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@helu:
„Die Avionik der CH-53GA ist durchweg längst obsolet.“
Meinen sie wirklich die GA? Oder die G?
Kern der Umrüstung auf die GA war ja die Obsoleszenzbeseitigung bei der Avionik.
Die Lieferung ist noch nicht abgeschlossen und schon obsolet? Wäre nicht das erste Mal, aber in dem Fall besonders interessant.
@Besserwisser
„….und Platz in Fülle..und das Umfeld ist bis dato Perfekt für mil. Air Traffic!“
Das kann man so nicht stehen lassen.
Für einen großen Teil des Übungsflugbetriebes fehlen so ziemlich alle Besonderheiten die man benötigt um im unteren Luftraum Erfahrung sammeln kann.
Auch sind alle Kunden weit weg (Transfer zum Übungsraum/Kunden ist verschenkte Flugzeit)
Der beste Platz für ein STH Geschwader wäre Lechfeld plus einige abgesetzte Bereiche (Altenstadt, Wunstorf, Flugbereitschaft, Schöggersburg, uem)
Zur den Verbesserungen der GA gegenüber G:
•Verbesserte Avionik inkl. „Glascockpit“ mit großen Farbbildschirmen und digitale Flugsteuerung, Navigations System
•Integration eines neuen automatischen Vierachsen-Autopilot mit automaischen Hover – Funktion
•Installation von internen Zusatztanks für eine Reichweite bis zu 1,200 km (möglich jedoch nicht beschafft)
•Upgrade der Kommunikation Ausrüstung für gemeinsame Missionen im Systemverbund mit dem Tiger und dem NH90
•Integration einer modularen Missionsausstattungspacket, u.a. mit FLIR (Forward Looking Infrared), Satelliten Kommunikation System (SatCom) und einem Electronic Warfare System (EWS) zur Selbstverteidigung.
@ Beserwisser
Zitat: „….und das Umfeld ist bis dato Perfekt für mil. Air Traffic!“
Vielleicht ist das Umfeld gut für mil. Luftverkehr mit der Lärm-Problematik usw., da extrem dünn besiedelt, aber aus dem gleichen Grund ist dieses Umfeld extrem schlecht für die Soldaten die dort leben und arbeiten sollen.
Aber sie haben ja schon gesagt, den Platz für neue Hubschrauberhallen gibt es an nahezu jeden Flugplatz der Bw.
@Georg & Besserwisser: Wenn allein in Rheine Hallen vorhanden sind, welche groß genug sind, um die neuen Hubschrauber zu warten, dann wäre es natürlich logisch, den Stützpunkt Rheine wieder zu reaktivieren.
Aber wir wissen alle, daß die BW eher dazu neigt, Standorte mit guter Infrastruktur zu schließen und schlechtere Standorte weiter zu betreiben. Es ist also zu erwarten, daß Laupheim ausgebaut wird, egal wie groß die Mehrkosten im Vergleich zu Rhein wären.
@ Memoria
Zitat: „Die Avionik der CH-53GA ist durchweg längst obsolet.“ von @heli
Nein, das kann man so nicht stehen lassen. Die Avionik der CH-53GA ist durchaus Stand der Technik und entspricht der Praxis der gewerblichen Hubschrauberbetreiber.
Man kann perspektivisch sagen, in 10 – 15 Jahren wenn ein Nachfolger für die CH-53 GA kommen sollte, brauchen wir eine modernere Avionik, aber die jetzige Avionik tut es voll und ganz.
Die CH 53 GA hat ein ganz anderes Problem. Ein manuelles System der Flugsteuerung wurde mit einem automatischen System der Flugsteuerung nachträglich „verfeinert“. An der Schnittstelle des modernen Flightmanagementsystems zu der manuellen Rotorsteuerung kommen Hydraulikzylinder, sogenannte „Actuator“ zum Einsatz. Da die Flugsteuerungssoftware den Kurs, die Geschwindigkeit, die Höhe usw. sehr fein steuert, gibt es sehr viele Steurungsbefehle an diese Actuator und damit letztendlich an die Steuerungselemente der Rotorebene, Taumelscheibe usw. Für diese häufigen Steuerungsbefehle (schneller als Sekundenrhytmus) sind diese hydraulischen Aktuatoren jedoch nicht konstruiert und ausgelegt worden, denn bei einer manuellen Flugsteuerung wird der Kurs und die Höhe nicht sekündlich korrigiert, sondern der Hubschrauber wird ausgetrimmt, der Windvorhaltewinkel wird bei der Kurssteuerung berücksichtigt, das Triebwerk auf die momentan benötigte Leistung eingestellt, kurz gefasst der Vogel wird in allen Achsen ausgetrimmt, und dann wird geflogen. Wenn es dann zu etwas größeren Abweichungen kommt dann steuert der Pilot oder der alte Autopilot nach. Dies geschieht aber nicht mehrmals in der Sekunde !
