3.000 Euro Prämie für den künftigen SaZ2
Die Wehrpflicht in Deutschland ist – fast – Geschichte: Nach dem heutigen Beschluss des Bundeskabinetts sollen zum 3. Januar 2011 letztmalig Grundwehrdienstleistende einberufen werden. Die Wehrpflicht selbst endet zum 1. Juli 2011 – unter der Voraussetzung, dass der Bundestag das entsprechende Gesetz billigt. In der Verfassung bleibt die Wehrpflicht jedoch festgeschrieben. Aber Männer wie Frauen können dann einen freiwilligen Wehrdienst zwischen zwölf und 23 Monaten ableisten.
Die erste Aussagen von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg dazu vor dem Bundestag:
(Direktlink für iPhone/iPad: http://webtv.bundestag.de/player/macros/_v_f_514_de/od_player.html?singleton=true&content=907023)
Zusammen mit dem Ende der Wehrpflicht hat die Bundesregierung ein Finanzpaket beschlossen, das allein für die Einführung des freiwilligen Wehrdienstes rund 300 Millionen Euro kosten soll. Etliche Details sind hier auf der Webseite des Verteidigungsministeriums nachzulesen.
Danach gibt’s übrigens auch finanzielle Regelungen, die den künftigen Zeitsoldaten eine Verpflichtung schmackhaft machen sollen: Wer sich im kommenden Jahr als Mannschafts-Zeitsoldat auf mindestens zwei Jahre (SaZ2) verpflichtet, soll, eine Prämien von 1.500 Euro pro Dienstjahr erhalten. Und Mannschaftsdienstgrade, die eigentlich bis 2013 ausscheiden und um zwei Jahre weiter verpflichten, bekommen ebenfalls 1.500 Euro pro Dienstjahr. Zusammengerechnet 3.000 Euro für die Verlängerung.
Bezahlt werden soll das aus den geringeren Personalkosten, wenn die Bundeswehr aus den derzeit nominell 250.000 auf künftig bis zu 185.000 Soldatinnen und Soldaten schrumpft (die derzeitige Formulierung bis zu lässt übrigens offen, ob die Truppe nicht deutlich kleiner ausfallen kann. Festgeschrieben sind 170.000 Berufs- und Zeitsoldaten, hinzu kommen die freiwilligen Kurzdiener – maximal 15.000, aber es könnten ja auch deutlich weniger werden).
Die freiwilligen Kurzdiener erhalten, sagt das Ministerium, einen Netto-Sold zwischen rund 1.000 und 1.400 Euro je Monat, abhängig von der Dienst-Dauer. Allerdings müssen davon monatlich 51 Euro für die Unterkunft und 215 Euro für Verpflegung abgezogen werden, tatsächlich ausgezahlt wird also weniger.
Ach ja, und um den zeitgleich mit dem Wehrdienst wegfallenden Zivildienst irgendwie zu ersetzen, wird auch ein Bundesfreiwilligendienst eingeführt. Der allerdings nicht ganz so gut entlohnt wird: Zu den 330 Euro Taschengeld im Monat kommen – auszuzahlende – Beträge für Unterkunft, Dienstkleidung und Verpflegung, so dass nach Angaben des Bundesfamilienministeriums am Ende ein Auszahlungsbetrag von etwa 500 Euro zusammenkommen dürfte.
Das gemeinsame Pressestatement von Verteidigungsminister und Familienministerin Kristina Schröder:
Zum Anhören: Regierungssprecher Steffen Seibert zu diesem Kabinettsbeschluss.
