Dokumentation: Ergebnis des Telefonats Putin – Trump
Die Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, haben in einem Telefonat über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gesprochen. Ergebnisse nach russischer Darstellung sind vor allem 30-tägige Feuerpause für Angriffe auf Energieinfrastruktur – und das Verlangen Moskaus, die internationale Waffenhilfe für die Ukraine einzustellen.
Wie die tatsächlichen Folgen des Gesprächs am (heutigen) Dienstag aussehen, war zunächst nicht ganz klar. Zur Dokumentation die vom Kreml veröffentlichte Darstellung des Telefonats:
Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump
Wladimir Putin hat ein Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump geführt.
Die Staats- und Regierungschefs führten einen ausführlichen und offenen Meinungsaustausch über die Lage in der Ukraine. Wladimir Putin dankte Donald Trump für seine Bemühungen, das edle Ziel der Beendigung der Feindseligkeiten und der menschlichen Verluste zu fördern.
Der russische Präsident bekräftigte sein grundsätzliches Engagement für eine friedliche Lösung des Konflikts und erklärte, er sei bereit, gemeinsam mit seinen amerikanischen Partnern an einer gründlichen Prüfung möglicher Wege für eine umfassende, nachhaltige und langfristige Lösung zu arbeiten. Und natürlich unter Berücksichtigung der unbedingten Notwendigkeit, die Ursachen der Krise zu beseitigen und die legitimen Sicherheitsinteressen Russlands zu berücksichtigen.
Im Zusammenhang mit der Initiative des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika zur Einführung eines 30-tägigen Waffenstillstands hat die russische Seite eine Reihe wesentlicher Punkte zur wirksamen Kontrolle eines möglichen Waffenstillstands entlang der gesamten Kontaktlinie, zur Notwendigkeit eines Stopps der Zwangsmobilisierung in der Ukraine und zur Wiederaufrüstung der ukrainischen Streitkräfte dargelegt. Es wurde auch auf die ernsten Risiken hingewiesen, die mit dem mangelnden Engagement des Kiewer Regimes verbunden sind, das die getroffenen Vereinbarungen bereits wiederholt sabotiert und verletzt hat. Es wurde auf die barbarischen Verbrechen terroristischer Natur aufmerksam gemacht, die von ukrainischen Kämpfern gegen die Zivilbevölkerung der Region Kursk begangen wurden.
Es wurde betont, dass die wichtigste Voraussetzung für die Verhinderung einer Eskalation des Konflikts und die Arbeit an seiner Lösung mit politischen und diplomatischen Mitteln die vollständige Einstellung der ausländischen Militärhilfe und der Bereitstellung nachrichtendienstlicher Informationen an Kiew sein sollte.
Im Zusammenhang mit Donald Trumps jüngstem Appell, das Leben der in der Region Kursk eingeschlossenen ukrainischen Soldaten zu schützen, bekräftigte Wladimir Putin, dass die russische Seite bereit sei, sich von humanitären Erwägungen leiten zu lassen, und im Falle einer Kapitulation das Leben und die würdige Behandlung der AFU-Soldaten in Übereinstimmung mit den russischen Gesetzen und den Normen des Völkerrechts garantiere.
Während des Gesprächs unterbreitete Donald Trump einen Vorschlag, wonach die Konfliktparteien 30 Tage lang auf Angriffe auf Energieinfrastruktureinrichtungen verzichten sollten. Wladimir Putin reagierte positiv auf diese Initiative und erteilte dem russischen Militär umgehend einen entsprechenden Befehl.
Der russische Präsident reagierte auch konstruktiv auf die von Donald Trump geäußerte Idee, eine bekannte Initiative zur Sicherheit der Schifffahrt in den Gewässern des Schwarzen Meeres umzusetzen. Es wurde vereinbart, Verhandlungen aufzunehmen, um die konkreten Einzelheiten eines solchen Abkommens weiter auszuarbeiten.
Wladimir Putin erklärte, dass die russische und die ukrainische Seite am 19. März Gefangene austauschen würden – 175 bis 175 Personen. Darüber hinaus sollen 23 schwer verwundete ukrainische Soldaten, die in russischen medizinischen Einrichtungen behandelt werden, als Geste des guten Willens übergeben werden.
Die Staats- und Regierungschefs bekräftigten ihre Absicht, die Bemühungen um eine bilaterale Lösung für die Ukraine fortzusetzen und dabei auch die oben erwähnten Vorschläge des US-Präsidenten zu berücksichtigen. Zu diesem Zweck werden russische und amerikanische Expertengruppen eingesetzt.
Wladimir Putin und Donald Trump sprachen auch andere Themen auf der internationalen Agenda an, darunter die Lage im Nahen Osten und in der Region des Roten Meeres. Es sollen gemeinsame Anstrengungen unternommen werden, um die Lage in den Krisengebieten zu stabilisieren und eine Zusammenarbeit in Fragen der Nichtverbreitung von Kernwaffen und der globalen Sicherheit aufzubauen. Dies wiederum wird dazu beitragen, die allgemeine Atmosphäre der russisch-amerikanischen Beziehungen zu verbessern. Ein positives Beispiel ist die Solidaritätsabstimmung in den Vereinten Nationen über die Resolution zum Ukraine-Konflikt.
