Nach umstrittenen Äußerungen zu Putin und Russland: Chef der Deutschen Marine von Posten entbunden (Update: Schönbach-Statement)
Nach seinen Äußerungen zu Russland und zum russischen Präsidenten Putin, die sich nicht mit der politischen Positionierung der Bundesregierung decken und auch auf internationale Kritik stießen, verliert der Chef der Deutschen Marine seinen Posten. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht entband Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach am (heutigen) Samstagabend auf dessen eigenen Wunsch von seiner Aufgabe.
Update: Schönbach bestätigte in einer Erklärung am Abend seinen Rücktritt:
Ich habe soeben die Frau Bundesministerin der Verteidigung gebeten, mich von meinen Aufgaben und Pflichten als Inspekteur der Marine mit sofortiger Wirkung zu entbinden. Meine in Indien gemachten unbedachten Äußerungen zu Sicherheits- und Militärpolitik lasten zunehmend auf meinem Amt. Um weiteren Schaden von der Deutschen Marine, der Bundeswehr, vor allem aber der Bundesrepublik Deutschland zu nehmen, halte ich diesen Schritt für geboten.
Frau Bundesministerin hat mein Gesuch angenommen.
Der Befehlshaber der Flotte und Stellvertreter des Inspekteurs der Marine, Konteradmiral Kaack, führt bis zu einer Nachfolgeentscheidung die Deutsche Marine.
Schönbach hatte sich am (gestrigen) Freitag bei einem Vortrag vor dem Think Tank Manohar Parrikar Institute for Defence Studies and Analyses in der indischen Hauptstadt Neu Delhi geäußert, unter anderem zum Verhältnis zu Russland und zum Ukraine-Konflikt. Seine These dabei: Es geht nicht um ein bisschen Land für Russland, sondern vor allem um Respekt für dessen Präsidenten Wladimir Putin – und den könne man ihm doch getrost geben, zumal Russland als Partner gegen China gebraucht werde.
Das ganze Video von Schönbachs Rede und der anschließenden Frage-und-Antwort-Runde ist hier zu sehen.
Die Passage, die Aufmerksamkeit erregt, ist keine fünf Minuten lang; ich habe sie mal gesondert hier als Audio-Datei eingestellt. In diesem Audio fallen die entscheidenden Sätze ab Minute 2:00 (die Tonqualität ließ sich leider nicht weiter verbessern):
Nachgetragen: Die von einem Leser (vielen Dank) angefertigte deutsche Übersetzung dieser Passage:
Frage: Was ist Deutschlands Perspektive auf die NATO-Osterweiterung?
Antwort: (reflektiert) Die ist, ich sagte es in meiner Vorlesung, Deutschland hat immer abgewogen was Möglich ist im Rahmen der Nato-Perspektive und seinem Geist. Deutschland sagt, und ich denke das ist richtig, dass so lange ein Land souverän ist und entscheidet, der NATO beizutreten und erfüllt die Voraussetzungen, wie im Falle der EU, um Mitglied zu werden, würde ich sagen ja, und ich denke Deutschland hält das immer noch so. Ok, die Ukraine erfüllt die Voraussetzungen nicht, denn sie ist besetzt, zumindest die Region Donbass durch die russische Armee, oder wie sie es sagen durch Milizen.
Nehmen wir andere Länder wie Georgien. Georgien möchte Mitglied werden, das ist ein gutes Beispiel: Erfüllen sie die Voraussetzungen? Ja das tun sie. Ist es „smart“ sie als Mitglied zu haben. Nein ist es nicht. Aber für die baltischen Staaten macht es Sinn, denn sie waren souveräne Staaten, bevor Russland sie besetzte. (unverständlich) Aber all die anderen, schauen wir Schweden an und Finnland. Wenn Schweden die Entscheidung trifft ein NATO-Mitglied zu werden, dann ist das eine souveräne Entscheidung. Und sie erfüllen die Kriterien, und wir können und wir dürfen nicht, und das ist womöglich die Frage hinter der Frage, wir dürfen Russland keine Stimme geben: „Ihr fragt uns bevor sie (Schweden) entscheiden.“
Aber bitte sehr geehrte Damen und Herren, was denke ich, wenn mein Minister mich fragen würde, was Russland wirklich will, (unverständlich) ist auf der anderen Straßenseite, will Russland wirklich ein kleines Stück ukrainischen Boden, um diesen in ihr Land zu integrieren? Nein! Das ist Unsinn, Putin übt druck aus, weil er es kann. Er weiß er spaltet die europäische Union. Aber was er wirklich will ist Respekt. Er will Respekt auf Augenhöhe, und oh mein Gott erweist ihm Respekt -das kostet wenig, gar überhaupt nichts. Wenn ich gefragt werde, ich werde gefragt (Mimik, Gestik), wenn ich gefragt werden würde, es ist einfach ihm den Respekt zu zollen den er wirklich verlangt und womöglich auch verdient. Russland ist ein altes Land, Russland ist ein wichtiges Land, eben wie wir, wir Inder und Deutschland brauchen Russland, denn wir brauchen Russland gegen China.
