Ansage vom Interims-Chef der Marine: „Wir sind Instrument und Arm unseres Staates“
Der kommisarische Inspekteur der Deutschen Marine, Konteradmiral Jan Christian Kaack, hat in einem ersten Tagesbefehl eine klare Ansage für die Teilstreitkraft ausgegeben: Die Soldatinnen und Soldaten der Marine müssten sich bewusst sein, dass sich in unserem Auftreten und Handeln staatliches Selbstverständnis und politischer Wille ausdrückt. Kaack grenzte sich damit vom bisherigen Inspekteur Kay-Achim Schönbach ab, dessen öffentliche Aussagen zu Russland und zur Ukraine im Gegensatz zur offiziellen deutschen Position standen.
Schönbach hatte am vergangenen Samstag um seine Entlassung gebeten, nachdem Aussagen von ihm bei einem indischen Think Tank für internationales Aufsehen gesorgt hatten. Unter anderem hatte der Vizeadmiral dafür plädiert, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mehr Respekt entgegenzubringen und Russland als Verbündeten gegen China zu betrachten. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hatte Schönbachs Wunsch entsprochen; Kaack führt bis zur Entscheidung über einen Nachfolger die Deutsche Marine.
In seinem Tagesbefehl am (heutigen) Montag nahm der Interims-Inspekteur bewusst Bezug auf den Kompass Marine, einen Leitfaden für das Selbstverständnis der Marineangehörigen, und zitierte daraus:
„Wir dienen Deutschland. Unserem Staat, unserem Vaterland, den Menschen in unserem Land, und Menschen über unser Land hinaus. Treu und tapfer.
Weltweit. Jeden Tag.
…
Wir sind Instrument und Arm unseres Staates. Unsere Uniform ist Symbol dafür.
Wir sind uns bewusst, dass sich in unserem Auftreten und Handeln staatliches Selbstverständnis und politischer Wille ausdrückt.
…
Mit dem, wie wir sind und wie wir handeln, drücken wir Staat aus.
Unsere Auftragserfüllung und unser Erfolg sind daher auch von dem Einsatz, der Kompetenz und der Professionalität jedes Einzelnen abhängig.“
Das sind die Wegmarken, die wir uns gemeinsam gegeben haben!
Der Schlusssatz des Tagesbefehls war dann kein Zitat aus diesem Kompass, aber ebenfalls eine Ansage:
Lassen Sie uns alle – jeder an seinem Platz – unsere Aufgaben weiter mit Besonnenheit, Professionalität, Tatkraft und Zuversicht erfüllen.
Kaack hatte im September vergangenen Jahres das Amt als stellvertretender Inspekteur der Marine und Befehlshaber der Flotte angetreten. Er gilt als einer der möglichen Anwärter auf den Posten des Inspekteurs; die Entscheidung der Verteidigungsministerin steht aber noch aus.
Fürs Archiv der Tagesbefehl als pdf:
20220124-Kaack_Tagesbefehl
(Archivbild: Kaack, damals noch Flotillenadmiral, als Kommandeur der EU-Antipirateriemission Atalanta bei einer Ansprache in Mogadischu/Somalia am 9. Mai 2016 – AMISOM Photo / Ilyas Ahmed)
@Thomas Melber sagt:
„Beider Interessen müssen nicht immer synchron oder kongruent sein. Ich nenne als Beispiel eine Lage wie in der DDR 1989.“
Und trotzdem wussten wir aus unserem Inneren heraus, wie wir uns verhalten müssen. Egal ob einfacher Soldat oder führender Offizier. Die Geschichte gibt uns recht!
@ Sachlicher
Es bleibt uns wohl für immer verschlossen, warum Sie mir Polemik vorwerfen.
Der Ausdruck „Schild und Schwert der Partei“ stammt vom Ministerium für Staatssicherheit.
Die aktuelle Verbalakrobatik der bundesdeutschen Marine ist mir in fast 25 Jahren als Angehöriger der Bundeswehr verborgen geblieben. Klingt für mich persönlich etwas seltsam, aber okay.
