Bundeswehr-Personalstärke Februar 2016: So wenig Berufs/Zeitsoldaten wie noch nie
Nein, das ist kein Tippfehler in der Überschrift: Mit einiger Verspätung hat die Bundeswehr ihre Übersicht über die militärische Stärke für den Monat Februar 2016 veröffentlicht – mit Datum 23. März, und wie üblich unter dem gleichen, stets aktualisierten Link (damit man die früheren Angaben nicht nachlesen kann?). Aber dafür werden sie ja auf Augen geradeaus! gesammelt; bislang hier und hier.
Auffällig an der neuen Statistik: Die Bundeswehr hat mit 167.670 die bislang niedrigste Zahl an Berufs- und Zeitsoldaten.
Die militärische Stärke im Februar:
178.171 aktive Soldaten und Soldatinnen umfasst die Bundeswehr insgesamt. Sie verteilen sich wie folgt:
Bundesministerium der Verteidigung: 953
Streitkräftebasis: 41.882
Zentraler Sanitätsdienst: 19.738
Heer: 59.804
Luftwaffe: 28.431
Marine: 16.200
Bereich Infrastruktur, Umweltschutz, Dienstleistungen: 948
Bereich Ausrüstung, Informationstechnik, Nutzung: 1.775
Bereich Personal: 6.938, davon 4.188 Studierende an den Bw-Universitäten
Sonstige: 1.502
Die Bundeswehr umfasst aktuell 167.670 Berufs- und Zeitsoldaten und 10.501 Freiwillig Wehrdienstleistende (Jahresdurchschnitt 2015: 9.964).
Zur Bundeswehr gehören 19.467 Soldatinnen.
Stand: 29. Februar 2016
Das ist weniger als im Januar dieses Jahres, aber immer noch mehr als im Dezember 2015. Und wenn ich nicht was übersehen habe, ist es die bislang geringste Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten in der Bundeswehr.
(Danke für den Leserhinweis!)
@ Schnuckel
Zitat:
„Warum bekommt man „von oben“ für jedes Ausbildungsproblem nur noch Lösungsvorschläge in Form von CUA? Das will keiner, das braucht keiner, es ist zu teuer und praxisfremd. Mich würde ja mal interessieren, wie zufrieden man in Hammelburg mit den hunderten von CUA Programmen ist, die dort auf den Rechnern liegen. Alleine beim Durchklicken habe ich Würgereize bekommen. Das kann doch unmöglich ein echter Soldat gefordert haben?“
Weil die höher besoldete Führung der Bw aufgrund von externen Einflüsteren (Beratern) glaubt, dass „Computer Unterstützte Ausbildung“ (CUA) Lehrpersonal spart !
Dem ist aber nicht so, denn Menschen wollen von Menschen lernen und nicht von Maschinen (auch wenn diese Maschinen Computer sind).
Dazu hat man der Führung eingetrichtert (siehe VW u.a. Konzerne), das mittels CUA eine zeit- und ortsunabhängige Ausbildung möglich ist. Also der Soldat im Einsatz braucht die Ausbildung für ein bestimmtes Funk- oder Navigationsgerät und dann setzt er sich kurz mal in seiner dienstfreien Zeit an den Computer und per Lern-CD oder gar Online (nein, geht leider nicht wegen fehlender Bandbreite der IT-Übertragung) füllt er seine Wissenslücken.
Ich glaube man merkt schon wo das Problem liegt, nur ist man nicht bereit der technischen Ausbildung den entsprechenden zeitlichen Raum zu gewähren. So fordert der InspLw, dass die technische Ausbildung um 20 Prozent gekürzt werden muss und im entsprechenden Umfang Inhalte gestrichen werden sollen.
Natürlich hat CUA auch einige Vorteile und nicht nur Nachteile. Als ergänzendes Ausbildungsmittel kann es bei einem gut gemachten Programm als Verfahrenstrainer genutzt werden. Dann können Soldaten spielerisch gewisse Handlungsabläufe lernen, d.h. das Bedienen von kompexen technischen Geräten ohne dass das Originalgerät zur Verfügung steht. Damit kann man sich für eine praktische Aufgabe vorbereiten, es wird aber niemals die Bedienung des Originalgerätes ersetzen. (Rein zufällig klemmt in der wirklichen Welt eine Schraub- oder Kabelverbindung – und was jetzt ? )
Inwieweit CUA-Programme sinnvollerweise in der Infanterieausbildung in Hammelburg genutzt werden können, kann ich auch nicht beurteilen. Vom Bauchgefühl her eher negativ. Es ist schon etwas anderes eine Entscheidung als Gruppenführer im Gefecht zu treffen, als am Computer als Gruppenführer bei einer entsprechenden Lage ein paar Mausklicks auszuführen.
