Schlagwort: Gefechtsmedaille

Vom Umgang mit Tapferkeit (2): Dank an den Lebensretter

Für seinen Einsatz bei der Rettung eines verwundeten deutschen Soldaten im Gefecht hat der U.S. Army Staff Sergeant Peter Woken am Donnerstagabend in der US-Hauptstadt Washington die Gefechtsmedaille der Bundeswehr erhalten. Eine solche Zeremonie ist schon außergewöhnlich; was es noch außergewöhnlicher machte: Der deutsche Oberstabsgefreite Tim Focken, den Woken und sein MedEvac-Team am 17. Oktober vergangenen Jahres unter Beschuss aus dem Gefecht nahe Kundus herausgeholt hatten, war eigens nach Washington geflogen, um seinem Lebensretter zu danken. Focken (l.) mit seinem

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Vom Umgang mit Tapferkeit: Deutsche Medaillenverleihung in den USA

In der US-Hauptstadt Washington wird der deutsche Botschafter Peter Ammon heute am späten Abend deutscher Zeit (17.30 Ortszeit) eine Gefechtsmedaille der Bundeswehr verleihen. An Peter Woken, Staff Sergeant der U.S. Army. Der Vorfall am 17. Oktober vergangenen Jahres bei Kundus in Afghanistan, für den der Flight Medic ausgezeichnet wird, ist in der deutschen Öffentlichkeit bislang nur in der doch recht dürren offiziellen Darstellung der Bundeswehr bekannt: Afghanistan: Deutscher Soldat bei Gefecht verwundet (Zusammenfassung) Berlin/Kunduz, 17.10.2010. Gegen 5.20 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit

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Ein Stück Anerkennung

Wen’s interessiert: Das Mediengespräch in der Deutschlandradio-Sendung Ortszeit heute morgen, bei dem ich zum Thema Gefechtsmedaille gefragt wurde: (Der übliche Direktlink für iPad und iPhone: http://audioboo.fm/boos/227006-wiegold-deutschlandradio-ortszeit-29-11-2010) Nachtrag: Bei tagesschau.de gibt es dazu ein Interview mit dem Militärhistoriker Detlef Bald: „Ein Zeichen für zunehmende Militarisierung“

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Die erste Gefechtsmedaille für einen Gefallenen

Die erste der neuen Gefechtsmedaillen der Bundeswehr hat Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg verliehen: Die neu gestiftete Medaille erhielten am Donnerstag die Angehörigen des Hauptgefreiten Sergej Motz, der am 29. April 2009 bei Kundus als erster Bundeswehrsoldat in einem Gefecht gefallen war. Das Gefecht, in dem er fiel, markierte eine bis dahin nicht gekannte Intensität des Afghanistaneinsatzes für deutsche Soldaten, erklärte das Ministerium. Auch vor dem 29. April hatte es deutsche Gefallene gegeben – angefangen mit Oberstabsarzt Dieter Eißing, dessen Hubschrauber

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Die neue Gefechtsmedaille: Stichtag 28. April 2009

Die neue Gefechtsmedaille der Bundeswehr, die von Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg initiiert und von Bundespräsident Christian Wulff genehmigt wurde, ist seit der Spiegel-Meldung am vergangenen Wochenende bekannt: Diese Sonderstufe der Einsatzmedaille soll künftig an Soldaten (aber auch zivile Mitarbeiter der Bundeswehr) vergeben werden können, wenn der Auszuzeichnende mindestens einmal aktiv an Gefechtshandlungen teilgenommen oder unter hoher persönlicher Gefährdung terroristische oder militärische Gewalt erlitten hat. Was nicht in der Spiegel-Meldung steht: Im neu gefassten Stiftungserlass wird für die Gefechtsmedaille ein Stichtag

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