Fürs Archiv: Mehr Fehlschüsse der „Hessen“ als bekannt
Bei ihrem Einsatz in der EU-Mission Aspides im Roten Meer hatte die Fregatte Hessen mehr Fehlschüsse zu verzeichnen als bisher bekannt. Nach Darstellung des Fachmediums Marineforum hatten nicht nur die Flugkörper vom Typ Standard Missile 2 (SM2), sondern auch vom Typ Evolved Sea Sparrow Missile (ESSM) technische Probleme.
Über die Schwierigkeiten an Bord des Kriegsschiffes in der vergangenen Woche berichtete das Marineforum am (gestrigen) Dienstag ausführlich auf seiner Webseite. In dem Beitrag wird erwähnt, dass die Hessen am 27. Februar zwar erfolgreich eine Drohne vermutlich der Huthi-Milizen aus dem Jemen mit ihrer Bordkanone bekämpfte – aber zuvor der Versuch der Abwehr mit ESSM gescheitert war:
Zunächst hatte das Schiff ein unbemanntes Luftfahrzeug auf seinem Radar erfasst und wohl kurz danach mit dem bis zu 30 Seemeilen (55 Kilometer) reichenden Evolved Seasparrow Missile ESSM bekämpft – mit gleichem negativen Ergebnis wie am Vortag – und anschließend die Drohne mit dem 76mm-Bordgeschütz abgeschossen. 15 Minuten später wurde eine weitere Drohne im Anflug erfasst, gegen die das Nahbereichs-Abwehrsystem RAM (Rolling Airframe Missile) angesetzt wurde und das unbemannte System zerstörte.
Am 26. Februar hatte das Schiff eine unbekannte Drohne erfasst und zwei SM2-Abfangraketen darauf abgefeuert. Beide Flugkörper verfehlten das Ziel: eine MQ9 Reaper-Drohne der US-Streitkräfte, die offensichtlich ohne Abstimmung mit den US-Marineeinheiten in dem Seegebiet unterwegs war.
Während die Fehlschüsse mit den SM2 von Verteidigungsministerium und Marine eingeräumt wurden, hatte es keine Angaben zu den Problemen mit der ESSM gegeben.
Die Aussagen von Ministeriumssprecher Michael Stempfle dazu in der Bundespressekonferenz am 28. Februar:
Frage: Könnten Sie vielleicht erklären, was genau passiert ist? Wurde die Fregatte „Hessen“ beschossen, oder wurde ein Frachtschiff beschossen, oder war eine Drohne aus Jemen nach Israel unterwegs? Vielleicht können Sie das ein bisschen erklären.
Stempfle: Ich kann versuchen, dazu etwas zu sagen. Grundsätzlich reden wir von gestern Abend. Da wurden in der Tat zwei Drohnen nacheinander registriert. Das war ungefähr 8 Uhr abends unserer Zeit. Die wurden als unbemannte Drohnen im Abstand von 20 Minuten erfasst und dann erfolgreich bekämpft. Die wurden durch das Radarsystem erkannt und hatten eine unterschiedliche Entfernung. Deswegen gab es auch zwei unterschiedliche Waffen, die da zum Einsatz kamen. Bei der ersten unbemannten Drohne war es das Bordgeschütz. Da wurde die Drohne mit einer 76‑Millimeter-Patrone sozusagen erfolgreich bekämpft. 20 Minuten später wurde dann die zweite Drohne mit einem Nahbereichsverteidigungssystem mit dem Namen RAM bekämpft. So viel kann ich sagen.
(…)
Frage: Ist das eigentlich der erste Vorfall gewesen, seitdem die Fregatte „Hessen“ unterwegs ist? Ich habe es so verstanden, dass das der erste Abschuss von Drohnen ist. Aber es kann ja sein, dass es vorher auch schon einen anderen Zwischenfall gegeben hat.
Stempfle: Es gab in der Tat schon einen Zwischenfall, einen Tag davor. Auch da gab es sozusagen eine Sichtung einer Drohne, bei der zumindest nicht klar war, ob die gefährlich werden könnte. Es gab da eine Abfrage unter den Partnern oder unter den Verbündeten, die dort gemeinsam im Einsatz sind. Es gab auch den Versuch, diese Drohne abzuschießen. Das ist aber dann nicht gelungen. Der Fall hat sich insofern aufgelöst, als es keine Drohne war, die feindlich war, wie sich aber erst im Nachhinein herausgestellt hat. Das war, wie gesagt, am Tag zuvor, vorgestern, von heute aus gerechnet. Die Analyse hat stattgefunden. Es wurde geschaut: Warum konnte man das nicht eindeutig zuordnen? Wenn man so will, ist die Schwäche behoben.