Die Folge ist ein erhöhter Verschleiß an den Aktuatoren und anderen mechanischen Steuerungsteilen des Hubschraubers durch die Hochrüstung auf die moderne Flugsteuerungsanlage. Dies ist systemimmanent wenn man ein „altes Schätzchen“ auf neu trimmen möchte!
@Georg: Sehr interessant, vielen Dank für diese weiterführende, gut nachvollziehbare Erleuterung. @Vtg-Amtmann: Als nicht Insider jedoch trotzdem interessierter AG-Leser erlauben Sie einen Hinweis: Aus meiner Sicht sprechen Sie mit Ihren inhaltlich sicher wertigen Kommentaren nur eine sehr kleine Gruppe Insider wirklich an. Ich denke nicht, dass dies Intention dieses Blogs ist. Es wäre schön und sollte doch mögliche sein auch kompliziertere Zusammenhänge so prägnant darzustellen, dass dies eine Mehrzahl der Leser gut nachvollziehen kann. Rechnerische Beweisführungen gehören m.M.n. auch nicht wirklich in ein derartiges Umfeld.
Und das wusste man vorher nicht oder wurde es in Kauf genommen?
@all: Das wirklich Unglaubliche an den jüngsten Kommentaren von @heli und @Georg ist, daß eine „Weltfirma“ wie AHD offenbar die Systemimanenzen der von ihr seit 1972 und damit seit 44 Jahren betreuten CH53 nicht erfassen bzw. beherrschen kann und damit der Bundeswehr mit dem CH-53 GA seit 2010 einen weiteren „Problemflieger“ verkauft. Und das lassen das BAAINBw sowie das LufABw samt all ihrer Projektmanager, Ingenieure, Zulasser und Qualitätsprüfer sowie auch Vertragsspezialisten und Jurist(inn)en auch noch durchgehen!
N.B.: Die Eckfrequenzen hydraulischer Aktoren samt deren Steuerung und Regelung sind simples Ingenieurwissen und das seit ca. 1905, dem Beginn der Ölhydraulik (vgl. hierzu WIKIPEDIA oder auch DUBBEL und WESTPHAL, je nach persönlichem Bedarf).
Verbleibt die Frage: Müssen derartige ganz offensichtliche Hersteller- und Entwicklungsmängel seitens des Auftragnehmers sowie ein damit höchst defizitäres Projektmanagement seitens des Auftraggebers etwa erst Ende 2016 in AUGEN GERADEAUS von Externen angesprochen werden, um die wahren Fakten und Hintergründe auch zu dem Beschaffungsprojekt CH-53 GA aufzudecken?
@Blaubarschbube
Nomen est Omen ?
Drehflügler sind eben etwas komplizierter als „Schiffchen“.
Mit „prägnanten“ Worten…wer nicht rechnen und Tabellen lesen kann, fällt auf die Fresse.
:-)
@ Vtg-Amtmann
Die Kritik an der Upgrade-Maßnahme (CH 53 GA) ist etwas überzogen!
Solche Anpassungsprobleme zwischen moderner Elektronik und allten mechanischen Steuerelementen lassen sich natürlich in den Griff bekommen. Die Aktualisierungsrate der Steuerbefehle an die Aktuatoren kann beispielweise erniedrigt werden. Das hat viellleicht Auswirkungen auf die Stabilität der Position beim Hoovern mit dem neuen 4-Achsen Autopilot, aber ansonsten wäre eine geringe Ansteuerungsrate der Aktuatoren vermutlich ohne große Auswirkungen durchführbar. Vermutlich würde die Besatzungen die Auswrkungen der reduzierten Steuerungsbefehle der Flugsteuerungsanlage gar nicht im Flug spüren.
Ich bin der Meinung jetzt heute kann man diese Änderungen in die Flugsteuerungsanlage noch implementieren. Die Steuerungsbefehle müssten einfach über eine gewisse Zeit „gesammelt“ und bewertet werden und dann erst ausgeführt werden. Elektrisch nennt man so etwas in „Integrierglied“ vor der Ansteuerung der Hydraulikstellzylinder und so etwas kann softwareseitig oder hardwareseitig gelöst werden.
Eine andere Frage ist es warum solche Auswirkungen nicht vor der Vertragsschließung bedacht wurden ! Aber dazu kann uns event. ein Insider mal Auskunft geben.
