Sammler: Trumps angekündigter Syrien-Abzug und die Reaktionen
Die – überraschende – Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die US-Soldaten aus Syrien abzuziehen, hat offensichtlich auch die Verbündeten unvorbereitet getroffen. Für die Bundesregierung äußerten sich sowohl Außenminister Heiko Maas als auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen besorgt und mit gewissem Unverständnis – aus Sicht von der Leyens sicherlich auch deswegen, weil deutsche Soldaten an der US-geführten Anti-IS-Koalition auch über Syrien mit Aufklärungsflugzeugen im Einsatz sind.
Als Beginn eines Sammlers zu dem Thema, das hier bestimmt noch eine Rolle spielen wird:
Die Verteidigungsministerin dazu:
Die Entscheidung des Weißen Hauses ist Anlass zur Sorge. Der IS ist territorial unter Kontrolle, aber als Gefahr keineswegs besiegt. Im Osten Syriens wird weiter um Widerstandsnester des IS gekämpft. Auch in den laufenden Verhandlungen um eine gut ausbalancierte Nachkriegsordung Syriens, die alle wesentlichen Gruppen und Interessen berücksichtigten muss, verschieben sich jetzt natürlich Gewichte zugunsten des Diktators Assad. Die Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt macht es für die Vereinten Nationen nicht einfacher, am Verhandlungstisch eine gute und nachhaltige Lösung im Interesse aller Syrer zu erreichen. Der Präsident hat jetzt seine Richtung vorgegeben, aber Tempo, Form und Konsequenzen müssen dringend mit den Partnern besprochen werden. Ich gehe davon aus, dass die Amerikaner nicht Hals über Kopf abziehen, sondern sich Ihrer Verantwortung nicht nur gegenüber den eigenen Truppen, sondern auch gegenüber anderen bewusst sind.
Nicht nur für uns kommt der abrupte Kurswechsel der amerikanischen Seite überraschend. Der IS ist zurückgedrängt, aber die Bedrohung ist noch nicht vorbei. Es besteht die Gefahr, dass die Konsequenzen dieser Entscheidung dem Kampf gegen IS schaden und die erreichten Erfolge gefährden. Nach wie vor gibt es Strukturen im Untergrund, sind die Terroristen im Osten Syriens aktiv. Der Kampf gegen den IS entscheidet sich auf der langen Strecke – militärisch und eben auch mit zivilen Mitteln: Um Stabilisierung ins Werk zu setzen, braucht es Sicherheit und eine politische Ordnung, die für die Zukunft trägt. Deshalb arbeiten wir, mit unseren Partnern, für einen politischen Prozess. Die Führungsrolle muss bei den Vereinten Nationen liegen.
Weiter sicherlich nach Entwicklung.
(Foto: U.S. Marines fire an M120 Mortar round at known ISIS staging areas in the Middle Euphrates River Valley’s Deir Ezzor province, Syria, Oct. 12, 2018. Coalition Forces are committed to the elimination of ISIS as they continue to assist the Syrian Democratic Forces (SDF) with artillery and mortar strikes in support of Operation Roundup – U.S. Army photo by Sgt. Matthew Crane)
Zufällig, nach dem die Türkei Ihre Angriffspläne in Syrien hat verlauten lassen, der F-35-Deal wegen S-400 zu platzen droht und man der Türkei Patriot-Systeme für 3,5 Mrd. $ angeboten hat. Das hängt bestimmt alles in keinster Weise zusammen ;-)
Die Entscheidung wurde nach Presseberichten vom Präsidenten ohne Rücksprache mit dem Außen- und Verteidigungsminister getroffen und wohl auch gegen den Rat des Sicherheitsberaters Bolton. Auch einflussreiche Senatoren waren überrascht und wandten sich umgehend in einem Brief an den Präsidenten mit der Bitte die Entscheidung zu revidieren (https://twitter.com/LindseyGrahamSC/status/1075578496733364226).
Senator Graham wiederholte seine Kritik gestern Abend im Kongress (https://www.cnn.com/2018/12/19/politics/lindsey-graham-trump-syria-withdrawal-stain-honor/index.html).
Es handelt sich eben um eines der zentralen Wahlversprechen des Präsidenten.
Also ist die Entscheidung vorallem innenpolitisch motiviert.
Was in der öffentlichen Debatte manchmal zu kurz kommt:
Der Abzug ist auf die Bodentruppen begrenzt, d.h. Luftoperationen sind weiter möglich, wenn auch mit dem bekannten Problem begrenzter Aufklärungs- und Koordinationsfähigkeiten am Boden.
Die Kritik aus Berlin ist mal wieder ein Lehrstück deutscher Politik. Man wollte kinetische am Kampf gegen den IS nicht teilnehmen, die Tornados werden nächstes Jahr abgezogen.
