Schwere Brigade für Litauen: Zwei Bataillone aus Deutschland gehen ins Baltikum (Zusammenfassung)
Die Bundeswehr will in Litauen dauerhaft eine schwere Kampfbrigade stationieren und dafür zwei bereits bestehende Kampftruppenbataillone aus Deutschland in das baltische Land verlegen. Als drittes Kampfbataillon soll die bereits bestehende multinationale Battlegroup der NATO in die Brigade integriert werden, die Deutschland für den Schutz der NATO-Ostflanke zugesagt hat.
Verteidigungsminister Boris Pistorius machte am (heutigen) Montag die Entscheidung bekannt, das Panzerbataillon 203 aus Augustdorf und das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach als Kern der neuen Brigade dauerhaft in Litauen zu stationieren. Der Verband mit der Bezeichnung Panzerbrigade 42 soll nach den Worten des Ministers rund 4.800 Soldaten und Soldatinnen stark sein und durch 200 zivile Mitarbeiter aus Deutschland ergänzt werden.
Mit der Festlegung der beiden Bataillone, die aus ihren deutschen Standorten ins Baltikum verlegt werden, nimmt die zugesagte Brigade Struktur an. Pistorius hatte im Juni überraschend angekündigt, dass die Bundeswehr nicht wie zuvor geplant nur rotierende Einheiten aus Deutschland nach Litauen schicken werde, sondern die Brigade dauerhaft dort stationieren wolle. Grundsätzlich hatten sich Bundeskanzler Olaf Scholz und der litauische Präsidenten Gitanas Nausėda bereits im vergangenen Jahr auf eine deutsche Verstärkung der NATO-Nordostflanke verständigt; allerdings hatte Litauen darauf gedrungen, dass es eine feste Stationierung geben müsse.
Bislang ist die Bundeswehr bereits mit wesentlichen Teilen der NATO-Battlegroup in der so genannten enhanced Forward Presence (eFP) in Litauen präsent. Diese halbjährlich rotierenden Truppenteile, die außer von Deutschland auch von anderen NATO-Partnern gestellt werden, sollen einen Teil der neuen Brigade bilden – allerdings bis auf Weiteres auch unverändert alle sechs Monate ausgetauscht werden.
Über den endgültigen Stationierungsort der Brigade ist noch nicht entschieden, nach Angaben des Verteidigungsministeriums kommen dafür die Umgebung der litauischen Hauptstadt Vilnius und/oder der Großstadt Kaunas infrage. Dafür war offensichtlich auch ausschlaggebend, dass bei einer dauerhaften Stationierung Möglichkeiten für den Mitzug von Familienangehörigen geschaffen werden müssen – sowohl Kindertagesstätten als auch Schulen sowie Arbeitsmöglichkeiten für die Partner von Soldaten und Soldatinnen.
Die Festlegung auf die Verlagerung von zwei bereits bestehenden Bataillonen aus Deutschland nach Litauen macht deutlich, dass die Bundeswehr mit der angekündigten Neuaufstellung der Litauen-Brigade auf bestehende Organisationsstrukturen zurückgreifen will. Sowohl das Panzerbataillon 203 als auch das Panzergrenadierbataillon 122 werden ihre bestehenden Waffensysteme mitnehmen: Die Panzergrenadiere sind mit dem Schützenpanzer Puma ausgestattet; das Panzerbataillon hatte einen Großteil seiner Leopard 2A6-Kampfpanzer an die Ukraine abgegeben und erhält dafür neue Leopard 2A8, die mit nach Litauen gehen.
Wie die Verlegung von Einheiten und Gerät über die Kampftruppen hinaus ablaufen wird, ist noch offen: Zu der Brigade sollen auch ein Panzerartillerie- und ein Kampfunterstützungsbataillon sowie ein Feldhospital als Role 2 gehören, die voraussichtlich komplett neu aufgestellt werden müssen. Darüber hinaus ist für die Brigade die Unterstützung mit bodengebundener Flugabwehr im Nahbereich vorgesehen, die bislang in der Bundeswehr Mangelware ist.
Die neue Brigade soll voraussichtlich Anfang 2025 formell in Dienst gestellt werden; wie schnell sie komplett aufgestellt sein wird, hängt unter anderem vom Fortschritt beim Aufbau der Infrastruktur ab. Litauen hatte zugesagt, die nötigen Voraussetzungen vor allem für Unterkünfte, Unterbringung des Materials und Übungsmöglichkeiten so schnell wie möglich zu schaffen. Im kommenden Jahr soll laut Verteidigungsministerium im zweiten Quartal ein Aufstellungskommando und im vierten Quartal der Aufstellungsstab in Litauen eingerichtet werden.
Die Litauen-Brigade wird zwar dauerhaft im Baltikum stationiert, soll aber Teil der Kräfte werden, die Deutschland der NATO als schnell verfügbare Einheiten zusagt. Ein Einsatz ist damit nicht auf diese Region beschränkt.