PS: Mein Elektrofahrrad der Marke Bosch frägt 500 x die Sekunde ab mit welcher Kraft ich in die Pedale trete und berechnet aus dem Verlauf ob ich beschleunigen, verzögern ode anhalten will und gibt entsprechenden Impulse an den Elektromotor. Es geht also !
Ich verstehe sowieso nicht wieso man in einen bewährten Kampfzonentransporter unbedingt einen 4-Achsen Autopilot einbauen musste. Dadurch entstehen die bereits beschriebenen Probleme und kein CH53 Pilot, der nicht nur auf sightseeing Trips in der local area unterwegs ist oder dauernd IFR fliegt hat sich je danach gesehnt, weil es einfach nicht nützlich ist. Ja, es ist angenehm wenn man einen simplen Flug von A nach B macht. Aber darum geht es in der Militärfliegerei nicht. Genau wie die IFR Fliegerei. Operationell noch nie notwendig gewesen. Und das ist mMn der einzige Punkt wo ein Autopilot Sinn macht. Ich sehe das aber in der militärischen Fliegerei nicht mehr als ein Notverfahren oder eine Backup Lösung.
Des weiteren stirbt allzu oft die moving Map ab sodass das primäre Navigationsmittel nach wie vor Karte und Kompass sind. Rein rechtlich zumindest.
Weiterhin hat man noch weniger Flugzeit als mit der alten G. Rechnerisch 1:45h und dann sollte man schleunigst zusehen an den Boden zu kommen.
Die EK Anlage funktioniert noch immer nicht und wird es vermutlich auch nie richtig (siehe NH90, gleiches Problem ).
Die GA ist eine Verschlimmbesserung und wird vermutlich nie einen Einsatz sehen. Und das weiß die Luftwaffen Führung auch schon.
Also: Geld sparen und in CH47 investieren. Und zwar Asap. Denn die Ch Flotte wird sauber gegen die Wand gefahren.
@SEAKING: Ihren „prägnanten“ Worten stimme ich von ganzem Herzen voll zu und wünsche diese Jedem, der den SEALION nie fliegen muß und auch nicht kann, aber von einem perfekten Marinehubschrauber spricht.
.
Editierter Kommentar: @Georg: Ihr Beispiel, dass es beim Elektrofahrrad auch geht, ist fast gut, zumindest aber von feinsinniger Ironie geprägt.
Für Laien: Die Eckfrequenzen von (konventionellen) Hydrauliksystemen liegen im unteren und mittleren Bassbereich (>20; <100 Hz) und nicht wie bei Elektrofahrrädern mit ihren komplexen Steuerungen und Regelungen bei 500 Hz (mittlere Mitten; z.B. Telefon-Freizeichen mit ca. 425 Hz).
Ein Integrierglied multipliziert das Eingangssignal mit einem konstakten Faktor und integriert dieses über die Zeit um einen Steuerfrequenzbereich (= Aktualisierungsrate, wie @Georg schreibt) zu erreichen, welcher kleiner als der Eckfrequenzbereich des (Hydraulik-) Systems ist.
Damit würde ich zu einer heutzutage simplen softwareseitigen Lösung beim CH-53 GA tendieren, bevor man hinter der Schnittstelle Software/Hardware letztere verbiegt, statt „Back to the Rootes“ Alles beim Bewährten und Alten zu lassen.
Das Ganze gehört übrigens zu den Grundlagen der Automatisierung für Bachelorstudiengänge aller technischen Fachrichtungen und Wirtschaftsingenieure (Man sehe also dort).
@Jon:
Stunde 45. Also so an die 30 Min hin, 15 Min dort, 30 Min zurück und der Rest Reserve? Oder so ähnlich?
@Sea King: Nein, mit Schiffchen hab‘ ich wirklich nichts am Hut :) Komplexität von Systemen hin oder her – mein Hinweis bezog sich ausschließlich auf die Art der Sachverhalts-Darstellung (in einer dozierend langatmigen Form), die sich vornehmlich an einen sehr begrenzten (Blogleser)-Kreis richtet. Sie passen nicht unbedingt hier her, sondern eher in eine Vorlesung. Ist natürlich nur meine Meinung.
@Blaubarschbube: Längst bin ich dazu übergegangen, wie @SEAKING nur noch stichwortartig zu begründen und wie mit http://augengeradeaus.net/2016/12/der-drehfluegler-dezember-2016i/comment-page-1/#comment-254597 erfolgt, z.B. zu sagen,
– „zu schwer,
– reicht nicht,
– hat einen völlig anderen Grund,
– und wer es nicht glaubt, verstehe entweder das Flight Manual richtig, oder lasse es, und gehe Baden bzw. falle auf die Fresse“.
Oder „ad Extremum Mortui numerantur.