Aber wer führt denn dann den vorgeblich so wichtigen Kampf gegen den IS und seine „Strukturen im Untergrund“?
Stellen wir nächstes Jahr Spezialkräfte im Kampf gegen den IS?
Das wäre die logische Konsequenz, wenn doch ein vermindern der militärischen Anstrengungen so eine Gefahr für uns darstellt.
Wie so oft ist die Berlin der Oberlehrer an der Seitenlinie – dies wird zumeist in anderen Hauptstädten eher zur Kenntnis genommen (und mit Kopfschütteln quittiert) als die inneren Widersprüche der deutschen Politik in Deutschland offen diskutiert werden.
Die Bundesregierung findet es schade, dass ein (milde gesagt) völkerrechtlich umstrittener Bundeswehreinsatz zu Ende geht? Herrlich,
@Tilo
Was hat der angekündigte Abzug von US-Truppen Ihrer Meinung nach mit der Bundeswehr zu tun?
Überraschend ist das aber nicht, das war schon im Frühjahr bekannt:
https://www.nytimes.com/2018/04/04/world/middleeast/trump-syria-troops.html
(den Verweis habe ich aus dem Kommentarbereich bei ZON übernommen)
Die Militärs hatten sich damals jedenfalls nicht grundsätzlich ablehnend geäußert.
@Memoria | 20. Dezember 2018 – 17:12
Wer in Syrien den Kampf gegen den IS und dessen verbliebene Untergrundstrukturen führt?
4 Staaten:
Syrien
Rußland
Türkei
Iran
Ohne die Anwesenheit der USA und deren großflächigen „Sicherheitszonen“ um ihre Stützpunkte in Syrien (12, iirc, davon mindestens 3 mit eigener Landebahn von 1000-2000 Metern), in denen pro-syrische Kräfte und die syrische Armee nicht operieren konnten, ohne umgehend von der US-Luftwaffe bombardiert zu werden, sowie ohne das US-Verbot, östlich des Euphrats militärisch aktiv zu sein, wird es Syrien mit seinen Partnern selber schaffen, die ISIS auszumerzen. Es reicht, die syrische Regierung dabei nicht länger westlicherseits zu bedrohen und nicht zu behindern oder permanent den Rücktritts Assads zu fordern.
…
POTUS hat die ISIS für militärisch zerschlagen erklärt und zieht die US-Truppen ab. Beibt zu wünschen, daß die Bundesregierung unverzüglich die Bundeswehr aus der Region abzieht, sobald der offizielle US-Terminplan steht.
Damit scheint die Katze aus dem Sack. Mit Beendigung von Luftunterstützung, bisher war lediglich von 2.000 ground forces die Rede, kann auch CJTF OIR nicht gehalten werden. Damit auch Schluss für unsere Tornados plus Luftbetankung.
https://www.reuters.com/article/us-mideast-crisis-syria-air/u-s-to-also-end-air-war-against-islamic-state-in-syria-officials-idUSKCN1OJ1TG
@Mitleser:
Da haben Sie zumindest in manchen Teilen des Landes die YPG vergessen.
In den USA wächst der Unmut über die Entscheidung weiter:
https://www.washingtonexaminer.com/trumps-upending-of-syria-policy-spurs-congressional-howls-and-kremlin-kudos
Gerade das Ignorieren des fachlichen Ratschlages überrascht nicht wirklich bei Trump, aber ist in dem Fall wohl besonders extrem. Auch die Senatoren scheinen sich hier nicht eingebunden zu fühlen. Solche Fehler kann ein Präsident nicht zu oft machen.
Der Zeitplan ist bezeichnend erweisen auch noch unklar.
Erst hieß es in 30 Tagen nun ist von Ende März 2019 die Rede.
Die deutsche Beteiligung läuft ja im Sommer 2019 eh aus.
Und bisher sieht die Entscheidung des Präsidenten ja auch kein Ende des Luftkrieges vor.
Bin mal gespannt was zu den Auspähungen an europäischen Flughäfen noch heraus kommt. Nach ersten Berichten verhielt sich am Stuttgarter Flughafen ein islamistischer Gefährder auffällig. Gleichzeitig gibt es Drohnen über dem Flughafen Gatwick.
Es war ja schon seit längerer Zeit die Frage wie der IS auf das Zurückdrängen seines Einflusses in Syrien reagiert.
Terroranschläge in Europa (idealerweise rundum Weihnachten) waren da immer eine wahrscheinliche Option.
Passt halt nur nicht zur Agenda des Präsidenten.
[Bislang gibt es keine belegbare Verbindung zu der mutmaßlichen Ausspähung an deutschen Flughäfen, und ich wäre dankbar, wenn hier nicht Spekulationen die Oberhand gewinnen. T.W.]