Womöglich nicht aus eurer (Indien) Perspektive, aber aus meiner Perspektive, ich bin ein sehr radikaler Katholik, ich glaube an Gott und ich glaube an das Christentum, und da haben wir ein christliches Land, aber Putin ist Atheist, aber das bedeutet nichts. Ich denke, wenn wir dieses große Land haben, auch wenn es keine Demokratie ist an unserer Seite, ihm eine Chance geben als bilateraler Partner, eine Chance mit der EU und den USA auf derselben Augenhöhe geben, das wäre ein leichtfallendes Vorhaben, dann hält es uns evtl. Russland von China fern.
China braucht die Ressourcen von Russland, und sie sind gewillt sie ihnen zu geben, weil unsere Sanktionen (unverständlich) sie in die falsche Richtung. Aber das ist Außenpolitik, die wird von Außenpolitikern gestaltet. Natürlich können wir dem russischen Vorgehen in Tschetschenien zustimmen. Und das muss angesprochen werden. Auch das was auf der Krim passiert. Dennoch, die Krim ist weg, sie wird nicht zurückkommen, das ist ein Fakt.
Und wir müssen lernen, politische Fragen sind taktische fragen keine Emotionen. So jetzt weiß ich schon gar nicht mehr was die Frage war.
Frage: Ich denke sie haben sie beantwortet, wir könnten ihnen nicht intensiver zustimmen, denn Indien hat eine strategische Partnerschaft mit Russland und ist einer unserer nächsten Freunde. Die nächste Frage ist….
Am Samstagvormittag vereinbarten die Verteidigungsministerin und Generalinspekteur Eberhard Zorn daraufhin, Schönbach solle zunächst zum Rapport bei Zorn antreten, ehe über weitere Schritte entschieden werde. Dem kam der Drei-Sterne-Admiral mit seinem Rücktrittsgesuch zuvor, dem Lambrecht entsprach. Nach Paragraph 50 des Soldatengesetzes können Soldaten vom Brigadegeneral aufwärts jederzeit in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden; eine Begründung ist dafür nicht erforderlich.
Der Vizeadmiral hatte sich zuvor via Twitter entschuldigt und die Aussagen als seine persönliche Meinung bezeichnet:
Schönbach hatte das Amt an der Spitze der Marine im März vergangenen Jahres als Nachfolger des vorherigen Inspekteurs Andreas Krause angetreten. Schönbach, der unter anderem auch Adjutant des früheren Generalinspekteurs Wolfgang Schneiderhan war, nahm als Marineoffizier an zahlreichen Auslandseinsätzen teil. Am Horn von Afrika kommandierte er sowohl in der Anti-Terror-Mission Operation Enduring Freedom als auch in der EU-Antipirateriemission Atalanta eine Fregatte. Bevor er als Unterabteilungsleiter ins Ministerium wechselte, war er Kommandeur der Marineschule Mürwik.
In der Marine galt der Admiral als eine der konservativeren Führungspersonen – wie bereits der offizielle Pressetext zur Übergabe des Amtes als Schulkommandeur 2018 auch nahelegte:
Flottillenadmiral Schönbach legte in dieser relativ kurzen Zeit den Schwerpunkt auf eine Ausbildung, die noch näher an der Einsatzrealität der Marine bzw. der Streitkräfte ist – getreu seinem Motto „Tradition, Strenge, Kampf“. Durch diese realitätsnahe Ausbildung werden die Kadettinnen und Kadetten somit noch intensiver für ihren späteren Einsatz in der Marine als Führungskräfte motiviert und vorbereitet.
(Foto: Screenshot aus dem Vortrag des Videos in Neu-Delhi)
@ Robin S.
100 % .
Vergleiche (Namedrop) „Maverick Admiral“
Elmar Schmähling:
Autor von „Der unmögliche Krieg: Sicherheit und Verteidigung vor der Jahrtausendwende“. Düsseldorf 1990.
Buch kenn ich, kann jetzt aber nicht mehr sagen, ob der nicht eben liebsame Titel samt Inhalt dieser seiner og. Veröffentlichung mit Schmählings Ruhestandsversetzung in Zusammenhang stand. Wohl anzunehmen. Oder kreuzte sich das ?
Merke:
Wes Brot ich eß, des‘ Lied ich sing.