Für den Abzug der beiden Bataillone aus Deutschland sollen die Standorte Augustdorf und Oberviechtach entschädigt werden. In Augustdorf wird dafür das Panzerartilleriebataillon 215 neu aufgestellt; das bereits bestehende Panzerartilleriebataillon 131 wird aus Weiden nach Oberviechtach verlegt.
(Archivbild Februar 2023: Pistorius beim Panzerbataillon 203 in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf – Thomas Imo/photothek.net)
So langsam wäre es ratsam, mal alle „Hausnummern“ anzugleichen; wer jetzt zu wem gehört, kann doch kein Mensch mehr auseinanderhalten. Darüber hinaus war es mal wieder so klar, dass die Lehrbrigade unangetastet bleibt – der Filz ist mittlerweile so dicht, dass man anscheinend selbst mit Heeresheckenschere nicht mehr durchkommen mag. Ein Schelm, wer…
Zudem wird es spannend, wenn knapp 33% der Brigade „Litauen“ dauerhaft rotieren soll, insbesondere im Ernstfall. Und wird der Kommandeur eFP-Verband dann zukünftig eigentlich durch eine andere Nation gestellt oder bleibt das unverändert der deutsche BtlKdr (der dann ja eigentlich dem Kdr Brigade 42 unterstellt wäre)?
Am Rande.
„Panzerartilleriebataillon 215 neu aufgestellt“.
Sehr schön, 215 ist alte Augustdorfer Artillerie-Tradition.
PzArtBtl 215 „Lippische Artillerie“ bestand von 1958 bis 2015 in der „Generalfeldmarschall Rommel Kaserne“.
KPK: Ein altes Panzerartillerie Bataillon wieder aufzustellen bzw. die 42. Brigade ist ja ganz nett, aber bisher sollten Freiwillige nach Litauen gehen und stattdessen sollen zwei ganze Bataillone zwangsweise nach Litauen versetzt werden. Und das Panzerbataillon 203 trifft es nur, weil die Panzerbrigade 21 faktisch zur Jägerbrigade herabgesetzt worden ist.
Positiv:
2 Kampfbataillone werden dauerhaft verlegt
ausreichend Unterstützungsbataillone werden auch dauerhaft verlegt
aller erhalten modernes Material
sogar an Flugabwehr (hört sich nach den neuen Skyranger30 an) wurde gedacht
negativ:
Die Leo2 A8 werden wohl noch ein bisschen dauern bis sie bereit stehen. Da müssen dann auch noch mehr bestellt werden, da ein Bataillon 44 Panzer hat…bisher wurden erst 18 nachbestellt
die Heimverbände bekommen zwar Ersatz Bataillone… aber keine Panzergrenadiere und Panzer… „nur“ Artillerie
Meiner Meinung nach müssten 1 Panzergrenadierbataillon und Panzerbataillon zusätzlich in der Heimat NEU aufgestellt werden …mit Personal IND Material!
scheinbar ja doch nicht der Kräfte – Ansatz für Litauen wie es zugesagt war. War es nicht einmal angedacht eine Brigade plus die BG Litauen? Das diese Brigade nun Kräfte der Division ist die der Nato 2025 zugesagt wurde ist ja auch neu. Es scheinbar doch jemand das rechnen angefangen und bemerkt das die versprochenen Kräfte nicht vorhanden sind.
@Voodoo, was daran spannend werden im Ernstfall wenn Teile der Brigade rotieren? Die einen kommen, die anderen gehen.
Und das Russland aus dem Stand, ohne das man das mitbekommt, die nötigen Kräfte für einen Angriff auf das Baltikum zusammenbekommt und losschlägt, kann ich mir kaum vorstellen.
@ Voodoo
Wie kommen Sie auf 33%? Eine Brigade umfasst wesentlich mehr als nur die Kampfverbände.
Ansonsten: das mit dem eFP-Bataillon als „drittes Kampfbataillon“ ist ja auch so eine Sache, das fehlt ja dann im Alarmfall einer anderen Brigade.
Oder es wechselt halbjährlich zwischen den JgBtl 291 und 292, dann täte man keiner „richtigen“ Brigade weh ;-).
Wobei man ja mit den deutschen Verbänden der D/F-Brigade (JgBtl 291 und 292, PzPiKp 550 und ArtBtl 295) und dem Ausbildungsverband GÜZ ja auch noch Reserven hat, mit denen man Löcher stopfen könnte…
Sehr geehrter Voodoo,
Wie kommen Sie darauf, dass die Lehrbrigade nicht angefasst wird? Eventuell sollten Sie sich die aktuelle Struktur unserer Streitkräfte nochmalig anschauen, denn II 203 gehört seit dem 01.04.2023 durch ein Unterstellungswechsel von Brigade 21 zur Birgade L9 in MUNSTER.