(Für die mit Ipad und iPhone, aber ohne Flash: http://audioboo.fm/boos/237939-bundespressekonferenz-ende-der-wehrpflicht)
Nette Idee – aber was aendert das an den grundlegenden Problemen? Stichwort neue Feldwebel- und Offizierausbildung, Dienstgradinflation, Ausbildungs- und Ausruestungsmaengel, FachUffze/Fw/Offze. Mal von den strukturellen Problemen (Stichwort Wasserkopf) ganz abgesehen…
Wesentlich sinnvoller waere es gewesen, wenn KTzG die Einfuehrung einer eigenen Besoldungsgruppe fuer Soldaten gewagt haette. Dann haette man gleich mehrere Probleme in den Griff bekommen: Dienstgradinflation durch Anhebung der Besoldung der UoP auf die Stufe der heutigen UmP und durch Zulagen fuer Fachdienstpersonal (statt diese im Dienstgrad anzuheben), die Reduzierung des Befoerderungstaus fuer UmP durch Ende der Dienstgradinflation etc.
Die Attraktivitaet des Dienstes haengt auch nicht nur von der Besoldung ab, sondern auch von der Taetigkeit. Der Schwund an Piloten und Aerzten wird durch eine Praemie nicht zu stoppen sein, sondern durch eine Erhoehung der Flugstunden und eine Reduzierung der Einsatzbelastung. Denn die Piloten haben sich damals nicht fuer die Praemie beworben, sondern weil sie Kampfflugzeuge / -hubschrauber fliegen wollten.
Eine Erhoehung der Mittel fuer die Gefechtsausbildung (Betriebsstoff, Munition, Ueberstunden) wuerde die Motivation erheblich steigern. Wer rennt denn gerne „Peng Peng“ rufend durch den Wald oder reinigt seinen Panzer lieber zu Tote statt damit zu fahren?
Und schliesslich wird dieser Versuch schon daran scheitern, dass diese Massnahmen nicht den potentiellen Kandidaten vermittelt / kommuniziert werden. Die Foerderungsmassnahmen der Bundeswehr fuer ihre Angehoerigen sind im internationalen Vergleich gut (ZAW / BFD), das Problem sind die mangelnden Werbemassnahmen (Fernsehen, Kino, Messeauftritte, Wehrdienstberate – letztere das groesste Problem). Wer kennt schon die Aus- und Weiterbildungsmoeglichkeiten bei der Bundeswehr?
Das darf nicht so verstanden werden, dass mittels BFD und ZAW das Personal rekrutiert wird („SaZ4 oder Hartz4“), aber diese Moeglichkeiten muessen auch kommuniziert werden.
@Boots on the Ground
Sicher würde eine eigene Besoldung für Soldaten hilfreich sein. Aber in diesem und in vielen anderen Fällen, ist der Minister nicht Herrscher des Verfahrens. Er muss dazu seine Kabinettskollegen überzeugen, Es bleibt nur zu hoffen, dass diese, angesichts der vergleichseisen Lichtgeschwindigkeit, mit der der Minister seine Reform angeht, nicht überfordert sind.
Sie beschreiben einen der Kardinalfehler der Vergangenheit. Der Dienstgrad in den Streitkräften, ist weit mehr als die Zurschaustellung der Besoldungsgruppe. Das muss wieder dahin geführt werden, wo sich der Soldat auch in seinem Dienstgrad widerspiegelt. Sprích, ich kann den Feldwebel/Bootsmann als solchen ansprechen und muss nicht fragen, welche Laufbahn er genommen hat, um im Zweifel lieber den Hauptgefreiten fragen.
Die von ihnen beschriebenen Werbemaßnahmen haben einen Pferdefuss. Sehr schnell merkt der „Shanghaite“ dass die Wirklichkeit anders aussieht und wirkt damit als Multiplikator. Mein Rezept wäre: Kümmert euch um die Soldaten die bei den Streitkräften sind. Dann müssen wir uns um den Nachwuchs nicht sorgen. Ehemalige und Veteranen passen ins gleiche Muster. Wenn ich vielfach von Soldaten höre, meinen Sohn, Tochter, Nichte, Neffe etc. würde ich nicht die Bundeswehr empfehlen, so kann das nicht durch noch so tolle Hochglanzbroschüren oder Werbetrailer ausgeglichen werden.
Es muss auch nicht jeder Feldwebel sein – das hat man nur leider in der Führungsetage nicht verstanden.