ThoDan | 30. März 2016 – 20:19
„Wenn es mit Meldern genauso gut geht, wozu haben und brauchen sie dann Funk Kabel etc“
?! Nicht unsachlich werden…
Stimme, Handzeichen und Melder sind nicht für alles die Lösung, häufig muss man auch auf VHF und manchmal sogar auf HF zurück greifen. Ab einer bestimmten Ebene (oder in bestimmten taktischen Szenaren auch auf niedrigeren Ebenen) ggf. auch auf SatCom.
Aber wir reden ja über die Ebenen Grp/Zg/Kp und Btl nach unten. Da brauchen Sie im Regelfall kein SatCom und HF…
Noch Fragen?!
@Georg | 30. März 2016 – 20:21
„Inwieweit CUA-Programme sinnvollerweise in der Infanterieausbildung in Hammelburg genutzt werden können, kann ich auch nicht beurteilen. Vom Bauchgefühl her eher negativ. “
Gibt ein paar wenige Dinge in denen dass zielführend ist, aber im Regelfall haben Sie mit Ihrem Baugefühl Recht.
Das gleiche gilt für Simulationssysteme. Man hat tatsächlich vorletztes Jahr angewiesen praktische Ausbildung auf der Ebene Grp bis Zg+ durch VBS2 zu ersetzen.
Ja, Sie lesen richtig, nicht ergänzen (zur Vorbereitung), sondern ersetzen :( Denn Theorie ist ja immer besser als Praxis…
@Koffer:
„Das gleiche gilt für Simulationssysteme. Man hat tatsächlich vorletztes Jahr angewiesen praktische Ausbildung auf der Ebene Grp bis Zg+ durch VBS2 zu ersetzen.
Ja, Sie lesen richtig, nicht ergänzen (zur Vorbereitung), sondern ersetzen :( Denn Theorie ist ja immer besser als Praxis…“
Danke, jetzt verstehe ich endlich, warum auch für neue Handwaffen nur noch eine IETD vorgesehen ist. :)
@Koffer
Wollte ich nicht, ich ging auch von höheren Ebenen, mit Logistik, Einsatz verschiedener Waffengattung und TSK aus
Sorry, mir war nicht bewusst, das wir hier nur von Bataillon abwärts in konzentrierter Struktur sprechen und selbst in Zug und Gruppe ging ich davon aus das Funk ein Vorteil gegenüber Melder und Handzeichen sein kann.
@Koffer
Ich hab mal die 54/100 Anlage A3 „Beispiele für die Zuordnung von personenbezogenen Daten zum Schutzbereich“ als Grundlage genommen. Danach würde PK ( incl. GebDat ) als PersDat 1 eingestuft ;)
IDZ ist grausig! Wir haben mal zum Spaß ausgerechnet, was der MG Schütze mit Schirm und voller Ausstattung tragen würde. Wir sind auf irgendwas über 50kg gekommen. Kurz nachgedacht, was ich wegschmeißen bzw. zu Hause lassen würde… richtig! IDZ. Dann doch lieber eine gute Funke am Start, passende Weste/Chestrig/Platecarrier/what ever, alles was Warm und Trocken hält, ne Tüte Gummibärchen und im Winter ne Flasche Jägermeister für die Seele :)
„Da wage ich zu widersprechen!“
Ich rudere asapst zurück. Nach erneuter Prüfung finde ich da auch nichts. Jedoch ist mir vor 10 Jahren in Kabul mal ein „Nordmann“ ( SW, DK, irgendwo im Norden ) über den Weg getrollt, der Kraftfahrer eines der Tonner war, jedoch vom äußeren Anschein her Ötzi persönlich zu kennen schien. Mit dem hab ich mich Abends mal in der Dropzone unterhalten und der sagte, dass er normaler Mannschafter ist und gar keine Verantwortung haben will. Fährt stumpf seinen Tonner und gut.