Elementare Frage wird sein und bleiben, wie man freiwillig Personal in LTU binden will?!
Auch würde mich interessieren, wie das Delta an KpfTr bei der Div2025 nun kompensiert werden soll?!
Soll tatsächlich das PzArtBtl. 131 von Weiden nach Oberviechtach verlegt werden oder das diesen Oktober in Weiden neu aufgestellte PzArtBtl. 375?
Unabhängig, woher sollen die ganzen Menschen für die neuen Btl. im Heer oder die geplanten LogBtl. und zusätzlichen Feldjäger,ABC der SKB kommen? O-Ton Goldträger – Aufwuchs nur mit allg. Dienstpflicht zu realisieren.
@ Herr Patrick N. /@ Flo
Danke, Struktur ist bekannt; in meinem Kommentar bezog ich mich auf den Kern L9, der nahezu unangetastet durch die Reformen/Transformationen der letzten Jahre, ja Jahrzehnte, kam. Und ich bitte Sie, der Unterstellungswechsel 203 –> L9 aus diesem Jahr war ja wohl bloße „Statistik“ aufgrund Umwandlung x21.
Ich bin um die Jahrtausendwende in die Panzerei gekommen und seither ist es stets der Raum Munster, wo man von der sprichwörtlichen „militärischen Wiege bis zur Bahre“ an einem Standort Dienst leisten kann, ohne sich jemals auch nur ansatzweise aus der Komfortzone bewegen zu müssen (absolut zwingende Verwendungen anderswo mal ausgeklammert). Böse Zungen behaupten: Den Rest der Panzerei, inkl. deren Standorte, hat man dafür geopfert – ob dem so ist, darf jeder für sich selbst entscheiden.
33% bezog sich zudem auf die reinen Kampfverbände, ich finde hier den Spagat zwischen Brigade „Litauen“ und den eFP-Kräften vor Ort sehr unzweckmäßig bzw. heikel – wie @Hans Dampf schrieb, fehlt dann im Zweifel ein Bataillon an anderer Stelle.
Hallo,
Das klingt für mich alles ziemlich vernünftig.
Die Standorte aus dem die beiden Bataillone kommen sind gross und somit der Pool der Willigen.
Artillerie muss eh neu aufgestellt werden und die Standorte bleiben erhalten.
Ehrlich gesagt, wäre das für mich auch ein guter Zeitpunkt, nochmal über diese mittleren Kräfte nachzudenken.
Vielleicht geschieht ja auch noch ein Wunder und die Bundeswehr wächst personaltechnisch nochmal auf, ggf. Sogar ohne Wehr-oder Dienstpflicht.
Warten wir es mal ab.
Diese Kästchen Schieberei wird Putin ja wahnsinnig Angst machen…
Würde wetten das das PzArtBtl 215 dann auch zusammen geklaubt wird. Da dürfen dann andere Kp abgeben… Aber Hauptsache auf Papier alles schick
Ich bin mal gespannt, wieviele Angehörige der beiden Bataillone in Litauen ankommen werden. Der Weg zu einer leistungsfähigen Brigade ist noch weit. Sehr weit.
Ich kritisiere die Stationierung der Brigade nicht. Jedoch das Verfahren. Der Deutsche Bundestag hätte das beraten und beschließen müssen.
@Herr Patrick N.
Ich habe gelesen, daß der IBUK zwecks Motivation des Personals kräftig in die Kriegskasse greifen will. Ob das allerdings rechtlich Bestand haben wird lasse ich ‚mal offen.
„Pistorius will Soldaten mit hohen Prämien nach Litauen locken
Der Verteidigungsminister will schnellstmöglich eine Kampfbrigade dauerhaft im Baltikum stationieren. Um Tausende Soldatinnen und Soldaten für den Job zu gewinnen, plant sein Haus nach SPIEGEL-Informationen üppige Zuschläge.“
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/boris-pistorius-verteidigungsminister-will-soldaten-mit-hohen-praemien-nach-litauen-locken-a-2af23b90-f1b1-475d-b6a0-66b3823513f4 (leider Zahlschranke)
@AMS
Hierzu gibt es einen Tagesbefehl des IBUK.
Ursprünglich war doch Mal angedacht die eFP zu einer Brigade weiter zu entwickeln. Jetzt nimmt man das eFP element und schneidet es aus der Integration in die Gastgeber Streitkräfte heraus um die lücke bei der eigenen neuen Brigade zustopfen.
Auch komisch da ja das eFP Batalion eigentlich so konzipiert ist, dass es als Gemischter Verband ja eine „Mini Brigade“ mit allen Fähigkeiten abbildet. Wie wird man also eFP neu zu schneiden damit das dann homogen in die Brig. 42 passt? Und was passiert mit den internationalen unterstützungskräften…
Zu einer „schweren Brigade“ gehört ja in der Regel auch ein Aufklärungs-/ Pionier-/ Versorgungsbartalien oder leisten dann die Kompanien des eFP? Und was macht man mit den Enablern der anderen TSK’en / OrgBereichen? Werden die dann dem Brigadekommandeur des Heeres truppendienstlich unterstellt oder stopft man die auch noch in die eFP mit rein….
