Weitere Baustelle: Problem-Projekt Panzer Puma
An dem Pressegespräch mit Verteidigungsminister Thomas de Maizière zu Rüstungsthemen am (heutigen) Freitagvormittag konnte ich nicht teilnehmen, weil ich unterwegs war – aber was ich dazu lese, finde ich schon bemerkenswert: Zwar sollte es bei dem Gespräch im Wesentlichen um Folgerungen aus dem EuroHawk-Debakel gehen. Spannender scheint mir aber, was der Minister zum Thema des neuen Schützenpanzers Puma zu sagen hatte, immerhin auch eines der Leuchtturmprojekte der Bundeswehr (auch wenn die ursprünglich geplante Zahl von 405 Exemplaren auf nun 350 reduziert wurde). Wie es allerdings mit der Einführung dieses Gefechtsfahrzeugs in die Truppe aussieht, scheint völlig offen, wie der ARD-Kollege Christian Thiels berichtet:
Heute nun verkündete der jetzige und womöglich auch künftige Verteidigungsminister Thomas de Maizière in Berlin, dass es „keine Grundlage für die Übernahme in die Nutzung“ für den „Puma“ gebe. Dies heißt: Der Schützenpanzer wird vorerst nicht in die Bundeswehr eingeführt – zu groß sind die technischen Mängel. Es gebe Probleme mit der mangelnden Stabilität bei Software und Elektronik, bei der technischen Dokumentation, beim Gewicht und mit der eingeschränkten Sicht des Fahrers. (…)
Bis zum Monatsende sollen die Herstellerfirmen Krauss Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall Nachweise für die Lösung dieser Probleme beibringen. Die Frage, wann der Puma in die Truppe eingeführt werden kann, kann de Maizière derzeit nicht beantworten: „Das ist unklar.“
Allerdings, und das sagte der Minister bei dem heutigen Pressetermin offensichtlich so nicht, heißt das keineswegs, dass es Ende dieses Monats schon Klarheit gibt. Sondern nur, dass da alle Ergebnisse vorliegen sollten – und dann erst ausgewertet werden:
Die integrierte Nachweisführung mit dem Schützenpanzer PUMA dauert noch an und wird planmäßig am 31. Oktober abgeschlossen werden. Daher werden die Ergebnisse aus der Nachweisführung (einschließlich der Einsatzprüfungen) erst zu diesem Termin vollständig vorliegen und können erst dann abschließend bewertet werden. Derzeit findet in den Vereinigten Arabischen Emiraten die Erprobung des Waffensystems unter heißklimatischen und Wüstenbeindungen statt.
schrieb Verteidigungs-Staatssekretär Stéphane Beemelmans bereits Anfang des Monats an den Grünen-Haushälter Tobias Lindner. Und der Staatssekretär machte da schon wenig Hoffnung, dass bis Ende Oktober alle Probleme beseitigt werden könnten:
Wie jedoch bereits im 10. Sachstandsbericht des BMVg zum Projekt Schützenpanzer PUMA an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages vom Juni 2013 angekündigt, werden Restpunkte und Sachmängel aus der Nachweisführung noch nicht in vollem Umfang bis zum 31. Oktober erbracht bzw. abgestellt werden können. Nach aktueller Sachlage sind diese im Wesentlichen:
• Bereich Ergonomie/Verstauung: Verifikation des einsatzbezogenen Verstaukonzeptes und Nachweis der Kompatibilität zwischen den Systemen Infanterist der Zukunft – Erweitertes System und Schützenpanzer PUMA,
• Bereich Schutz: vollständiger Abschluss der Qualifikation,
• Bereich Turm: Restpunkte aus der Systemqualifikation Feuerleitung und Bewaffung/Funktionsschießen,
• Bereich Fahrgestell:- Nachweise Transportierbarkeit Bahn/Luft und Gewässerbefahrbarkeit,
– Musterbegutachtung durch den amtlich anerkannten Sachverständigen für die allgemeine Straßenverkehrszulassung der Serienfahrzeuge,
– Restanteile von Mobilitätsprüfung/Fahr-Erprobung• Bereich Klimatauglichkeit: Klimakammerversuche zur Nachqualifikation eines verbesserten Heizkonzeptes,
• Bereich Systemprüfungen: Restanteile zum vollständigen Nachweis der elektromagnetischen Verträglichkeit,
• Bereich Logistik: Vervollständigung und qualitative Verbesserung der logistischen Unterstützungsmittel für das Waffensystem (z.B. Internes Prüfsystem sowie Interaktive Technische Dokumentation)
Immerhin: Die Abstellung der Sachmängel ist eine vertraglich geschuldete Leistung aus dem Serienvertrag, für die dem öffentlichen Auftraggeber keine Mehrkosten entstehen, heißt es in Beemelmans Schreiben. Es sollte also zumindest nicht teurer werden. Aber ich stolpere auch über ein Wort im letzten Satz des Staatssekretärs: Derzeit (Hervorhebung von mir, T.W.) liegen keine formalen Gründe für einen Rücktritt der Bundeswehr vom Vertrag vor.
(Archivfoto Krauss-Maffei Wegmann)
Was ist blos aus der deutschen Industrie geworden…
und so sollte es aussehen
[ Tut mir leid, i.d.R.keine Links zu Verlagswebseiten, auch nicht zu Auto-Bild… T.W.]
Zitat:“[…]Grundlage für die Übernahme in die Nutzung“ – ist in diesem Fall ein Ausdruck aus dem Vertrag. Mit der Bestätigung der Nutzung durch die BW, erreicht der Vertrag einen Meilenstein durch den neue Rechte und Pflichten für die Vertragsparteien entstehen. Die BW verweigert also die Bestätigung der Nutzung, bis die Mängel beseitigt sind. Somit muss die BW nur die finanziellen Risiken übernehmen, welche bis zu diesem Meilenstein vereinbart sind. In dieser Hinsicht ist es logisch, dass TdM keinen Grund für einen Rücktritt vom Vertrag sieht. Die BW ist in dieser Position erst mal sehr komfortabel.