Das erspart zunächst viel Arbeit samt wasserdichter luftfahrttechnischer und/oder flugphysikalischer Erklärungen, müsige Diskussionen mit Schwammköpfen und auch Solchen, die nur der persönlichen Opposition willens opponieren und zudem Ärger mit dem Hausherrn, ob evt. möglicher juristischer Einflußnahmen auf den DF-Thread durch Solche, denen dieser nicht genehm ist.
@ Blaubarschbube:
Da muss ich dem Seaking schon recht geben. Ein Luftfahrzeug ist kein Schützenpanzer. Auch wenn es kompliziert sein mag. Komme ich in der Luft unter so eine blöde Kurve aus’m Handbuch, dann bin ich aus den verschiedensten Gründen mausetot. Wenn der Spz stehen bleibt, dann steige ich aus., zünde mir eine Zigarette an und warte auf den Bergepanzer. Also etwas kompliziert muss schon sein – zumindest in einem ernsthaften Forum.
Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser dieses Blogs. Die ganze Zeit „brennt“ es mir unter den Nägeln: zum Thema Nachfolger CH53!
Warum keine Zwei-Typen-Lösung? H47F für z.B. Laupheim oder wieder Rheine auflassen und die NL fragen, ob ein gemeinsamer Betrieb dort von Interesse wäre, ganz im Sinne von Pooling und Sharing. In Holzdorf CH53K oder Osprey, da uns ja künftig ein echter Kampfzonentransporter fehlen wird. Nur `ne Idee.
Sachstand im Moment ist, dass der Nachfolger der CH53 nach Holzdorf kommen wird.
Ob es Laubheim als Fliegerhorst über 2028 noch geben wird halte ich für fraglich außer man erkennt endlich an, dass das Personal die Engpassressource ist und nicht Flugplätze.
Klug wäre die Hubschrauber im Übungsgebiet an ziv/mili schon vorhandene Plätze zu stationieren (siehe ADAC) mit Werft in Rheine, Diepholz und-oder Laupheim.
@ Elahan
Zitat:
„Ob es Laubheim als Fliegerhorst über 2028 noch geben wird halte ich für fraglich außer man erkennt endlich an, dass das Personal die Engpassressource ist und nicht Flugplätze.“
Damit wäre dann nach Leipheim, Memmingen, Lechfeld, Penzing, Roth und Fürstenfeldbruck der (vor-)letzte süddeutsche fliegende Verband geschlossen. Es bleibt dann nur noch Neuburg übrig. Hier schließt sich die Argumentationslinie zu dem anderen Faden über die Attraktiviät der Bundeswehr für neue Soldaten.
Für einen Jungakademiker der knapp 4 Jahre in München an der Bw Uni studiert hat, ist es nun mal eine Frage der Attraktivtät des Arbeitgebers Bw, ob er anschließend nach Holzdorf in die Prärie oder in eine attraktive süddeutsche Kleinstadt mit guten Arbeitsmöglichkeiten für die Freundin oder die Ehefrau ziehen kann, so dass es auch einen gemeinsamen Wohnsitz irgendwo zwischen Laupheim und München (Arbeitsplatz der Frau) oder zwischen Neuburg / Donau und München geben kann.
Ansonsten, falls es diese Dienstorte nicht mehr gibt, ist sein Ausscheiden als SaZ 13 vorprorgrammiert und die süddeutsche Luftfahrtindustrie freut sich über einen gut ausgebildeten, gut eingearbeiteten, in Führungsprozessen erfahrenen Ingenieurbewerber mit Anfang 30.
Die Australian Defence Force macht sich wieder einmal proaktiven Vorschlägen bemerkbar:
https://goo.gl/FWRKcR
Gemäß diesem Bericht gab es ein von der ADF initiiertes Treffen zu einem möglichen Verbesserungsprogramm/ KWS für den NH90:
Themen waren:
-Höhere Nutzlast durch Leistungssteigerung an den Triebwerken/ Getrieben, (oder gar ein neuer Antrieb?)
-Verringerung des Lehrgewichtes, wenn auch, konstruktiv bedingt ein eher schwieriges Vorhaben.
– Eine Verbesserung des FLIR bzw. der Sensorik um den NH90 besser als Aufklärer einsetzen zu können.
– Reichweitensteigerung von 3 auf 5 Flugstunden, durch Außentanks.
Sowie die die drastische Verbesserung des Wartungs- und Instandhaltungssystems.
Das größte Problem scheint, wie auch in Deutschland, die mangelnde Generation von Flugstunden zu sein.
Insb. FRA und DE sollen an eben diesen Änderungen ausgesprochen interessiert sein.
