität der Consultants-Organisation, denn die wahren Prüfsteine für das KPMG-Konsortium dürften die technisch-, effizienz- und nutzwertorientierten AIRBUS-Systeme Eurofighter-Typhoon, A400M, HC-MoU bzw. Global Deal und damit UH-Tiger, NH 90 und Marinehubschrauber NH90 NFH Ngen (SEA LION) sein:
– Die P3 group ist ein Spin-Off des Fraunhofer Institutes und wurde 1996 gegründet ( Quelle: vvvvvv.p3-group.com/de/gruendung-und-namensgebung-40403.html)
– Die Mitglieder der Geschäftsführung sind:
Prof. Dr. Thomas Prefi (Sprecher & Aviation), Marc Peter Althoff (Communication & Energy), Dr. Lars Karsten (Aviation), Dr. Christof Horn (Automotive), Dr. Tim Moog (Finance), Dr. Christoph Theis (Automotive), Dr. Michael Tobias (Communication) (Quelle: vvvvvv.p3-group.com/de/das-p3-fuehrungsteam-78263.html),
– Google –Suche zu
* Prof. Dr. Prefi (vvvvvv.osto.de/index.php?id=284),
* Dr. Lars Carsten (vvvvvv.aviabelt.de/uploads/media/PM_JV_P3_Voith_dt.pdf),
* Dr. Tim Moog (vvvvvv.hamburg-aviation.de/de/presse/news/article/view-article/p3-voith-aerospace-mit-neuem-fuehrungsteam.html)
– Textauszug aus vvvvvv.aviabelt.de/uploads/media/PM_JV_P3_Voith_dt.pdf:
„Wir bündeln unsere Kräfte, um die technischen Kompetenzen von Voith mit der Projektmanagement-Stärke von P3 zusammen zu bringen“, sagt Dr. Christoph Theis, einer der Gründer von P3. Geschäftsführer Martin Hennerici von Voith: „Auch unsere Position als ‚E2S preferred supplier for engineering services’ bei der EADS möchten wir so festigen.“ Die EADS ist der wichtigste europäische Kunde für die neue Gesellschaft. […]
Die Geschäftsführung des Joint Ventures übernehmen Dr. Thomas Weingarten (Vorsitz), Michael Hoffmann, Dr. Lars Karsten und Dr. Tim Moog. […]“.
Noch Fragen? Warten wir als bis Montag die Details der kritischen Analyse dbzw. Des „Bratens“ zu den Luftfahrt- und Airbus-spezifischen Beschaffungsvorhaben des BMVg und auch zum Counterpart und P3-Group – Main & Lead Customer AIRBUS ab
P.S.: Und woher Ch. Hickmann bzw. die SZ ihre tiefen Einblicke hat, ist mir mittlerweile auch ziemlich klar.
„Beim Schützenpanzer Puma lautet die Empfehlung: „sofortige, eingehende Prüfung der Vertragslage und eine Verständigung über den Leistungsumfang“.“
Bitte lass es den Lufttransport und die zivilen Normen sein. Allerdings hört man so, dass das Kind schon in den Brunnen gefallen sei und beides inzwischen eingehalten wird. Die Lufttransportfähigkeit könnte jedoch das System Puma auch in Zukunft stark beschränken, wenn es um Nachrüstungen geht.
Jetzt meldet Spon, daß aufgrund des KPMG Prüfberichtes wieder Euro-Hawk erwogen wird, dieses doch fliegen zu lassen, weil der Bericht wohl nur an ein unbemanntes System glaubt, also nicht an die Anbindung der Aufklägrungstechnik an einen Airbus 319 usw.
Die Global Hawk Nachfolgerdrohne Triton könnte die deutsche Aufklärungstechnik, die für Euro-Hawk entwickelt wurde, zum fliegen bringen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-aufklaerungsdrohne-euro-hawk-wieder-im-gespraech-a-995313.html
@uwe
Das liest sich für mich als wäre die Studie der IBUK sabotiert worden, scheint genau auf eine Form der Sabotage zu passen über die ich vor 25 Jahren belehrt wurde nennt sich IIRC Carceny o.ä.