Wird sicher spannend werden zu sehen was passiert wenn in der folge auch die kurden den
Kampf gegen den is beenden und sich eher zur verteidigung nach norden wenden. Wäre ja doch ein treppenwitz der geschichte wenn es zum ende heißt kobane ist von den kurden besetzt und wird durch die türkische armee befreit.
Je weniger „player“ es dort gibt, desto besser. Interessant ist, daß der Abzug des IRN nicht mehr Bedingung für einen amerikanischen Rückzug sein soll.
Davon ab werden gerade Verhandlungen für das Syrian Constitutional Committee vorbereitet. ‚mal sehen, was wird, und inwieweit die „international community“ den Prozeß vor Ort begleiten soll / muß (Minimum sicher: Wahlbeobachter).
https://www.al-monitor.com/pulse/originals/2018/12/russia-syria-astana-constitutional-committee.html?utm_campaign=20181220&utm_source=sailthru&utm_medium=email&utm_term=Daily%20Newsletter
@Memoria | 20. Dezember 2018 – 17:12
Sie machen es sich aber sehr einfach.
Trump´s Aussage ist auch „da können sich jetzt andere drum kümmern…“. Ja, aber warum denn? Schließlich hat vor allem der 2.Irakkrieg sowie die gezielte Destabilisierung der syrischen Regierung durch die Amerikaner erst das Machtvakuum geschaffen, durch das der IS zur Bedrohung werden konnte. Die Amis sollen ihren Sch…. auch selber aufräumen.
Und als Soldat wissen Sie genauso gut wie ich, dass man mit Luftoperationen kein Land befreit, befriedet und schon gar nicht einnimmt. Dazu braucht es Bodentruppen.
Und de deutsche Reaktion ist nicht „oberlehrerhaft“, wie Sie bekritteln, sondern folgerichtig. Schließlich ist Deutschland Teil der Koalition der Willigen, obwohl unsere Interessen dort sehr begrenzt sind. Warum soll man dort bleiben, wenn der Hauptakteur die Segel streicht und das Spielfeld TUR, SYR + RUS und IRN überlässt? Macht doch überhaupt keinen Sinn.
@Memoria
Die Situation in Syrien ist eine Folge der Militärpolitk der USA und es ist deren Aufgabe diese zu verbessern. Die Minderheiten in Syrien und die Opposition würden für die Politik der USA mißbraucht und nun lässt die USA ihre Verbündete (einschl. FR und GB) im Stich. Dass darüber Deutschland nicht froh sein kann dürfte klar sein. Dass die USA ein Schlamassel hinterlassen und es nun Europa in die Schuhe schiebt wird eine neue Erfahrung für Europa.
Putin und Erdogan kommen vor lachen nicht in den Schlaf.
Salve,
@Dante: darauf wird es wohl hinauslaufen.
Die Türkei (Präsident Erdogan) nähert sich Rußland an, daß ist für die USA, UK und Frankreich schwer hinzunehmen.
Vermutlich müssen die Kurden sich selbst überlassen bleiben, immerhin gelten sie ja offiziell als Terrroristen (zumindest in der türkischen Welt). Da die Koalition der Willigen gegen den Terrorismus kämpft, kommt man da leicht (gegenüber Erdogan) in Erklärungsnot. Erdogan braucht außenpolitische Erfolge, da es wirtschaftlich nicht mehr klappt.
Selbstverständlich ist der Abzug hauptsächlich US-innenpolitisch motiviert, aber die NATO – Türkei Geschichte sollte miteinbezogen werden.
Vermutlich hofft man dann, daß man nicht nur nicht in türkisch – kurdische Gefechte verwickelt wird, sondern hofft auch noch (vermutlich irrigerweise) dafür auch nicht weltweit gescholten zu werden.
Die gezielte Destabilisierung von Syrien nach dem Irakkrieg von 2003 erfolgte durch Saudi Arabien. Die einfachere sunnitische Bevölkerung wurde gegen die herrschende Klasse der Alewiten aufgehetzt.
@T.W.:
Zumindest gibt es einige Indizien auf eine islamistische Motivationslage: https://www.n-tv.de/politik/Gefaehrder-soll-Stuttgarter-Flughafen-ausgespaeht-haben-article20783216.html
@Pio-Fritz, Zimdarsen, Georg:
Alles richtig. Aber ich empfehle die obigen Aussagen der beiden Minister aufmerksam zu lesen. Wenn der IS wirklich eine Bedrohung (nicht nur eine Gefahr oder ein Risiko) für unsere Sicherheit ist, dann muss man überlegen wie man dieses möglichst entschlossen begegnet. Warum es diese gibt ist für die Zukunft interessant, aber hilft in der so beschriebenen und beurteilten Lage nicht weiter (vergoßene Milch). Frankreich hat bereits angekündigt, dass sie ihren Einsatz fortsetzen wollen. Wenn es also eine solche Bedrohung für die deutsche (!) Sicherheit gibt, dann stellt sich die logische Frage was Deutschland da zusätzlich einbringen will, wenn andere mit weitaus mehr Fähigkeiten keinen Beitrag mehr leisten wollen. Oder man erklärt weiterhin, dass die anderen viele Fehler in der Vergangenheit gemacht haben. Ändert aber nichts an der aktuellen Sicherheitslage.