Der ein oder andere scheint hier im Forum gegenwärtig etwas unentspannt zu sein. Liegt es an der Ukraine-Krise?
Ein kleiner Beitrag meinerseits als frisch ausgeschiedener Soldat..
Unabhängig davon, was nun im Tagesbefehl (TB) steht sehe ich ein anderes Problem, nämlich die Akzeptanz eines TB an sich. Ich (und nicht nur ich) sahen die meisten TB als reine Zeitverschwendung an in vielerlei Hinsicht.
„Warum schreibt XYZ jetzt schon wieder so ein Mist“, „was will mir dieser Text jetzt eigentlich sagen?“, “ was haben diese Worte, zusammengesetzt zu verschachtelten Sätzen jetzt eigentlich mit dem Thema xy zu tun?!“
Ich finde die Führung täte gut daran, die TB an Inhalt, Prägnanz und vor allem Verständlichkeit für die unteren Dienstgrade und alle die nicht Generalstabsoffizierdeutsch beherrschen, zu überarbeiten. Sonst kommen nämlich so Aussagen wie „Bewerbungsschreiben nach oben“, „der sagt es nur was verlangt wird“ etc zustande.
Der Akzeptanz in die Personen ist das sicherlich nicht zuträglich und der Befehl wird als Routineaufgabe ungelesen gelöscht.
Ich denke, den Fall Schönbach zum Beispiel für „Widerstand!“ auszurufen oder den feuchten Träumen von Analogien zum Ende der DDR nachzuhängen, haben jetzt hier genügend Kommentatoren ausbreiten können. Schon klar, das hätten interessierte Kreise/Parteien gerne, aber dafür gibt’s doch die passenden Foren und Telegram-Gruppen.
@ sputo.di.rospo am 24.01.2022 um 22:46 Uhr
Wir ‚Empfänger‘ nehmen uns grundsätzlich die Freiheit, die Nachricht dieses TB subjektiv zu interpretieren.
Wenn Sie persönliche Anwürfe, wie „Machendrahtzaun…“ doch bitte lassen, dann kann ich zur Kenntnis nehmen, dass Sie die Bedeutungen von, wie ich bewerte, Phrasen und Plattitüden als ‚cut & paste‘ eingesetzt, höher schätzen.
Zunächst ist es für mich wichtig zu wissen, welche Zielgruppe er mit dem TB ansprechen möchten.
Die Botschaft eines TB wird m.E. dann so formuliert und übermittelt, dass die Zielgruppe (alle Marineangehörigen) sie korrekt erkennt und interpretiert. Dies ist jedoch nur möglich, wenn beide Seiten die gleiche Sprache sprechen.
Da liegen wir offenbar auseinander.
Schade nur, dem amtierenden Insp M m.E. doch nur eine solche Platitüde einfällt, also u.a. seine persönliche Sprachlosigkeit durch ‚cut & past’e zu ersetzen und nicht eine andere, seine eigene Sprache entgegensetzt.
@dieandereMeinung
Die Zielgruppe eines TB ist immer das gesamte Personal im jeweiligen Kommandobereich, da wird nicht differenziert.
Und „eigentlich“ ist es auch kein offener Brief an / für die Öffentlichkeit.
Nach dem Studium der Kommentare hier, im Nachbarfaden sowie einem kurzen, grausamen Ausflug gestern in die Kommentarsektion des Deutschen Marineverbands bei Facebook gestern fühle ich mich an das „Haltungsproblem“ von vor einigen Jahren erinnert.
Und das betrifft die von T.W. angedeuteten „Widerstand!“-Faseleien, die „Meinungsfreiheit-wird-unterdrückt“-Laberer und sonstige Leute, die anscheinend irgendwie in einer anderen Bundeswehr dienen und arbeiten, als ich es tue.
