Kategorie: Ausrüstung und so

A400M der Luftwaffe musste zwei Mal Flug in den Kosovo abbrechen

Ein Airbus A400M der Luftwaffe musste am (gestrigen) Montag gleich zwei Mal einen geplanten Flug in den Kosovo aus technischen Gründen abbrechen. Beim geplanten Transport von Bundeswehrsoldaten in den KFOR-Einsatz waren beim ersten Versuch Aerosole der vorangegangenen Enteisung der Tragflächen ins Flugzeuginnere gelangt, was einen Alarm auslöste, sagte ein Luftwaffensprecher auf Anfrage von Augen geradeaus! Der Pilot sei daraufhin zum Startplatz Wunstorf zurückgekehrt. Beim zweiten Versuch, nach Pristina zu fliegen, sei ebenfalls kurz nach dem Start eine Warnleuchte angegangen, die

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Marine hebt Flugbeschränkung für SeaLynx-Helikopter nach 28 Monaten auf

Fast zweieinhalb Jahre nach der Stillegung der gesamten SeaLynx-Hubschrauberflotte der Deutschen Marine sind die Flugbeschränkungen für die Helikopter dieses Typs wieder aufgehoben. Die Hubschrauber seien ohne Einschränkungen für den operativen Einsatz freigegeben, teilte die Marine am (heutigen) Mittwoch mit. Die ganze, 22 Maschinen umfassende SeaLynx-Flotte der Marine war im September 2014 gegroundet worden, nachdem im Heckbereich der Hubschrauber Risse entdeckt worden waren

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Kurztrip mit der F125: Der Marathonläufer

Rüstungsprojekte der Streitkräfte stehen fast immer in der Kritik – meist deshalb, weil sie später abgeliefert werden als geplant, weil sie immer teurer wurden oder weil es mit der Funktion Probleme gibt. Da fällt schon auf, dass die neuesten Kriegsschiffe der Bundeswehr bereits vor der Indienststellung wegen ihrer Konzeption diskutiert werden. Noch bevor ich eine einzige Zeile über die Präsentationsfahrt der Baden-Württemberg, des Typschiffs der neuen Fregattenklasse F125, am (gestrigen) Donnerstag geschrieben hatte, erreichte mich eine Lesermail: Sie waren doch

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Hier kommt der Drohnenschwarm

Die US-Streitkräfte haben bereits im vergangenen Jahr (aber erst jetzt öffentlich bekannt geworden) einen autonomen Drohnenschwarm getestet: 103 Mini-Drohnen, die aus Kampfflugzeugen abgeworfen wurden und sich dann als Schwarm selbst organisiert haben – ein weiterer Schritt auf dem Weg zu vollständig autonomen Systemen. Aus der Pressemitteilung des Pentagon: In one of the most significant tests of autonomous systems under development by the Department of Defense, the Strategic Capabilities Office, partnering with Naval Air Systems Command, successfully demonstrated one of the

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Flugbereitschaft erhält zusätzlichen Airbus

Die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums erhält für ihre VIP-Flüge zum Transport von Politikern einen zusätzlichen Airbus. Die Maschine vom Typ A321, gebraucht von der Lufthansa gekauft, soll die Lücke zwischen den älteren Maschinen des Typs A310 und den neuen, großen A340 schließen – und vor allem auf kleineren Flugplätzen landen können, wie das Bundesamt für Ausrüstung und Nutzung am (heutigen) Donnerstag mitteilte: Der Auftrag mit einem Gesamtvolumen von knapp 90 Mio. € schließt neben der Beschaffung und Umrüstung des Airbus A321

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G36-Nachfolger: Österreichs Steyr-Mannlicher will mit Rheinmetall antreten

Fürs Dauerthema G36 und künftiges Sturmgewehr der Bundeswehr gibt’s zum Jahresende einen neuen Merkposten: Um die Lieferung der neuen Standardwaffe der deutschen Streitkräfte werden sich voraussichtlich gleich drei deutsche Unternehmen bewerben. Neben Heckler&Koch, die bereits das G36 lieferten und zuletzt in Frankreich mit dem HK416 Erfolg hatten, und dem Eckernförder Unternehmen SigSauer wird der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall antreten – mit einer Waffe des österreichischen Herstellers Steyr Mannlicher. Die Österreicher waren Anfang der 1990er Jahre im Wettbewerb um eine neue Waffe

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Eine App für die Artillerie? Keine gute Idee (mit Nachtrag 3.1.2017)

Es klingt vielleicht wie eine gute Idee: Um im Einsatz der betagten 122mm-Haubitzen vom Typ D-30 aus sowjetischer Produktion die Nutzungsgeschwindigkeit drastisch zu steigern, griff die ukrainische Armee auf eine App für Android-Smartphones zurück. Die mobilen Telefone mit ihren GPS-Empfängern lieferten umgehend den Standort des Geschützes und ermöglichten damit eine schnellere Einrichtung und Feuergeschwindigkeit. Dumm nur: Die GPS-Daten der gehackten App gingen zeitgleich an den russischen Militärgeheimdienst GRU – und der gab sie an die pro-russischen Rebellen in der Ostukraine

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