Frankreichs Anti-Terror-Einsatz in Mali: 13 tote Soldaten bei Hubschrauberunglück

Hinweis: Dazu gibt es eine korrigierte Neufassung

Bei einem Zusammenstoß zweier Hubschrauber der französischen Armee in Mali sind 13 französische Soldaten ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich in der Region Menaka im Norden Malis, wo die Franzosen im Rahmen der Anti-Terror-Operation Barkhane im Einsatz waren.

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron bestätigte am (heutigen) Dienstag  den Tod der sechs Offiziere, sechs Unteroffiziere und eines Caporal-Chef (etwa:Hauptgefreiter) und kondolierte den Familien. Bei einer Operation gegen Jihadisten sei es zu einem Unfall mit zwei Hubschraubern gekommen, erklärte Macron, ohne Einzelheiten zu nennen.

Wie französische Medien unter Berufung auf das Militär meldeten, waren während des Einsatzes ein Tiger-Kampfhubschrauber und ein NH90 Caïman-Transporthubschrauber zusammengestoßen. Nach der inzwischen vom französischen Verteidigungsministerium veröffentlichten Liste der Toten kamen dabei sieben Besatzungsmitglieder der beiden Hubschrauber ums Leben; die übrigen sechs verunglückten Soldaten kamen überwiegend aus dem Jägerregiment in Gap.

(Archivbild 3.11.204: Arrivée de l’hélicoptère Caïman sur la PFOD de Gao (Mali) – defense.gouv.fr)