Komisch. Wir Westberliner hatten bei den Briten alle zwei Jahre ein neues Regiment in der Berlin Brigade, die sind rotiert. Natürlich hatten sie vor Ort die gesamte Infrastruktur von der Schule bis Jobs für die Familienangehörigen im NAFI, den Schulen oder Militärverwaltung. Ich bin gespannt, wie wir das in Litauen mit zwei fest vor Ort befindlichen Verbänden hinbekommen. Und der selbständigen Aufklärungskompanie…
@ Thomas Melber
Die „üppigen Zuschläge“ gibt es doch schon, das sind die Auslandsdienstbezüge gemäß BBesG.
Was höchstens interessant wäre, ob Abweichungen speziell für die Bundeswehr speziell für Litauen angedacht sind und ob das vom BMI mitgetragen würde. Oder, was die Anrechnung der Dienstzeit in Litauen für das Ruhegehalt bedeuten wird (wie nach 1990 der Dienst in den neuenBundesländern, Stichwort „DiMiDo-Soldaten“).
Mittelfristig wird man meiner Meinung nach nicht darum herumkommen, auf Basis einer allgemeinen Dienstpflicht zwei Sorten von Verbänden aufzustellen: Präsenzverbände aus BS, SAZ, FWDL und freiwilligen Dienstpflichtigen mit schneller Verlegefähigkeit, Stationierungsoption im ganzen Bündnisgebiet und Pflicht für Auslandseinsätze und LV/BV Verbände, deren Masse an Mannschaften aus der Dienstpflicht kommen und die in erheblichem Maße – zusammen mit Couleurverbänden – die Reserveverbände des Feldheeres und eines Territorialheeres bilden. Mit einem Blick auf 250 Jahre Strukturgeschichte des deutschen Heeres sehe ich da kaum andere Wege, wenn der Auftrag LV/BV erfüllbar sein soll. Auch die Stationierungsoption im ganzen Bündnisgebiet muss erst in den Köpfen ankommen. Und daher lobe ich Pistorius, dass er einfach mal anfängt und nicht auf die ganzen Oberbundeshauptbedenkenträger achtet. Und wenn die Weltlage sich so weiterentwickelt, dann sehe ich noch in dieser Wahlperiode den Auftakt zur allgemeinen Dienstpflicht…
@Voodoo, mir ist immer noch nicht klar wo ihr Problem liegt das Teile der Brigade regelmäßig rotieren sollen.
Ja das man die eFP opfert um die Brigade zu füllen ist sicher diskussionswürdig, bringt es eben keine komplette Brigade zusätzlich nach Litauen sondern nur einen Teil.
Aber sonst, wo sollen die Nachteile sein? Im Zweifelsfall verschiebt man halt Mal den Wechsel um einige Wochen bzw sammelt im Frieden regelmäßig praktische Erfahrungswerte für Verlegungen in der Größenordnung.
Mir stellen sich jetzt noch 3 Fragen;
1) wo kommen die zusätzlich nötigen finanziellen Mittel her (zusätzliche Bezüge, zusätzliches Personal, zusätzliches Material)? spätestens jetzt muss doch der EPL14 um 5-10 Mrd pro Jahr anwachsen!
2) wann wird das zusätzliche Material bestellt? Lieferzeit für einen neue Leo2 A8 ist > 2 Jahre…
3) welche Auswirkungen hat das Vorhaben auf die neue Heeresstruktur?
bleibt es bei 3 schweren und 3 mittleren und 2 leichten deutschen Brigaden?
kommt diese Brigade on-top und der Rest wird einfach ausgehöhlt?
@closius
Die Verlegung von 122 und 203 betrifft „zwangsweise“ nur das Material. Wer vom Personal nicht mitgehen will, sucht halt eine neue Verwendung in Obervietach oder Augustdorf. Ggf. halt mit ( für manchen schmerzhaften) Waffengattungswechsel.
@Vodoo: Als gebürtiger 93er und ehem. Angehöriger Stab L9 habe ich eine andere Erinnerung von „Lehrbrig 9 nicht angefasst“ als Sie. Aufgelöst wurden PAB L11, gem. PB L91, PB L94, PB L334, PA L95, SanLKp 90, PA LKp90, PzJg LKp 90, PzPi LKp 90, Inst LKp 90, Nsch LKp 90 etc. PP. Umgegliedert: PB L33 in PGB 33, PA L325 zu A 325 von x9 zu xx1…
@ALLE.
hier wird wieder munter von der Dienstpflicht geträumt („die verlotterte Jugend muss schließlich Zucht und Ordnung lernen“).
