Jahresbericht des Wehrbeauftragten: „Der Trend heißt Hoffnung“

Der Jahresbericht 2017 des Wehrbeauftragten, den Amtsinhaber Hans-Peter Bartels am (heutigen) Dienstag vorlegte, war wenig überraschend erneut vor allem ein Mangelbericht. Große Lücken bei Personal und Ausrüstung, angekündigte Trendwenden, die aber noch nicht greifen – eine lange Liste, die auch nach den Meldungen der vergangenen Tage zu erwarten war.

Zur Trendwende Finanzen kann ich heute nur sagen: Der Trend heißt Hoffnung, war eine der Schlussfolgerungen, die Bartels bei seiner fast einstündigen – und sehr gut besuchten – Pressekonferenz zog. Und auf Nachfrage ging er auch auf die Versuche des Verteidigungsministeriums ein, die aktuellen Hiobsbotschaften ein wenig abzuschwächen: Wenn Generalinspekteur Volker Wieker sage, die demnächst von Deutschland zu stellende NATO-Speerspitze werde alle Ausrüstung haben, die sich brauche – dann werde das sicherlich so stimmen. Aber es fehlt dann anderswo.

Die Pressekonferenz des Wehrbeauftragten in voller Länge zum Nachhören:

BPK_Bartels_Wehrbeauftragter_20feb2018     

 

Bartels‘ Eingangsstatement gibt es auch zum Nachlesen hier; der gesamte Bericht als Bundestagsdrucksache hier.

(Aus Zeitgründen vorerst nur diese Dokumentationen; mehr voraussichtlich später am Tag.)