Ich hoffe, es sind nur wenige, die dafür umso lautstarker sind. Ansonsten rege ich an, dass man mal wieder eine etwas genauere Studie zur inneren Befindlichkeit der Streitkräfte durchführt – auch wenn das ggf. bedeuten könnte, dass wir innerhalb kurzer Zeit nicht mehr über ein zu erreichendes Ziel von 185.000 Mann/Frau Personalstärke reden, sondern irgendwie hoffen, wieder auf 160.000 zu kommen (weil der eine oder andere vielleicht doch nicht ganz so gut aufgehoben ist in dieser Bundeswehr und entsprechend seienn Hut nehmen musste….)
@Thomas Melber sagt: 25.01.2022 um 10:47 Uhr
„Die Zielgruppe eines TB ist immer das gesamte Personal im jeweiligen Kommandobereich, da wird nicht differenziert.“
Und was glauben Sie welche „Honig“ sich der Hauptgefreite Dosenkohl aus den Worten dieses Tagesbefehls „saugen“ kann/wird?
muck sagt:
24.01.2022 um 17:00 Uhr
„Nicht dass Schönbach „Respekt“ für Putin forderte, machte ihn unhaltbar“
Doch. Eben genau das. Respektsbekundungen für einen Gegner, wo im Geiste von z. B. Frau Strack-Zimmermann, nunmehr vielmehr allmählich oder baldig Ent- und Geschlossenheit und Kriegs- äh, Vorne-Verteidigungsbereitschaft gegenüber diesem verlangt wären, sind nun wirklich unangebracht.
Und da rangiert nun mal derzeit RF vorn, und nicht China, das kommt vielleicht, so noch Gelegenheit, später dran.
Wer nun wen. Und wer angefangen hat. Fast einerlei (wenn man hört, und das im DLF, und das nicht erst seit gestern, die „Zeit der Einflusszonen sei vorbei“, oder der Nullsummenspiele, auch so eine Redensart, macht man sich seinen Reim. So, dann ist das Restbündnis der RF mit BR, KAZ usw. wohl eine illegitime Einflusszone. Oder die Einflusszone der EU eine Einbildung, der Bereich der ehrwürdigen Monroe Doktrin auch – letzte zwei Beispiele bitte streichen, war natürlich 1 Scherz)
Wer möchte, kann doch schon darin die Aufkündigung jeden Respekts erkennen. Fragt sich, warum es dann überhaupt noch ein paar Abrüstungsverträge und – vereinbarungen gibt, wenn der Kontrahent doch ohnehin bereits als Nullität – und bitte mal tunlichst ohne jede Ambitionen auf eingebildete „Zonen“ eingestuft wird.
Und dies ist auch der Subtext, der dem ZEIT Appell der 73 von neulich zu entnehmen ist, die praktisch jede Regung der RF in den letzten 30 (!) Jahren ex-post als Überschreitung, außenpolitisches Abenteurertum usw. verurteilen. Ja, der Ärger ist jetzt riesig, dadrüber, dass offensichtlich das ganze lauthals ausgerufene Ende des Kalten Kriegs ind. Sieg des Westens schwere Anteile an Einbildung bis hin zum Trugbild aufweist. Wenn man sich ansieht, was dem „Verlierer“ nicht erst seit gestern für Bewegungsfreiheiten und Zonen noch verblieben sind !
Die Einleitung des Übergang zum Kriegszustands war doch immer die Ansage an den Gegner: was, Du hältst dich für stark – pah ! Das respektieren wir jetzt nicht mehr. Marsch !
Die Richtigstellungen & Ergebenheitsadressen der Kollegen Inspekteure trudeln ja nun ein, der letzte, der noch fehlt, ist der Luftwaffeninspekteur (lässt das nicht auch schon Rückschlüsse auf eine gewisse Flauheit zu ? Naja, egal.)
[Der Hang zu trotzigen Besinnungsaufsätzen ist unübersehbar. Ich würde dann dennoch anregen, mal langsam zum Ende zu kommen und nicht alles in epischer Breite zu wiederholen. T.W.]