—–
Wenn man den Ausführungen im Drehfügler glauben mag, muss man doch ziemlich skeptisch sein, ob diese Vorhaben ohne exorbitante Ausgaben / gleichwertig einer kompletten Neuentwicklung, überhaupt machbar sind.
https://goo.gl/FWRKcR
Gemäß diesem Artikel sind die ADF ( Australien Defence Forces) interessiert an Verbesserungen für den NH90, dafür haben die ADF proaktiv ein Interantional Treffen organsiert.
Themen waren im wesentlichen:
-höhere Payload durch Leistungssteigerung des Antriebs/ Getriebe/ Triebwerk. + eventuell. geringeres Lehrgewicht.
-besseres FLIR/ Sensorik zu Aufklärungszwecken
– Flugdauerverlängerung von 3h auf 5h durch Außentanks.
—–
Und natürlich am wichtigsten die Generation von mehr Flugstunden bei weniger Wartung und Instantsetzung.
DEU und FRA scheinen sehr Interessiert zu sein.
@Frank
„Flugdauerverlängerung von 3h auf 5h durch Außentanks“
Bei null Zuladung ;-)
https://www.hartpunkt.de/2016/12/05/ausschreibung-wird-fruehestens-2018-erfolgen/
Interessante (wenn auch eher schlechte news) zur ch53 Nachfolge!!!
:-(
Damit hat man diese Legislaturperiode kein Großprojekt auf die Reihe bekommen!
Keine mks180, kein TLVS, keine neuen Leoparden, NIX!
Einfach nur traurig!
Außerdem null Verbesserung bei Verfügbarkeit, Lagerbestand an Munition,
Attraktivität…
Alles in allem sehr verheerend Frau von der Leyen!
Der ganze marode aparat @ it’s best!
Dabei könnte es bei manchen Projekten so einfach sein :-(
@ Frank:
Oder die australische Tigerlösung: Weg damit! Asap‘sly. Die Luftfahrtgeschichte ist voll von gescheiterten Projekten. Die Amis haben auch den Abschied von der RAH-66 verkraftet – und viele Dollars gespart.
@Schorsch: Auch Sie riskieren vehement Ihre Pension! (Ironiemod aus).
6.Dezember…2016
Knecht Rubrecht auf dem Weg in das BMVg.
Er fragt die Ministerin “ Warst Du auch schön artig Ursula „?
„Ja, natürlich“, sagt Sie, mit dem schönsten Fliegerlächeln und der feststesten
Ant-Icing Frisur, die eine Ministerin je im Seelöwenreich gehabt hat.
„Wir gucken alle den Weihnachtskalender auf den neuen Fersehern und
mein kleiner Heuler hat übermorgen schon seinen 1.Seeferdchentest.
Er lernt gerade das Fliegen“.
„Da warst Du aber fleissig, ist das der neue Marinehubschrauber, der den NH 90 ablöst,
der damals von MBB in Speyer konstruiert wurde“?
„…Äh…1990?…da war ich Assistensarzt in Hannover…
…mehr Seelöwenglühwein mit ordentlich Schuss lieber Knecht Rubrecht ?
Ist der nicht lecker?
Den trinken wir hier das ganze Jahr.
Wollt Ihr auch noch einen,
Thomas, Stepháne, Rüdiger, Volker, Wolfgang, Harald, Hans-Peter, Andreas, Axel….?“
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann trinken sie noch heute…
Alles so schön g r ü n hier…
Frohe Weihnachten
@all: Zum Kommentar von @Obibiber kommen noch drei echte Highlights oben drauf (vgl.http://augengeradeaus.net/2016/12/der-drehfluegler-dezember-2016i/comment-page-2/#comment-254737):
.
1.) Die drei Konsortien, wie in https://www.hartpunkt.de/2016/12/05/ausschreibung-wird-fruehestens-2018-erfolgen/ angesprochen, wurde bereits vor mehr als ca. 1 Jahr hier im DF-Thread genannt und ebenso deren Kooperationen und Chancen eingeschätzt.
Neben den bekannten Akteuren AIRBUS Helicopters (+ Konsortialpartner), Sikorsky-Lock-heed-Martin (+ Konsortialpartner, wie z.B. seinerzeit im GMRTH-Konsortium vertreten), sollte man m.M.n. IAI, ELTA und Fujitsu sowie LEONARDO (AW) nicht ausser acht lassen. Die Konsortien dürften streng nach dem Prinzip „Hemd ist näher als Hose“ gebildet werden, d.h. bestehende Partnerschaften sind zu präferieren.
.