Und die Marine berichtete auf ihrer Webseite am 1. März:
Am 26. Februar 2024 wurde durch die Fregatte eine Drohne mit Lenkflugkörpern bekämpft. Alle Kriterien für die Bekämpfung waren erfüllt: Die Drohne befand sich im direkten Anflug ohne eine Freund-Feind-Kennung. Die Entscheidung zur Bekämpfung erfolgte in enger Koordination mit den im Seegebiet stehenden verbündeten Einheiten und den entsprechenden Befehlsstellen. Die Flugkörper konnten nicht ins Ziel gebracht werden. Dies ist nach Erstbewertung auf einen technischen Fehler an Bord der Fregatte zurückzuführen. Der Fehler wurde rasch identifiziert und konnte unmittelbar behoben werden. Defizite in der Wirkungskette des eingesetzten Waffensystems bestehen nicht.
Am Folgetag, dem 27. Februar 2024, patrouillierte die „Hessen“ im südlichen Roten Meer in der ihr zugewiesenen Region. Gegen 20 Uhr mitteleuropäischer Zeit erfasste sie eine unbemannte Drohne. Kurz darauf wurde diese erfolgreich bekämpft. Rund eine Viertelstunde später erfasste die Fregatte eine zweite Drohne, die sich im Anflug auf das Schiff befand. Diese wurde ebenfalls erfolgreich bekämpft.
Eine Bestätigung für Einsatz und technisches Versagen der ESSM gibt es offiziell bislang nicht. Auch nach Darstellung des Marineforums wurden die technischen Fehler, die zu den Fehlschüssen der beiden weit reichenden Waffensysteme führten, inzwischen behoben: Für die weiteren Entfernungen wurde die für SM-2 und ESSM gültigen Feuerleit-Algorithmen angepasst.
(Hinweis: In unserer Diskussion des Einsatzes im Roten Meer im Podcast Sicherheitshalber am gestrigen Dienstag kannten wir den Bericht des Marineforums bei der Aufzeichnung noch nicht und haben diesen Punkt deshalb dort nicht erwähnt)
(Archivbild April 2018: The Sachsen-class German Frigate FGS Hessen (F 221) transits the Atlantic Ocean. Hessen is underway for a scheduled deployment as part of the Harry S. Truman Carrier Strike Group – U.S. Navy photo by Mass Communication Specialist 2nd Class Tyrell K. Morris)
Ist es jetzt der Flugkörper, der den Fehler verursacht? Vielleicht durch Überlagerung? Oder ist es ein anderer Fehler?
Ein Waffensystem, das nicht komplett funktioniert, hat auch nicht den vollen Wert. Da bleibt nur, die „Hessen“ sofort zu ersetzen.
Hier wurde doch bei den anderen Artikeln zur Hessen erwähnt, die „deutschen“ SM2 bräuchten keine Zielbeleuchtung?
Bei ESSM wirds dann endgültig komisch.
naja sehr viel Glück gehabt, das es unter scharfen Bedingungen an einer US Drohne auffiel. Da kann man wohl sonst soviel üben wie man will….
Da hatten die US-Amerikaner aber verdammtes Glück, dass die Raketen, die von der „Hessen“ abgefeuert wurden, wohl versagt haben. Gut, dass hier die Raketen nicht funktioniert haben, daraus kann man nur lernen, sowohl die deutsche Marine wie die US-Amerikaner.
Falscher Parametersatz im Feuerleitsystem?!
Positv, wir sind voll gerüstet und unsere Marine, all die Jungs, sind voll ausgebildet und motiviert, und all unsere Waffentechnik ist „TOP of the TOP“, nur leider treffen sie nix, die Technik und die Jungs, und die Bedrohung muß dann, ganz konventionell mit nem 76mm-Bordgeschütz geklärt werden!? Ja, danke, schon klar.
Peter
„Falscher Parametersatz im Feuerleitsystem?!“
Genau das beschreibt der von TW verlinkte Artikel ausführlich und plausibel.
Die Drohnen sind offenbar so langsam, dass die Parameter fürs Abfangen angepasst werden mussten.
Die Flugkörper sind wohl in Ordnung.
Hier nochmal der Link, nachdem die ersten vier Kommentare den Artikel offenbar nicht gelesen hatten:
https://marineforum.online/hessen-im-feuer-was-man-so-von-der-pier-aus-dazu-sagen-kann/
PS
Die Geschichte erinnert ein wenig an die Geschichten zum Untergang der Bismarck. Die relativ alten Torpedobomber der Engländer waren wohl schlicht so langsam, dass die Feuerleitanlage der Bismarck einen viel zu weiten Vorhalt errechnete.
Resultat: Die alten Gurken wurden nicht ordentlich bekämpft… (Ausgang dann tragischer als bei der Hessen)
Das beide weitreichenden Raketen bisher versagt haben, wird immer peinlicher für die Marine. Sind die Raketen überaltert, nicht ordnungsgemäß gelagert worden?