@DD
…..Rein persönlich freue ich mich über seinen öffentlichen Widerspruch zur aktuellen politischen Leitlinie, die ich persönlich für falsch halte. Aus Gesprächen im Kameradenkreis kann ich auch sagen, dass die deutliche Mehrheit der Portepees, sowie Offiziere im Btl seine Meinung teilt. Immerhin sind wir Soldaten es, die im V-Fall für politische Fehler mit unserem Blut bezahlen werden. Für die baltischen Staaten als NATO Mitglieder ist das zu rechtfertigen, aber für die Ukraine, die unserem Land weder wichtige Rohstoffe liefern kann, noch besondere strategische Relevanz für uns hat werte ich das Risiko als zu hoch, dafür einen Krieg zu riskieren. Insbesondere, da wir Russland als Gaslieferant und Partner gegen China als größte Gefahr für unsere freiheitliche Demokratie brauchen. Völlig davon abgesehen, dass wir ohne Heeresflugabwehr im V-Fall wie in Armenien gesehen schon in den Bereitstellungsräumen aufgerieben werden würden und aktuell sowieso keine glaubhafte Abschreckung sicherstellen können….
Gut ist ja, dass das SHORAD Problem im Baltikum nicht greift. Da schützt uns dann der „Holy Dome“ der katholisch Militärseelsorge!
Und wer redet hier denn von DEU/NATO Truppen in der UKR? Und das diktatorische Russland als Verteidiger unser Demokratie gegenüber China? Bei solchen kruden Ideen, sollte in eurem Btl dringend mal PolBil gemacht werden!
@pio fritz
Ihre elementaren Vergleiche scheint hier nicht jeder verinnerlicht zu haben.
Ich teile Ihre Ansicht, da gibt es viel in der InFü nachzuarbeiten. Es gibt wohl aber noch mehr in der politischen Bildung nachzuarbeiten, wenn ein Spitzenoffizier so völlig „gespürlos“ ist. Herr Kujat offenbart zu allem Überfluss die gleichen Defizite, statt einfach mal zu schweigen.
Ich finde diese Haltungen mehr als erschreckend.
Für alle, die noch immer der Meinung sind, Herr Admiral haben ja nur (s)eine persönliche Meinung geäußert, wo wäre daran jetzt das Problem – bitte mal quer durch die Auslandspresse lesen, der Fallout dieser Aktion ist in der jüngeren Geschichte und evtl. sogar in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellos (die durch @T.W. verlinkten Twitter-Meldungen hier auf AG! lassen es erahnen).
@ Voodoo
Unsere Geschichte ist auch beispiellos.
Und mir sind Leute lieber, die sagen was sie denken, als Leute mit Lemming-Attitüden.
@ werner69
Ja, Marschall Pétain.
@Der Realist
Sie verweisen fortwährend auf die deutsche Geschichte, was für diesen Fall aber total unnötig weil unpassend ist. Warum, wurde hier bereits mehrmals angesprochen – tut es jetzt also wirklich Not, ein hart rechts überholendes Narrativ so auszuwalzen?
Presseecho hin oder her – wo ist das Problem an dem, was Admiral Kay-Achim Schönbach geäußert hat? Das mit dem Respekt Russland gegenüber ist richtig – und die Krim wird sicherlich nicht wieder an die Urkraine zurückgegeben, soviel dürfte auch klar sein. Daß der Admiral nicht mit einem Angriff Russlands auf die Ukraine rechnet („…Nonsens…“) sehe ich auch so – es geht denen nur um Respekt und dass vor ihrer Haustür nicht auf einmal amerikanische Raketen stationiert werden. Andersrum gefragt: wie würden denn die Amis reagieren, wenn Putin eine Militärbasis in Mexiko oder wieder Raketen auf Kuba stationieren würden?? Dazu sollte die Presse mal den US-Außenminister Blinken fragen… Schade, daß der Marinechef zurücktreten mußte – und Respekt vor dem offenen und mutigen Schritt.
@ Voodoo
Es geht um blinden Gehorsam.
Ob nun ab 1939 im zweiten Weltkrieg, oder heute kurz vor einem Krieg zwischen Russland gegen die Ukraine und den Westen, spielt dabei keine Rolle.
Es darf erwartet werden, dass jemand in der Position des Admirals denken und diese Gedanken auch zum Wohl unseres Landes äußern darf.
Wenn nicht, haben wir ein ganz ernstes Demokratieverständnis-Problem und würden in der heutigen Zeit in die gleiche Falle wie damals treten.
Das darf doch nicht wahr sein.
Im Laufe der Jahre habe ich mehreren Generalen zuarbeiten müssen. Ausnahmslos alle waren intelligente und souveräne Charaktäre. Gleiches trifft sicher auch auf den Inspekteur (a.D.) der Marine zu. Kann man wirklich glauben, dass ihm ein Fehler unterlaufen ist? Oder hat dieser konservative Soldat auf diesem Weg die Zusammenarbeit mit der neuen Verteidigungsministerin geplant beendet?
@der realist.
Demokratieverständnis?
Denkende Admiräle?
Der Vorgang hat wohl kaum was mit Demokratieverständnis oder Denkvermögen zu tun.
Es gibt Regeln im SG und die sind zu befolgen. Falls hier tatsächlich nachgedacht worden wäre, wäre es wohl kaum zu einem solchen Rechtsverstoß gekommen.