Ist es wirklich unmöglich mit rund 180000 Mann BERUFSheer die Verteidigung Deutschlands im Rahmen der NATO zu organisieren? Wollen sich da zu viele mit dem Beruf Soldat/Soldatin vor der eigenen Pflicht „drücken“ und den Schützengraben mit Volkssturm gefüllt sehen?
Man müsste sich mal entscheiden, entweder das Kriegshandwerk ist mittlerweile so professionell und kompliziert, dass es nur mit jahrelang ausgebildeten Spezialisten durchgeführt werden kann (siehe Bedienungfehler im Puma) oder Technik kann weg, es zählt die Masse an Landsern….
PS: Wenn ich mir die Ukraine anschaue sollten wir wohl eher den Informatikunterricht/Physik in der Schule fördern und ein Fach FPV-Drohnenpilot einführen / oder zumindest als AG anbieten ;).
Ergänzung zur Historie; @Heiko Kania: PzGrenLehrBtl 332, PzAufklLehrBtl 3, ABCAbwLehrKp 90, VersLehrKp 96, PzJgKp 70, LLPzAbwKp 270, allesamt Verbände/Einheiten, die „temporär“ zur Lehrbrigade zählten oder dieser unterstellt waren.
Mal abgesehen von emotionalen Befindlichkeiten einiger Foristen, nach meiner Meinung ist das Benennen der Bataillone für die „Litauen-Brigade“ vorerst (nur) ein Türschild für die weitere Vorgehensweise.
Das BAPersBw, insbesondere die Abteilungen III und IV werden zunehmend zu tun bekommen.
Auf den ersten Blick liest und hört sich das alles gut an. Der Dreh und der Angelpunkt für diese Vorhaben liegt jedoch beim Finanzminister, der auf Biegen und Brechen an der Schuldenbremse festhält. Solange dies der Fall ist, werden diese Vorhaben nur halbherzig mit Leben erfüllt werden können.
Wenn etwas bei der Bundeswehr nicht so gut läuft, dann wird ja gerne auf andere Streitkräfte verwiesen, vorzugsweise USA, FRA oder GBR. Nur wenn es um Auslandsstationierungen geht, dann irgendwie nicht. Wenn man also seinen Job machen soll, für den man unterschrieben und sogar einen Eid geleistet hat.
Natürlich müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, man ist dabei. Aber wenn diese da sind, dann gibt es keinen Grund, warum man als deutscher Soldat nicht in Litauen Dienst tun sollte.
„PzH2000 sagt:
07.11.2023 um 9:45 Uhr
@closius
Die Verlegung von 122 und 203 betrifft „zwangsweise“ nur das Material. Wer vom Personal nicht mitgehen will, sucht halt eine neue Verwendung in Obervietach oder Augustdorf. Ggf. halt mit ( für manchen schmerzhaften) Waffengattungswechsel.“
So funktioniert die Personalführung in der Bw nicht.
Und das sich das Personal, das nicht mitgehen „will“ selber neue Verwendungen sucht, findet schon mal gar nicht statt.
Sicherlich wird das BAPersBw in Zusammenarbeit mit dem KdoH in Kürze mit Planungen beginnen, beide Verbände „verlegereif“ zu machen. D.h. solche Soldaten zu versetzen, die nicht einsatzfähig sind oder aus anderen Gründen (z.B. Hamster mit Hinkebein o.Ä.) absehbar nicht nach Litauen mitgehen können. Das wird aber sicher gut zu begründen und eher die Ausnahme als die Regel sein.
Sollten die in Aussicht gestellten „Anreize“ nicht ausreichen um die Verbände mit 90% + an „Freiwilligen“ auszustatten, wird man sich auf die AR-1420/37, früher mal VMBl 88 berufen und das Personal auch gegen den eigenen Willen versetzen. Das wird dann wohl in erster Linie führungs- und einsatzwichtiges Personal betreffen.
Das sollten eigentlich alle SaZ und BS wissen. Unterschrieben haben sie es jedenfalls…
Damals, also als es noch klare Strukturen gab, bestand eine Brigade aus 4 Kampfbataillonen und einem Artilleriebataillon und dem ganzen Klimbim drumherum (ich gehörte zum Klimbim). Insofern ist das hier also eher eine Brigade – -.
Nichts desto trotz ist es ein Anfang, den man nicht gleich komplett zerreden sollte. Als Nukleus von etwas, was die Bundeswehr in dieser Größe vorher nicht auch nur gewagt hätte, ist das schon mal ganz gut. Solche Sachen wie Freiwilligkeit werden heute diskutiert und werden irgendwann zum normalen Alltag eines Soldaten gehören. Dann wir man nicht mehr von Koblenz nach Torgelow versetzt, sondern nach Kaunas. Was am Ende attraktiver ist überlasse ich mal jedem selbst. Wichtig ist vor allem das die Rahmenbedingungen für die Familien stimmen, KiGa – Schule – Beschäftigung für mitziehende Familienangehörige. Denn nur wenn die Familien, im jedem Sinne des Wortes, mitgenommen werden, kann das ein Erfolgsmodell werden. Davon ab wäre es doch auch mal schön aus der IT-technischen Dritten Welt in ein Hightech wie Litauen zu kommen.