Es gab im Einsatz eine Kp der Feldjäger, die hatte nicht einen einzigen Mannschafter oder UoP (!!!) – der kleinste Dienstgrad waren Feldwebel. Wer sich sowas ausdenkt, der kämmt sich auch mit ´nem Hammer. Aber ich vergass, ist ja alles im Zuge der Attraktivitätsoffensive so eingerichtet worden.
Ich würde eine 3-Jahres-Laufbahn für Mannschafter begrüßen, wobei Abiturienten oder Leute mit Fachhochschulreife ein Stipendium bekämen, um die Perspektive abzusichern. Das ist doch der Knackpunkt und nicht läppische 3.000 Euro. Es würde einen Kurz-SaZ für Abiturienten attraktiv machen, was wiederum die Offiziersgewinnung ganz neu gestalten könnte. Des Weiteren wäre es ein Schritt, den Mannschaftermangel zu beheben, wobei eine höhere Durchschnittsbildung und eine „Durchmischung“ dieser Laufbahn einen positiven Effekt hätten.
Nun möge man auf mich eindreschen :) Ich bleibe dabei, auch wenn Stipendien teuer werden könnten.
Eines scheint mir aber möglich. In Zukunft könnte die Bundeswehr weniger zugänglich werden und eine Art Endstation für weniger erfolgreiche Leute werden, denen es mehr um einen „sicheren“ Arbeitsplatz geht.
Stipendien wären aber ein weiterer ungedeckter Scheck auf die Zukunft.
In welcher Höhe, wie lange, für welche Uni`s da geht es doch schon los.
Und wenn ich nicht irre sind 3000 € die Studiengebühren für 6 Semester ;-)
@Niklas
Genau sowas könnte ich mir auch gut vorstellen um Abiturienten zu ziehen. Wie genau man das mit dem Stipendium o.ä. aufzieht sei mal dahingestellt (als monatliches Einkommen über die Regelstudienzeit, Möglichkeit zum Studium an der UniBw…).
Das Problem wird sich sicher mittelfristig auftun, wenn man plötzlich wirklich viel Geld in die Hand nehmen muss um den Personalbedarf zu decken – so wie bei den Amis heute schon üblich.
Ich schließe mich der Meinung von Boots on the Ground an und halte es für einen schweren Fehler, nur mit Geld zu locken. Der Bund kann bei fähigen Leuten finanziell nicht mit Unternehmen mithalten. Man muss den Leuten ein attraktives Angebot machen, ihnen klar erklären, was sie von 2-3 Jahren Dienst für sich selbst haben.
Ich sehe auch nicht, inwiefern es toll sein soll für Abiturienten, die studieren wollen und tendenziell hohe Position und Gehalt anstreben, 3 Jahre als Hauptgefreiter herumzulaufen. Diese Leute wollen sich ausprobieren, persönlich weiter entwickeln, Erfahrungen sammeln.
Mit 3000 Euro oder so setzt man nur wieder die Haltung des Wehrbeamtentums fort und zieht Leute an, die ungestört in Versorgungsdepots glücklich sind.
Welche Erfahrungen haben denn unsere unmittelbaren Nachbarländer gemacht, als dort die Wehrpflicht „ausgesetzt“ wurde? Ich denke hier v.a. an die Niederlande, welche Art von „Attraktivitätsprogrammen“ gab oder gibt es denn dort?
Kann ja vielleicht nicht schaden, da mal über den (deutschen) Tellerrand zu gucken…
Viel ist’s nicht, aber: Zum Attraktivitäts-Modell der luxemburgischen Streitkräfte hat es auf SR Online einen kurzen Artikel.