@KäptnKurt
Okay sollte deine Vermutung stimmen, dann spricht das wohl kaum für die Intelligenz. Da hätte es bessere Methoden zur Beendigung des Dienstverhältnisses gegeben. Es sei denn natürlich der Admiral ist finanziell saturiert. Wie auch immer abgesehen von der geboten Zurückhaltung ist das dann auch äußerst stillos.
@12PanzDiv
Zum Thema „Kommentatoren vom Fach“:
Einige Ja, andere Nein. Ich bin (wie einige die Ahnung haben an meinen Kommentaren bestimmt öfter schon eraten haben) ein Zivilist. Ich habe wenig ahnung aber viel Interesse. Wobei das bei einigen hier sicher anders ist.
(An dieser Stelle ein Dank an den Hausherrn @TW der diese Plattform für einen geordneten öffentlichen Diskurs bereit stellt, und uns mit zuverlässigen Informationen versorgt!)
Eine Frage an jene, die die Äußerungen von VAdm Schönbach inhaltlich teilen, und auch den Zeitpunkt und die Gelegenheit unbedenklich finden.
Deutschland hat ja auch einen Besuch der Bayern in Shanghai angefragt. Wenn es zu diesem gekommen wäre, und auch höherrangige Kontakte (also inklusive VAdm Schönbach) und Treffen stattgefunden hätten, welche Worte hätten Sie dann gewählt? Was hätten Sie dann zum Thema gemacht? Die gleichen „offenen Worte“? Oder mit Russland gemeinsam gegen irgendeine andere Bedrohung/Nation?
Welche Themen wurden denn beim Besuch von VAdm Schönbach in Tokyo angeschnitten (die sich mit Russland über Teile der Kurillen nicht einig sind) Oder hat hier GI Zorn aufgepasst?
Zeitpunkt und Gelegenheit der Äußerungen wurden ja schon bewertet.
Inhaltlich sind die kritisierten Äußerungen schon etwas komisch. Seit wann begründet eine Religionszugehörigkeit ein Konsens der Interessen? So wie der Eintritt der französichen Krone im dreißigjährigen Krieg quasi Seit an Seit mit den lutheranischen Schweden gegen die katholischen Kaiserlichen? Mit der russichen poltischen Elite die Demokratie verteidigen?
@Der Realist / @Bernd Sellinghaus
Nur damit ich Sie richtig verstehe: Sie finden es also völlig in Ordnung, dass sich einer der höchsten Soldaten der Streitkräfte in aller Öffentlichkeit, vor laufenden Kameras, gegen den offiziellen Standpunkt seiner Regierung stellt und dabei auch noch von (Zitat) „Nonsens“ redet – ungeachtet der Tatsache, dass dadurch die diplomatische Reputation seines Landes massiven Schaden erlitten hat?
@Voodoo sagt: 24.01.2022 um 21:27 Uhr
„ungeachtet der Tatsache, dass dadurch die diplomatische Reputation seines Landes massiven Schaden erlitten hat?“
Ich halte die Aussagen VAdm Schönbachs auch für unklug, und einen Grund (wenn auch keinen zwingenden) für seinen Rücktritt, aber „massiven Schaden“? Naja, in der Twitter-Filterblasenwelt vielleicht. Ansonsten war ja jedem Beobachter DEU Verhältnisse bereits vorher klar, dass es in DEU (und auch in der BReg übrigens) durchaus Pro-RUS Kräfte gibt, die Schönbach inhaltlich vermutlich zustimmen würden…
@sputo.di.rospo sagt: 24.01.2022 um 10:09 Uhr
Einem General/Admiral zu dessen Aufgabenbereich auch Militärpolitik gehört ein Dienstvergehen nachzuweisen bei einer Rede in der er eine sicherheitspolitische Analyse vorgenommen, die von manchen „neutralen“ Fachleuten auch so geteilt wird, ist ziemlich gewagt.
Ich persönlich halte es ehrlich gesagt für abwegig hier das Überschreiten der Schwelle zu einem Dienstvergehen zu belegen.
Genau für solche Fälle gibt es halt den einstweiligen Ruhestand, wenn ein hoher Offizier etwas macht, was gerade eben kein Dienstvergehen ist, aber ihn in politischen Widerspruch zur BReg bringt.
Von daher würde ich einfach dazu raten auf der politischen Ebene zu bleiben und nicht über disziplinare Dinge nachzudenken, die 1. vermutlich eh keinen Bestand haben und 2. ja auch gar nicht das richtige Instrument an dieser Stelle wären, denn selbst wenn man ihm ein Dienstvergehen vorwerfen und nachweisen würde, was wäre für eine verfehlte sicherheitspolitische Analyse zu verhängen? Ich einen strengen Verweis?! Und das soll dann die internationale Öffentlichkeit besser Beruhigen als ein Rücktritt??