Im Lichte der besonderen Verantwortung Russlands und der Vereinigten Staaten für die Gewährleistung von Sicherheit und Stabilität in der Welt wurde ein gegenseitiges Interesse an der Normalisierung der bilateralen Beziehungen zum Ausdruck gebracht. In diesem Zusammenhang wurde ein breites Spektrum von Bereichen erörtert, in denen unsere Länder eine Zusammenarbeit aufbauen könnten. Es wurde eine Reihe von Ideen erörtert, die in Richtung einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit in der Wirtschaft und im Energiesektor in der Zukunft gehen.
Donald Trump unterstützte Wladimir Putins Idee, in den USA und Russland Eishockeyspiele zwischen russischen und amerikanischen Spielern zu organisieren, die in der NHL und der KHL spielen.
Die Präsidenten kamen überein, zu allen angesprochenen Themen in Kontakt zu bleiben.
(übersetzt mit deepl.com)
(wird voraussichtlich ergänzt)
„Im Lichte der besonderen Verantwortung Russlands und der Vereinigten Staaten für die Gewährleistung von Sicherheit und Stabilität in der Welt wurde ein gegenseitiges Interesse an der Normalisierung der bilateralen Beziehungen zum Ausdruck gebracht.“
Und Europa wird nur am Rande stehen und nichts zu melden haben… außer die üblichen großspurigen Reden von Macron, Starmer & Co die nichts weiter sein werden als das was sie gegenüber den USA immer waren… heiße Luft…
PS: Ich hoffe natürlich das sie mich vom Gegenteil überzeugen werden, aber…
Der russische Diktator, Kriegsverbrecher und Massenmörder stellt in Aussicht, zwar nicht aufzuhören, sein Nachbarland zu bekriegen. Aber möglicherweise kurz mal nicht mehr dessen Zivilbevölkerung zu terrorisieren. Und der „Deal Maker“ ist stolz auf seine „Leistung“ und stimmt Eishockeyspielen mit dem gesperrten Russland zu. Ich mache es kurz: Das ist widerlich!
So jetzt kommt unser Schwur.
Wird Europa vor dem zu erwartenden Druck Trumps (USA) einbrechen/ einknicken, dann wars das mit der EU. Dann wird Europa von den beiden Großmächten zerschlagen. Dann wird Deutschland untergehen, denn unsere wirtschaftliche Prosperität ist maßgeblich von unserem EU-/ Schengenfreiraum abhängig.
Jetzt geht es um alles.
Wie schnuckelig und langatmig man doch ausdrücken kann, wie sehr einem alles Gerede am A… vorbeigeht.
Sehr nett – nicht!
Der große Bruder, zu dem man stehts aufsah, übt astreinen Verrat, ganz offen und ehrlich des schnöden Mammons wegen (nicht, dass dies nicht schon oft vorgekommen ist, aber eben nicht auf diese offen ehrlose Art).
Die andere Seite marschiert schnurstracks im wahrsten Sinne über Leichen dem gesetzten Ziel entgegen.
Wir: Zaungäste der Geschichte.
Bislang zumindest.
Völker, hört die Signale.
Putin hat mehrfach hochrangigen Politikern ins Gesicht gelogen:
– kein Truppen auf der Krim / Grüne Männchen;
– kein Auftragsmord im Berliner Tiergarten;
– keine Invasion in die Ukraine beabsichtigt.
Aber jetzt will oder soll man ihm glauben?
Zum Schwur kommt es mit Sicherheit, wenn russisches Gas über Nordstream von einem US-Betreiber an die Europäische Union verkauft wird.
Präsident Trump schreibt auf truthsocial:
„We agreed to an immediate Ceasefire on all Energy and Infrastructure“
Damit bestätigt er in diesem Punkt die russische Darstellung bei TASS.
[Bei allem Trumpismus, vielleicht doch mal die Original-Darstellung des Kreml zur Kenntnis nehmen und nicht auf TASS gucken. T.W.]
Ohne die USA sind europäische Staaten mangels Fähigkeiten nicht in der Lage dazu, die Ukraine so zu unterstützen, dass sie mittelfristig in eine bessere Verhandlungsposition gegenüber Russland gelangen könnte. Europa sollte daher amerikanische Anstrengungen dazu unterstützen, zu einem raschen Verhandlungsergebnis bzgl. der Ukraine zu gelangen. Die Alternative dazu wäre, dass von einer immer schwächeren Grundlage aus verhandelt werden müsste. Je mehr Zeit verstreicht, desto größer wird das Risiko, dass die ukrainische Verteidigung vor Verhandlungsabschluss zusammenbricht und dort z.B. eine prorussische Regierung ins Amt kommt. Dann würden russische Truppen nicht mehr nur im Osten der Ukraine stehen wie bei einem raschen Waffenstillstand, sondern ggf. an der polnischen Grenze.
