Lehrmaterial an US-Militärakademie: Totaler Krieg gegen den Islam, Modell Hiroshima

Die Bloggerkollegen von Danger Room haben etwas ausgegraben, was einen frösteln lässt: Am amerikanischen Joint Forces Staff College in Norfolk, Virgina, wurde in einem Seminar ein Krieg gegen alle (!) 1,4 Milliarden Muslime weltweit durchgespielt – einschließlich der gezielten Vernichtung ziviler Ziele, zum Beispiel der heiligen Stätten des Islam in Mekka und Medina. Dafür müsse auch der völkerrechtliche Schutz der Zivilbevölkerung in Kriegen neu durchdacht werden. Beispiele für das Vorgehen könnten Dresden, Tokio, Hiroshima und Nagasaki sein, heißt es in dem Lehrmaterial, das Danger Room zugespielt wurde.

Was da in Seminaren als Planspiel durchdacht wurde, hat gehörige Sprengkraft. Aus einer Präsentation des verantwortlichen Dozenten, Oberstleutnant Matthew A. Dooley:

We have now come to understand that there is no such thing as ‘moderate Islam,’” Dooley noted in a July 2011 presentation, which concluded with a suggested manifesto to America’s enemies. “It is therefore time for the United States to make our true intentions clear. This barbaric ideology will no longer be tolerated. Islam must change or we will facilitate its self-destruction.”

und

International laws protecting civilians in wartime are “no longer relevant,” Dooley continues. And that opens the possibility of applying “the historical precedents of Dresden, Tokyo, Hiroshima, Nagasaki” to Islam’s holiest cities, and bringing about “Mecca and Medina[’s] destruction.”

Das Planspiel, berichtet Danger Room, wurde gestoppt. Der verantwortliche Dozent ist aber noch an diesem College.

Nachtrag: Das Pentagon reagiert.