Die Hessen kann sich also im Moment nur auf ihre Nahbereichswaffen verlassen. Und diese Nahwaffen hätte auch jede andere Fregatte oder Korvette. Die Besatzung der Hessen muss einem Leid tun, daß sie soviel negative Presse bekommt und der Gedanke nahe liegt, die Schuld liegt bei der Marineführung bzw. dem Verteidigungsministerium!
Vor allem aber, hören wir nichts davon, daß die Marineführung endlich neue Raketen bestellen würde.
Wenn das so weitergeht, dann wird dies in einem peinlichen Untersuchungsausschuß für den Verteidigungsminister enden!
Zustimmung zur Zusammenfassung im Marineforum-Artikel. Weder Besserwisser von daheim noch eine Opposition, die den von ihr verursachten Mangel beklagt, helfen hier weiter.
Zitat Marineforum: „Eine kriegstüchtige Gesellschaft steht hinter ihren Soldaten! Fangen wir mal damit an.“
Absolute Zustimmung. Sonst hilft nämlich auch kein Zwangsdienst mehr. Meine Leute erfahren sogar noch nicht mal Spott und Hohn, die werden gar nicht gesehen.
Wertschätzung, die — in Deutschland eher ein Fremdwort. Klar, polarisierender Spott klickt besser.
da hier ab und an über die richtige Nutzung von Luftabwehr, Flugabwehr und Luftverteidigung gesprochen wird.
Die Überschrift passt nicht. Wenn es nicht bekannt wäre, könnte man nicht darüber berichten.
Ansonsten bin ich gespannt, ob es eine öffentliche Erklärung gibt. Ähnlich wie in den 90ern bei PATRIOT, die da im IRAK Krieg auch sehr viel schlechter als erwartet waren.
Übung ist dann doch was anderes als Einsatz.
Bleibt zu hoffen, dass die Übungsszenarien der Realität angepasst werden und viel öfter der scharfe Schuss geübt wird.
du meine Güte wie sich auch hier zeigt, dass die Leute nicht alles lesen und viel zu oft hohl nur auf die Click-bait-Titel kommentieren. Diese Art der Betitelung finde ich äußerst daneben, wenn man will dass etwas korrekt wahrgenommen wird von den Lesern. Leider Leider Leider ist es mieserabler Standard geworden, dass nun alle vor allem im Netz nur noch reißerische Trigger-Titel und Kurzbeschreibungstexte schreiben, wahrscheinlich, weil sie sonst nicht genug Clicks generieren und gefeuert werden auf die Dauer bzw. pleite gehen. Journalismus geht viel besser als das.
[Ist das jetzt Spam oder wollten Sie inhaltlich was sagen? T.W.]
@Nur 2 Cent
„Meine Leute erfahren sogar noch nicht mal Spott und Hohn, die werden gar nicht gesehen.“
Besser als Mitleid. Die HESSEN wurde ja schon schlecht geschrieben:
„Völlig veraltete Technik – die brisante Mängelliste der Fregatte „Hessen““ WELT Online, 05.03.2024
Wenn eine Waffe nicht oder nicht richtig funktioniert, ist dass die eine Seite. Gerade wurde aber berichtet, dass wieder ein Frachter von den Huthi getroffen wurde, mit Toten unter der Besatzung. Das Schiff brennt und wird wahrscheinlich sinken.
Ich wiederhole meine Frage: Welchen Sinn hat die Operation, doch nur Übung im scharfen Schuss?
„ Train as you fight“ – das Motto muss dann aber auch umgesetzt werden.
Es muss mehr mit scharfen Waffen geübt und erprobt werden, da darf man nicht geizig sein.
@all
Ein bisschen habe ich schon den Eindruck, der Frust über Berichterstattung in anderen Medien wird mir vor die Tür gekippt?
Ich halte es da mit der schönen amerikanischen Erwiderung „So what?“ – ja, es gab Fehlschüsse aber eben nur auf eine US-Drohne (für die es jetzt eben auch keine Schadenersatzforderung geben wird ;-)) und auf ein Ziel, welches letztlich doch noch abgeschossen werden konnte.
Insofern gilt der Grundsatz „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“. Hut ab, wenn das tatsächlich so fix an Bord umgesetzt werden konnte (beim Hinweis im Marineforum auf den LI von U96 musste ich schon schmunzeln). Der restliche Diskurs war zu erwarten – man ist daheim halt noch immer im tiefsten Friedensmodus.
@ Thelamon:
Doch, schon gelesen, aber die Kombination aus Fragezeichen mit Ausrufezeichen sollte die Verwunderung ausdrücken.
Dass man es bei diesem Einsatz mit Zielen in einem sehr weiten Geschwindigkeitsbereich zu tun bekommt, war wohl zu erwarten. Aber man hat ja den Fehler genau zum richtigen Zeitpunkt erkannt – nach der amerikanischen Drohne.
Der Vorfall unterstreicht übrigens auch den Sinn gestaffelter, komplementärer Verteidigungssysteme mit verschiedenen Wirkweisen.