Ist dafür, aber sehr bequem.
Das hier ist noch nicht bestätigt. Aber die Geschichte soll noch fortgeschrieben werden…
Trump Administration Is Considering Substantial Afghan Troop Drawdown
Hallo Georg,
das ist eine beliebte Verwechslung.
Sie meinen die Alawiten https://de.wikipedia.org/wiki/Alawiten#Die_Alawiten_im_syrischen_Staat
Aus unserer Sicht ist der Unterschied zu den Alewiten nicht so sonderlich groß, trotzdem haben sie wenig miteinander zu tun.
Sonst stimme ich Ihnen zu.
@TW
Nachdem ja schon direkte Friedensgespräche stattgefunden haben (sollen):
https://www.reuters.com/article/us-usa-afghanistan-taliban/afghanistan-ceasefire-push-in-focus-in-u-s-taliban-talks-idUSKBN1OH0ME
https://www.globalsecurity.org/military/library/news/2018/12/mil-181219-voa04.htm?_m=3n%252e002a%252e2454%252elj0ao07x04%252e29cm
u.a. Die Frage ist nur: sind die Verbündeten informiert bzw. eingebunden?
Die GIRoA ist es wohl nicht.
Jetzt kann man die Situation beklagen aber was ist zu tun?
Wenn FR und GB sich weiter in Syrien engagieren wollen, muss DEU sie unterstützen?
Wie positioniert sich EU-ropa? Wird die EU ggf dann Gegner von RUS?
Wie reagieren die Kurden, Jesieden, Aramäer uvm?
Was muss DEU nun tun?
Eine sehr ungute Entwicklung.
Bei dieser Unberechenbarkeit und Sprunghaftigkeit muss man doppelt aufpassen, in welche Einsätze Deutschland sich noch verwickeln lässt. Ich bedauere es sehr, aber die USA sind bald kein verlässlicher Partner mehr, wenn das so weitergeht. Fast hätten wir in Afghanistan aus Treue dauerhaft noch größere Pflichten übernommen und dann ziehen die mal eben ab?
Nun wird die US-Politik nicht nur vom Präsidenten gemacht, aber dessen Politik des alles über den Haufen Werfens erzeugt dauerhafte Schäden. Mal sehen, wie präsent UK und F bleiben.
Tabula rasa im Pentagon: Syrien, Afghanistan und jetzt:
Mattis geht, kündigt Trump an, Ende Februar. https://mobile.twitter.com/BBCBreaking/status/1075880145293111296
Mattis wird zurücktreten. Quelle: Stars and Stripes
Hier wird es fortgeschrieben? Wesentliche Verringerung des Kräfteansatzes in AFG https://mobile.reuters.com/article/amp/idUSKCN1OJ2VN?__twitter_impression=true
Herr Wiegold wenn das stimmt, müssen wir sehr schnell über unser weiteres Engagement dort nachdenken. Ich wüsste nicht wer die amerikanischen Kapazitäten dort ersetzen sollte, vom finanziellen Engagement mal abgesehen. Nach Syrien auch die Afghanen alleine zu lassen, mag innenpolitisch zu verkaufen sein, bleibt aber ein Desaster.
Quasi zeitgleiche US-Abzüge aus SYR und AFG stellen globale SiPo Lage in 2019 auf den Kopf, soviel scheint sicher.
James Mattis geht in den Ruhestand, dies ist angeblich sein Ruhestandsgesuch
https://taskandpurpose.com/mattis-resignation-letter/?utm_content=buffer65fc8&utm_medium=social&utm_source=twitter&utm_campaign=tp-buffer&fbclid=IwAR3sFCyYa23X6TYxOaOHh9a3p5pmhJNBauH5wsSqoHKiNgCO4ujQG8DCTKo
@All
Rückzug aus Syrien und Afghanistan
Und Wer soll den POTUS daran hindern?
Nach dem Rücktritt des SecDef ganz bestimmt Keiner!
Kritik aus DEU, speziell von UvdL, mit welchem Recht?
Da DEU ja so supportive ist, Gelächter.
Wir sollten mal gespannt sein, ob jetzt wieder das
Szenario des Kalten Krieges, ergänzt um CHN, in den
Vordergrund rückt.
Und die Bundeswehr spielt weiterhin keine wichtige Rolle,
denn mit Wem und mit Was?
Das können sich die letzten VM/-in auf die Fahne schreiben.