Ich kann mich nur wiederholen:
Europa, wach endlich auf.
Wenn wir jetzt keine Stärke zeigen und das Schicksal eines europäischen Landes, welches sich im Krieg mit Russland befindet, in die Hände zweier Diktatoren legen, geht Europa machtpolitisch unter.
Wir müssen uns jetzt von den USA distanzieren. Wir brauchen sie nicht.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Trump von Putin am Halsband durch die Manege geführt wird und sich dabei auch noch sehr gut fühlt, weil er gar nicht merkt, wer Herr und wer Zirkuspferd ist. Erschreckend.
Ich habe von dem Telefonat nichts erwartet. Das Ergebnis ist noch weniger. Putin führt Trump vor.
Er hat alle Karten in der Hand. Nichts zwingt ihn einzulenken und von seinem Ziel abzubringen.
Dieses Ziel ist und bleibt die Auslöschung der Ukraine als eigenständiger Staat. Die Kasperle-Truppe im
Weißen Haus hat er im Sack.
@Stefan
„Wir: Zaungäste der Geschichte.“
Nein, wir sind der Preis!
Schade, dass die meisten Kommentare sich hier mit Europa beschäftigen; damit welche Rolle man hat, statt sich zu freuen, dass sich etwas bewegt.
Dann diese künstliche Aufregung darüber, wie Russland Politik macht.
Wenn man in die letzten Jahre schaut dann sind sie den USA nicht so unähnlich.
Weil es die Realpolitik (!), fern der tollen Heißluft-Reden der Politiker, sehr gut wiedergibt…
Auch führende deutsche Politiker unserer alten und zukünftigen Regierung sind ja vom Verhalten der USA „entsetzt“…
Aber auf der anderen Seite… Milliarden die in die USA fließen werden … über Jahrzehnte (!) …
Und dies sind nur einige der richtig teuren Projekte Made in USA : F-35 , CH-47 , P-8A
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/infrastruktur-umweltschutz-und-dienstleistungen/aktuelles/hochdruck-ruestungsprojekte-infrastruktur-5919582
Mit „unabhängig von den USA werden“ wird es da für DE nichts…
‚Während des Gesprächs unterbreitete Donald Trump einen Vorschlag, wonach die Konfliktparteien 30 Tage lang auf Angriffe auf Energieinfrastruktureinrichtungen verzichten sollten. Wladimir Putin reagierte positiv auf diese Initiative und erteilte dem russischen Militär umgehend einen entsprechenden Befehl.‘
…nur damit wenige Stunden später die ukrainische Luftabwehr melden kann, dass 63 Shahed-Drohnen abgewehrt wurden. Dass in Kyiv und Dnipro Explosionen gehört wurden. Dass bei Zaporizhzhia aufgrund von Angriffen auf die Energieinfrastruktur großflächig der Strom ausfiel.
Dass die Ukraine darauf reagiert hat (mit Drohnenangriffen auf Gasterminals bei Kavkazskaya) ist absolut verständlich. Dass sie nach diesen Angriffen den russischen Willen, auf weitere Angriffe zu verzichten anzweifelt, ist ebenso verständlich. Was die russischen und trump-nahen Medien aus diesen Ereignissen machen werden, bleibt abzuwarten.
Inwieweit Putin dieses Abkommen einhalten wird, ist abzuwarten. Wenn man sich anschaut, wie akribisch Russland sich bis jetzt an zwischenstaatliche Abkommen gehalten hat, von Budapester Memorandum bis zu den Minsker Verträgen, sollten sich die Erwartungen in Grenzen halten.
Genaugenommen, insbesondere gegenüber den vorauseilenden Pressespekulationen, ein sehr dünnes Ergebnis. Der Verzicht auf Angriffe auf die Energieinfrastruktur und Wiederherstellung der freien Schifffahrt auf dem Schwarzen Meer ist auch im Interesse von Trump. Als die Ukraine die kasachische Exportleitung nach Noworossijsk beschädigt hatte, reagierte der Ölpreis sofort. Trump ist an niedrigen Ölpreisen interessiert – der Benzinpreis ist für seine Stammwähler sehr wichtig.
Andere Frage: Heute früh wurde Trump wieder zitiert mit angeblich 2.500 eingekesselten ukrainischen Soldaten in der Oblast Kurs. Die Geoportale, die ich benutze, weisen keinen Kessel aus. Oder gibt es hier nur eine Begriffsverwirrung zu „eingekesselt“ und es ist gemeint, die ukrainischen Soldaten sind beim für diesen Krieg relativ schnellen Vorstoß der russischen Truppen vermisst. Kann da jemand Licht ins Dunkel bringen?
bezüglich Angriffe auf Energiesysteme:
„Wladimir Putin reagierte positiv auf diese Initiative und erteilte dem russischen Militär umgehend einen entsprechenden Befehl.“
Deswegen wurde wenige Stunden später die Energieinfrastruktur Kramatorsk angegriffen.