@Voodoo
„… für die es jetzt eben auch keine Schadenersatzforderung geben wird …“
So wie ich das verstanden habe war der Flug nicht angemeldet (Luftraumordnung !) und die FFI der Drohne nicht aktiviert. Daher: „Vermutet Feind“ und richtig gehandelt. Der HESSEN hätte ich den Abschuß gegönnt 😇
Btw., werden die Abschüsse „künstlerisch“ an der Brücke verewigt ?
Ich sehe kein Problem bisher auf Seite der Hessen. Die (nicht zu identifizierenden) MQ-9 nicht vom Himmel geholt, die Houthi-Drohnen aber schon. Defizite im Feuerleitsystem entdeckt und offenbar schon behoben. Und Sicherheit gewonnen, dass RAM und die 76mm Oto im scharfen Einsatz wirklich Schutz im Nahbereich bieten können. Besonders letztere Erfahrung halte ich für äußerst wertvoll. Alles gut. Weitermachen.
Sinn der Mission und Rüstungsthemen sind anderenorts zu diskutieren.
Die besten Nautiker und Operateure sitzen eben doch gemütlich zu Hause bei Ihrer Familie.
Wenn ich mir die Kommentare hier durchlese stellen sich mir zwei Fragen:
1. Wie viel von Sachverhalt ist den Kommentierenden tatsächlich bekannt und wurde der verlinkte Marineforum Artikel, der eine umfangreiche (und neutrale) Darstellung zum Thema bietet gelesen und verstanden? Der Eindruck, dass ohne jede Kenntnis einfach nur kommentiert wird, liegt zumindest Nahe.
2. Wenn aber den Kommentatoren eine umfassende und zielführendere Lösung im Rahmen der politischen Vorgaben so bekannt ist: Warum setzen Sie nicht alles daran, diese in die Umsetzung zu bringen?
Ich habe die Soldaten der HESSEN vergangenes Jahr als hochprofessionell und motiviert kennen gelernt und halte sowohl Schiff als auch Besatzung für sehr gut geeignet, den politischen Auftrag zu erfüllen.
Ob die politischen Rahmenbedingungen und das abgeleitete Mandat der Weisheit letzter Schluss ist, wird die Bundesregierung erklären müssen. Faktisch erschien es zumindest erforderlich, sich in der Mission nicht der breiten Prosperity Guardian Allianz anzuschließen, sondern ein eigenes Mandat (und Missionsprofil) zu schaffen.
Ich bitte aber um mehr Sachlichkeit in der Kritik, bzw jene, die überzeugt sind, durch ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zum Missionserfolg beitragen zu können: nehmen Sie Kontakt zum BaPersBw auf und stellen Sie Ihre Fähigkeiten in den Personalpool ein.
Danke Thelamon für den Marineforum – Link.
Es scheint einfach so, dass es zum ersten Real-Einsatz der Waffensysteme gekommen ist. Und da ist halt einfach der Unterschied zwischen Theorie und Praxis aufgefallen. Punkt.
Pio-Fritz sagte am 06.03.2024 um 17:04 Uhr:
„Ein Waffensystem, das nicht komplett funktioniert, hat auch nicht den vollen Wert. Da bleibt nur, die ‚Hessen‘ sofort zu ersetzen.“
Lieber „Pio-Fritz“, auch wenn ich meine, den Sarc-Ton in Ihrem Beitrag heraushören zu können: Durch was wollen Sie, bitte schön, denn die „Hessen“ ersetzen. Durch Schlauchboote mit festem Rumpf? Durch Galeeren? Durch die ‚Gorch Fock‘? Man kann nur das einsetzen, was man hat, auch wenn es fehlerbehaftet ist.
Man hat den Eindruck, manche Leute frohlocken geradezu, wenn deutsche Waffensysteme nicht sofort 100% fehlerfrei funktionieren. Und kümmern sich auch nicht, wenn Defizite umgehend behoben werden; warum auch, es ist ja auch bequemer, einfach immer nur zu maulen.
Eine Nation von griesgrämigen Besserwisser-Schlümpfen. Mannmannmann.
@Thelamon sagt: 06.03.2024 um 18:25 Uhr
Was wollen Sie mit dem Artikel aus dem Marineforum? Das ist doch viel Geschwafel und wenig Aussage.
Der entscheidende Hinweis ist doch, daß es im Feuerleitsystem einen Fehler gibt/gab, den man vorher nicht kannte. Warum? Wird nicht erklärt.
Und Abschüsse mit der Nahbereichsflugabwehr zeigen, dass das Schiff bislang seinen Job nicht kann, für den uns angeblich andere Nationen beneiden.
Der Rest des Artikels ist Rumgeheule und narzistisches Selber-auf-die-Schulter-geklopfe. Peinlich.
@Pio-Fritz:
Welchen Teil von „Der Fehler wurde rasch identifiziert und konnte unmittelbar behoben werden“ haben Sie jetzt nicht verstanden?