Vielleicht handelt Trump in manchen Bereichen ja doch viel vernünftiger als seine Vorgänger. Der Rückzug der USA aus Syrien ermöglicht die Befriedung der bürgerkriegsähnlichen Zustände in Syrien. Für die Menschen, die in Syrien leben, ist dies eine frohe Nachricht. ISIS hätte bereits längst bekämpft sein können, wenn nicht ständig finanzstarke Unterstützung aus dem Ausland für diese Terroristen gewährt worden wäre. Möglich, dass nun die USA auch bezüglich dieser Unterstützer eine neue Position beziehen werden. Für die Menschen in Syrien ist dies zu wünschen.
1. Die USA sind kein verlässlicher Verbündeter mehr. Die USA haben die Koalition der willigen gegen den IS geschaffen, unter Präsident Obama, jetzt lassen sie ihre Verbündeten aus dem Westen Israel und Saudi-Arabien im Stich, obwohl der IS noch lange nicht besiegt ist und wenigstens noch 4.000 Kämpfer hat, die von den Kurden belagert werden.
2. Putin ist mit einem Abzug der USA der große Sieger, der hier ein großes Weihnachtsgeschenk bekommt. Er hat einen schon geschlagenen Präsident Assad mit russischer Waffenhilfe gerettet, behält seine Stützpunkte in Syrien und schickt damit die Botschaft an den Nahen Osten, verbündet euch mit Rußland und kauft russische Waffen(statt US Waffen), wir stehen zu unseren Bündnissen, während die USA ihre Verbündeten verraten und im Stich lassen.
3. Wenn jetzt die Türkei die Kurden aus dem Westen und dem Norden aus angreift, wird es neue Flüchtlingsströme geben die irgendwann als neue Flüchtlingskrise in Deutschland ankommen werden. Und diese Angriffe werden wieder vor allem mit deutschen Panzern erfolgen.
4. Und wir sind dann selber schuld an der neuen Flüchltingskrise, weil wir unehrlicher Weise nur die irakischen Kurden mit Waffen beliefert haben, obwohl die syrische ypg die Hauptlast der Kämpfe gegen den IS getragen hat, selbst viele Jesiden im Irak gerettet hat, als die Peschmerga noch vor dem IS davon gelaufen ist. Hätten wir der ypg 500 Milan Raketen nebst Startgeräten geliefert, wüssten wir wenigstens, daß die türkische Offensive scheitern wird.
5. Der neue Krieg von Erdogan gegen die ypg wird auch innenpolitische Auswirkungen haben, denn es ist mit neuen Auseinandersetzungen zwischen Türken und Kurden in Deutschland zu rechnen.
6. Der IS wird überleben und ohne US Luftangriffe bzw. Angriffe der YPG kann der IS sich erholen und viele neue Anschläge in Europa – ungestört – vorbereiten. Denn wenn die Türkei angreift, muß die ypg den Kampf gegen die IS einstellen.
7. Beraten worden sei kann Trump bei der Entscheidung nicht. Denn er lässt damit auch Israel im Stich und Saudi-Arabien. Israel droht jetzt ein Krieg an drei Fronten, denn wenn die Türkei die Kurden in Syrien angreift, kann der Iran eine Landbrücke bis Israel schaffen und Israel direkt angreifen. Für Israel ist damit die Lage so schlecht, wie seit 1973 nicht mehr. Denn ein Dreifrontenkrieg gegen Hamas, Hisbollah und den Iran kann auch Israel militärisch überfordern.
Nachtrag:
1. Ist der plötzliche Rückzug der USA auch auf die massive Stärkung der syrischen „Air Defence“ durch Russland zurück zu führen?
2. Großer Verlierer dieser Entwicklung auf dem Schlachtfeld sind vermutlich die YPG im Besonderen und die Kurden insgesamt. Die YPG sieht sich nun relativ schutzlos syrisch/russischen sowie türkischen Angriffen Bodenangriffen ausgesetzt. Ob die Bundesregierung dazu eine Position hat?
@all
So, kaum hatte ich gestern Abend hier die Arbeit eingestellt, kam der Mattis-Abgang, der die ganze Situation noch mal auf den Kopf stellt. Ich lese mich also mal ein, dass gibt’s einen neuen Thread dazu… Hier weiter zu debattieren bringt vermutlich gar wenig.
Diese Entscheidungen sind, wenn auch überraschend, durchaus nachvollziehbar. Weder in AFG noch in SYR ist ein für die USA erfolgreiches Ende absehbar. Zudem bilden sie mglw. fatalen Konfliktstoff in internationalen Beziehungen (IND, PAK, TUR, u.a.).
Beide Konflikte binden zudem sehr viele Kräfte, die jetzt regeneriert und dann anderweitig eingesetzt werden können.
Zumindest in Bezug auf AFG haben die Militärs viel versprochen aber nicht entscheidend „geliefert“, so war es auch im IRQ (die Politik hat hieran ihren Anteil). Von daher: besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. ’sieht man ja – natürlich deutlich niederschwelliger – im KOS.