Bzgl. Der Probleme:
• Software/Elektronik:
Wohl das Hauptproblem – hier wird sich zeigen müssen, was die Hersteller tatsächlich drauf haben.
• Gewicht:
Die unsägliche Forderung nach Transportfähigkeit im A400M – hier könnte die BW mit Streichung dieser Forderung den Ing. bei Hersteller und WTD viel Kopfzerbrechen ersparen.
Der Puma wird niemals in einem taktischen Transportflieger irgendwo hin verfrachtet.
• Eingeschränkte Sicht des Fahrers:
Anscheinend hat noch niemand eine gute Idee wie man dieses Problem löst. Eine Änderung bedeutet einen massiven Eingriff in das Desgin.
• Spz Puma/IDZ-ES
IDZ-ES dürfte in der Zukunft kaum noch eine Rolle spielen. Das System ist mit seinem NetOp Ansatz bereits wieder in der Versenkung verschwunden.
• Bereich Schutz: vollständiger Abschluss der Qualifikation
• Bereich Turm: Restpunkte aus der Systemqualifikation Feuerleitung und Bewaffung/Funktionsschießen
• Bereich Fahrgestell:
– Nachweise Transportierbarkeit Bahn/Luft und Gewässerbefahrbarkeit,
– Musterbegutachtung durch den amtlich anerkannten Sachverständigen für die allgemeine Straßenverkehrszulassung der Serienfahrzeuge
– Restanteile von Mobilitätsprüfung/Fahr-Erprobung
• Bereich Klimatauglichkeit: Klimakammerversuche zur Nachqualifikation eines verbesserten Heizkonzeptes
• Bereich Systemprüfungen: Restanteile zum vollständigen Nachweis der elektromagnetischen Verträglichkeit
–> Mir tun die Testingenieure richtig leid. So ein Programm unter Zeitdruck durchzuprügeln, ist ganz schön heftig.
Einfach die PzGren in Jäger umwandeln und mit GTK BOXER ausstatten.
Problem gelöst und Fähigkeit für wahrscheinliche zukünftige Aufgaben geschaffen ;-)
Ein Glück, das wir keinen Leopard 3 entwickeln müssen…da wäre das nächste Desaster vorprogrammiert, oder noch krasser: Deutschland entwickelt einen eigenen Flugzeugträger!
Zeitdruck ?????????
Also der Puma soll 2006 Eingeführt werden
Und auf meinem Kalender haben wir 2013
Und die bringen nicht hin Fahrbar zu bringen
Schweden CV 90 gibt es 9040 der ist auf Schutz C und hat eine 40 MK, und Deutschland baut sein 1933 Panzer
Vielleicht will man den gar nicht fertig bringen weil dann könnte man als Ing auf der Straße Sitzen so geht Jahr für Jahr und er lauft nicht
Nachvollziehbar ist das alles nicht mehr
Da kommt noch mehr……..oder besser, eher weniger!
Was macht denn der A400M? Wenn er 2014 kommen soll, was kann er dann?
Was macht denn der EF? Was machen denn die Fregatten? Was machen den die CH-GA? Was macht denn der Tiger, NH 90, Herkules, Travel Management, Beihilfe, Mantis, Fuhrpark, Führungsunterstützungsschule, LL/LTS…………..die Neuausrichtung?
Ohh Herr Alarich – Gefechtsfahrzeuge sind einfach nicht Ihr Ding.
Bitte Bitte komm mir nicht mit A 400 M
USA selbst die haben es Verworfen
Dafür kann man den Boxer nachrüsten MK 30 und 105 mm
Puma ist als Mutter Schiff
Wieso kann man keine PzH 2000 Wanne Bauen und einen Aufbau Paar Zentimeter höher für IDZ Gepäck und oben Luken oben und MK 40 Turm
Und der könnte alles was ein Moderner von heute braucht nicht was 2006 Stand war
3+9 und Schutz vom Leo 2 A7+ und da er kein 155 mm hat müßte das Fahrgestell das aushalten
Als wenn in den letztem Jahren bei der Bundeswehr irgenwas funktioniert hätte!!! BW Fuhrpark – Blödsinn. „Oh mein Gott wir dürfen mit den Fahrzeugen nicht über den Übungsplatz fahren.“ Keine befestigten Wege, Steinschlag, der Wert des Fahrzeugs sinkt, man kann es hinterher nicht so teurer weiterverkaufen wie ohne Steinschlag (Ich freue mich, wenn ich eines Tages nen Panzer in weiß mit der Aufschrift „BW Fuhrpark – Wir dienen Deutschland“ sehe“). BWI – wir outsourcen eine wichtige Fähigkeit der BW. Das mag in Deutschland funktionieren (kostet mehr (Rücksetzung von Passwörtern etc.) aber im Ausland funktioniert es nicht. Weil man im Inland weniger Personal hat, welches sich mit Computern wirklich auskennt, werden im Einsatz Leute eingesetzt, die Computer nur von World of Warcraft und weil sie schon mal ne IP Adresse manuell eingestellt haben, kennen. Selbst erlebt.
