Monat: Mai 2012

Lehrmaterial an US-Militärakademie: Totaler Krieg gegen den Islam, Modell Hiroshima

Die Bloggerkollegen von Danger Room haben etwas ausgegraben, was einen frösteln lässt: Am amerikanischen Joint Forces Staff College in Norfolk, Virgina, wurde in einem Seminar ein Krieg gegen alle (!) 1,4 Milliarden Muslime weltweit durchgespielt – einschließlich der gezielten Vernichtung ziviler Ziele, zum Beispiel der heiligen Stätten des Islam in Mekka und Medina. Dafür müsse auch der völkerrechtliche Schutz der Zivilbevölkerung in Kriegen neu durchdacht werden. Beispiele für das Vorgehen könnten Dresden, Tokio, Hiroshima und Nagasaki sein, heißt es in

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Langsam den Wirkbetrieb wieder aufnehmen…

Nach kurzer Blogpause (mit re:publica-Besuch und einigen unglaublich erholsamen Offline-Tagen) versuche ich, langsam wieder ins Geschäft zu kommen. Passiert ja eine Menge, wenn man ein paar Tage nicht hinschaut… • Die SPD hat sich offensichtlich festgelegt, der Ausweitung des deutschen Mandats für die EU-Antipirateriemission Atalanta nicht zuzustimmen, über das der Bundestag am (morgigen) Donnerstag entscheidet. Mehr noch, die Sozialdemokraten werden sich wohl nicht nur enthalten, sondern dagegen stimmen. Wie erwartet, dürfte das eine Zäsur in der Geschichte der parlamentarischen Billigung

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Demnächst: Social Media Guidelines für die Truppe?

Ich sitze eigentlich zuhörend auf der re:publica, da schreckt mich eine Meldung des PR-Magazins auf: Die Bundeswehr will in diesen Tagen erstmals Social-Media-Guidelines für Soldaten und Mitarbeiter einführen. Die Akademie für Information und Kommunikation sowie das Bundesverteidigungsministerium hätten die Arbeit an den Richtlinien fast abgeschlossen, sagte ein Bundeswehr-Sprecher dem prmagazin. Die Regeln sollen Orientierung und Handlungssicherheit geben. Damit will die Bundeswehr der Fürsorgepflicht gegenüber ihrem Personal nachkommen. Zudem denke man über die Einführung eines freiwilligen „Social-Media-Führerscheins“ nach, so der Sprecher.

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re:publica, und paar Tage Pause

Da ich sowohl Journalist als auch Blogger bin, interessieren mich Konferenzen aus beiden – gar nicht so getrennten – Welten: Die nächsten Tage werde ich, jedenfalls zeitweise, auf der inzwischen etablierten Berliner Blogger-, eigentlich eher Social Media-Konferenz re:publica rumlaufen. Diesmal leider nicht, wie im vergangenen Jahr zusammen mit dem Bendler-Blogger, mit einer eigenen Veranstaltung zum Thema Militär/Streitkräfte/Sicherheitspolitk und Social Media (wir haben keinen Slot bekommen), sondern als interessierter Zuhörer. (Werde es vermutlich wg. anderer Verpflichtungen nur an zwei Tagen schaffen,

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Der Schutzraum gegen Piraten – so sieht das aus

Da vermutlich die meisten meiner Leser (und ich) noch nie einen dieser empfohlenen Safe Rooms (auch Zitadelle genannt) gesehen haben, die Handelsschiffen nach einer Entführung durch Piraten zum Schutz der Besatzung empfohlen werden, hier ein paar Bilder. Sinnvoll ist eine solche Zitadelle natürlich nur, wenn Technik und Organisation stimmen: Die Mannschaft muss aus diesem Schutzraum die Schiffstechnik lahmlegen oder sogar steuern können, es müssen Kommunikationseinrichtungen vorhanden sein (die auch funktionieren, wenn Piraten die Satellitenantenne wegknallen), und genügend Wasser und Lebensmittel

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