2.) welt.de: „Die Bundeswehr möchte ihre Panzerwerkstätten loswerden:“(von Gerhard Hegmann)
Die in Bonn ansässige HIL – Heeresinstandsetzungslogistik GmbH wurde seinerzeit erst teilprivatisiert, dann komplett verstaatlicht und soll nunmehr ganz an die Industrie gehen. D.h.: „§ 30a LuftVG“ bei „Panzers“ läßt analog grüßen. Auch hier fallen wohl bald die letzten Kompetenzen und Expertisen samt Personalresourcen seitens unserer Bw der Industrie anheim bzw. werden zwangsläufig „out gesourced“!
.
3.) http://www.tobias-lindner.de/themen/friedens-und-sicherheitspolitik/externe-berater-im-verteidigungsministerium.html, eine der vielen Reaktionen u.a. auf https://www.zdf.de/politik/frontal-21/frontal-21-clip-2-106.html.
MdB Dr. Tobias Linder (Mitglied im VA und HA) konstatiert u.a.: Der Rückzug auf semantische Unterschiede zwischen Beratung und Projektunterstützung ist vor dem Hintergrund des Transparenzversprechens der Ministerin eine faule Ausrede. […] Perspektivisch benötigt die Bundeswehr wieder ausreichendes und qualifiziertes eigenes Personal. Der dauerhafte Einsatz von externen Beratern droht zu einem Kompetenzabbau in der Verwaltung zu führen und die Lücken im Ressort zu vergrößern.>
Das Problem ist, dass Instandsetzung und Ausbildung nicht als Kernauftrag der Bundeswehr gesehen wird. Dass es nicht Kernauftrag der Soldaten ist, kann man in bestimmten Situationen und Kriegsarten evtl noch teilen, in jedem Fall ist es jedoch Auftrag der Bw.
Solange die Lw Führung nur das Fliegen als Kernauftrag definiert und nicht das Erreichen des Zieles am Boden oder in der Luft (Bekämpfung und Aufklärung) wird die Schwächung der Durchhaltefähigkeit und Schlagkraft weiter gehen. Flugstunden im Frieden plus Anzahl Lfz sind das Maß, egal zu welchem Preis, mit oder ohne Mun.
Wir schießen ein paar Bilder, Fliegen zur Übung und lassen den LuTrans (am Besten zivil) organisieren, der Rest spielt keine Rolle.
@ Elahan
Können Sie dies belegen. Ich weiß aus direkter Quelle, dass beide Standorte als Stationierungsort fungieren werden. Es stellt sich nur die Frage der Erststationierung, aber auch dort ist noch keine Entscheidung getroffen. Ich bitte um qualifizierte Beiträge, die belegbar sind. Außerdem frage ich mich, wo dieses sogenannte Laubheim liegen soll. Ich kann es einfach nicht finden.
Oder meinten sie evtl. Laupheim?
@ wiTo
Der Kamerad @Elahan meinte LAUPHEIM !!! Unweit Ulm …
Die Erststationierung der neuen Systeme soll Holzdorf sein, ja … aber wenn nur 40 kommen reicht eben Holzdorf ! Wenn sie dort dann schon nach Infrastruktur fliegen gibt es keinen Grund sie weiter aufzuteilen …
Der Buschfunk vermeldet ein verbleiben der CH53 in Laupheim bis diese abgeflogen sind … der Rest wird dann unter besonderer Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit zu einem hoch logisch klingenden Wegfall des südlichen Standortes führen !
Und nein ich verrate nicht die Höhe meines Buschfunk, aber ich neige dazu die Logik der deutschen Luftwaffe zu verstehen inklusive des perspektivischen Horizonts …
Für mich stellt sich die Frage, was mit den H145M passiert. Die müssten für Laupheim sprechen.
Also wenn im Süden dann keine MTH und auch keine mehr Transportflugzeuge stationiert sind (über Niederstetten breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens); dann stellt sich auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Ausbildungsstützpunktes Luftlande- und Lufttransport in Altenstadt. Wenn gar kein fliegendes Gerät mehr in der Nähe stationiert ist, wie soll dann noch ausgebildet werde??
Kleine Ergänzung:
Die Verwendung des gleichen Nicks, so wie im Drehflügler Nov. 2016, führt doch zu einigen Irritationen. Vielleicht einfach mal berücksichtigen.
@Hubi: Dort, wo LUH-SOF sind, müssen auch MTH bzw. STH sein, denn alles andere ist einsatztaktischer Quatsch. Deswegen kamen auch die LUH-SOF nach Laupheim („bei Calw“) und nicht zum Heer!
Hat man den darum schon seit 2012 bis 2013 gehenden harten politischen und bietersetigen Kampf etwa schon vergessen, nur weil Rot nicht mehr in der Opposition und Grün immernoch ist sowie die FDP rausflog?