Außerdem hätte Russland dann (nachdem der Winter eh vorbei ist) mehr Drohnen, Bomben und Raketen für Schulen, Krankenhäuser und einfache Wohnblocks. Was für ein Erfolg vom großartigsten Verhandler aller Zeiten.
PS: wollte der orangene Kerl nicht im nahe Osten auch für Frieden sorgen? Wie erklärt der sich die neuerlichen Eskalationen dort als doch größter Friedensstifter aller Zeiten.
… wenn Putin seinem Bro im Oval Office erklärt, dass gerade die 6. Armee unter General Paulusowitsch im Kessel von Kurskigrad kurz vor der Vernichtung steht, wird das schon seine Richtigkeit haben. *zwinker* *zwinker*
@Thomas Berlin
könnten Sie „Ähnlichkeiten“ der USA mit Russlands Handeln „in den letzten Jahren“ näher erläutern?
Ist mir irgendwie entgangen, dass die USA Teile eines Nachbarlandes annektiert hätten und den größten Eroberungs und Vernichtungskrieg seit dem 2 Weltkrieg angefangen hätten. sber vielleicht habe ich h auch nur etwas in den letzten Jahren verpasst.
@Segestes
mal ehrlich, glauben Sie nicht, dass die russische Propaganda die Gelegentheit tausende tote oder gefangengenomme ukrainische Soldaten (die gefangen genommenen werden ja auch gerne vor laufender Kamera erschossen, davon sind hunderte Fälle dokumentiert) vorzuführen bisher entgehen lassen hätte?
Ist eben russische Propaganda, woher und warum die Trump wohl verbreitet? eventuell das er das als seinen Erfolg verkaufen will, da er Putin bat die Geistereingekesselten zu verschonen was dieser natürlich großzügig gewährte.
Was Russen mit eingekesselten Soldaten machen, selbst mit Zusage des freien Geleit oder einem Waffenstillstand (Minsk2) wissen die Ukrainer seit 2014 nur zu gut.
@Segestes sagt:
19.03.2025 um 7:50 Uhr
„[…]Andere Frage: Heute früh wurde Trump wieder zitiert mit angeblich 2.500 eingekesselten ukrainischen Soldaten in der Oblast Kurs. Die Geoportale, die ich benutze, weisen keinen Kessel aus. Oder gibt es hier nur eine Begriffsverwirrung zu „eingekesselt“ und es ist gemeint, die ukrainischen Soldaten sind beim für diesen Krieg relativ schnellen Vorstoß der russischen Truppen vermisst. Kann da jemand Licht ins Dunkel bringen?“
Kann ich:
Donald J. Trump lügt. Ob bewusst oder nicht, aber er lügt. Er erzählt Dinge die nicht passieren oder passiert sind. Er erfindet Zusammenhänge oder bauscht sie auf. Siehe die Milliardenhilfen der USA an die Ukraine. Er hat es geschafft in drei Interviews an zwei Tagen drei unterschiedliche Zahlen zu nennen von denen keine gestimmt hat.
Wenn er also von eingekesselten Ukrainern spricht – von denen sonst niemand spricht – dann hat er vermutlich mal wieder getrumpt. Was der Mann sagt ist wertlos. Er weiß es selbst nicht, er merkt es sich nicht und er versteht es nicht.
Jeder andere hätte gemerkt, dass Putin ihn ver*rscht, hinhält usw., nur Trump nicht.
In diese Rubrik fällt auch das Telefonat. „Deals“ mit Putin sind wertlos, „Deals“ mit Donald sind wertlos. Das ganze Telefonat war ein substanzloser PR-Stunt. Nicht mehr, nicht weniger. Donald will den Friedensnobelpreis (weil Obama einen hat) und Putin sieht die Möglichkeit weiter Zweifel, Zwietracht und schwindende Motivation zu sähen.
@Segestes
Trump ist an niedrigen Ölpreisen interessiert –….?
Im Gegenteil. RUS lebt vom Export fossiler Besitztümer, Gas, Öl zum Füllen der Kriegskasse:
Russlands Kriegsmaschinerie ist auf Erdöl-Einnahmen angewiesen. Ein sich anbahnender Preiskrieg könnte Moskaus Schlagkraft empfindlich treffen. Die Bürger und deren Tanksorgen interessieren Putin zuletzt.
https://www.ipg-journal.de/rubriken/wirtschaft-und-oekologie/artikel/viel-oel-wenig-feuer-7846/
@Segestes:
es gibt keine belastbare Quelle, daß eine größere Zahl ukrainischer Soldaten beim Rückzug aus dem Oblast Kursk eingekesselt/gefangengenommen wurde. Ausschliesslich der kreml redet davon. Selbst russische milblogger berichten nichts davon.
Ergo: schliche kreml-Propaganda
Jetzt wird’s langsam haarig.
@clashreport
*Trump administration is considering ending exclusive U.S. control over NATO’s Supreme Allied Commander Europe (SACEUR), a position held by American generals since 1951.