Ein Fahrzeug darf 3 Jahre nicht in den Einsatz, weil ein 20x10x10cm großes „Gerät“(es war besser befestigt als Ausrüstung die man sonst so mitgeführt hat) drin ist, mit dem kein Ansprengtest durchgeführt wurde, obwohl dieses Fahrzeug wichtig gewesen wäre. Dann gibt es Systeme, die angeschafft werden obwohl sie nie fliegen dürfen und in meinem Bereich wurden Systeme für mehrere Millionen Euro angeschafft, die nie eingesetzt wurden (war absehbar) bzw. ein System, welches von einem Partner getestet wurde, der sagte: „Das ist Schrott“ und die BW kauft es trotzdem. Ein System wie es der „Partner“ nutzt würde unter 100000€ kosten und die BW gibt dafür mehrere Millionen aus, obwohl es nur einen Bruchteil von dem kann, was das andere System leistet. Lächerlich.
Bang50 | 19. Oktober 2013 – 0:23
Ohh Herr Alarich – Gefechtsfahrzeuge sind einfach nicht Ihr Ding.
Herr Bang
Nicht mein Ding stimmt
Der CV 90 der gibt es als Flak und Mörser und neustens Transport (SAN / FÜ)
Und was weiß ich nicht über Gefecht Fahrzeug ?
Ahh. Vergessen. Tiger??? Wir kaufen das Ding ohne vernünftige Bordkanone wie es die Franzosen etc. haben. Konvoischutz nur mit Raketen???? Und bei der ersten Landung in Kunduz fällt das Ding aus weil das Fahrwerk kaputt geht…
Immerhin muss man der Bw zugutehalten, dass das Gerät erst dann abgenommen wird, wenn es tatsächlich fertig ist. Das allein erscheint mir schon als großer Fortschritt!
Ansonsten halte ich es wie Bang50: Die Forderung nach Trsp mit A400M streichen (weil schon immer völlig schwachsinnig) und die Schnittstelle IdZ 2 streichen. Den elektronischen Rücken trägt ohnehin kein Schwein mehr, soweit ich das gehört habe.
@Alarich
Z.B. das der CV90 auch kein Allheilmittel ist und aus ihm schon des Öfteren Gefallene geborgen werden mussten. Aber Ihre Einschätzung zu Gefechtsfahrzeugen hatten wir schon beim Thema Schwimmfähigkeit von Boxer und Co.
der ist auf Schutz C schon zu haben
@ Alarich – Ich muss es jetzt einfach so hart sagen: Sie wissen leider gar nichts über dieses Thema. Das ist erst mal nicht schlimm, denn schließlich kann jeder auf “augengeradeaus!“ sehr viel lernen – ich lerne hier jeden Tag etwas. Jedoch sollte man sich dann vielleicht davor hüten mit starken Behauptungen bei einem Thema mitdiskutieren zu wollen, bei dem man sich eigentlich gar nicht auskennt.
z.B. Hätten Sie einfach die Frage gestellt, wo der Unterschied zwischen Spz. Puma u. CV90 (mit/ohne AMAP SC) im Panzerschutz liegt, würden sich sicherlich einige hilfsbereite Kommentatoren melden. Aber Behauptungen aufstellen die einfach völlig daneben liegen, das kommt nicht gut an.
Dan sagen Sie warum außer wir
Kein Land den PUMA will, USA ausgeschieden
Israel Namer und CV 90 sind da noch dabei
Polen will jetzt auch den CV 90
Türkei will auch nicht Tulpan mit dem Puma entwickeln wohl er auf denselben Konzept steht
Ich würde mich auch freuen wenn wie der Leo 2 zu den begehrten Fahrzeug gehören würde , aber nach der Zeit soll er Laufen können , wir können nicht 100 Jahre an einem Nachfolger Bauen das hieß das wir dann schon den Nachfolger vom Puma schon entwickeln müssten
In den 80er wurde ich belächelt als ich Fragte ob die Lkw geschützt sind vor Gewehre, dann hieß es man braucht so was nicht.
2004 hatte ich eine heiße Diskussion weil ich überzeugt bin das der KPz noch nicht am Ende ist.
Heute ist der KPz immer weiter im Kampf im Urbanen Raum gefragt und die Verbesserungen gehen in Urbanen Kampf
Die leichten Fahrzeuge haben da wohl nicht den Erfolg gebracht wie es 2004 alle überzeugt wahren.
BW entwickelt selbst auf dem Marder ein Aufklärungsfahrzeug
Was mal IDZ III mal fordert weiß heute keiner
Boxer der nicht schwimmen kann was macht der im Sumpfgebiete
Alarich;
Stimmt, die Amerikaner, die sich mit GCV an der Quadratur des Kreises versuchen (70t Schuetzenpanzer!), sind natuerlich DAS Argument gegen den Puma. Komisch, dass dir nicht aufgefallen ist, dass die auch den CV90 nicht haben wollen. Nach deiner Logik waere das damit auch ein ungeeignetes Fahrzeug. Nur zur Info, das GCV soll nach aktuellem Stand zwoelf Infanteristen transportieren, das ist das wesentliche Dogma der US Army, das neben anderen Aspekten auslaendischen Alternativen keine Chancen laesst.
Uebrigens bin ich in der Sache bzgl Puma und den weitergehenden Aspekten von Ruestungsentwicklung durchaus nicht rosig gestimmt. Ich denke, CV90 ware eine brauchbare Loesung gewesen u der Puma ist wieder ein schoenes Beispiel von deutscher Goldrandloesung (das hat mit Foerderung der dt Industrie per se nichts zu tun). Aber die Kneipen-Emotion, die du hier darstellst, inkl des passenden Fachwissens, da haut was rein gar nicht hin, nix fuer ungut. Einfach zu lesen sind deine Posts auch nicht gerade.
PS: Der Leo ist heute nicht nur so weit verbreitet, weil er so toll ist, sondern weil die BW nach dem Ende des Kalten Krieges tausende davon rumstehen hatte und den Markt mit billigen Angeboten ueberschwemmt hat. Ergo, so beliebt wird der Puma nie sein, auch wenn er der beste Schuetzenpanzer der Welt waere.