Mein Gott, was hat man für eine Fehlerkultur in diesem „Schönschwätzer, Spekulations- und Umstrukturierungsladen“, der von der Hand in den Mund lebt und mit stets neuen Konzepten ohne Mehrwert populistisch überlebt! :
@Vtg-Amtmann | 06. Dezember 2016 – 20:57
„in diesem „Schönschwätzer, Spekulations- und Umstrukturierungsladen““
Nanana :(
@Koffer: Suchen Sie Opposition oder Wahrheit?
@ Vtg-Amtmann Laupheim (Baden-Württemberg) liegt bei Ulm und nicht bei Calw (30 km nach Stuttgart) Entfernung Laupheim (Luftwaffe) – Calw ca. 120 km und Niederstetten ebenfalls Baden-Württemberg (Heer) – Calw ca. 150 km. Die Entfernungen beider Hubschraubergeschwader/Regimenter (Luftwaffe bzw. Heer) nach Calw geben sich somit nicht viel. Ich kann die Entscheidung warum H145M zur Lw kam daher immer noch nicht verstehen. Bin gespannt wie die zukünftige Stationierung STH aussehen wird. Aus Sicht der Attraktivität für Tecniker und Piloten sowie den Bedarfstägern (Luftladeschule, KSK) muss e Laupheim aus meiner derzeitigen Sicht gesetzt bleiben. Eine Akternative wäre aus meiner Sicht gff. noch das Lechfeld, aber nur gem. mit Transportflugzeugen. Aber die müssen aus polit. Gründen ja nach F.
@AMS: So so, ich bleib trotzdem bei (Zitat) Laupheim (Apostrophbei CalwApostroph) und seit wann kommen die STH bzw. CH53-Nachfolger nach Niederstetten zum Heer?
Friends… es ist noch nicht mal entschieden, welches Lfz-Muster die CH-53 abloesen wird und wann dies – bei den gewohnten Planverzoegerungen – auch auf dem Hof stehen wird.
Also jetzt ueber Stationierungsorte zu spekulieren ist muessig. Bis dahin haben wir noch mindestens 3 BT-Wahlen mit vermutlich unterschiedlichesten Regierungskoalitionen (und damit Schwerpunktsetzungen) und ggf. 2 – 4 Umstrukturierungen der Bw vor / hinter uns.
Vielleicht gibt es dann gar keine HFlg mehr und alles fliegende Geraet (incl. der Seefliegerei) wird bei der Lw zusammengezogen.
Vielleicht gehen aber auch alle Hubschrauber mal wieder zum Heer und die Flaechenflieger komplett zur Lw (incl. Marine).
Vielleicht wird alles fliegende Geraet nur noch multinational ala der AWACS-Flieger oder der C-17 im SAC-Verbund betrieben.
Wer weiss das schon. Die Entscheidungsgrundlagen sowie insbesondere deren Gewichtung sind dabei ebenfalls bekanntlich vielfaelting und vom jeweiligen Standpunkt meist mehr oder weniger „sinnvoll“.
We will see.
@wITo
Was Elahan schrieb ist klar gekennzeichnet als -Sachstand im Moment- und mit Belegen dies zu untermauern ist die Aufgabe des BMVg//Lw. Wenn wir hier nur über Belegbare Vorgänge diskutieren, dann können wir es lassen. Das ist das Problem bei Planungen und wahrscheinlichem vermutlichen Eintreffen (siehe Rekalibrierung).
„Sachstand im Moment ist, dass der Nachfolger der CH53 nach Holzdorf kommen wird.“
„Ob es Laubheim (nur ein Schreibfehler aber das wissen sie bestimmt) als Fliegerhorst über 2028 noch geben wird hilt er für fraglich außer man erkennt endlich an, dass das Personal die Engpassressource ist und nicht Flugplätze.“
Was ist an dieser Vermutung so unwahrscheinlich und grundsätzlich falsch?
M.M. nach gehören die Helis von Laupheim nach Lechfeld …….. wenn das Personalproblem nicht wäre. Aber im KdoLw tut man so als ob man die Truppe nicht im Grundbetrieb führt, sondern im großen vaterländischem Krieg.
Das Personal (im Besonderen das ziv. Pers) sieht dies anders und lässt sich im Frieden eben nicht kreuz und quer versetzen. Familie und Hof ist eben wichtiger und Arbeitgeber gibt es viele.
Es wird Zeit, dass die überflüssigen Standortverschiebungen vom Zeitstrahl fliegen und nicht nach hinten geschoben werden.
Pressemeldung von AHD: die Bundespolizei hat drei H215 geordert. Lieferung Anfang 2019, u.a. für Seenotrettung.