@Vtg-Amtmann
Es hätte nicht die Haben wir schon immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen kleinbprgerliche Denkweise und die BW nicht untypische Alles in Ordnung Meldung verhindern können.
Und Manchmal sehen Laien von aussen was Fachleute durch Betriebsblindheit nicht mehr sehen können und mit dem Augiasstall BMVG wären sie wohl hoffentlich nicht verbändelt.
@uwe:
Das ist ja der BMVg-Dauermodus – der ja auch bei der Einsatzbereitschaftsdiskussion offenbar wurde: Keine Probleme eigeninitiativ mitteilen, auf Nachfrage beschönigend und doppeldeutig antworten („bestmögliche Ausbildung und Ausrüstung…“).
Daher ist es gerade für das Parlament weitaus schwieriger als hier oftmals angenommen ein realistisches Bild zu erhalten. Und selbst wenn es dies gibt bleibt das BMVg fast immer im Realitätsverweigerungsmodus (grüne Ampeln).
@ThoDan: Mit dem Augiasstall war und wäre ich nie verbandelt gewesen, das beweißt schon, daß ich die erste BSHS-Leistungsbeschreibung in 2010 den Herren Stein und Selhausen erfolgreich vergabrechtlich „um die Ohren geschlagen“ habe. Ferner beweißt dies, daß in 2009/10 zusammen mit zwei weiteren ausgebooteten Marktführern der Fall „Luftkissenfahrzeug für Spezialkräfte – Zuschlag an Aachener Gebraucht-Lkw-Vorstandhändler“ auf- und abgeklärt und dem Bundesrechnungshof zugänglich gemacht wurde und damit war dieses Beschaffungsvorhaben mausetod! Etwas vernünftiges zu entwickeln, steht auf einem anderem Blatt und dieses Thema ist noch lange nicht – und notfalls auch ohne BAAINBw – ausdiskutiert.
Was Ihre „Laien, die von aussen mehr sehen als die betriebsblinden Fachleute“ anbetrifft, so muß ich ob der jüngsten Berichterstattung des DER SPIEGEL zu einer Wiederaufnahme des EuroHawks-Projektes nur noch schallend lachen.
Die KMPG- und P3-Leute haben offenbar in Sachen nationales und internationales Luftrecht, dito Qualitäts-, Prüf- und Bauvorschriften, dem Zulassungswesen sowie von EDA, MAWA, EMAR, FAA FAR Part 25 und EASA CS 25 sowie von Sense & Avoid keine tiefere Ahnung (… und die hätte man sich notfalls sogar bei AUGEN GERADEAUS anlesen können).
Wenn UVdL bzw. das BMVg tatsächlich diesem „AiRBUS-affinen“ Rat des KPMG-konsortiums folgen sollte, steuert man unvermeidbar in das nächste Desaster und mit Triton und AGS wird diese nächst Pleite nur noch um Einiges teuerer!
@Vtg-Amtmann
Hatte ich auch nicht ausdrücken wollen und nebenbei der Spiegel rangiert betreffs der Glaubwürdigkeit seit einiger Zeit auf dem gleichen Rang wie die Bild.
Wäre vom BMVG etc was ähnlich kritisches zu erwarten gewesen?
@ThoDan: Nennen Sie doch bitte mal konkret, was an dem DER SPIEGEL-Artikel betreffs Glaubwürdigkeit unsachlich, schlecht recherchiert oder gar auf Bild-Niveau ist? Nennen Sie ferner bitte, was an dem „EuroHawk-Rat“ des KPMG-Konsortiums an das BMVg überhaupt fachlich fundiert sein soll?
@Vtg-Amtmann
kann ich nicht, ich habe mich allgemein auf Den Spiegel bezogen, die letzte Zeit wo ich ihn noch abonniert hatte
War kein Artikel darunter (in Bereichen wo ich mich auskenne) der nicht bestenfalls verzerrend, reisserisch(wie seit Jahren bekannt nicht nötig das jedes Jahr als neue Erkenntnis darzustellen) oder falsch war…
Also warum sollte ich annehmen können der Artikel des Euro Hawk Projekts wäre fundierter
@ThoDan: Sie hätten vielleicht Unternehmensberater werden sollen. Wie konnte ich nur annehmen Ihre Kommentare seien im Kern fundierter.