Lieber Alarich, dann versuchen wir es mal:
Kein Land (TUR, POL, etc.) will den PUMA derzeit, weil er z.B. noch in der Entwicklung steckt und nicht serienmäßig und ausgereift eingeführt wurde. Und im Übrigen haben schon mehrere Leute in den USA den PUMA vorgeschlagen – aber das wird die Lobby dort niemals zulassen, denn das Totschlagsargument heißt drüben „Buy American“ – und damit wahrscheinlich irgendwann das GCV Infantry Fighting Vehicle oder ein Folgeprojekt.
Gepanzerte Fahrzeuge wurden bereits oft totgesagt, der Panzer an sich übrigens das erste Mal bereits 1918/19 – da haben Sie jetzt keine Prophezeiungsrechte drauf.
Und die letzte Frage sollte wohl eher sein, was macht ein (schwimmfähiges) Gefechtsfahrzeug überhaupt in einem Sumpfgebiet!? Diese Fähigkeit nützt ihm dort nämlich rein gar nichts. Vertrauen Sie mir da, ich habe dass auf dem TrÜbPL BERGEN bereits bewundern dürfen – Moore lassen sich im Allgemeinen nicht von Schwimm- und Watfähigkeit beeindrucken und saugen die Wanne trotzdem fest. Gemein, aber so sind sie nun einmal. Haben selbst BMP und Co bereits spüren müssen.
Naja
Dann frag ich mich warum selbst die Türkei sich nicht beteiligt, wohl er selbst auf dem gleichen Konzept steht
Und Entwicklung billiger machen würde und schneller.
Der Neue KPz wird ja auch mit Südkorea entwickelt
Dann sind wir schon wieder beim Thema der türkische ist im Zeitplan und unser Puma der Verschiebt sich
Dabei sind wichtige Anpassungen nicht mehr möglich wenn das andere nicht Lauft , wie MK 40 das ist der Neue Standard wie mehr Grenis
Der Puma sollte in der zeit weiter sein wie der BPz und Flack
Ok der Flak ist wieder ein Politisches , der soll unbedingt auf den Boxer das Kostet Mil dafür könnte man die Flak Pumas schon Kaufen , was die Entwicklung kostet
Vielleicht sollte man aus dem Puma was neues schaffen das Größer ist , dafür nicht in A 400 M passt
Aber dann mehr PzGren hat und MK 40
Und dann ist die Frage warum kann man die Lucke nicht Lösen mit Computer und Modelle, kann man bestimmt die Lage ermitteln wo die Sicht Gewährleistet ist, Paar Cm weiter vorn und etwas höher
1916 wurden die ersten Tanks eingesetzt
Und 1928 wurde die Pz Waffe veraltet bezeichnet
Der Pz hat sich immer wieder angepasst wie bis heute Urban Version
Pz I /II wahren erst mal Stellungen überrollen gedacht
Lauf des Krieges wurde der Pz immer mehr Pz Kampf umgebaut , Ende des Kriegs als Feindliche Lufthoheit wurde die auf Nachtkampf umgerüstet nur das Pz dafür nicht Großgenug wahren wurden die in extra Fahrzeuge Inf. rot, und der Angriff in die Nacht verlegt
70er war der Schutz der Soldaten und ………
Und so was in 2 -3 Jahren ist oder noch nicht ist wissen wir nicht
@Alarich:
Wer sagt denn, dass der türkische im Zeitplan liegt? Man sollte da auch nicht alles glauben.
Beim PUMA darf man nunmal nicht vergessen, dass er grundlegend mit technischen Neuerungen entwickelt wird, bspw. Hydrops – diese bieten deutliche Vorteile z.B. hinsichtlich Minenschutz, jedoch hat man damit bisher keine großen Erfahrungen. Wenn man sich nunmal dafür entscheidet, technisches Neuland zu betreten und das damit verbundene Entwicklungsrisiko eingeht muss man auch akzeptieren, dass es länger dauern kann…
Und den Boxer mit 30/40mm (oder gar noch größerer..) Kanone? Dass die Industrie da einen Demonstrator zeigt mag ja sein. Ob das dann auch wirklich funktioniert und das Fahrzeug die entsprechenden Belastungen beim Schießen aufnehmen kann (insbesondere beim Schießen auf 9/3 Uhr), funktioniert auch nicht unbedingt einfach so.
@Alarich
Darf man fragen, wie Sie auf die seltsame Idee kommen, dass wir unbedingt einen Flak-Boxer bekommen sollen? …kurz nachdem FlakPz inklusive Truppengattung abgeschafft wurden…?
Und was mich schon lange interessiert…sind Sie wirklich Deutscher…?
Mit Blick auf die Sensibilität bei Großprojekten nach EH un dem Meilenstein GeNu zum 01.01.2014 hat man wohl der Leitung weitgehend reinen Wein eingeschenkt.
Es wurde hier jedoch schon richtig angemerkt, dass – auch – beim Puma eben nicht nur auf die unfähige Industrie zu zeigen ist. Bedarfsträger, Bedarfsdecker und Industrie haben allzu lang die Augen vor versch. Realitäten verschlossen.
Für mich ist der SPz Puma das Paradebeispiel für exotische Forderungen, zivile Normen, wenig Zeit, wenig F&T und geringe Stückzahl.
Das kann unterm Strich nicht funktionieren.
Nicht umsonst ist die Systemstabilität das Hauptthema.
Nun pokert das BMVg ein wenig (damit auch TdM zeigen kann wie er hinterher ist), die Industrie wird nochmals entgegen kommen (Wunschlisten gibt es ja schon). Dann wird halt etwas später eingeführt.
Unterm Strich ist das Fz das gemeinsame Grab von Heer und Landsystemindustrie.