Der bewusste Tagesbefehl taugt für mich nicht als Aufreger.
Aber dass Tagesbefehle von der und höherer Ebene so die letzten zwanzig Jahre oder mehr nicht wirklich für die Truppe (bzw. unterstellte Ämter, Stäbe, Schulen usw.) geschrieben wirken, trägt diese längst mit Gleichmut.
TobyR sagt:
24.01.2022 um 22:04 Uhr
„… was ihm aber mehr geschadet hat, war, dass er eine andere Atommacht, nämlich Russland (das nach wie vor ein mehrfaches des nuklearen Potenzials der VR China kontrolliert) *nicht* zum Feind erklärt hat.“
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Schönbach hat es fertig gebracht, innerhalb von 5 Minuten und in wenigen Sätzen ungefähr allen verbal zwischen die Beine zu treten: Den Ukrainern, der NATO, den Chinesen und nicht zuletzt der eigenen Hausleitung. Allen… außer Putin, dem (leider selbst ungläubigen) Verteidiger des christlichen Abendlandes. Bemerkenswert. Das war nicht nur ein kleines Fettnäpfchen. Das hat richtig gespritzt. Diese Leistung war zu würdigen.
Bitte entschuldigen Sie die Polemik.
@TW
„„Der Unterschied zwischen Primat der Politik und Kadavergehorsam““
1+*
Die Statements von TSK-Inspekteuren sind sicher ehrenwert. Mir fällt allerdings auf, dass der Generalinspekteur als „oberster Soldat“ (und Mitglied des Bundessicherheitsrats) sich noch nicht geäußert hat. Ob dies das Ergebnis einer ministeriums-internen Absprache ist, vermag ich als „Outsider“ natürlich nicht einzuschätzen.
Was mir allerdings bei dieser Gelegenheit einmal wieder auffällt, ist zum einen das Fehlen von Grundlagen-Dokumenten zur Sicherheitspolitik und deren operativer Umsetzung. Hier ist ein Weißbuch sicher kein Ersatz für eine Nationale Sicherheitsstrategie und eine völlig überalterte „Rahmenrichtlinie Gesamtverteidigung“ kein brauchbares interministerielles Koordinationsinstrument (mehr). Auch erkenne ich nicht, dass der Bundessicherheitsrat über die Rüstungsexportkontrolle hinaus als gesamtheitlich gestaltendes Exekutivgremium der Sicherheitspolitik wirkt. Da sind andere EU-Staaten sicher weiter.
Zum anderen hat sich scheinbar immer noch nicht herumgesprochen, dass Streitkräfte nur EIN Kräftedispositiv im vielfältigen Werkzeugkasten moderner Sicherheitspolitik darstellen. Wer sich z.B. mit den Unterlagen des europäischen Think Tanks Hybrid CoE auseinander gesetzt oder sogar an einer der noch seltenen Planübung zur hybriden Kriegführung teilgenommen hat, wird verstehen, was ich damit meine.
In diesem Sinne bin ich im Übrigen dafür, uns in der Sicherheitspolitik und ihrer Umsetzung ganzheitlicher und vernetzter aufzustellen und dabei unsere Generale aus ihren „Filterblasen“ herauszuholen.
dieandereMeinung sagt:
25.01.2022 um 10:02 Uhr
Ihr Problem ist, dass Sie aus der Zeit gefallenes Denken als Maßstab für gegenwärtige „Sprachzucht“ halten, dass Sie deshalb einen Verfall der heutige Sprache attestieren und Ihnen dabei der Anachronismus in diesem Vergleich nicht auffällt. Sie nehmen den Sprachstil einer (!) historischen Quelle her (Moltkes türk.. Tagebuch) der Ihnen gut gefällt und geben das als repräsentativ nicht nur für das Sprechen preussische Offiziere im Allgemeinen aus, sondern behauptet dieses sprachliche Allgemeingut würde heute durch unzüchtige Formulierung verlorengehen, obwohl es die einzige richtige Form des Sprechens wäre. Nun Moltke war sicherlich auch zu seiner Zeit eine Ausnahmepersönlichkeit und kann deshalb zwar für mustergültig aber nicht für standardmässig gehalten. Oder würden Sie sagen Moltke gehörte zum Mittelmaß preussischer Offiziere. Glauben Sie tatsächlich Moltkes Sprachstil war der eines bzw. war für einen damaligem preussischen Grenadier ähnlich oder verständlich? Ich glaube, da gab es die gleichen Verstehensprobleme und Ablagen wie heute zwischen dem Sprechen eines Konteradmirals und eines Stabsgefreiten.