@ Koffer
Ich stimme Ihnen in Bezug auf den üblichen „Twittersturm“ zu, möchte aber auch darauf verweisen, dass die deutsche Botschafterin in Kiew einbestellt wurde. Ebenso spricht Kai Küstner von einem „außenpolitischen Totalschaden“, der die Position der Bundesregierung insgesamt schwächt. Ich hatte es bereits vorher gesagt: Für ein Land, welches sich in der Vermittlerrolle sieht und wohlfühlt, kam die Aktion zur Unzeit.
@Koffer
Zumal die beiden Möglichkeiten waren:
M1 – VAdm Schönbach bittet von sich aus um seine Entlassung
M2 – VAdm Schönbach wird (ohne Angabe von Gründen) entlassen
Da ist M1 dann doch „ehrenvoller“.
@Voodoo sagt: 24.01.2022 um 23:03 Uhr
„Ich stimme Ihnen in Bezug auf den üblichen „Twittersturm“ zu, möchte aber auch darauf verweisen, dass die deutsche Botschafterin in Kiew einbestellt wurde.“
Ich sage ja nicht, dass es i.O. ist wenn sich ein Flagoffizier so unbedacht äußerst, aber wissen Sie wie häufig Botschafter einbestellt werden? Das ist übermorgen schon wieder vergessen.
Die Frage ist halt, ob die Aussagen von VAdm Schönbach in Kiew eine sowieso schon bestehende Befürchtung ggü. der DEU Haltung nur bestätigt hat.
„Ich hatte es bereits vorher gesagt: Für ein Land, welches sich in der Vermittlerrolle sieht und wohlfühlt, kam die Aktion zur Unzeit.“
Beim letztern bin ich bei Ihnen. Ausgesprochen schlechtes Timing…
Koffer sagt:
24.01.2022 um 21:49 Uhr
Es geht doch nicht darum was „neutrale Fachleute“ denken. Wer soll das sein? Wer ist denn gegenüber der Deutschlands Position zu NATO-(Ost)erweiterung bzw Ukraine-Problematik noch neutral?
Für mich ist das Video nach wie vor ein diplomatischer (Super)-GAU und dass in einer ohnehin politisch verfahrenen und militärisch aufgeladenen Situation.
Ich meine, er hat sich nicht mit der BM’in Vg und dem GI beispielsweise über irgendeine potentielle Strukturreform, die er nicht mitträgt überworfen, so dass man sagen könnte: okay, der trägt unsere Vorstellungen aus dem Koalitionsvertrag energisch nicht mit, deshalb ab in den einstweiligen Ruhestand. Sondern er hat eine eigentümlich eigensinnige strategische Weltsicht offenbart und Allianzen vorgeschlagen mit einem Land, das derzeit seit Monaten für latente Kriegsgefahr in Europa sorgt. Dieses Land, Atommacht zudem, soll bilateraler christlicher Partner gegen eine weitere Atommacht werden. Dabei hat er gleichzeitig unser unilaterales Bündnis mit der Atommacht USA (u.a. FRA, GBR etc) vergessen und vieles mehr. Eine weitgehend von den realen sicherheitspolitischen Faktenlage Deutschlands entkoppeltes Gemengelage. Was die KP-Führung in China da wohl dachte.. oder der MinPräs von Taiwan.. oder oder.. und das vom einem Top-Militär. Wie gesagt.. diplomatisch für mich ein Super-GAU.
Da würde ich mich als BM Vg aber mal mit dem AL Recht über Möglichkeiten unterhalten.
Twittersturm hin oder her … es ist einmal außenpolitischer Schaden da und zum anderen sind viele Akteure „not amused“.
Die Reaktionen in meinem Umfeld zu dem Thema sind zwischen Belustigung („die können halt gar nichts, lass den Traumschiff-Opa doch spinnen“), Schadenfreude („radikale katholische Christen eignen sich nicht für feministische Außenpolitik“) und massiver Verärgerung („Schwächen der außenpolitischen Stellung, Aufwertung Russlands ohne Not, arroganter Besserwisser“). Mit Umfeld meine ich Akteure aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der Schnittstelle Entwicklungszusammenarbeit-Sicherheitspolitik EU/UN sowohl aus der dt. Sicht als auch befreundete Nationen bzw. „neutrale Partner“.
Es gibt seit Samstag früh de facto kaum ein anderes Thema mehr und ja – der politische Umgang damit wird auch kritisiert.
Mal zwei O-Töne zum Nachdenken, wie über den Vorfall von „außen“ gedacht wird:
„Denken wirklich viele Leute so wie VA Schönbach? Ist Deutschlands bester Freund doch am Ende Russland? Hat er nur das gesagt, was die Mehrheit im politischen Berlin sich nicht traut auszusprechen?“
„Deutschland war doch schon immer ein unsicherer Kantonist, der alles besser weiss. Jetzt wissen wir, wie ihr wirklich tickt. Na immerhin hat er nichts zum Thema Juden und Corona gesagt …“
Ich finde beide O-Töne bedenklich und auch schwierig. Zumal die ganze Sache weder im Indo-Pacific noch in der Ukraine-Krise irgendetwas zu einer Lösung oder einem Fortschritt beiträgt. Sie lenkt nur ab …
VG Schönbach wurde zurückgetreten ,weil er das öffentlich ausgesprochen hat, was Gleichgesinnte in der Truppe ermutigen könnte, sich ebenfalls öffentlich zu äußern. Wenn nicht Er,als Experte auf militärischem Gebiet, sollte sonst eine realistische Lageeinschätzung abgeben!