Ich sage ‚mal eine Konsolidierung der Aktivitäten in Afrika voraus.
Das US- amerikanische Imperium hat sich überdehnt und der Realpolitiker Trump erfüllt jetzt einfach nur seine Wahlversprechen, ob uns das passt oder nicht.
Russland unter Putin ist als Großmacht geopolitisch stabilisiert und Syrien, Irak und Afghanistan benötigen jetzt dringend junge einheimische Fachkräfte und eigene Sicherheitskräfte zum Aufbau der geschundenen Nationen.
Da die Berliner Republik weiterhin an einer sicherheitspolitischen Strategieschwäche leidet, wird es Zeit das Unternehmen Hindukusch als gescheitert zu bewerten und ebenfalls zu beenden.
@Pete | 21. Dezember 2018 – 8:16
„Der Rückzug der USA aus Syrien ermöglicht die Befriedung der bürgerkriegsähnlichen Zustände in Syrien.“
Kommt darauf an was man unter Befriedung versteht!
„Für die Menschen, die in Syrien leben, ist dies eine frohe Nachricht.“
Da meinen sie bestimmt nur einen Teil der in Syrien lebenden Menschen.
Z.B. Assad-Getreue und Putin-Fans.
„ISIS hätte bereits längst bekämpft sein können, wenn nicht ständig finanzstarke Unterstützung aus dem Ausland für diese Terroristen gewährt worden wäre.“
Im Besonderen Türkei und deshalb geht es nun weiter.
„Möglich, dass nun die USA auch bezüglich dieser Unterstützer eine neue Position beziehen werden. Für die Menschen in Syrien ist dies zu wünschen.“
Sind sie sich mit ihrer Aussage sicher? Welche Menschen meinen sie? Auch z.B. die Kurden und Jesiden?
Ich verlasse mal das weltpolitische Lagezentrum und setze mich an den durchschnittsamerikanischen Esstisch, der schon auf Truthahn und Familie eingestimmt ist:
Was Trump da kurz vor Weihnachten präsentiert, ist das größte Geschenk und eine Quelle puren Glücks für zehntausende Familien im ganzen Land!
Endlich ein Präsident, der zum Weihnachtsfest nicht ein alternativloses „Weiter so!“ verkündet, sondern: „Ich schicke eure Kinder/Männer/Frauen/Väter/Mütter wieder heim! Keine lebensgefährlichen, hoch belastenden Einsätze in einem unbekannten Land am Ende der Welt mehr!“
Ich kann hier ohne Weiteres den Relotius machen und behaupten: Dieses Jahr wird Trump sicherlich in einigen Gebeten vorkommen, nicht nur in erfundenen texanischen Käffern.
Wenn mein Kind oder mein Ehepartner vorzeitig aus dem Kampfeinsatz zurück können, gibt’s sicherlich keine Diskussion über Sicherheitspolitik in der Nähe des Truthahns, sondern Freudentränen.
Insofern wünsche ich den amerikanischen Kameraden und deren Familien ein wirklich frohes und erleichtertes Weihnachtsfest!
@Stöber | 21. Dezember 2018 – 16:57
„Endlich ein Präsident, der zum Weihnachtsfest nicht ein alternativloses „Weiter so!“ verkündet, sondern: „Ich schicke eure Kinder/Männer/Frauen/Väter/Mütter wieder heim! Keine lebensgefährlichen, hoch belastenden Einsätze in einem unbekannten Land am Ende der Welt mehr!““
Bis man dann wieder zurück muss und den Schlamassel mit noch mehr Blutzoll lösen muss, den ein verfrühter Abzug und/oder ein halbherziger Einsatz (mit)verursacht hat.
@Koffer
Das sehe ich nicht. Für SYR wird gerade eine Lösung entwickelt, die USA überlassen dies RUS, TUR und IRN.
In AFG verhandelt man direkt mit den TLB, aber ohne das GoIRA (sic!). Gut möglich, daß dort noch eine „base“ verbleibt.
Aus dem IRQ ist man schließlich auch ‚raus.
@Closius: Zustimmung!
Mal sehen ob @Eric Hagen in ihre Richtung stößt.
GASP wäre dann bitte vollumfänglich einsatzfähig bis GESTERN!
Der amerikanische Präsident handelt entgegen der Empfehlung seiner eigener Experten, ohne Abstimmung mit seinen eigenen Militär und seinen Bündnispartnern, jedoch zum Vorteil von z.B. von Russland. Er benimmt sich seit zwei Jahren wie ein Kindergartenkind. Wobei Kindergartenkinder dazulernen, das ist bei Trump nicht der Fall. Und doch gibt es weiterhin jede Menge Menschen, die das ignorieren und in seinen Handlungen eine sinnvolle Politik erkennen wollen. Seine „Geschenke“ auf einer Seite werden bittere Folgen an anderer Stelle haben. Diese Auszublenden ist verheerend. Wann wachen die Menschen auf?