Ach ja: Gut dass man den SPz Marder planerisch abgehakt hat – wird jetzt wohl bis mindestens 2017 der einzige einsatztaugliche SPz sein…
Böse Zungen behaupten, dass daher auch die Einsätze der „Mech.Inf.“ bis mindestens 2017 ausgesetzt werden.^^
Noch eine Frage an Alarich:
Was soll das für ein Aufklärungsfahrzeug auf Marder-Basis sein?? klingt ziemlich absurd.
Naja das trollen bringt, glaube ich nicht viel.
Fakt ist; die BW hat scheinbar noch eine relativ komfortable Position im Ringen mit der Industrie. Es wurden scheinbar noch keine Unsummen für dieses Gerät in den Sand gesetzt. Das vermittelt jedenfalls der Minister wobei er diesmal präventive schlimmeres Verhindern will, auch für seine Person.
Das die Probleme die Existieren nun benannt werden und vonseiten von Seiten der Industrie abgestellt werden sollen halte ich für einen Schritt in die richtige Richtung.
Außerdem macht das Laufwerk, Getriebe und die Waffenanlage keine Murren mehr, hier scheinen die Mängel erfolgreich abgestellt worden zu sein. Andernfalls hätte das wohl Erwähnung gefunden oder Übersehe ich dort etwas?
Ich hoffe nun, dass man zur Problembehebung, pragmatische Ansätze verwendet.
So z.B. die Verknüpfung mit dem Infanterierüstsatz IDZII, hier scheint man von Seitens des IDZ II wieder mal in den Grundlagenforschungsbereich zurückzufallen, oder Besser gesagt der Endnutzer hat ein Unzerreißbares Urteil gefällt bzw, ein solches Vorzeige Projekt verschwindet nicht ohne Grund in der medialen und kommunikativen Versenkung.
Es währe wohl Sinnvoll den IDZ auf den PUMA und Boxer etc. auszurichten und nicht umgekehrt.(schon allein wegen der Lebensdauer des IDZ und seiner Weiterentwicklungen ).
Eng im Zusammenhang dazu steht wohl auch die Sache “ Software/ NetFüOp“, hier währe es gut zu Wissen, was denn nun nicht funktioniert, der integrierte Simulator, notwendige Anbindung an untergeordnete, übergeordnete Kommunikation, integrierte intelligente Systeme wie MUSS, usw.?
Zur Sache Luftverladbarkeit, der Kuchen ist doch auf. Die Transportkapazitäten des A400M sind bekannt, genauso wie das Gewicht des Pumas, ergo, der Puma ist nur in einer kleinen Schutzstufe taktisch verlegbar. Eventuell ist das für die zu erwartenden Szenarien auch hinnehmbar. Und wenn es mahl wirklich loud n dirty wird, SALIS bietet qualitativ alle denkbaren Kapazitäten Aus diesem Grund stellt sich mir die Frage ob mit „Gewichtsproblemen“ überhaupt noch die Verlegbarkeit im A400M tangiert wird oder ob sich da andere Schwierigkeiten aufgetan haben.
Was ich aber wirklich erstaunlich finde ist die Sache mit dem Sichtbereich des Fahrers, das sind doch Bedingungen, welche man doch schon am 1. Mock Up erproben hätten können, ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, das nach 10 Jahren Entwicklung Testfahrer von KMW und BW Urplötzlich auffällt, dass sie nicht genug sehen
. Kann es sein das sich hier elektronische Hilfsmittel, welche mangelnde Physikalische Ausblicke ausgleichen sollen, nicht mit den Zulassungs-Normbüchern aus AnnoTuback decken? Vor dem Hintergrund EH kann ich mir so was jedenfalls sehr gut vorstellen. Oder kennt da jemand genauere Hintergründe.
Was zum Glück nicht auftaucht, ist ein Mangel an der Sek. Koaxialwaffe hier scheint die BW einen Pragmatischen Weg zu gehen.
Planerisch ist schön, ich glaub das der Marder bis 2030 bei der BW ist.
Ich bin mal gespannt was Nächstes Jahr (April ) in Dänemark raus kommt FFG gegen CV 90
Also der G5 von FFG muss irgendwie laufen ich habe noch nicht negatives gehört und die 2 sind die mit der größten Chance Fahrzeug Kette, man geht das davon aus das Kampf zwischen den beiden ausgeht, wenn der G 5 Lauft warum kann man nicht ihn dann Vorsehen als San/ FÜ/Mörser und so weiter
Politisch wir wissen nicht was morgen ist, deshalb kann man nicht sagen ob man die Mech nächstes Jahr braucht oder nicht aber im Kosovo soll es weiter brodeln , da kann sich mal was ändern oder auch nicht
Aber die BW sollte auf alles vorbereitet sein , ich denke das es Marder A 5 noch viel neue Ausführungen gibt
@Voodoo:
Böse Zungen behaupten, dass stets genau das Gegenteil der Planung eintrifft.
2003-2007 waren die Planer im BMVg der Meinung, dass Mörser nicht mehr gebraucht werden. Uuups.
Es wird wohl keinen „großen“ Einsatz mehr geben – aber Force Protection im Rahmen der VN….
Am Ende ist die Planung wieder auf dem falschen Fuß erwischt, weil man – wieder mal – dachte man ist schlauer als die Politik
2017 ist ja noch optimistisch. Der SPz Puma ist in der angedachten Konfiguration weiterhin „bedingt einsatzbereit“ – in Teilbereichen sogar im Vergleich mit dem SPz Marder (CG-12+ am SPz Puma?).
@Alarich:
SPz Marder bleibt nach bisheriger (!) Planung bis 2020 in Nutzung. Wie sich eine Verzögerung beim SPz Puma hierauf auswirkt, ist wohl noch unklar.