@Claus:
Die BW muss endlich lernen mit dem von hart arbeitenden Menschen erwirtschafteten und der BW zur Verfügung gestellten Geld vernünftig umzugehen.
Wird Zeit für erzieherische Maßnahmen. Und wenn da ein Wille erkennbar ist, und alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind das Geld besser zu nutzen und dann noch Bedarf ist… Dann kann man über mehr reden.
@ Hans Dampf 07.11.2023 um 5:06 Uhr.
Naja, so üppig sind die klassischen Auslandsdienstbezüge zusätzlich zum Grundgehalt für LTU aber gar nicht. Wenn man von ggf. weiteren geldwerten Vorteilen, die mit LTU noch zu verhandeln wären, z.B. Befreiung von der LTU MwSt auf bestimmte Konsumartikel, üppige Rabatte beim Erwerb eines zivilen Pkw (Befreiung von den Einführzöllen beim Import eines PKW, Teilnahme am Diplomatenverkaufsprogramm der Hersteller etc.) absieht, bekommt ein Soldat der im Rahmen der einsatzgleichen Verpflichtung eFP dort ist pro Monat, wenn ich mich nicht verrechne, mind. 500 Euro mehr bei AVZ (85€ steuerfrei pro Tag) als er über Auslandsdienstbezüge (Zonenstufe 9 für Rukla, Zonenstufe 6 für Wilna) bekommen würde.
Gerade unter diesem Aspekt wäre es dann besonders spannend, wenn in einem „Einsatz“-Land die einen Soldaten nicht nur alle 6 Monate rotieren, sprich heim dürfen, sondern dafür noch mehr „Gehalt“ bekommen würden (und auch noch für die Beförderung punkten), als die welche da für mind. 2 bis 3 Jahre hin versetzt werden. Lösungsmöglichkeiten wären mannigfaltig, von Streichung/Absenkung des AVZ bis Anhebung Auslandsdienstbezüge (was mit dem AA zu verhandeln wäre)…
Eine ukrainische Brigade mit Kampferfahrung und Rotation (5.000 Mann) kann das Problem des „Suwalki-Korridors“ lösen. Effektiver, viel günstiger und ohne die Probleme zu Hause oder psychische Probleme. Und es gibt Lösungen – „für die Ausbildung“… Regards.
@Obibiber:
Nicht mehr Personal und auch (fast) kein neues Material.
Die Btle fehlen einfach in den schweren Brigaden.
interessant wird es eher bei dem dritten Bataillon und den Unterstützern, da wird es hohle Strukturen geben.
Mehr Geld? Lustig.
@ FlaOffz
Ja – daher auch meine Frage im Nebensatz, ob es für die Bundeswehr in Litauen besondere Regelungen/Ausnahmen geben und ob das BMI dort mitgehen wird.
Fakt ist: schlechtergestellt wird niemand im Ausland. Und was MwSt-Befreiungen, Kfz-Kauf etc angeht: das ist Sache des Staates Litauen, dies zu gewähren oder eben nicht, nicht der Bundesrepublik Deutschland.
Die Tatsache, dass der AVZ derzeit womöglich zu hoch ist, heisst nicht automatisch, dass die ADB zu erhöhen sind, vielmehr wird dann der AVZ für Litauen anzupassen sein.
Wenn ich mir anschaue, wie sich der Bedarfsträger (Kdo H) schon alleine bei der inländischen Alimentierung der Div25 abmüht, dann weiß ich nicht, wie man im Ausland eine Brigade personell aufstellen möchte.
Fehlende klare 3a, fehlende Vorgaben zur priorisierten DP-Besetzung…Niemand möchte eine klare Entscheidung treffen, die dann von allen umgesetzt wird.
Viel lieber macht man es so vage wie möglich und niemand fühlt sich am Ende falsch behandelt.
Wäre ja der Supergau, wenn sich jemand gegen eine Entscheidung beschwert.
Und ganz wichtig: Bloß nichts schriftlich befehlen, denn dann könnte man ja dafür zur Rechtfertigung gezogen werden.
Lieber mündlich, in Tagungen und Webexen, so dass es am Ende 10 Parteien auf 11 unterschiedliche Weisen umsetzen.
Mitte/Ende 2024 Aufstellungskommando und -Stab. Anfang 2025 formale Indienststellung. Ende 2025 Wahlen zum dt. Bundestag. Interessante Zeitlinien. Ein Schelm, der vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Umfragewerte, Böses denkt. Da wünscht man dem BM eine zweite Amtszeit, damit er das Ganze nicht nur entscheidet, sondern auch managen muss.