@Thomas Melber | 21. Dezember 2018 – 18:44
„Das sehe ich nicht. Für SYR wird gerade eine Lösung entwickelt, die USA überlassen dies RUS, TUR und IRN.“
Merken Sie was?
„In AFG verhandelt man direkt mit den TLB, aber ohne das GoIRA (sic!). Gut möglich, daß dort noch eine „base“ verbleibt.“
Das hätte in der Tat funktionieren können aber mit dem angekündigten (weiteren) Teilabzug wird der Druck auf dem Kessel geringer… Gleicher Fehler wie unter Obama.
@Koffer
Trump ist in erster linie Geschäftsmann, kein Politiker. Er „desinvestiert“ eben, da er für die USA keinen „return on invest“ sieht. Klar kann man mit den Engagements die Regionen „aufmischen“, und die USA haben einen Fuß in der Tür, aber wozu? Und zu welchem Preis?
Zumal sich an anderen Orten Ungemach zusammenbraut.
Und wie ich schon schrieb: das Militär hatte seine Chance bekommen, auch von Trump, aber eben keine nachhaltigen Ergebnisse liefern können – insb. nicht in AFG.
@Thomas Melber | 21. Dezember 2018 – 21:27
„Trump ist in erster linie Geschäftsmann, kein Politiker. Er „desinvestiert“ eben, da er für die USA keinen „return on invest“ sieht. Klar kann man mit den Engagements die Regionen „aufmischen“, und die USA haben einen Fuß in der Tür, aber wozu? Und zu welchem Preis?“
Wozu: Für den Frieden in der Welt und tatsächlich auch für die US-amerikanischen Interessen (auch wenn Trump das nicht wahrhaben will).
Zu welchem Preis: Den man bezahlen muss, wenn man reich, groß und mächtig ist.
„Und wie ich schon schrieb: das Militär hatte seine Chance bekommen, auch von Trump, aber eben keine nachhaltigen Ergebnisse liefern können – insb. nicht in AFG.“
Sorry, aber „das Militär“ hatte gar keine Chance. Militär ist ein Mittel der Politik. Die bisherige Politik hatte ihre Chance, aber weil sie „das Militär“ falsch einsetzte hat sie keinen Erfolg gehabt…
Es gibt mittlerweile die ersten Berichte darüber, wie Trump seinen Entschluss zum Abzug aus Syrien gefasst habe, nämlich im Telefongespräch mit Erdogan und nach dessen Behauptung, der IS sei ja geschlagen, und gegen den ausdrücklichen Rat seiner während des Telefonats anwesenden Berater.
Ja. Man könnte spekulieren, warum dies eine kluge Strategie sein könnte und warum man alle Parteien sich in Syrien verausgaben lassen sollte, während man seine eigenen Kräfte (und sich selbst innenpolitisch) schont, oder um alsbald einen anderen Schwerpunkt zu bilden. Aber wer immer noch glaubt, Trump habe eine außenpolitische Strategie oder Agenda, der irrt weiter.
Ohne Mattis irren die gesamten Vereinigten Staaten nun ziellos in der Welt herum.
Europa lernt auf die harte Tour.
Die strategische Begrenztheit, nein, die frappante Unfähigkeit der Reaktion in strategischem Umfeld zeigt sich entlarvend.
Die USA schalten und walten nach Belieben, müssen die sicherheitspolitisch betroffenen Europäer nicht mal nur ansatzweise konsultieren.
Da mutet es durchaus vermessen an, wenn der Außenminister die Absichten von Trump kritisiert. Dazu – „Tweet of the year“: German foreign minister, without a soldier in Syria, calls US withdrawal irresponsible“, pardon?
Bloßstellend dabei, europäische Regierungen müssen sich nicht mal der Mühe unterziehen an eskalationsfähige Alternativen zu denken, denn da liegt nichts im Militär-Repertoire.
Wenn dann Herr Felgentreu im DLF die europäische Armee hervorholt fragt es sich, in wieviel Jahrzehnten?
Das „Lasst die Völker sich doch in Ruhe selber entwickeln“ von @Pio- Fritz ist dann die Lösung des Herodes, oberarrogant! Welches Volk repräsentiert Daesh dabei?
„Syrian rebels say U.S. troops remain in key garrison near Iraq. U.S. troops have not left the strategic Tanf garrison on the Iraq-Jordan border following President Donald Trump’s decision to pull out of Syria, …“
Al-Tanf: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Al-Tanf
https://mobile.reuters.com/article/amp/idUSKCN1OL09R?__twitter_impression=true
Selbstverständlich bleiben Deckungskräfte einsatzbereit verfügbar, in Delaying Operations. Dies Bild wird sich über ca 3 Monate hinziehen, abgesehen von SOF und INTEL assets, die ohnehin im Operstionsgebiet verbleiben werden. Oder will Trump nicht gegebenen Qualitäten Der NATO- Europäer Vertrauen?