Aber da 2017 ja die Struktur Heer2011 eingenommen wird, gibt es spätestens 2017 die nächste Reform (=Reduzierung PzGrenBtl).
Beim SPz Marder 1A5 gibt es erkannte Fähigkeitslücken, die werden jedoch nicht geschlossen, da der SPz Puma – planerisch – ja ab 2014 da ist. Da bewegt sich wohl nur etwas, wenn der Puma massiv verzögert wird.
Es wurde erst ein neues Pzgren Btl aufgestellt
wollen die das schon wieder streichen ??????
@Frank:
„Was ich aber wirklich erstaunlich finde ist die Sache mit dem Sichtbereich des Fahrers, das sind doch Bedingungen, welche man doch schon am 1. Mock Up erproben hätten können“
Genau das frage ich mich auch. Aber bei ner Einsatzprüfung spielt ja auch Subjektivität eine Rolle. Das Personal hat sich auch in diesem Bereich in den letzten 6 Jahren gewandelt.
Jetzt gibt es halt noch etwas Fingerhakeln und dann wird der SPz eben ein paar Monate später eingeführt. Wesentliche Elemente (z.B. MELLS) fehlen ja sowieso noch.
Nur ohne finalisierten, qualifizierten und genehmigten K-Stand keine GeNu, damit keine Auslieferung Serienfahrzeuge, damit keine Pilotlehrgänge in Munster nächstes Jahr, etc.
Die Probleme mit dem Sichtbereich des Fahrers sollen anscheinend schon länger bekannt sein. Ich stelle mir dabei die Frage, wie genau sich dieses Problem auswirkt.
Hier ein aktuelles Video des Pumas – die Übersicht des Fahrers scheint mir subjektiv nicht so schlecht zu sein:
http://www.youtube.com/watch?v=uff9pzPpnUk
Immerhin hat man nun ein Formblatt erfolgreich entwickelt nach dem oben genannten Bericht. Es wird also!
Rechts wird man von der MK 30 behindert
Da gibt es schon ein toter Winkel, aber das hat man bestimmt schon bei der vor Serie gemerkt haben .Der Fahrer müsste weiter vor, aber wird Technik drin sein.
Die sollen das Gewicht Obergrenze t weg tun dann Könnte man ihn Vorne Steiler tun , und Geräte in den mehr Platz Verbauen dann ging der Fahrer weiter Vor , nur dann währ er wieder schwerer als jetzt
…im Untersuchungsausschuss gehts dann irgendwann wieder darum, dass irgendwelche Koepfe rollen und welche Regierung in den vergangenen 20 Jahren die groesste Schuld traegt. Warum hinterfragen wir nicht endlich mal diese grotesken Ruestungsprozesse und -zustaendigkeiten, die uns seit Aufstellung der Bw heimsuchen?
Moin,
Herr Wiegold, bringen sie doch endlich mal ein aktuelles Foto vom Puma auf die Website. Ist ja schon richtig peinlich, die abgekupferten News mit dem Foto dieser alten Kiste zu untersetzen. Nix für ungut – aber isso!
Abteilix
Tja, so viele Fachleute hier im Blog…. und das auch noch ohne bezahlt zu werden…
Möglicherweise sind all diese Beschaffungs- und Entscheidungsfehlleistungen auf einen Punkt zurück zu führen ….
War es in den letzten Jahrzehnten wirklich so eine gute Idee, Posten im Umfeld der gewählten Volksvertreter gerne mal kurz vor Ende einer Legislaturperiode nach Parteibuch und nicht nach Fachkompetenz zu vergeben.
Es ist schön, dass wir einen Bundesrechnungshof zur Kontrolle haben, es wäre noch schöner, wenn dieser auch die Macht hätte, sofort Eingreifen zu können, wenn Mängel erkannt wurden.
Ich bin davon überzeugt, eine Vielzahl von Privatisierungen und Projekten wäre zeitgerecht beendet worden, noch bevor die Kompetenz in der Truppe vernichtet wurde, um eine Umkehr vom Irrweg zu verhindern !
Bin mal gespannt, ob man aus dem SPz Puma projektübergreifend (!) lernt.
Gut wären ja schon:
– sinnvollere Forderungen der militärischen Seite
– sinnvoller Umgang mit zivilen Normen
Beides könnte man mit dem CPM nov. besser machen als bisher.
Der politische Druck scheint jedoch weiter kontraproduktiv zu sein. Aber es wird wohl auch in den nächsten 20 Jahren im Bereich der Landsysteme nicht mehr relevant zu sein.
Ich bin mal gespannt was mit dem Geld geschieht.
Da ja einiges fehlt wie Boxer, ok unsere Industrie liegt selbst da hinter her
Und in der NL kommen die rechtzeitig?
Naja Deutschland hat vorher angefangen und die NL haben fast gleich viel.
Aber man sollte mal dieses Geld einplanen, wie es auch die Schweizer konnten Verp. Grippen
Sonst geht das Geld zum Bund zurück wohl BW alles Mögliche fehlt gerade an Fahrzeuge und so weiter
@Abteilix
Könnte ich machen. Sie sagen mir noch, was Sie mit abgekupferten News meinen?
@ tom und alle
ist das wirklich ein problem der letzten jahre ? beschaffungswesen in einem land mit einer nennenswerten rüstungsindustrie ist immer auch versteckte wirtschaftsförderung und damit eine politische Frage, keine rein sachbezogene.