Jenseits der ganzen Wunschträume für eine neue Besoldungsstruktur (DP statt Dienstgrad bezogen) und jenseits von SaZ 3 Mannschaftsdienstgrade für Abiturenten gilt es doch mal einen geschärften Blick auf die vorhandene Realität bei der Bw zu werfen. Im übrigen sind die Soldaten stets gut damit gefahren, dass sie sich nicht von der Besoldungsstruktur der Beamten abgekoppelt haben (also keine Besoldungsordnung Soldaten)
Die Einstellungsvoraussetzung für Mannschaften ist eine abgeschlossene Schulausbildung, also qualifizierter Hauptschulabschluss ist nicht Bedingung, es reicht die Beendigung der Schulpflicht. Und natürlich bewerben sich auch viele junge Männer mit Migrationshintergrund für FwDL und Mannschaftslaufbahn. In manchen Grundausbildungseinheiten wird abends auf der Stube nicht mehr Deutsch sondern Russisch gesprochen.
Ein FWDL bekommt mit 1000 – 1400 Euro ( Netto !) inkl. der Sachzuwendungen (Truppenverpflegung und Kasernenunterkunft) relativ viel Geld im Vergleich zu einem gleichaltrigen Jungfacharbeiter in der freien Wirtschaft. Der kommt als Facharbeiter ohne Nachtschichten und sonstige Extras wie z.B. Überstunden auf 1200 Euro netto im Monat. Dabei hat er mindestens einen qualifizierten Hauptschulabschluss und 3 Jahre Lehre hinter sich !
Also hier der ungelernte, bei der Bw ausgebildete FWDL und dort der Facharbeiter für das gleiche Nettoeinkommen. Also meine Prognose ist, die Bw wird keine Schwierigkeiten haben bei diesen Rahmenbedingungen genügend Kurzdiener in der Mannschaftslaufbahn zu finden und die Verpflichtungsprämie von 3000 Euro für den SaZ 2 wird ihre Wirkung erbringen ( das sind Netto immer noch 2 Monatsgehälter des jungen Mannes und damit z.B. die Anzahlung für ein besseres oder neues Auto).
Also das Motto lieber „SaZ 4 als Hartz IV“ ist doch schon längst Realität und ganze Werbestrategien der Bundeswehr in Ostdeutschland zur Nachwuchsgewinnung wurden klammheimlich darauf aufgebaut.
@ Niklas
Das ist nicht in Zukunft so, sondern dies ist bereits seit min. 30 Jahren so !
Für einen Portepeeunteroffizier ist es als SaZ 12 meistens sehr erstrebenswert Berufssoldat zu werden, wenn die äußeren Rahmenbedingungen in seinem Lebensumfeld stimmen. Finanziell ist der Berufssoldatenstatus in der Regel sehr attraktiv ! Das heisst aber nicht, dass er weniger erfolgreich in seinem Beruf ist, wie der Handwerks- oder der Industriemeister in der freien Wirtschaft, er will nur einen sicheren Arbeitsplatz mit vernünftigen Einkommen.
Für einen studierten Truppendienstoffizier schaut es als SaZ 12 schon ganz anders aus. Mit Ingenieurstudium bleiben die Wenigsten. Hier kann die Industrie wesentlich mehr als die Bw bieten ! Von denen die blieben, wusste ein erklecklicher Anteil, dass sie langfristig zu schlecht oder zu faul sind für die freie Wirtschaft und haben sich deshalb als BO beworben. Also wiederum sicherer Arbeitsplatz bei relativ hohem Einkommen, jedoch mit gravierenden persönlichen und familären Nachteilen. Manche Offiziere führen ein ganzes Berufsleben lang eine Wochenendehe !
Damit hier nicht ein gleich ein Hauen und Stechen beginnt, sei noch die Anmerkung erlaubt, dass es natürlich auch sehr viele gute und engagierte Berufssoldaten aller Dienstgrade gibt.
Weniger zugänglich wird die Bw meiner Meinung nach nicht werden,
aber die Attraktivität der Bw wird sich nicht in erster Linie in Euro und Cent bemessen, sondern in den beruflichen und sozialen Rahmenbedingungen des Dienste in den Streitkräften.