Ist das schon narzisstisches Eigenlob? Dass man Fehler identifiziert und behebt? Oder muss man stattdessen quasi als Flagellant durch die Lande gehen und „Das Ende ist nah! Wir werden alle sterben!“ rufen, weil in der dynamischen Lage mal was Unvorhergesehenes passiert ist?
Ich bin beileibe kein Fein der Perfektion, aber ich halte es für falsch, jemanden pauschal zu verdreschen, weil er nur eine 2- geschrieben hat, und nicht aus dem Stand gleich eine 1+ mit voller Punktzahl.
Es ist schon seltsam, hier Kommentare zu lesen, die schon fast Freude darüber ausdrücken, dass ein Waffensystem in diesem gefährlichen Einsatz nicht funktioniert hat.
Nach den ersten Todesfällen auf der angegriffenen „True Confidence“ vor wenigen Stunden ist es vielleicht etwas unangebracht, denn das hätte auch eine missglückte Abwehr eines Angriffs auf unsere Fregatte sein können.
Nagut, man hat die ersten Male mit den alten FK’s nicht getroffen und nun Anpassungen im System vorgenommen. Ich würde jetzt erstmal warten bis die Hessen wieder SM2 und ESSM einsetzen muss/kann und ob dann getroffen wird oder nicht.
Wenn man zukünftig trifft, OK hat die Besatzung ihre Lernkurve durchgeführt und alles ist gut.
Wenn auch bei den nächsten Schüssen nicht ins Schwarze getroffen wird… dann hat die Marine ein echtes Problem. Positiv ist erstmal, der Nah- & Nächstbereichsschutz funktioniert, also kann man auch im Einsatzgebiet verbleiben und weiter versuchen das Waffensystem und die Besatzung der Hessen zum Erfolg zu führen. Man könnte auch sagen die Huties betreiben hochwert Ausbildung im scharfen Schuss für die Deutsch Marine.
Aber es lastet natürlich jetzt ein Erwartungsdruck auf dem „Goldenen Löwen“, man muss jetzt auch bald nach den ersten Lessons Learnd Erfolge sehen, sonst steht das gesamte System F124 in seinem jetzigen ist Zustand in Frage.
Es ist schon verwunderlich mit den Fehlschüssen, eine eigentlich langsam dahin dümpelnde Tontaube von Aufklärungsdrohne wird von Raketen aus dem gleichen Herstellungsland verfehlt.
Während die europäischen Produkte offensichtlich kein Problem mit Drohnen in vollem Marschtempo haben.
Speziell mit Blick auf die aktuellen Spionage-Diskussion wäre es besser gewesen sich für die fälschlicherweise abgeschossene Drohne entschuldigen zu müssen.
Wir wissen nicht ob bei der US Navy oder den Briten „jeder Schuss ein Treffer“ war. Genauso wenig ob die Italiener sich aus PR-Gründen für OTO Melara für den Abschuss mit 76mm „Super Rapido“ entschieden haben oder ob da auch weitreichendere Systeme nicht trafen.
Die anderen kochen auch nur mit Wasser
@Metallkopf sagt: 07.03.2024 um 8:05 Uhr
„Welchen Teil von „Der Fehler wurde rasch identifiziert und konnte unmittelbar behoben werden“ haben Sie jetzt nicht verstanden?“
Ich habe das schon verstanden, keine Sorge. Ich bin nur entsetzt, das im Einsatz, wenn es darauf ankommt, das Hauptwaffensystem versagt. Und dann wird in blumigen Worten erklärt, warum es doch toll ist, wenn der Nah-& Nächstbereichsschutz (also der Eigenschutz der Fregatte) die feindlichen Flugkörper zerstören konnte.
Natürlich ist das toll, das niemand zu Schaden gekommen ist, das ist aber nicht die Meisterlösung.
Es bleibt abzuwarten und zu hoffen, das jetzt das Hauptwaffensystem funktioniert. Wenn nicht, könnte man auch eine F-125 schicken und die „Hessen“ nach Hause fahren lassen.
Ist es eigentlich normal immer gleich 2 SM2 loszuschicken? für 1 langsame Drohne? 2 mal rund 2 Millionen Euro gegen vielleicht 100000 für die Drohne. Puh…
Hoffentlich wird zukünftig alles getroffen, also auch MFK und ballistische Raketen.
Das Problem ist in meinen Augen nicht das Problem, sondern ob bzw. wie schnell aus bestehenden Fehlern gelernt wird. Ist darüber hinaus der BW-Apparat in der Lage die Lösungen in andere betroffene Bereiche zu transferieren oder wird jetzt wieder die Wärmflasche rausgeholt weil die Mängel sind bekannt, Pott schwimmt, andere Systeme laufen nach Vorschrift ?
reaper ist weder klein noch langsam – zw. 5-10t schwer, 11m lang und fliegt standartmässig 300km/h – max. 480km/h.