Die Truppe ist nicht auf der Flucht. Operative Führungskunst erweist sich in geordnetem, verlustfreien Abzug (ausweichen) unter Beibehaltung taktischer Reaktionsfähigkeit.
Diese Kräfte müssen gegenstoßfähig und kurzfristig „airborne“ aufgestellt/verstärkbar sein, wozu auch CAS durch carrier-wings zählt.
@Klaus-Peter Kaikowsky:
Das einzige was wir an Truppen mit Gefechtswert hätten, um die 2000 US Soldaten zzgl. SOF in Syrien zu ersetzen: FR Fremdenlegion. Fällt ihnen noch was ein?
@AoR
So ist es. Nur ist die Légion ausschließlich ureigensten nationalen Interessen verpflichtet.
„Die Fremdenlegion wird weltweit dort eingesetzt, wo der französische Staat seine Interessen militärisch wahrt oder verteidigt, sei es mit UN-Mandat, unter NATO-Oberbefehl, mit EU-Mandat, …“ ( Wiki). Trifft diese Prämisse in SYR zu, abwarten.
Die Légion, im Sinne des Völkerrechts reguläre Soldaten der französischen Armee, stellen ein kostbares Gut dar.
Was mir sonst noch einfällt?
– Spezialkräfte der NATO-Europäer. Allein, dazu muss es erst noch richtig übel werden, was ich nicht ausschließe, hoffentlich laufen Planungen, beginnend mit der Transportfrage.
– https://de.m.wikipedia.org/wiki/Legión_Española die ehemalige spanische Fremdenlegion, ein Infanteriegroßverband mit ca. 8.000 Köpfen.
Der abrupte Beschluss zum Ende des U.S. SYR Engagements fordert neues Opfer.
Brett H. McGurk, Special Presidential Envoy for the Global Coalition to Counter ISIL, tritt ab. Sein Manko, neben seiner abweichenden Haltung zu Trumps Entscheidung, er wurde noch von Obama ernannt.
https://www.tagesschau.de/ausland/mcgurk-ruecktritt-101.html
Die Reihen im WH lichten sich im Gleichschritt mit der Reihe der Rücktritte/der Gefeuerten, die sich noch fortsetzt?
Jerome Powell erst im Februar zum Chair of the Federal Reserve ernannt, mit jüngster Zinsentscheidung alles andere als auf Trumpkurs, soll ins Visier von Trump geraten sein. Sollte Powell nächstes Opfer werden, nähert sich Trump bei erwartbaren weiteren Finanzentscheidungen, $6Billion für die mexikanische Mauer, allmählich griechischen Verhältnissen.
CBSNEWS.COM
„As leader of the counter ISIS mission, McGurk had been in the region to meet with coalition partners including Kurdish leader Masoud Barzani last week when Mr. Trump made his sudden decision to pull U.S. support. According to Barzani’s office, he had raised concern about the fate of Kurds in Syria including the Kurdish-led group of fighters known as the Syrian Democratic Forces (SDF). They have been the ground troops in the fight against ISIS and receive help from U.S. advisers, weapons and air strikes“.
Der Präsident verursacht verbrannte Erde und ~ Partnerschaften in seinem Handeln.
Was er nicht weiß, “There’s only one thing worse than fighting with allies, that is fighting without them” (Churchill)
Die USA und auch die Nato Staaten haben in Syrien nichts zu suchen. Sie sind weder von Syrien eingeladen, noch gibt es einen UN-Sicherheitsratsbeschluss, ergo ist das ganze voelkerrechtswidirig. Als Soldat muss ich mich solchen Einsaetzen verweigern.
Man wuerde mir dafuer mit Sicherheit die Hoelle heiss machen aber das waere mir die Sache Wert. Ich warte bis heute darauf das Gerhard Schroeder, Rudolf Scharping und Joschka Fischer vor den ISG gestellt werden, waere ein simpler Fall, da sie alle gestaendig snd die Bundesrepublik Jugoslawien voelkerrechtswidirig angegriffen zu haben.
Offenbar gibt es nach der Ankündigung des Abzuges aus Syrien weiterhin keine offizielle Weisung des Weißen Hauses über den Umfang und den Zeitplan. Bis zum Freitag Vormittag konnte auch der Bundesregierung noch nicht erläutert werden, ob der Abzug auch die Luftstreitkräfte umfasst (https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/regierungspressekonferenz-vom-21-dezember-2018-1563932).
Einmal mehr ein Beispiel für die chaotische Arbeitsweise von Trump.
Mit dem Rücktritt von Mattis wird es wohl auch kein Gegengewicht bei der Formulierung der offiziellen Weisung geben.