@Zimdarsen
Welchen wesentlichen Vorteil hätte denn das Lechfeld ihrer Meinung nach gegenüber Laupheim?
@Tom_E
Flugplatz mit guter Infra (Hallen/Shelter), Möglichkeit zur Mehrfachnutzung, Start- und Landebahn für A400M/C-130, Nähe zu Altenstadt, gute Verkehrsanbindung, nahe am Gebirge und ohne Flugbetrieb, wie jetzt, ein toter Platz somit für die Lw nicht haltbar.
Für mich ist das Personal jedoch wichtig und das ist eher in Laupheim (noch).
@schorsch52: Die Betonung liegt auf „H 215, statt H225 und mit dieser Jubelmeldung, welche natürlich prompt in über Werbung refinanzierte sowie damit „stromlnienförmige“ Medien wie „Fliegen-Kurier, AERO-Revue und div. Spotter-Foren“ auftauchte, weiß der fachkundige Leser sofort, was beim zivilen ICAO-SAR-See zukünftig „Gehauen und Gestochen“ wird.
D.h.: Zivile-professionelle Zulassung, ziviles Luftrecht, damit restriktive Anwendung des § 30 LuftVG bei der BuPol und vor Allem OPS-/Performance-Class Cat-A/PC 2e. Lieferung 2019, statt 2022 wie beim SEALION. Zudem hat mit den zum H215 baugleichen AS 332 L1 die BuPol längst und damit einsatzfähige und -geignete Hubschrauber im Grundbestand. Ferner setzt sich das für den zvilen ICAO-SAR-Dienst verantwortliche BMVI mit dem „§30-Flieger“ SEALION nicht in die Nesseln.
Gründlicher konnte man die weiteren Fähigkeits-, Skill- und Synergieverluste beim Material (SEALION) und beim Personal unserer Marine nicht festschreiben! Diese m.M.n. bereits bestens mit dem „Global Deal“ gelungene „Sabotage der Marinefliegerei“ der Herren TdM und SB sowie deren unsägliche Fortsetzung durch UvdL und KS mittels des „German Deal“ sollte eigentlich seitens der Marineführung so langsam durchschaut werden!
Die im Grundbetrieb gegebenen funktionalen, wirtschaftichen und vor allem für den Einsatzbetrieb fähigkeitserhaltenen Synergien von mil. SAR und ziv. SAR erscheinen für unsere Marine als entgültig „enfant perdu“
@OvWa: Der „zensierte Link“ am Ende meines jüngsten Kommentars lautete (…) und stammt vom 02.07.2013, ist also mehr als 3 Jahre alt!
Was soll das also bitte?
[@Vtg-Amtmann: Mag sein, dass ich etwas empfindlich bin, aber der Begriff „Zensur“ ist hier (auch in Klammern) völlig unangemessen – wie übrigens auch der Ton Ihrer Frage. Die Antwort ist aber ganz einfach. Sie finden sie hier: http://augengeradeaus.net/2013/03/neues-leistungsschutzrecht-hier-weiterhin-keine-verleger-links/
Und weil ich kein Interesse daran habe, dass Sie Zensurvorwürfe wiederholen, machen wir das jetzt ganz einfach: Wir schalten Ihre Kommentare bis zur Rückkehr des Hausherren nicht mehr frei. Sobald T.W. wieder da ist, kann er entscheiden, was er mit Ihren Kommentaren macht. Der OvWA.]
@ Zimdarsen
Bis auf die längere Piste und mehr Platz auf dem Gelände an sich gibts hier tatsächlich keinen Unterschied zu Laupheim.
Lechfeld ist zwar näher an Altenstadt dafür weiter weg von Calw.
Ich denke, dass ein Großteil des H145 Personals ohnehin pendelt. Bo105 Swooper-Crews gab es ja ohnehin immer schon wenige und davon sind viele gar nicht mehr in Uniform… von daher wird die 4. vermutlich ein bunter Haufen aus der ganzen Republik sein…
@OvWa
Kurze Zwischenfrage bezüglich Links: gilt nicht mehr die Ein-Jahres-Frist?
@werner: Weil wir das nicht im Detail mit dem Hausherren abgestimmt haben, halte ich ich an die in den FAQ formulierten Regeln. Es ist aber gut möglich, dass Sie Recht haben.
Aber Lechfeld ist der Alternate für die Neuburger Eurofighter, steht faktisch leer, wird aber zwangsweise offen gehalten. Wäre also aus der Sicht gar nicht so abwegig auf Dauer dort rüber zu verlegen. Auch wenn in Laupheim gebaut wird ohne Ende… Aber das war ja nie ein gutes Zeichen ;) Aber das wäre alles zu einfach und sinnvoll, also machen wir das nicht.