Kategorie: Ausrüstung und so

F35 für die Luftwaffe? Noch wird nix bestellt

Bei denen, die sich fürs fliegende Gerät interessieren, hat heute eine Reuters-Meldung (und ihre deutschen Varianten) für Aufregung gesorgt: Denkt die Bundeswehr jetzt darüber nach, die High-Tech-Kampfflugzeuge F35 aus den USA zu bestellen? Erst mal aus der Originalmeldung: The German Air Force this month sent the U.S. military a written request for classified data on the Lockheed Martin Corp (LMT.N) F-35 fighter jet as it gears up to replace its current fleet of fighter jets from 2025 to 2035.

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Keine Korvetten-Entscheidung vor der Wahl – aber vielleicht die bewaffnete Drohne (Update)

Über die geplante Beschaffung von fünf weiteren Korvetten für die Deutsche Marine wird voraussichtlich nicht mehr vor der Bundestagswahl entschieden. Das Verteidigungsministerium teilte den Berichterstattern im Bundestags-Haushaltsausschuss am (heutigen) Dienstag mit, dass die Behandlung dieses Vorhabens im Parlament bis zur Sommerpause nicht sicher sei. Als Grund nannte der Parlamentarische Staatssekretär Ralf Brauksiepe, dass die Kieler Werft German Naval Yards (GNY), die an dem Auftrag für die neuen Kriegsschiffe nicht beteiligt werden sollte, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer des Bundes angestrengt

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Neues Drohnen-Aufklärungssystem: PEGASUS als historisch unbelasteter Name

Bundeswehr und Verteidigungsministerium haben bei der Namensgebung für ein geplantes neues Aufklärungssystem der Truppe den Strudel zwischen Scylla und Charibdis, äh, zwischen martialischer Benennung und technisch-kryptischer Bezeichnung, erfolreich umschifft. Für die hoch fliegende Aufklärungsdrohne Triton aus US-Produktion (Foto oben) mit der deutschen Aufklärungstechnik namens ISIS im System SLWÜA (Signalerfassende Luftgestützte Weiträumige Überwachung und Aufklärung) wurde mit Entscheidung von Rüstungs-Staatssekretärin Katrin Suder der Name Pegasus festgelegt. Natürlich ist, wie beim Militär üblich, Pegasus ein Akronym (oder wurde zumindest nachträglich als solches

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Vermutlich keine Korvetten-Entscheidung vor der Wahl

Über die geplante Beschaffung von fünf weiteren Korvetten für die Deutsche Marine wird voraussichtlich nicht mehr vor der Bundestagswahl entschieden. Das Verteidigungsministerium teilte den Berichterstattern im Bundestags-Haushaltsausschuss am (heutigen) Dienstag mit, dass die Behandlung dieses Vorhabens im Parlament bis zur Sommerpause nicht sicher sei. Als Grund nannte der Parlamentarische Staatssekretär Ralf Brauksiepe, dass die Kieler Werft German Naval Yards (GNY), die an dem Auftrag für die neuen Kriegsschiffe nicht beteiligt werden sollte, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer des Bundes angestrengt

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Eurofighter im Luft-Boden-Einsatz: Zu spät für NATO-Verpflichtungen

Der – nicht öffentliche – Teil des aktuellen Rüstungsberichts des Verteidigungsministeriums scheint ja so einige Überraschungen zu beinhalten. Nachdem die Kollegin Sabine Siebold von Reuters kürzlich auf die, nun ja, nicht so guten Aussichten für das Transportflugzeug Airbus A400M in diesem Bericht hingewiesen hat, jetzt eine weitere, ebenfalls nicht schöne Einzelheit: Die Luftwaffe bleibt bei ihrer Absicht, das Kampfflugzeug Eurofighter für die Luft-Boden-Rolle fit zu machen, deutlich hinter dem Plan – und möglicherweise auch hinter den deutschen Zusagen an die

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Nachgetragen: Dauerhafte Zweifel an Einsatzfähigkeit des A400M

Nachgetragen, damit es nicht untergeht: Den neuen Transportflieger Airbus A400M der Luftwaffe plagen nicht nur technische Probleme zum Beispiel mit dem Getriebe. Die Bundeswehr muss vielmehr befürchten, dass einige für den Einsatz wichtige Fähigkeiten nie in das Flugzeug eingerüstet werden, wie Reuters berichtet: Das Bundesverteidigungsministerium sieht die volle militärische Einsatzfähigkeit des Transport-Flugzeugs A400M wegen anhaltender technischer Probleme und der Vertragsquerelen mit dem Hersteller Airbus gefährdet.

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Bundestags-Haushaltsausschuss billigt zusätzliche Kampfpanzer für die Truppe

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am (heutigen) Mittwoch eine Vorlage gebilligt, die der Bundeswehr zusätzliche Kampfpanzer verschaffen soll. Vor mehr als zwei Jahren hatte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen angekündigt, die Zahl der Kampfpanzer der Bundeswehr wieder zu erhöhen und dafür rund 100 gebrauchte Leopard2-Panzer von der Industrie zurückzukaufen und modernisieren zu lassen. Die Parlamentarier billigten den Vertrag, der damit noch vor der Bundestagswahl unterzeichnet werden kann. Das Vorhaben mit einem Volumen von rund 760 Millionen Euro plus rund 18

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Neue Marine-Mehrzweckkampfschiffe: 300 Mio gespart, 500 Mio teurer (Korrektur: Werften)

Die geplanten neuen Kriegsschiffe der Bundeswehr werden voraussichtlich gut eine halbe Milliarde Euro teurer als geplant – obwohl schon zuvor geforderte Leistungen im Wert von rund 300 Millionen Euro aus den Anforderungen herausgenommen wurden. Das teilte der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium Markus Grübel am (heutigen) Dienstag dem Verteidigungsausschuss des Bundestages mit. Die Angebote der drei Werftkonsortien, die das Mehrzweckkampfschiff 180 (MKS180) für die Deutsche Marine bauen wollen, werden nach Grübels Angaben für Ende September erwartet – damit ist, wie schon

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Lesehinweis: Bundesrechnungshof und Bundeswehr

Der Bundesrechnungshof hat am (heutigen) Dienstag wieder Bemerkungen zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes vorgestellt, und wie eigentlich immer sind auch Verteidigungsministerium und Bundeswehr ein gewichtiges Thema. Einzelne Aspekte sind bereits in Vorabmeldungen verschiedener Medien in Umlauf; ich empfehle ja immer, auf die Originalquellen zu schauen: Risiko für „Trendwende Personal“: Bundesministerium der Verteidigung plant Karrierecenter am Bedarf vorbei Die Karrierecenter der Bundeswehr sind für Reservistinnen und Reservisten, Weiterbildungen und die Personalgewinnung zuständig. Bereits im Jahr 2012 hatte das BMVg die

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