This move is part of a broader Pentagon restructuring, including a potential merger of U.S. European Command (EUCOM) and U.S. Africa Command (AFRICOM)…. “
Vordergründig geht’s „nur“ um Einsparung durch Restruktuierung im Pentagon. Wenn es allerdings keinen U. S. SACEUR mehr gibt, wird rasch argumentiert werden, dann auch keine U.S. Truppen mehr in DEU/EUR. Grundsatz ist nämlich unverändert: U.S. Truppe wird U.S. geführt.
[Bislang, und deshalb dringe ich immer auf die Originalquelle statt Hörensagen, gibt’s nur diesen NBC-Bericht, der zudem hinreichend vorsichtig ist:
The Pentagon is undertaking a significant restructuring of the U.S. military’s combatant commands and headquarters. And one of the plans under consideration, the two defense officials said, would involve the U.S. giving up the role of NATO’s Supreme Allied Commander Europe — known within military parlance as the SACEUR. The general now in this role, who also serves as the head of U.S. European Command, has been the primary commander overseeing support to Ukraine in its war against Russia. It is not clear how long such a reorganization could take, and it could by modified by the time it is complete.
https://www.nbcnews.com/politics/national-security/trump-admin-considers-giving-nato-command-exclusively-american-eisenho-rcna196503
T.W.]
Ich möchte Herrn Pistorius sinngemäß zitieren.
„Nullnummer“
Mann sollte das Telefonat einfach ignorieren, vor allen medial, für was anderes taugt es auch für Trump nicht.
Ohne ein starke Führungsfigur in Europa, wie Churchill wird das nichts. Und ich sehe eine solche Figur nicht. Der Aufbau der Bündnisse erschwert zudem eine Entscheidungsfindung und konsequente Durchsetzung von Beschlüssen. Es ist nicht auszuschließen, dass die USA komplett die Seiten wechseln und aus der Nato austreten. Es kommt darauf an mit Großbritannien die Bande zu verstärken, militärisch und wirtschaftlich auch im Hinblick auf den Atomschirm. Frankreichs Kapazitäten werden wohl nicht ausreichen.
Das einzig neue an der faktischen Kündigung der Beistandsklauseln des NATO-Vertrags durch die USA ist lediglich, dass es diesmal eben Westeuropa betrifft. Das Drehbuch selbst ist nicht neu. Genauso ging Nixon zur Beendigung des Vietnamkriegs vor, wo das (ohne Beteiligung Saigons ausgehandelte) Pariser Abkommen mit US-Garantien für Südvietnam unterlegt wurde, die sein Vize Ford dann schon zwei Jahre später nicht mehr einlösen wollte. Ähnlich der Ablauf in Afghanistan, wo die USA mit dem Doha-Abkommen wieder über die Köpfe seiner Verbündeten den Rückzug aushandelte und sich dann nicht mehr um die Garantien für diese Verbündeten kümmerte, als es um die Durchsetzung der Vereinbarung ging. Wer es im Detail wissen möchte, kann es in der Conversation (theconversation.com unter „What is the value of US security guarantees? Here’s what history shows“ nachlesen. Falls der link satthaft ist (falls nicht, bitte löschen):
https://theconversation.com/what-is-the-value-of-us-security-guarantees-heres-what-history-shows-251197
Zum Thema SACEUR: Wenn die Tendenz dahin geht, dass die europäischen NATO-Länder die Angelegenheit in Europa weitestgehend selber in die Hand nehmen, dann ist es auch normal eine Anpassung in der NATO-Führungsebene zu diskutieren. Das beträfe dann auch die nationale Besetzung des SACEUR.
Als Europäer haben wir aber natürlich kein Interesse daran, den Abzug von US-Truppen zu fördern. Idealerweise sollte das Ganze im Einvernehmen und Zug um Zug vonstatten gehen. Ein Abzug der US-Truppen also nur dort wo auch europäische Truppen wirksam die Nachfolge übernehmen können. Wenn sich dann real die Truppenstärken verschieben, kann man auch sukzessive die Führungsstruktur nachführen.
Zum eigentlichen Thema: Pistorius hat es gut auf den Punkt gebracht. Russland bietet nichts Substanzielles an, bombt fleißig weiter und stellt Forderungen auf, die nicht zu akzeptieren sind.
Ein Waffenstillstand muss beidseitig ausgeglichen erfolgen, Und beide Kriegsparteien dürfen natürlich ihre Verteidigungs(!)- Fähigkeit weiter stärken. Ein Waffenstillstand, der der Ukraine die Verstärkung ihrer Luftverteidigung untersagt, bringt ihr nichts.
@Klaus-Peter Kaikowsky
Haarig ist das noch nicht. Bereits zu Trumps erster Amtszeit wurden einige dieser Schritte (evtl. Zusammenlegung beider UCCs oder „Ausgliederung“ AFRICOM nach Polen) diskutiert. Passiert ist nichts. Die EUCOM u. AFRICOM – Stäbler nehmen das gar nicht mehr wahr.