Ich ändere meine Meinung. Der Einsatz der Hessen ist sinnvoll. Er hilft bei der Auffindung von Schwachstellen im System. Immer noch besser das passiert jetzt, als wenn es im Einsatz gegen einen ernstzunehmenden ernstzunehmenden Gegner passiert.
Ich wundere mich nur, dass dieser Fehler bei Testschüssen bzw. im Manöver nicht aufgefallen ist.
Ich frage mich, ob dieser Systemfehler auch bei unseren anderen Fregatten auftreten kann.
@Küstengang01
Das Problem dabei ist, dass die Hessen für ihre Hauptwaffensysteme laut Marine nur einen Reload hat. Sind die Raketen verschossen, dann wird die Hessen ohnehin nach Hause zurückkehren müssen.
@Pio-Fritz
Bravo Zulu.
1. Da bin ich ganz beim Pio-Fritz – ein Hauptwaffensystem darf im Einsatz nicht versagen. Dann kann der erste Einsatz ganz schnell der letzte gewesen sein, bis hin zum Verlust der Besatzung.
Wenn man andernorts liest: „Noch nie in der Geschichte der Deutschen Marine hat ein derart unberechenbar ausgerüsteter Gegner wie die Huthi-Milizen einen scharfen Schuss auf ein Marineschiff abgefeuert mit der Absicht, Deutsche zu töten. Und beim allerersten wirklich scharfen Waffengang – ad hoc, in fremder Umgebung mit unbekannten Partnern – traf man sozusagen erst im „zweiten“ Anlauf.“ Quelle: Marineforum, Link oben., kann man nur heftig den Kopf schütteln. Zum Glück war der erste Gegner eine Drtittwelt-Miliz und nicht wie konzeptionell erwartet die russische Flotte. Dann hätte die deutsche Marine jetzt wohl eine Fregatte weniger.
2. Wäre die „unidentifizierte Drohne“ keine amerikanische Reaper, sondern eine iranische oder sonstige der Huthis mit ähnlicher Kapazität gewesen, wären da im Gegenzug zu den zwei Fehlschüssen zwei Lenkraketen zurückgekommen. Die Hellfire der Reaper reichen bis zu 8 km weit – das wäre ein Abwurf außerhalb der Reichweite der 76er gewesen und an der Bekämpfungsgrenze der RAM. Glück für die Hessen, daß es eine amerikanische Drohne war und keine der Houthis. Das war knapp.
3. Die US Navy behält für sich, wie viele Fehlschüsse sie bisher im Roten Meer hatte. Von daher fehlt die Vergleichsmöglichkeit. Sie mußten aber auch schon auf das CIWS zurückgreifen. kommt vor, sollte es aber möglichst nicht. Sie kochen auch nur mit Wasser, haben aber mehr davon und auch mehr Erfahrung.
4. Daß die Zahl der Flugabwehr-Lenkwaffen in deutschen Beständen sehr begrenzt ist und ein Reload der Hessen durchaus fraglich ist, ging gerade wieder durch diverse Pressemeldungen. Dynamisches Verfügungsmanagement at its best.
5. Und der Nachfolgetyp der 124er Fregatten, die 126er, haben dann nur HALB SO VIELE VLS ZELLEN.
Die 125er garkeine. Muß man wohl nicht weiter erläutern. Eigentlich sollte man in Anbetracht der Entwicklungen im Bereich Luftangriffsmittel (massenweise Drohnen selbst von dritte-Welt-Gegnern und generell noch mehr Lenkflugkörper, jetzt auch noch ballistische Antischiffswaffen) erwarten, daß der Baubeginn von Schiff 2-4 ausgesetzt wird und man den Typ noch mal deutlich überarbeitet, hin zu deutlich mehr VLS-Zellen, oder sich für einen anderen Typ entscheidet. Kosten hin oder her, es soll ein Kampfschiff werden, keine schwimmende Zielscheibe. Idealerweise sollte man auch den Bau der ersten Einheit stoppen, bis man die Pläne überarbeitet hat. Mal sehen, ob Schlußfolgerungen gezogen werden oder man die Dinge weiterlaufen läßt…
@Dominik
Tatsächlich hat ein amerikanisches 5 Zoll Geschütz eine Feuergeschwindigkeit von 16-20 Schuß pro Minute. Das 127 mm z.B der F125 schafft die doppelte Kadenz und die 76 mm der Hessen schaffen 85 bis 120 Schuss in der Minute. Durch die beiden letztgenannten italienischen GESCHÜTZE sind die Europäer in diesem Fall besser aufgestellt als die US Schiffe die immer auf ESSM oder SM-2 setzen (müssen).
Ich frage mich, warum man die Fregatte nicht zusätzlich mit dem Laser ausgestattet hat, der auf der „Sachsen“ getestet wurde. Man hätte gleich live am „lebenden Objekt“ unter Einsatzbedingungen prüfen können, ob das Konzept funktioniert
Schauen wir mal. Vielleicht ja mit der Ablösung.