Selbst in reinen „Käufernationen“ ist die Frage welchen Anbieter man wählt noch ein politisches Minenfeld, da man statt einer „optimalen“ Lösung liebesdienste bei Gönnern und „Freunden des Hauses“ zu verrichten hat.
selbst als nach dem 2. WK noch eine recht präzise Vorstellung über Gefechte von mot. Infanterie und Panzertruppe in der BW existierte konnte sowas wie der HS30 erheblichen Flurschaden anrichten …
Nicht ganz
Mowag EAGLE V wurde vor KMW/Rhnm AMPV bevorzugt
Dafür kaufen die Schweizer unter PKW 960 Sprinter bei Mercedes ein
Und die bekommen einen Auftrag von 4198 Modell G die den Puch ersetzten
Also so macht man auch Geschäfte
Bei den Puch Ersatz könnte ein wenig weniger werden leider , da Herr Maurer 4 Mrd gestrichen worden sind da leider eine oder andere Einheit Verloren geht , Aber es wird schon nach Verhandelt und in der Schweiz gibt es auch eine Partei die für Armee kämpft , und Wahlkampf damit macht
Hauptproblem ist das Ding unbedingt in einen A400M quetschen zu wollen. Das belastet das ganze Projekt und ist hauptverantwortlich für die Verzögerungen und Probleme. Eine wirklich brauchbare Alternative zum Puma gibt es nicht und schließlich ist unsere Industrie Weltmarktführer. Die werden das Ding also trotz Bundeswehr schon hinkriegen.
Da würde ich mich gern – zugegeben ein wenig OT – an
Markus d.Ä. („Selbst in reinen “Käufernationen” ist die Frage welchen Anbieter man wählt noch ein politisches Minenfeld, da man statt einer “optimalen” Lösung liebesdienste bei Gönnern und “Freunden des Hauses” zu verrichten hat.“, siehe oben) anhängen und mal fragen, was man denn von dieser Meldung:
„Die türkische Regierung hat einen vier Milliarden U-Dollar schweren Rüstungsauftrag an China vergeben. Dabei geht es um die T-LORAMIDS-Ausschreibung (Turkish Long Range Air and Missile Defense System). Der chinesische Rüstungskonzern CPMIEC „China National Precision Machinery Import and Export Corporation“ soll den türkischen Luftraum mit HQ-9 Luftabwehrraketen ausstatten.“
halten darf.
Außer bei den sicherheitspolitisch eher randständigen Deutsch-Türkischen-Nachrichten und irgendwelchen obskuren Rechtsauslegern habe ich dazu nichts gefunden. Ist der Vorgang völlig unwichtig?
Das hat aber damit nichts zu tun das Türkei aus der NATO will.
Und da ganz schön Fortschritte machen, viele Türken wollen nicht mehr zu Europa gehören.
Dafür hat er auch genügend getan Türken in Deutschland Reisen und die Türken gegen Deutschland aufstacheln
Türkei war das einzige Nato Land das Russland Feldzug gegen Georgien gut fand.
Türkischer Panzer soll auch nur in der Türkei gebaut werden damit entsteht Eigene Rüstung Industrie das man von NATO unabhängig zu werden
Aber das habe ich schon mal geschrieben
@ zivi. da kein unmittelbarer BW bezug wars hier wohl kein Thema, ist aber nicht unbemerkt an mir vorbeigezogen.
kann man schon als als diplomatischen mittelfinger werten diese aktion. übers warum müsste man sich dann vlt mal mit jemandem unterhalten, der etwas mehr einblick in die türkische politik hat. denkbar wäre zb:
großes selbstvertrauen in die neu gewonnene position als regionalmacht, dazu mögliches bauchgrimmen über die ablehnende haltung bzgl taksim durch die Europäer,
im moment würde ich der sache kein all zu großes gewicht beimessen. wenn es nur 1 mittelfinger war, geschenkt. spannend wird es wenn man sich in der türkei außenpolitisch grundsätzlich umorientiert und der mittelfinger richtung europa/usa in der position …“verkrampft“ ;)
@tom
„Es ist schön, dass wir einen Bundesrechnungshof zur Kontrolle haben, es wäre noch schöner, wenn dieser auch die Macht hätte, sofort Eingreifen zu können, wenn Mängel erkannt wurden.“
Der Bundesrechnungshof hat in den letzten Jahren leider immer, immer wieder seine nur eingeschränkt vorhandene militärkompatible Sichtweise nachgewiesen!
Der Bundesrechnungshof kann sich zwar selbst das Etikett „unabhängig“ anheften, aber in Bezug auf die Bundeswehr ist seine Sachkompetenz nur eingeschränkt vorhanden.
Das hat etwas damit zu tun, dass ein so komplexes „Gesamtsystem“ wie die Streitkräfte von einem außenstehenden, der nicht gerade seit 20 Jahren selbst im Problem stand kaum zu durchschauen sind.
Das führt dann dazu, dass teilweise Dinge kritisiert werden, die militärisch absolut notwendig sein, teilweise Dinge die kritikwürdig sind nicht erkannt werden (weil „wir“ – damit meine ich die Bundeswehr – unsere Fehler gut „verstecken“) und teilweise vollkommen sachfremde Erwägungen mit einfließen (hier z.B. die Bevorzugung des BRH von deutschen Produkten ggü. ausländischen aufgrund verbleib der Investitionen in der DEU Wertschöpfungskette).
D.h. der BRH ist die allerletzte Organisation von der ich in militärischen Beschaffungsfragen abhängig sein möchte :(
@Koffer
„Das hat etwas damit zu tun, dass ein so komplexes “Gesamtsystem” wie die Streitkräfte von einem außenstehenden, der nicht gerade seit 20 Jahren selbst im Problem stand kaum zu durchschauen sind.“
Vielliecht sollte dieses System dann nciht mehr so komplex gehalten werden? Wenn ich viele Dinge offen kommuniziere und mit Menschen rede, lassen sich viele Probleme im Vorfeld schon beseitigen. Natürlich betrachtet der BRH den PUMA nicht korrekt, aber vielleicht hätte man dort in Zusammenarbeit mit der Politik,der Bw und dem BRH eine kurze Informationsrunde machen können und das Gesamtsystem PUMA vorstellen.