Seit der letzten Ankündigung, während der ersten Trump-Administration, wurden beispielsweise die Sportanlagen, zahlreiche Apartments in den Wohnanlagen und das Fitnesscenter in der Patch-Kaserne modernisiert. Die haben sich daran gewöhnt, dass Trump sehr gerne, sehr viel sagt. Die AFRICOM-Liegenschaft ist ja offiziell immer noch eine Übergangslösung (und das seit bald 20 Jahren) – da gehört es in der US-Generalität zum guten Ton, alle paar Jahre zu sagen „das kann weg oder woanders hin, oder?“.
Da hängt natürlich auch ein mächtiger Rattenschwanz an zivilen Dienstleistern des Pentagon dran. Kann man nicht alles mal eben über den Haufen werfen. Mal davon abgesehen, dass beide Kommandos hier in der Region sehr etabliert und auch integriert sind. Und wir sind uns wohl alle einige, dass der afrikanische Kontinent in naher und mittlerer Zukunft „heiß“ bleiben wird. Und einen großen Konflikt in Europa muss man (leider) als durchaus vorstellbar einstufen.
Es handelt sich hier nicht um einen unnötigen Wasserkopf, sondern um zwei Kommandos, die in den nächsten Jahren reichlich zu tun haben werden und alleine der Aufgabenumfang wird es verdammt schwer machen, hier den Rotstift anzusetzen. Ich bin nicht der Meinung, dass sich eine Struktur (wie auch immer aufgebaut) um beide Kontinente kümmern kann. Und das man im Pentagon komplett das Interesse an Europa verliert, kann ich mir ebenso wenig vorstellen. Letztlich reden wir auch von potenziellen Konflikten, die am Ende auch sehr direkte Auswirkungen (auch kinetischer Natur) auf die USA selbst haben können.
Bezüglich des SACEUR: bevor klar ist wie „offiziell“ diese Überlegungen sind, kann man hier eigentlich nichts einschätzen. Kann auch so kommen, dass Washington im Gegenzug einen Amerikaner als Generalsekretär gesetzt sehen will.
@Christian Bühring
Churchill war nie ein europäischer Führer, immer nur ein britischer. Und auch da war er nur in Kriegszeiten gelitten. Nicht umsonst sind er und seine Torys im Juli 1945 abgewählt worden. Generell sollten Sie keine Hoffnungen auf GB setzen. Es wird kein grundsätzliches Zerwürfnis zwischen den USA und GB geben. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Eine der Taten ist, dass Trump zum zweiten Mal zum König eingeladen wurde; eine Ehre wie bei fast keinem anderen Staatsoberhaupt.
Ich bin maximal verwirrt !
Es gab ein Telefonat in dem Herr Putin mit Herrn Trump „ausgehandelt“ hat das es keine Angriffe mehr auf Energie und Infrastruktur geben soll ?
In der Nacht dann doch Drohnenangriffe auf die Ukraine ?
Was hab ich da falsch verstanden ?
*****
Ich verwende übrigends den Ausdruck „Herr“ vor dem Namen um das Wort “ Präsident“ zu vermeiden wenn es sich um sehr zweifelhafte „Politiker“ handelt.
Hatte ich mal in den Berichten des englischen Fernsehens gesehen beim Besuch 1938 von Premierminister Chamberlain beim Adolf. Im Originalton verwendete er den deutschen Ausdruck „Herr Hitler“. Ich vermute aus ähnlichen Gründen ;-)
Beobachter sagt: 18.03.2025 um 22:13 Uhr:
„Ohne die USA sind europäische Staaten mangels Fähigkeiten nicht in der Lage dazu, die Ukraine so zu unterstützen, dass sie mittelfristig in eine bessere Verhandlungsposition gegenüber Russland gelangen könnte. Europa sollte daher amerikanische Anstrengungen dazu unterstützen, zu einem raschen Verhandlungsergebnis bzgl. der Ukraine zu gelangen. Die Alternative dazu wäre, dass von einer immer schwächeren Grundlage aus verhandelt werden müsste. Je mehr Zeit verstreicht, desto größer wird das Risiko, dass die ukrainische Verteidigung vor Verhandlungsabschluss zusammenbricht“
Das sehe ich sehr anders. Der Krieg ist ein Abnutzungskrieg. Europa hat mehr Recourcen als Russland und kann im Abnutzungskrieg Russland schlagen. D.h. Europa kann die Ukraine sehr wohl ausreichend unterstützen. Die aktuellen Verhältnisse der Kriegsproduktion sind 30% USA, 30%, Europa, 40% Ukraine. Die wenigen USA exklusiven Fähigkeiten sind nicht kriegsentscheidend. Der erfolgversprechende Weg ist, die Kriegsproduktion nur für absolute Hochwertsysteme (wie SAMP/T, IRIS-T SlM/S, F-16 Ersatzeile, Mirage 2000 Ersatzteile) in den EU Hochlohnländern stattfinden zu lassen. Und die einfache und mittlere Produktion (wie geschützte Fahrzeuge, Infanterie- und Artillerie-Munition aller Art, Drohnen, EloKa) vom Niedriglohnland Ukraine selbst produzieren zu lassen, und sie darin großzügig zu unterstützen. Und zwar überwiegend dezentral, d.h. auf NGO, Unternehmens- und Brigade/Corps-Basis. Das ist dann auch gleichzeitig ein wesentliche wirtschaftliche Hilfe, denn nach Kriegsende wird die Ukraine der größte und kompetenteste Waffenproduzent Europas sein. Eine gute Unterstützung der Ukraine wird dann sein, dass Europa Waffen in der Ukraine kauft.