Hier hat die Bw-Führung sehr wohl die Probleme erkannt, die Kardinalfrage wird es allerdings sein, ob man das dazu notwendige Geld von der Beschaffung in den Betrieb umschichten wird, denn mehr Geld wird es meiner Meinung nach für die Bw nicht geben. Umschichten bedeutet hier teure Rüstungsprojekte sterben zu lassen, damit das Geld für die Verbesserung der sozialen Rahmenbedingung für die Soldaten vorhanden ist. Also statt nationaler Industriesubvention ohne Kontrollmöglichkeiten von Brüssel, Betriebskindergärten, Pendlerwohnheime, planbare Verwendungsreihen und faire Bezahlung der geleisteten Überstunden (die Überstunden sind allein ein 500 Mio Euro / Jahr Paket)
Bis jetzt sehe ich noch immer den alten Spruch der Inneren Führung wirken, der da lautete: „Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt und dort steht er jedem und allem im Wege“.
@Georg
Keine Frage, der Bund kriegt weiterhin Leute. Ob er die dann auch haben will ist eine andere Frage.
Nur mit Geld bzw. sozialen Rahmenbedingungen wird das Problem aber nicht zu lösen sein. Die gesamte inhaltliche Karriereplanung wird entscheidend sein. Wenn Soldaten das Gefühl haben, der Bund gibt ihnen keine Anerkennung und Wertschätzung nutzen Pendlerwohnheime und Kindergärten nichts. Das Thema Sicherheit ist dann gar nicht so entscheidend!
Die Verpflichtungsprämie ist als solches erst einmal als gut zu bewerten. Für den Rest der Maßnahmen muss jedoch Vorsicht geboten werden. Ich habe leider das Gefühl, dass die Soldaten um die 40, genau in der Mitte – keine neuen Lockmittel der Anfänger, keine Chance auf vorzeitige Pension – meist OTL und HFw, die frustrierte Mittelmasse sein wird. Dort muss die Attraktivität verändert werden, Personalmaßnahmen gehören dazu. Eine neue Besoldungsgruppe hilft da gar nicht, zumal wir bei dem Weihnachtsgeldbeschluss des Bundes dieses Jahr klar feststellen mussten, in wie weit die Bundeswehr eine starke Lobby hat.
Leider sit jetzt bereits absehbar : keine ausreichende Kommunikation, keinen neue Personalpolitik (es gilt der Bedarf) und keine Motivation durch Weiterbildung, Standortsicherheit etc.
Ich denke, es spielt eine gewaltige Rolle, was man nach der Bundeswehrzeit machen kann, wenn diese nach 4, 8 oder gar 12 Jahren beendet sein sollte.
Das war bei mir zum Beispiel der Knackpunkt.
Deshalb bin ich auch auf Stipendien, oder von mir aus auch eine Bevorzugung und Unterstützung beim Erlangen eines Studienplatzes bzw. des Studiums als solches, gekommen. Das wäre ein Mittel, Patrioten oder Bundeswehraffine mit Abitur oder FH-Reife, die aber nicht ihr ganzes Leben beim Bund verbringen wollen, für eine begrenzte Zeit zu gewinnen.
Ich will aber auch nicht in Wunschträumen schwelgen.
Perpektivlosen Leuten die Tore zu öffnen, um sie danach wieder fallenzulassen, halte ich für die schlechteste Variante, auch wenn ich mir darüber im Klaren bin, dass das schon lange so ist. Diese Leute sind in Teilen (sorry) zu blöd, um ihr Leben langfristig zu planen und springen mal kurz auf den BW-Zug auf um später wieder ratlos zu sein.
@ Georg
Ich stimme Ihnen natürlich zu. Die BW zielt schon ganz bewusst auf die minderqualifizierte Zielgruppe. Nur kann das nicht das Mittel der Wahl sein.
Der Zugang über den Wehrdienst bricht weg. Daher wird die Bundeswehr für viele weniger attraktiv, die nicht ohne ausreichende Vorkenntnis über diese „Schwelle“ treten wollen, die ihr Leben gravierend verändert.