Aber auch ich möchte nicht nur auf den BRH angewiesen sein, wenn es um die Beschaffung von militärischen Gerätes geht. Aber als Kontrollfunktion halte ich ihn für absolut notwendig!
@NMcM
Ich halte den BRH grundsätzlich auch für wichtig, aber gerade in Verteidiungs- und Sicherheitspolitischen Fragen hat er halt häufig in der Vergangenheit Unfug erzählt.
Da rede ich z.B. von der Fixierung des BRH auf Produkte der deutschen Rüstungsindustrie, dem vollkommenen Unverständnis über das Zulagenwesen in den Streitkräften oder dem ständigen Versuch uns mit der normalen Verwaltung oder der Polizei zu vergleichen.
Manchmal hat er Richtige Kritik manchmal ist das alles Fraglich
So wie mit Fuhrpark um einzusparen aber mit diesem Fahrzeuge darf man nicht ins Gelände
Was hat sich getan nichts, und andere Länder Kaufen auch neue Fahrzeuge
Ich kann mir nicht vorstellen Wolf und T4 und Unimog 1300 noch Wirtschaftlich ist ständig zu flicken
Neue Fahrzeuge Brauchen weniger Sprit und weniger Ersatzteile
Warum kauft man nicht Paar Wölfe Neu und schlachtet die alten aus als Organspender für die restlichen
Es werden Genügend G Modelle gebaut für Australien und jetzt den für die Schweiz
Wenn die Paar dazu bauen ist das nicht teurer eher billiger
PUMA sollte der Rechnungshof endlich sagen das Gewicht Vorgabe weglassen und fertig Bauen,
Aber es tut er auch nicht, so werden noch mal 10 Jahre vergehen bis der Puma lauft weil Neuer Stahl ( das ja richtiger mehr ist ) erfunden werden muss der leichter ist und das kostet wieder und wieder.
Der DINGO 2 HD soll angeblich auch viel teurer werden weil die Neue Stahlverbindung teurer ist
Der BRH hat seine Kompetenz in der monetären Bewertung von Investitionen und nicht in der fachlichen Bewertung von Rüstungsmaterial. Der BRH ist in dieser Funktion die Controlling Abteilung des Bundes – wenn auch mit fast keinen Rechten. Damit verfügt der BRH über eine Kompetenz, welche in der BW nicht vorhanden ist. An dieser Stelle sollte sich die BW fragen, wie es trotzdem sein kann, dass sie vom BRH im Euro Hawk Skandal dermaßen auseinandergepflügt wurde und einfach nur wie ein Haufen Amateure aussahen. Die Antwort hat der Untersuchungsausschuss inzwischen geliefert: Die BW verfügt über kein funktionsfähiges Controlling.
Würde die BW über ein funktionsfähiges Controlling verfügen, wären im Projekt Puma die Integration MELLS/MUSS etc…, Serviceleistungen, Ersatzteilbevorratung, Werkezuge etc… schon am Anfang eingerechnet gewesen. Warum hat man diese bereits absehbaren Kosten nicht eingerechnet? Weil Rüstungsbeschaffung ein reines Politikum innerhalb der BW ist und jede TSK versucht den eigenen Besitzstand zu maximieren. Dabei ist die Strategie: Billig anfangen um das Projekt durch den Haushaltsauschuss zu bringen und später nachfordern – der Haushaltsausschuss stimmt dann Zähneknirschend zu, da sonst die komplette Investition verloren wäre. Mit dieser Politik ist es auch nicht verwunderlich, warum die BW es noch nie geschafft hat eine zuverlässige finanzielle Planungsgrundlage zu erreichen.
Fehlendes Controlling und rent seeking Verhalten erklärt somit zum Teil die “plötzlichen/unerwarteten“ Preissteigerungen in den aktuellen Rüstungsprojekten. Es ist jedoch keine Erklärung für die zuverlässig auftretenden technischen Probleme oder die damit verbundenen Kostensteigerungen.
Da man über das Thema „Beschaffungswesen BW – eine Analyse der Probleme“ eine umfangreiche Studie anfertigen könnte, mache ich an dieser Stelle halt und beziehe mich auf eine generelle Sichtweise.
Das Beschaffungswesen der BW krankt an einem unprofessionellen Umgang, mangelnder Sachkompetenz in zwingend erforderlichen Disziplinen, Partikularinteressen innerhalb und außerhalb der BW.
Mit der Neuorganisation der Beschaffung hat man aus meiner Sicht einen Schritt in die richtige Richtung gemacht – jedoch handelt es sich dabei nur um einen ersten Schritt. Bis die fiskalischen u. technischen Probleme von Rüstungsbeschaffungen auf das mögliche Minimum gebracht sind, bedarf es noch vieler Schritte in die richtige Richtung.
Ich würde mir schon manchmal wünschen, dass eine deutsche Behörde wie der BRH manche Dinge im Einsatz untersuchen würde, analog zum US-Special Inspector General for Afghanistan Reconstruction, der dann auch mal verlassene Neubauten entdeckt. Da war doch was in Kundus mit dem Erweiterungstrakt des Rettungszentrums?
@T.W.
Das wiederum könnte wirklich zweckmäßig sein!
Bei den US Streitkräften haben diese Inspector Generals ja eine große Tradition…
Denn wenn es eine Kontrollbehörde innerhalb der Streitkräfte wäre, aber mit einer (zumindest relativen) Unabhängigkeit, dann wäre das Problem der Inkompetenz des BRH für Streitkräftefragen einerseits gelöst, aber andererseits wären die „Inspektoren“ nicht Teil des Problems ;)