Lesen Sie doch einmal etwas aus der zeitgenössischen Soziologie: Pierre Bourdieu „Was heisst sprechen? Zur Ökonomie des sprachlichen Tausches.“ Ein Standardwerk, dass Sie über vieles aufklärt, z.B. das, was Sie für den richtigen Habitus halten.
[So. Können wir das Proseminar „Wie schreibe ich einen Tagesbefehl?“ jetzt als beendet betrachten? T.W.]
Bedauerlich, aber wahrscheinlich auch in der Natur der Sache liegend, dass Admiral Kaack jetzt wieder voll auf Linie geht. Kay-Achim Schönbach hatte nichts falsches gesagt und nur das gegenwärtige Säbelrasseln wohl etwas zu sehr gestörrt. Schade, eigentlich hätte der momentan gespannten Sicherheitslage ein S t a a t s b ü r g e r in Uniform gut getan.
@ Fussgaenger
„Ansonsten rege ich an, dass man mal wieder eine etwas genauere Studie zur inneren Befindlichkeit der Streitkräfte durchführt – auch wenn das ggf. bedeuten könnte, dass wir innerhalb kurzer Zeit nicht mehr über ein zu erreichendes Ziel von 185.000 Mann/Frau Personalstärke reden, sondern irgendwie hoffen, wieder auf 160.000 zu kommen“
Sie würden also davon ausgehen, dass eine, wenn ich das mal polemisch überspitzen darf (oder vielmehr, diese Schutzbehauptung aufstelle, obwohl es eigentlich eine präzise Beschreibung ist), politische Zuverlässigkeitsprüfung der Bundeswehr bedeuten würde, dass ~ jede/r siebte Soldat/in… ja was? Entfernt würde? Mit welcher Rechtsgrundlage? Aber auf jeden Fall nach Ihrer Ansicht entfernt werden sollte?
Wow.
Nur mal zwei Fragen dazu: Erstens, welche Maßstäbe? Also, wenn Soldaten privat die Meinung vertreten, ohne sie öffentlich kundzutun, wie sie auch Adm. Schönbach vertreten hat, fliegen sie raus? Wäre das ein Maßstab? Fragenkatalog? ‚Betrachten Sie Putin als möglichen Verbündeten?‘, ja = Rauswurf?
Zweitens, wie stellen Sie sich das praktisch vor? Soldaten sind nicht blöd, die riechen Lunte und die wollen nicht rausgeworfen werden. Was machen wir dann? Email-Verkehr, Briefe überwachen? Familie und Freunde aushorchen? Alle Soldaten als MAD-Verdachtsfälle klassifizieren?
Wenn das polemisch war: Stellen Sie doch mal unpolemisch dar, was Sie sonst gemeint haben.
[Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass das in einen persönlichen Schlagabtausch und noch dazu geradeswegs in den OT führt. Sag ich nur mal. T.W.]
Ansage vom Interims-Chef der Marine: „Wir sind Instrument und Arm unseres Staates“.
Meine Meinung dazu: Ja, das ist die Bundeswehr – aber daraus erwächst nicht nur ein Anspruch an das Werkzeug, also an alle Soldaten/Soldatinnen und Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen, sondern mindestens genauso an den Nutzer des Werkzeugs, also an die Regierung und hier sehe ich (wie vermutlich viele andere auch) ein nicht gerade geringes Manko in ganz vielen Aspekten.