[Was ist „VG Schönbach“? Und Sie meinen, er wollte zum Aufstand aufrufen? T.W.]
Mir fällt auf, dass die Mitkommentatoren, die Admiral Schönbach unterstützen, weil er den Mut hatte, seine Meinung (auf der Ebene „politische Weltsicht“) zu sagen, auf die Gegenargumente (auf der Ebene „Rolle InspM“) entweder konsequent nicht eingehen oder auf politischer oder jedenfalls anderer Ebene („Widerstand tut not“) antworten. Ist das auch „Whataboutism/Derailing“? Bin da kein Rhetorikfachmann, finde das aber jedenfalls ein undiszipliniertes Diskussionsverhalten.
@Uwe sagt: 25.01.2022 um 10:40 Uhr
“ Ist das auch „Whataboutism/Derailing“?“
Könnte man so sehen, m.E. ist das einfach Ignoranz und Dummheit.
Es wird von diesen Kommentatoren schlicht nicht begriffen, das man in der internationalen Öffentlichkeit sicherheitspolitisch mit einer Stimme als Einheit auftreten muß. Da kann nicht jeder mit seinem eigenen Wünschdirwas-Ponyhof angewackelt kommen, so wie VA Schönbach das getan hat.
@ Voodoo
Ich halte es für richtig, Russland zurück an den Verhandlungstisch zu bewegen.
Nichts anderes lese ich aus den Aussagen Schönbachs. Ob er politische Positionen missachtet oder sogar geschwächt hat, wird die Geschichte zeigen. Momentan ist es dafür zu früh.
Hier wünschen sich viele die harte Kante und den militärischen Konflikt mit Russland, was ich definitiv größenwahnsinnig finde.
Wir werden diesen Konflikt gegen eine Atommacht verlieren, wenn wir ihn militärisch lösen möchten.
Egal wie man zu VAdm Schönbachs Äußerungen steht: sein Rücktritt ist ein Verlust für unsere Marine!
@ Der Realist, 25.01.2022 um 13:16 Uhr
„Ich halte es für richtig, Russland zurück an den Verhandlungstisch zu bewegen.“
Klar, gerne, aber nicht, indem man in allen Bereichen des Handelns bereits jetzt schon die weiße Fahne hisst! Das betrifft zwar vor allem „nicht-militärische“ Themenbereiche (Northstream, SWIFT, etc.), aber das, was sie da meinen, erinnert mehr an Kapitulation als an Verhandlung. Warum sollte Putin „dem Westen“ da entgegenkommen?
Tja, Schönbach hat betr. der Krim eine Unsagbarkeit öffentlich (oder veröffentlicht ?) von sich gegeben. Die sich auch ein serbischer Militär, betr. Kosovo – oder ein chinesischer, betr. Taiwan – (nun ja, hinkende Vergleich gewiss, da er Schönbach nur als „Quasi“ Verbündeter der Ukraine gesehn werden kann und selber nicht mal „national“ betroffen ist) niemals hätte leisten können, ohne schwerwiegend(st)e Folgen zu gewärtigen.
Die Implikation ist natürlich, dass er als solch ein „Quasi-Koalitionär“, wenn auch stillschweigend, eine gewaltsame Rückeroberung (= Befreiung) der Krim für die Ukraine zu vertreten hätte. Und hat.
Wie seine anständigeren Kollegen Bundeswehroffiziere.
Vgl. Léon Gambetta anl. 1870/71: „Toujours y penser, jamais en parler“
@ Fussgaenger
Nein, es ist ein Zeichen des Respektes, auf Russland zuzugehen.
Die militärischen Drohungen und wirtschaftlichen Sanktionen beeindrucken jemanden wie Putin nicht.
Respekt der Person Putin, auch in solchen Momenten, aber dafür um so mehr.
Ich finde beileibe nicht alles toll, was in Russland passiert. Aber auch nicht, was in den USA geschieht, sobald wieder einmal die Republikaner regieren.
Wir brauchen Russland als Partner, nicht als Gegner.
Indien hat dies erkannt. Bei China sieht es ähnlich aus.
Ich hoffe, dass die Europäer es auch erkennen.
@sputo.di.rospo sagt: 24.01.2022 um 23:36 Uhr
„Es geht doch nicht darum was „neutrale Fachleute“ denken.“
Ja und nein. Wenn es eine durchaus sicherheitspolitisch vertrebare These ist (und das ist sie mEn, auch wenn ich für meinen Teil ihr NICHT folge), dann dürfen solche Überlegungen für jemand der (anteilig) für militär- und sicherheitspolitische Fragen von Amts wegen zuständig ist nicht tabu sein!