@ Mitleser:
Was ich dabei nicht verstehe:
Nun hat man ja die SACHSEN fast sechs Jahre nach ihrem Startunfall mit einem neuen VLS ausgerüstet. Dies, so hieß es, sei ein modifiziertes VLS, weil das ursprünglich verbaute nicht mehr lieferbar sei:
https://augengeradeaus.net/2023/12/fregatte-sachsen-erhaelt-nach-mehr-als-fuenf-jahren-neues-startgeraet-fuer-flugkoerper/
Wie kann es dann sein, daß die SM-2 angeblich nicht mehr produziert werden und angeblich keine Raketen für die HESSEN mehr verfügbar wären, wenn sie sich verschossen hat?
Sind für die SACHSEN nun aktualisierte SM-2 vonnöten, die nach wie vor hergestellt werden (und warum kann man dann die nicht auch für die HESSEN und HAMBURG nutzen?) oder heißt das etwa, daß für das neu eingebaute VLS der SACHSEN keine Munition mehr bestellbar ist?
Wie ich es verstehe sind es die Raketen, weil APAR eben anders funktioniert als SPY/AEGIS.
In die Startzellen passt grundsätzlich jede SM-2, APAR kann sie dann halt nur nicht lenken ;)
Nicht mehr nur zwei Stabsoffiziere.
Die NLD Flugabwehr- u Kommandofregatte „Zr. MS. Tromp“, verlässt Samstag Den Helder für eine Halbjahrestour. Dabei wird die Fregatte im Roten Meer auch im Einsatz gegen #Huthiterrorismus Verwendung finden. Im Text des „de Telegraaf“ wird herausgestellt, dass die Reise nicht ausschließlich dem Antiterror-Einsatz zuzuordnen ist.
Unklar, ob „Tromp“ EU Op Aspides unterstellt wird. Die beiden StOffz der NLD Marine dienen bei „Operation Prosperity Guardian“.
https://www.telegraaf.nl/nieuws/853676521/kabinet-stuurt-fregat-met-militairen-naar-rode-zee-tegen-aanvallen-van-houthi-s?utm_source=(direct)&utm_medium=webpush
Das Kürzel „Zr. MS.“ steht für „Seiner Majestät Schiff“.
@ Dominik sagt:
07.03.2024 um 12:37 Uhr
Ist es eigentlich normal immer gleich 2 SM2 loszuschicken? für 1 langsame Drohne? 2 mal rund 2 Millionen Euro gegen vielleicht 100000 für die Drohne. Puh…“
Darauf kann ich nur den Kommandanten eines im Seegebiet eingesetzten US-Zerstörers zitieren, der auf eine inhaltlich gleiche Frage der CBS-Reporterin antwortete: „You put a price tag on my crew.“
Zu sehen auf CBS, 60 Minutes, US Navy in the Red Sea.
Die Entscheidungszeit zur Bekämpfung j/n liegt je nach von den Houthi eingesetzten Waffen bei ca. zehn Sekunden.
D.h. dann muss die eigene Waffe los, um die Bedrohung zu bekämpfen. Wenn die eigene Abwehr völlig versagt, stelle man sich einfach vor, dass ein VW-Bus mit ein knapp unter 1000 km/h einschlägt und dann ein paar Hundert kg Sprengstoff umsetzen.
Deshalb macht es Sinn, Bedrohungen auf größte mögliche Distanz zu bekämpfen und gerne mal auch mit zwei eigenen Flugkörpern. Einfach damit sicher gestellt ist, dass man auf jeden Fall trifft bzw. mehr als zehn Sekunden Zeit hat für eine zweiten „Abwehrschuß“.
@all
Zum Thema „3. Welt-Houthi-Krieger“ seien inkompetente Gegner und wenn es erst gegen die russische Flotte ginge, würde alles noch schlimmer. Die Houthi sind ein hochgradig zäher und kompetenter Gegner, der moderne Seekriegsmittel exzellent einsetzt und das seit mindestens 2016.
@ Mitleser Bei Ihrem Punkt 5 bin ich eher skeptisch. Bei unseren Fregatten in Kreuzergröße scheint die Größe der Kammern für die Besatzung wichtiger zu sein als die Bewaffnung. Ich mag mich irren, aber ich habe den Eindruck, dass andere da mehr draus machen.
Noch ein Punkt für den Einsatz gegen die Houthis, den die deutschen Medien nicht beleuchtet haben:
In den letzten Monaten haben die Houthis im Roten Meer 4 Unterseekabel (die der Firmen AAE-1, Seacom, EIG, und TGN systems) demoliert und damit den Datenverkehr zwischen Europa und Asien erheblich beeinträchtigt.
