Kategorie: An der Heimatfront

Zum 3. Advent: Der GI im Deutschlandfunk-Interview

(Foto: Bundeswehr/PIZ EinsFüKdo via flickr unter CC-BY-ND-Lizenz) Am (heutigen) 3. Advent mache ich es mir mal einfach und verweise einfach zum Nachlesen (und später auch zum Nachhören) auf das Interview der Woche im Deutschlandfunk, dass der Kollege Rolf Clement mit Bundeswehr-Generalinspekteur Volker Wieker geführt hat: Wieker: Nachwuchszahlen sind zufriedenstellend Der Generalinspektor der Bundeswehr über die Anwerbung von Freiwilligen und die Lage in Afghanistan Allen Lesern von Augen geradeaus! einen schönen und hoffentlich ruhigen 3. Advent!

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Möglichst unauffällig: Neuer Beauftragter für PTBS im Amt

Mit dem Thema Post-traumatische Belastungsstörungen (PTBS) vor allem nach Auslandseinsätzen scheinen Bundeswehr und Verteidigungsministerium immer noch ein bisschen Berührungsängste zu haben. So müssen betroffene Soldaten, das beklagen der Wehrbeauftragte und Verbände immer wieder, unzumutbar lange auf die Anerkennung einer solchen Krankheit als Wehrdienstbeschädigung warten. Immerhin gibt es im Ministerium seit zwei Jahren einen Beauftragten für Post-Traumatische Belastungsstörungen, den Brigadegeneral Christof Munzlinger. Nun ist Munzlinger planmäßig (und wie er es selber wollte) aus diesem Amt ausgeschieden, und es gibt einen Nachfolger

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Viel los beim Heer und den Hubschraubern

Tiger-Kampfhubschrauber der Bundeswehr beim Training mit der U.S. Army in Grafenwöhr (U.S. Army Photo by Sgt. Rick Frost) Der Slogan ist etwas älter und wird bisweilen nur mit gewisser Bitterkeit ausgesprochen: Ein Teil vom Himmel gehört dem Heer. Am (morgigen) Mittwoch ist bei den Hubschraubern des Heeres eine Menge los: • Vom Flughafen Leipzig aus werden die ersten zwei Tiger-Kampfhubschrauber nach Afghanistan geflogen – deutlich später als die Truppe das gerne gehabt hätte (da fällt die Verzögerung um einen Tag

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Die Rüstungsbranche rechnet neu

Frank Haun, Vizepräsident des BDSV und Geschäftsführer von Krauss-Maffei Wegmann (Foto Thomas Köhler/photothek.net) Die alten Zahlen über die Größe seiner Branche mag Frank Haun, Geschäftsführer des Panzerbauers Krauss-Maffei Wegman und Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV), nicht mehr hören. Es schmerzt schon zu hören, wie seien so etwas wie die Atmungsreserve der Bauindustrie, klagte Haun am (heutigen) Mittwoch in Berlin über die seit Jahren kursierende Zahl von 80.000 Mitarbeitern in der Rüstungsbranche. Die Industrie ging deshalb heute

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Mehr Transparenz wagen: Die Kirchen zum Rüstungsexportbericht

Exportschlager Kampfpanzer Leopard 2, hier in der Version 2A6 (Foto: Bundeswehr/Michael Mandt via flickr unter CC-BY-ND-Lizenz) Die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE), ein joint venture der beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland, hat am (heutigen) Montag ihren eigenen Rüstungsexportbericht 2012 vorgelegt – zum einen eine Kritik, aber auch eine Aufschlüsselung des Rüstungsexportberichts der Bundesregierung. In dem Papier der GKKE findet sich natürlich viel Kritik an den diversen Genehmigungen für den Export deutscher Waffen und an den genehmigten Empfängerländern –

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Mehr Transparenz wagen: Die Rüstungsbranche fremdelt noch

Während Rüstungsexporte und -Genehmigungen, überhaupt die Verteidigungsbranche in der politischen Diskussion in Deutschland ein derzeit intensiv diskutiertes Thema sind, hält sich die Branche selbst, nun, vornehm zurück. Wie das Fachblatt Politik&Kommunikation in seiner Oktoberausgabe zur Rüstungsindustrie und insbesondere zu deren Bundesverband der Deutschen Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie (BDSV) bemerkte: Konzepte, um über mehr Transparenz gegenüber der Gesellschaft an strategischer Tiefe zu gewinnen, hat die Branche nicht. Aussagekräftige Zahlen und Fakten über die Wehrindustrie als Innovationsmotor hat sie nicht zu bieten. Auch

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Tschüss, Kreiswehrersatzamt

Irgendwo in Kalifornien, 2009 Am heutigen 30. November 2012 ist endgültig Schluss für die Kreiswehrersatzämter in Deutschland. Die Wehrpflicht ist ausgesetzt und damit faktisch abgeschafft, und so braucht sie keiner mehr. An ihre Stelle treten, das ist der neue Stil, 16 Karrierecenter, 110 Karriereberatungsbüros und bis zu 200 mobile Büros – in den Worten des Verteidigungsministers: Nachwuchswerber, die mit Auto und Laptop über Land ziehen. Paar kreative Ideen für die neue Lage kann man sich ja bei den Verbündeten abgucken.

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Der General darf in Rente, der Schützenpanzer noch nicht

Langheld im August 2011 bei einer Reise durch Afghanistan (Foto: Sgt. Mallory VanderSchans, U.S. Marine Corps via Wikimedia Commons) Eine kurze Randbemerkung machte Verteidigungsminister Thomas de Maizière am (gestrigen) Mittwochabend, als er den deutschen Vier-Sterne-General Wolf-Dieter Langheld in Berlin mit einem großen Zapfenstreich in den Ruhestand verabschiedete: Langheld wurde im Juni 1971 Soldat, vor mehr als 41 Jahren, bei den Panzergrenadieren. Ungefähr zeitgleich, seit Mai 1971, erhielten die Panzergrenadiere ihr damals neues Arbeitsgerät, den Schützenpanzer Marder (der natürlich in den

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