Tabu ist es natürlich sich öffentlich gegen die Linie der BReg zu stellen.
Aber die Inhalte finde ich jetzt nicht bedenklich.
„Für mich ist das Video nach wie vor ein diplomatischer (Super)-GAU und dass in einer ohnehin politisch verfahrenen und militärisch aufgeladenen Situation.“
Ach, das würde ich zwei ebenen runterstufen. Wenn Sie über einen diplomatischen Super-GAU sprechen wollen, dann schauen Sie sich doch bitte die Aussagen des US-Präsidenten über Reaktionen auf kleinere Grenzverletzungen an. DAS ist ein Problem.
Was der DEU (!) Inspekteur (!) der Marine (!) in IND (!) in einem think tank (!) sagt ist unschön und tut weh, aber ist doch kein Super-GAU…
„Da würde ich mich als BM Vg aber mal mit dem AL Recht über Möglichkeiten unterhalten.“
Der ist noch nicht mal ansatzweise zuständig.
@Paul sagt: 25.01.2022 um 10:23 Uhr
„VG Schönbach…“
[Was ist „VG Schönbach“? Und Sie meinen, er wollte zum Aufstand aufrufen? T.W.]
Das würde ich ehrlich gesagt auch gerne wissen, ich habe da eine unschöne Vermutung :(
„Wenn es eine durchaus sicherheitspolitisch vertrebare These ist…“
Das ist doch keine sicherheitspolitisch vertretbare These für einen deutschen Admiral der Gegenwart, was er da geäußert hat. Das wäre vielleicht mal eine gewesen.. als Bismarck noch Kanzler war. Das ist doch heute unverantwortlich. Wenn das vertretbar ist, was ist denn nicht mehr vertretbar? Der nächste thinktanked vielleicht was über die Wiederbelebung der Idee vom deutschen Platz an der Sonne..
„Tabu ist es natürlich sich öffentlich gegen die Linie der BReg zu stellen.“
Dieses Tabu hat er gebrochen! Das haben wir auf Video.
@sputo.di.rospo sagt: 25.01.2022 um 23:32 Uhr
„Das ist doch keine sicherheitspolitisch vertretbare These für einen deutschen Admiral der Gegenwart, was er da geäußert hat.“
Ob Admiral oder nicht. Das ist eine sicherheitspolitische These, die vertreten wird. Und übrigens auch innerhalb der staatstragenden Parteien in DEU. Und von daher sehe ich nicht, warum nicht ein Admiral auch dieser realpolitischen Bewertung folgen sollen dürfte. Ich halte sie zwar für falsch, aber sie ist keineswegs abwegig.
„Dieses Tabu hat er gebrochen! Das haben wir auf Video.“
Ja, deswegen ist er ja auch jetzt nicht mehr InspM. Wo ist das Problem?
Nachdem ich für @T.W. schon einmal offensichtlich das Thema verfehle, als ich mich zu Auswahl Bestand und Leistung militärischer Eliten äußerte, nun ein neuer Versuch: Auslöser ist neben diversen Pressemitteilungen: Spiegel + „Eklat um Admiral Schönbach -Wie sich der »schöne Kay« selbst um seinen Job brachte.
Ich frage mich, wie es sein kann, dass in Insp M so weit nach oben fällt und man nun feststellt, das neben der eigentlich Äußerung in Indien sonst noch einiges im Argen lag.
Meine Meinung vertrete ich erneut, die Ministerin sollte im Rahmen des Primates der Politik nicht nur einer Fehleranalyse für Verfahren und Prozesse einleiten, sondern auch ihre persönliche Bewertung des Spitzenpersonals vornehmen.
Überhaupt nicht beeindrucken lassen sollte sie sich von „glasklaren“ Positionen, die obwohl aus einen milOrgBer adressiert, allzu rasch schon mal für die ganze Bundeswehr sprechen.
Auch wenn es formal Kleinigkeiten zu sein scheinen, was bei denen ‚da ganz oben‘ im Büro hängt, wenn in der gesamten BW durchgegriffen wurde und bei der Spitze wohl nicht so ganz, zeigt das etwas.
Ich denke die politische(!) Leitung des Hauses BMVg hat zu tun!
@ Der Realist, 25.01.2022 um 18:02 Uhr
„Nein, es ist ein Zeichen des Respektes, auf Russland zuzugehen.
Die militärischen Drohungen und wirtschaftlichen Sanktionen beeindrucken jemanden wie Putin nicht.
Respekt der Person Putin, auch in solchen Momenten, aber dafür um so mehr.
[…]
Wir brauchen Russland als Partner, nicht als Gegner.“
Ich tue mich sehr schwer damit (und weiß, dass das kein realpolitischer Ansatz ist), jemandem, der mich bzw. uns militärisch erpresst, dann als „Belohnung“ auch noch Respekt zu erweisen. Weil ich fürchte, dass es beim nächsten rationalen order irrationalen „Wunsch“ dann wieder genau so gehen wird. Und dann sind wir so lange der „nachgebenden Kluge“, bis wir die Dummen sind.