Ich finde es wirklich sehr gut dass wir Einheiten permanent ins Ausland schicken.
Ist eine gesunde Abwechslung.
Dort werden sie wirklich gebraucht. Hier nicht. Hier warten die Soldaten nur darauf dass sie mal zu Übungen geschickt werden.
Dort dienen sie aktiv zur Abschreckung und arbeiten wng mit Partnern zusammen.
Aber ich finde man sollte keine Einheiten aus Deutschland zusammenkratzen sondern eine völlig neue Brigade aufstellen.
Jetzt wird das ja auch keine ganze Brigade.
Es sollte eine völlig neue rein deutsche Brigade sein.
Dazu können es gerne noch rotierende Einheiten aus DE sein und aus dem Ausland sowieso.
Wenn von den „strukturell vorgesehenen“ 185000 gerade knapp über 181000 „existieren* (von denen ein viel zu großer Teil einerseits in „Stäben“ etc „dient“, noch mehr „wg Rücken“ oder so gar nicht – Überraschung – „auslandsdienstverwendungsfähig* ist – wir sprechen bei LTU ja nun wirklich nicht von irgendeinem „Schwellen- oder Entwicklungsland“ in weiter Ferne), wundert es doch nicht, wenn aus „Aufstellung“ flugs lediglich eine „Verschiebung“ und „Umdeklaration“ wird.
Warum soll es der Bw – noch dazu, wo,
auch wenn es „die Leitung* ja seit „UvdL“ anders „beschlossen hat“, Soldat nun ‚mal KEIN „Beruf wie jeder andere“ IST – besser gehen, als D insgesamt, wo auch kaum noch was funktioniert – seit mittlerweile 20 Jahren?
Und, das wurde ja bereits ausreichend erwähnt, ist da ja immer noch „der Kassenwart“, der die Struktur und was der IBUK mit „seinem“ EPl 14 so treiben kann, bestimmt ;-)
Auch aus „Erfahrung“ noch eins zu „Profi* und „GWDL*-Einheiten (wo doch über die „Dienstpflicht“ mehr oder weniger „offen* gesprochen wird):
„Wir“ („HVK“ (Hauptverteidigungskräfte, GWDL -Chefs „damals* in einer Brigade, deren KampfTRUPPENvbd, „KRK“, aus „voll ausgebildeten, mit längerdienenden SaZ/FWDL-Sdt ausgestattet waren) feixten uns immer eins, wenn wir unsere „KRK*-Chefkameraden trafen und sie damit geradezu aufzogen, daß sie ja „immer voll einsatzbereit* sind!
Das GEGENTEIL ist der Fall: „Hier“ war sicher ab Einzugdatum 6 Monate lang (Allg und spez Grundausb) „kein Staat zu machen“. Aber anschließend stand da doch eine insgesamt homogene und – natürlich abhängig vom Führer/Ausbilderpersonal- UND auch den Ausgebildeten – ziemlich leistungsfähige Einheit da! Jedenfalls, was den Kernauftrag angeht, das „Gefecht der verbundenen Waffen“ kann natürlich erst nach dem eigentlichen „Handwerk* geübt werden.
Anschließend – man möge mich eines besseren belehren, so ich damit daneben liege – noch eins zur „Kampfbrigade“:
„Früher“ (schon wieder, ich bitte um Entschuldigung!) sagte man KampfTRUPPENbrigade (oder Btl…), innerhalb eines solchen Btl gab’s die KampfKp, die St/VersKp bzw eine St und VersKp und zB die MrsKp als Kampfunterstützer.
Ebenso sind ALLE Sdt der x23 (Gebirgsjägerbrigade 23) Angehörige der GebirgsTRUPPE, GebirgsJÄGER hingegen die der GebJgBtl 231/2/3…
Nur ‚mal so.
„….besser gehen, als D insgesamt, wo auch kaum noch was funktioniert – seit mittlerweile 20 Jahren?“
so unterschiedlich kann Wahrnehmung sein. Jammern auf extrem hohen Niveau. Vielleicht mal ein längerer Besuch in 90% der diversen anderen Länder empfehlenswert?
Aber gut ein BW Standort in Litauen wäre bestimmt immerhin so etwas wie ein großes Museum mit ganz viel Papier…. ;)
PS: Das mit der Digitalisierung hat auch was mit der fortschrittsfeindlichen (konservativen) Bevölkerung zu tun.
Wenn man sieht was die israelische Armee in wenigen Tagen auf den Platz stellt, kann man hier nur Tränen in die Augen bekommen.
@Dominik
Alles richtig im Bezug auf die Wehrpflicht.
Außer die Rekrutierung.
Niemand will den Volkssturm im schützengraben.
Aber der angestrebte Aufwuchs und die künftige Rekrutierung würde dadurch massiv unterstützt werden.
Junge Leute verschaffen sich einen grundlegenden Eindruck vom Dienst in den Streitkräften.