Das Schwierigste für die Ukraine ist die Personalsituation.. Jedoch hat die Ukraine hier noch sehr, sehr große Reserven, wie z.B. 18-24 jährige, äußerst viele männliche Drückeberger 25-59, Frauen, etc. Hier fehlt in der Ukraine einfach der politische Wille, diese humanen Recourcen Stück für Stück zu mobilisieren und so zu heben. Aber ich bin zuversichtlich, dass der Druck aus der Armee die politische Führung zwingen wird, die Mobilisierungsanstrengungen zu verstärken.
Der wesentlichste Punkt ist : Nur eine starke und auf dem Schlachtfeld erfolgreiche Ukraine wird am Verhandlungstisch erfolgreich sein. Ist die Ukraine schwach, wird es keinen akzeptablen Frieden mit Russland geben. Sieht man ja jetzt an den mageren Ergebnissen der Trump-Putin Gespräche. Wenn Europa und die Ukraine stark genug sind werden deren Positionen am Verhandlungstisch ernst genommen. Russland ist besiegbar, siehe erster Weltkrieg und Afghanistan. Es wäre komplett falsch, in Panik zu verfallen, zu sehr auf das Schweigen der Waffen zu schauen, und alles, was Trump/Putin aushandeln, um jeden Preis zu akzeptieren. Denn dann wird der Krieg in ein paar Jahren in die nächste Runde gehen. Wenn es notwendig ist, muss weiter gekämpft werden, und zwar so lange, wie es erforderlich ist, auch wenn das noch Jahre dauert. Putin kann den Krieg morgen beenden. Und er wird den Krieg dann beenden, wenn er die Hoffnung aufgibt, er würde auf dem Schlachtfeld gewinnen.
Apollo 11 sagt: 19.03.2025 um 16:21 Uhr
„Ich bin maximal verwirrt !
Es gab ein Telefonat in dem Herr Putin mit Herrn Trump „ausgehandelt“ hat das es keine Angriffe mehr auf Energie und Infrastruktur geben soll ?
In der Nacht dann doch Drohnenangriffe auf die Ukraine ?
Was hab ich da falsch verstanden ?“
Z.B. die Annahme, dass Trump verbindliche Vereinbarungen für die Ukraine treffen kann. Sonst hätte die Ukraine am frühen Morgen ganz bestimmt nicht die Ölpumpstation Kropotkinskaja angegriffen. Ist der russische Angriff auf das Bahnstromnetz in der Region Dnipropetrowsk nun ein Angriff auf die Energieinfrastruktur, die nicht mehr erfolgen sollen, oder der allgemeinen Infrastruktur, die zumindest nach russischer Lesart nicht vom Waffenstillstand betroffen sein soll? Wie immer liegt der Teufel im Detail und alles unterhalb eines generellen Friedensschlusses ist fahrlässig oder vorsätzlich missinterpretierbar. Da werden wir demnächst noch viel Futter für die Propaganda sehen.
@Patrick S.:
Leider vermittelt die aktuelle US-Regierung, daß sie eher isolationistisch unterwegs ist (Stichwort: Streichungen bei USAid, Radio Liberty, tendenziell auch bei Streitkräften) . Daher wäre eine Auflösung des Afrika-Commands folgerichtig. Und wenn Ramstein und andere Basen in Europa aufgegeben werden, fällt auch das Rückgrat des AfriCom weg.
@Apollo11:
Die dt. Presse titelt ungenau. Der partielle Waffenstillstand „Energieanlagen“ ist ein Vorschlag, aber noch nicht vereinbart.
[Wer ist hier ungenau? Würde vorschlagen, oben noch mal den Wortlaut nachzulesen. T.W.]
@Apollo 11
Ich muss Sie da enttäuschen, die Sitte in englischen Zeitungen deutsche Politiker (und nicht nur einen aus einer Epoche) mit „Herr XXX“ zu titulieren, stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und hat sich in traditionsbewussten Zeitungen wie der Times bis heute gehalten.
Karoline Leavitt (Sprecherin von Trump) hat grade betreffend der ukrainischen Atomkrafwerke gesagt:
„The US could be very helpfull in running these plants… Amercan ownership would be the best protection…“
Ich glaube, da will man in Washington zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Neben dem Schutz der Kraftwerke durch die amerikanische Eigentümerschaft will man wohl auch die nukleare Widerbewaffnung der Ukraine verhindern. Interessante Volte.