Und auch die folgende Replik von mir ist angesichts von „Partnern“ wie Saudi-Arabien u.ä. natürlich höchst angreifbar, aber einen Staat wie Russland mit der derzeitigen Führung will ich nicht als Partner. Wir „im Westen“ sollten unsere vorhandenen Werte nicht nach Belieben an und ausknipsen (auch wenn wir es de facto oft genug tun bei diversen Regimen) und dann mit Staaten koalieren, die mit uns und unseren Werten, unserem „way of life“ einfach nicht zusammenpassen.
Wenn wir aber doch auf Realpolitik gehen wollen (und die „wertebasierte Außenpolitik“ ad acta legen), dann sollten wir aber auch wirklich Realpolitik machen. Und dann auch mal in die Mottenkiste mit den ganz lustigen Dingen und Instrumenten greifen: verdeckte Operationen, Destabilisierung, militärische Präventivschläge, Proxy-Wars, you name it!
Etwas sehr „schwarz-weiß“, ist mir klar….
@ Chummily d.Ä.:
Naja, aus eigener Erfahrung traue ich nicht mehr jeder Spiegel-Geschichte. Daher bin ich bei der Verurteilung aufgrund von medialer Berichterstattung sehr vorsichtig geworden. In den letzten acht Jahren gab es genügend mediale Berichterstattung über Führungskräfte, bei denen nach umfangreicher Ermittlungen nichts hängen geblieben ist. Das Fass hier aufzumachen wäre allerdings definitiv OT.
Zur Aussage, eine Ministerin sollte sich selbst ein Bild von Führungskräften machen und keiner Vorlage trauen. Das gab’s in den letzten Jahren oft, vielleicht zu oft und vielleicht sogar bei Herrn Schönbach ;-).
Ich erinnere mich noch an eine Personalentscheidung AKKs aus dem letzten Jahr, als eine Entscheidung gegen eine Vorlage für eine Person X viel. Begründung: er hatte sich am Telefon sympathischer und kompetenter angehört. Aber auch das lassen wir hier, weil OT.
@ Holzi 26.01.2022 um 10:30 Uhr
Skepsis ist angebracht, nicht nur beim Spiegel. Aber wo wären wir, wenn wir nicht investigativen Journalismus hätten.
Meine Empfehlung, Veröffentlichungen zu Schönbach, im engen und weiteren Sinne, gelassen sehen.
Oft sind richtige Dinge dabei. Auch hilfreiche und erhellende. Seien wir mal ehrlich, das bürokratische Monster BMVg aber auch bei/in einigen Bundesoberbehörden bekommt trotz Meldeorgien nicht immer so viel mit. Viele richtige und gute Entwicklungen entstanden durch Qualitätsjournalismus. Das es auch andere Dinge gibt, unbestritten. Aber da bitte nicht nur Spiegel…
@ T.W. achtet schon darauf was OT ist, aber auch wann und wo Zusammenhänge erlaubt sein sollten.
Nicht umsonst wird dieser Blog im BMVg und im politischen Spektrum aufmerksam gelesen.
Gut so, wenn man sich die eine oder andere Anregung entnimmt.
@dieandereMeinung:
Daher hatte ich es mit IPod im linken Ohr runtergetippt (mit einem gravierenden Fehler zu Tschetschenien) damit keine Teilzitate und Zitate von Zitaten aus interessierter Presse hier landen.
Schönbach kritisiert was RU in Tschetschenien (Muslime) und auf der Krim ( Teil der Ukraine) tut.
Koffer sagt:
26.01.2022 um 0:01 Uhr
Koffer: „Tabu ist es natürlich sich öffentlich gegen die Linie der BReg zu stellen.“
sputo: „Dieses Tabu hat er gebrochen! Das haben wir auf Video.“
Koffer“ Ja, deswegen ist er ja auch jetzt nicht mehr InspM. Wo ist das Problem?“
Okay.. grüne Litzen??
Er hat Ihr Tabu gebrochen! Das ist für Sie kein Problem? Warum stellen Sie dann Tabus auf? Seien Sie tabulos.. dann ist es kein Problem.
„Das ist eine sicherheitspolitische These, die vertreten wird.“
Ja vom „schönen Kay“. Das heisst aber nicht, dass die These sicherheitspolitisch vertretbar ist. Sonst wäre er ja noch Insp M. Vermute aber, bei Ihnen schließt sich gerade trotzdem kein Kreis. Damit lebe ich.
@sputo.di.rospo sagt: 26.01.2022 um 16:57 Uhr
„Okay.. grüne Litzen??“
Gut, wenn wir auf dem Niveau angekommen sind: Spiegel-Spiegel-Doppelspiegel-Atombombe schlägt alles.
Noch was?