OK, das Kappen von Unterseekabeln hat die US Navy erfunden, nämlich anno 1898 im Spanisch-Amerikanischen Krieg vor Kuba (damals noch per Hand mit Axt und Säge und unter Beschuß von der Küste), aber das gewährt den Houthis keinen Dispens, ebensolches zu tun.
@ JCR:
Lt. engl. Wikipedia habe Raytheon im Juni 2017 angekündigt, die Fertigung der SM-2 wieder aufzunehmen wg. Bestellungen u.a. auch aus den Niederlanden:
»In June 2017, Raytheon announced it was restarting the SM-2 production line to fulfill purchases made by the Netherlands, Japan, Australia, and South Korea. Production had stopped in 2013 from lack of international orders. New deliveries of SM-2 Block IIIA and IIIB missiles are scheduled to begin in 2020.«
https://en.wikipedia.org/wiki/RIM-66_Standard
Die Holländer haben doch auf ihrer De-Zeven-Provincien – Klasse ebenfalls das Thales APAR-Radar:
https://de.wikipedia.org/wiki/APAR
Kann man sich da nicht mit einer Bestellung dranhängen?
@ aufreger
„Darauf kann ich nur den Kommandanten eines im Seegebiet eingesetzten US-Zerstörers zitieren, der auf eine inhaltlich gleiche Frage der CBS-Reporterin antwortete: „You put a price tag on my crew.“ Zu sehen auf CBS, 60 Minutes, US Navy in the Red Sea.“
Zunächst: Ich habe doch nur gefragt, ob das normal ist.
Des weiteren, sind Billigdrohnen wohl nicht zu vergleichen mit gefährlicheren MFK oder sogar ballistischen Anti-Schiff Raketen.
Wenn die Drohnen schon zu langsam fliegen für das Feuerleitradar…
Das auf den heutigen Kriegsschauplätzen die Drohnen sich als „die Waffe“ entwickeln war abzusehen. Weiterhin ist es das Mittel der asymmetrischen Kriegsführung.
Auch ein spartanisch ausgestatteter Gegner kann mit Drohnen die zwischen 500-2000 Euro Kosten sehr viel Schaden anrichten. Man sollte daher entsprechende Gegenmittel entwickeln, ansonsten wird ein sogenannter kleiner Gegner sehr schnell zu einem Riesen Problem.
Ein koordinierten Angriff mit 10-20 Drohnen hat dann schnell zur Folge, das entweder ein Schiff sehr schnell „verschossen“ ist und sich zurückziehen muss oder es nimmt Schaden. Beides wäre eine Schmach.
Wie am 07.03.24 angekündigt.
@hdevreij
„Dutch air defence frigate HNLMS Tromp has left its home port Den Helder for a 6-month deployment to South East Asia. While in the Red Sea, Tromp will join the US-led operation ‚Prosperity Guardian‘ for the defence of merchant vessels. Tromp is equipped with SM2 and Sea Sparrow missiles as well as 2 Goalkeeper CIWS“.
Unklar welche operative Rolle die Tromp einnehmen wird, defensiv wie die Schiffe bei ASPIDES oder offensiv auch gegen Landziele wie U.S. Navy und Royal Navy.
Unklar bislang auch, wie lange die NLD Fregatte im Roten Meer verbleibt und ob eine Nachfolge in See seitens Den Haag beabsichtigt ist.
Beschreibung der Klasse „Zeven Provinciën“ der NLD Marine, zu der die Tromp zählt.
https://www.seaforces.org/marint/Netherlands-Navy/Frigate/De-Zeven-Provincien-class.htm
https://twitter.com/hdevreij/status/1766452189566824612/photo/1
Gute Info von Hans de Vreij auf Nachfrage soeben:
25 days. As for succession, MoD is checking whether it could dispatch Joint Supply Ship HNLMS Karel Doorman later this year. Rather useless if you ask me as that ship has no air defence missiles etc .. Other frigates are apparently not available.
Im Falle der Doorman käme eine Zusammenarbeit mit dem Seebataillon in Betracht.
@Thomas Melber
Zitat:“Die HESSEN wurde ja schon schlecht geschrieben:…“
Genau das wird im verlinkten Artikel des Marineforums ja auch angesprochen. Das System war halt vor über 30 Jahren Top-of-the-Line. Danach wurde halt notdürftig angepasst was eigentlich nicht zusammenpasst aber verfügbar gemacht werden konnte.
Eigentlich erstaunlich, dass dann doch so viel funktioniert.
Zumindest braucht sich die Marine nicht mehr über Mangel an Aufmerksamkeit zu beklagen. Wenn jetzt noch die Damen und Herren Abgeordneten aufhören würden, dass Geld des Verteidigungsetats so zu verschwenden, wie im Fall der neuen Flottendienstboote, dann hätte ma auch das Geld für neue LFK und vielleicht auch für eine grundsätzliche Modernisierung der Hessen und ihrer Schwesterschiffe.