Was ist passiert: Zwei Lügner und alleine an ihrem eigenen Vorteil interessierte, mächtige alte weiße Männer haben miteinander telefoniert. Herausgekommen ist dabei… nichts! Das scheint vor allem im Interesse von Russland zu sein, weil dieses sich weitere territoriale Gewinne verspricht.
Achtung Zynismus:
Das Ergebnis ist auch im Interesse von Europa! Ja, es bewegt sich gerade vieles in Sachen Aufbau einer glaubwürdigen Kriegstauglichkeit (jaja, zu langsam, zu spät). Europa braucht aber Zeit! Die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine verschafft uns diese Zeit. Hätte Trump Erfolg mit einem Friedensschluss, könnte die Russische Föderation ihre auf hochturen laufende Rüstungsindustrie einfach weiter laufen lassen und wäre deutlich vor Europa in der Lage einen Konflikt mit der verbleibenden europäischen NATO zu wagen.
Stellen wir uns mal vor es gibt eine Frieden für die Ukraine in diesem Sommer. In drei Jahren (oder früher) schickt Russland dann vielleicht kleine grüne Männchen nach Narva und hält gleichzeit das Großmanöver SAPAD in Belarus ab, während große Teile der amerikanischen Truppen in Europa gerade ihre Koffer packen bzw. schon im Flieger nach Hause sitzen. Alternativ könnte das Bild auch ein Vollinvasion in den baltischen Staaten (weniger als 30% der Fläche der Ukraine; ca 17% der Bevölkerung der Ukraine in 2023) sein.
Ich wünsche mir wahrlich Frieden für ein möglichst starkes, wohlhabendes und geeintes Europa, aber die Wahrscheinlichkeit für einen anderes Auskommen ist reichlich hoch. Ich weiß nicht, ob ich vor 1989 ein ähnliche großes Gefühl der Gefahr und vor allem unberechenbarkeit in Bezug auf die zeitgeschichtlichen Ereignisse hatte, wie heute. – Doomsday mode out!
@Christian B.
Da gibt es auch noch eine dritte und vierte Klappe.
Klappe 3 Die Kernkraftwerke sind im Wesentlichen die einzigen Großkraftwerke, die noch regulär produzieren, da von den russischen Angriffen verschont. Sie werfen sofort Gewinn ab, während für die Seltenen Erden usw. erst einmal gewaltige Investitionen erforderlich sind.
Klappe 4 Wer die Stromerzeugung eines Landes kontrolliert, hat sehr großen Einfluss auf alle Lebensbereiche.
Spannend wird die Frage, wie man mit dem KKW Saporischschja umgeht, bis Kriegsbeginn das größte ukrainische KKW.
PangPang sagt: 19.03.2025 um 22:24 Uhr
Achtung kein Zynismus:
Ich teile Ihre Einschätzung. Und ich möchte hinzufügen, dass das Putin-Regime kaum andere Alternativen bzw. Fähigkeiten besitzt, seine Herrschaft fortzusetzen, um schlicht zu überleben. Dieses Regime kann wenig anderes, außer Rohstoffe ausbeuten, Konflikte schüren, und andere zu unterwerfen. Ohne die Weiterführung der Kriegswirtschaft ist RUS nicht nur wirtschaftlich dem Ende sehr nahe. Also werden sie im Kreml weitermachen bis zu ihrem eigenen bitteren Ende.
Die Herrschaft im Kreml vorzeitig beenden (wie auch immer!), und Reparationsleistungen für den angerichteten Schaden eintreiben, das wäre ein Weg zu anhaltendem Frieden, der RUS aufzuzwingen wäre. Nicht trivial, sehr schwierig, aber machbar. Daran arbeiten bislang zu wenige.
Es ist wie 1938, alle reden sich ein, dass der böse Bube, kein böser Bube ist. Alles nur eine dicke Nebelkerze was die Russen da abziehen. Plan ist und bleibt das Ende der Ukraine, und wenn mehr geht, nehmen sie auch gerne mehr. Im Sommer wird es Manöver in Belarus geben, …
@TW:
Überschriften (Titel) wie
„Trump und Putin vereinbaren Stopp der Angriffe auf Energieinfrastruktur“
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-donald-trump-und-wladimir-putin-telefonieren-stopp-der-angriffe-auf-energieinfrastruktur-a-7773be27-214d-4fe7-b186-cde0038d0565
„Prompte Angriffe nach Einigung auf begrenzte Waffenruhe“
https://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-prompte-angriffe-nach-einigung-auf-begrenzte-waffenruhe/100114814.html
Trump und Putin einigen sich auf begrenzte Waffenruhe
https://www.deutschlandfunk.de/trump-und-putin-einigen-sich-auf-begrenzte-waffenruhe-100.html
suggerieren das Bestehen einer Waffenruhe. Es fehlt in den Titeln jeglicher Hinweis, daß es ein Vorschlag ist, der noch nicht in Kraft getreten ist.
Menschen, die -aus verschiedenen Gründen- nur die Überschriften sehen (Z.B. weil Paywall) wird mit solchen Überschriften ein Ungenaues/falsches Bild suggeriert.