Das Argument, Rekruten dienen nicht der Verteidigung, ist wohl richtig.
Für die Nachwuchsgewinnung, aber sehr wertvoll.
An Russlands Stelle würde ich das als Vorbereitung eines Angriffskrieges Werten. Sind wir schon wieder so weit?
[Mir scheint, mir der Aussage „an Russlands Stelle“ legen Sie dar, für wen Sie hier sprechen? T.W.]
von den 181.000 Mann sind doch nur knapp 63.000 beim Heer. Es sollte damit auch klar sein, dass damit das Stemmen von einer Brigade recht schwierig wird.
Oleg Olkha sagt: 07.11.2023 um 18:00 Uhr Eine ukrainische Brigade mit Kampferfahrung und Rotation (5.000 Mann) kann das Problem des „Suwalki-Korridors“ lösen.
Ist Ihnen die polnisch- litauische Geschichte, bei der die Ukrainer immer das dritte Rad am (Streit-) Wagen waren, bekannt? Die Litauer wollen keine polnischen Truppen auf ihrem Territorium – deshalb der Wunsch an Deutschland – und ich denke, ukrainische ganz sicher nicht.
Natürlich. Ich wurde in Brest-Litowsk geboren, habe Polen und Litauen viele Male besucht. Dass sie sich entscheiden müssen.
Es gibt Situationen, in denen die Optionen: – „Beggars can’t be choosers“. Regards…
Mehrere Schritte zurück.
Wieviele Kräfte haben wir zur Verfügung?
Wo liegt unser SP – bei LV und dann BV?
Welchen Nutzen hat die Stationierung in Litauen? Kann die Brigade dauerhaft versorgt werden ? Ist die Brigade zu möglichen Offensivoperationen fähig?
Die ANetwork lautet: mit der dauerhaften Stationierung in LIT nehmen wir bei einem all-in diese Kräfte dauerhaft aus dem verfügbaren Kräftedispositiv und schaffen durch die dann sichere Sperrung der Seewege in der Ostsee einen Versorgungsfall . N.m.B. ein militär-strategischer Fehler erster Güte der seine Wirkung erst in der nächsten Legislaturperiode voll entfalten wird.
@Arty1986: Auch meine Erfahrung, dass es bei einer Einteilung in KRK und HVK mehr um Ausrüstung und rechtliche Verfügbarkeit gehen würde, als um die durchschnittliche personelle Leistungsfähigkeit. Spezialistenstellen dabei natürlich ausgenommen.
@all: Alle, die den Kampfwert von Reservisten und DPL (Dienstpflichtleistenden) so niedrig schätzen: Im rückwärtigen Raum kommt es schlicht auf die Masse an Sicherungs- Pionier-, und Flugabwehrpersonal an, um die Operationsfreiheit des Feldheeres zu sichern. Und für die „echte“ Sicherung eines rückwärtigen Raumes kann man locker noch einmal mindestens 20% Truppenstärke auf den am VRV eingesetzten Frontverband rechnen. Also nicht mehr ein Sicherungsbataillon pro Division, wie in der Heeresstruktur 5, sondern pro Brigade. In Litauen dürfte diese Aufgabe von den Litauern übernommen werden?
@Windlicht
„… einer Einteilung in KRK und HVK …“
Ich erinnere mich dunkel, daß es dies in ähnlicher Form bereits gab: Kräftekategorien Eingreifkräfte, Stabilisierungskräfte und Unterstützungskräfte.
@ GGG
(1+)
Für den Gegner dürfte es ein leichtes sein, diese (für uns) Hochwertkräfte dort zu binden und seinen Schwerpunkt nach eigenem gusto an einen anderen Punkt zu verlagern. Die Brigade kann dort den Kampf verlieren, ohne einen einzigen Schuss abzugeben.
@Gehilfe Großer Generalstab sagt:
09.11.2023 um 11:34 Uhr
….und schaffen durch die dann sichere Sperrung der Seewege in der Ostsee einen Versorgungsfall…
Naja die NATO Marinen sind der russischen Haushoch überlegen. Es würden die Russen sein die sich nicht mehr in der Ostsee bewegen können. Der Finnische Meerbusen ist zwischen Tallin und Helsinki knapp 50km breit. Das kann man mit Rohrwaffen sperren, bzw. soviel Seeziel FK auf LKW in den Wäldern verstecken das da kein Russe mehr heile durch kommt. Dieses Gewässer ist auch in wenigen Stunden mit Seeminen gepflastert…. die Finnen haben genug im Lager liegen.
Klainingrad liegt ebenfalls in Polnischer Raketenartillerie Reichweite und die Belte & Sunde in der westlichen Ostsee werden jetzt auch ausschließlich von der NATO beherrscht (OK wir müssen noch auf den Schwedischen Beitritt warten)… es sind die Russen die im Konfliktfall die Ostsee binnen Stunden verlieren würden.