Jetzt hab ich das mal überprüft: Bei den Schweden bspw. scheint es tatsächlich so zu sein, dass das maximale Verpflichtungsalter sehr hoch zu sein scheint. Wenn ich dem Google Translator Glauben schenken darf, dann haben die bspw. eine Urlaubszeitregelung, die explizit eine Erhöhung der Urlaubstage für Mannschaften Ü40 vorsieht. Nur wenn ich diese Regelung habe, dann bedarf es in der Regel auch Mannschaften, die so alt werden.
Aber nichts desto trotz würde imho nichts dagegen sprechen, auch einen Mannschafter in Teilbereichen wesentlich länger zu verpflichten. Bestes Beispiel sind die Logistiker. Was muss der denn groß können? Der muss seinen LKW beherrschen ( mit Ladungssich, Gefahrgutvorschr., bla. ), muss sich halbwegs zu verteidigen wissen, ohne sich selbst ins Knie zu schießen, und ansonsten nichts. Warum denn nicht? Der LKW Fahrer zivil schafft seinen Job ja auch. Dasselbe für StDstSdt in Kommandobehörden. Warum denn nicht? Die müssen nicht in irgendwelchen Einsätzen rumspringen. Aber sie haben evtl. Fachexpertise wie der Job in ihrem kleinen Bereich läuft.
Genauso bin ich auch dafür, die Wehrpflicht wieder einzuführen. Aber nicht wie die meisten meinen. Konkret: Erstmal die „Wehrpflicht“ raus aus dem GG und dort eine allgemeine, verpflichtende „Dienstpflicht“ von min einem Jahr für explizit jeden Bundesbürger. Kann sich dann aussuchen ob Pol, THW, FeuerW, San, Pflege oder auch Wehrdienst. Damit hätten wir auch wieder einige soziale und personelle Probleme in den Sozialsystemen ad acta gelegt.
Dann die BW aufsplitten, in so etwas wie eine „Nationalgarde“ und eine „Einsatzarmee“. Die Nationalgarde macht die ganzen Wehrpflichtigen, die dann aber auch als Basis für Rekrutierungen zur „Einsatzarmee“ dienen und auch gleichzeitig sämtliche AGAs durchführen kann.
Und die Einsatzarmee besteht rein aus SaZ und BS. Damit ist zwar noch lange nicht das Problem der Attraktivität oder des Materials gelöst. Aber wir hätten zumindest wieder eine Basis, aus der man Personal gewinnen kann, ohne die Qualität der Einsatzkomponente in Mitleidenschaft zu ziehen. Und diese „zwei“ Armeen sind dann auch streng getrennt in unterschiedlichen Liegenschaften beheimatet. Da sieht vielleicht mal der FA eine AGA oder man sieht sich mal auf dem ÜbPlz. Ansonsten schön getrennt. Ich denke, es wär ein Versuch wert und man müsste es mal durchkalkulieren, was das an Pers., Mat. und Kosten verursachen würde.
Dann die Rolle Rückwärts bei der Dienstgradstruktur vollziehen. Dann soll der Bundestag halt einfach mal abstimmen und den Sold anpassen. Aber nicht den „Stuffz“ zum HF machen, damit er mehr Sold bekommt. Der SU ist für mich der „Polier“. Dem gehört eine Gruppe an die Hand gegeben und dann soll er sich entwickeln. Genauso ist der Feldwebel ZgFhr oder in vergleichbaren DP. Den aber zum GrpFhr zu machen war das Schlimmste, was man machen konnte! Aufgrund dieser Entscheidung haben wir soviele Leute verloren, die einfach mal gesagt haben:“ Wisst ihr was? Ihr könnt mich mal kreuzweise am A*** lecken!“. Damit ist auf der untersten Ebene soviel Fachexpertise verloren gegangen, es braucht Jahre um das wieder aufzufangen.
Koffer | 30. März 2016 – 20:44:
“ … Man hat tatsächlich vorletztes Jahr angewiesen praktische Ausbildung auf der Ebene Grp bis Zg+ durch VBS2 zu ersetzen. …“
Diese Ihre Aussage ziehe zumindest ich in Zweifel. Quelle? Mir reicht auch die Kommandobehörde.
Hans Schommer
@ThoDan | 30. März 2016 – 20:53
„und selbst in Zug und Gruppe ging ich davon aus das Funk ein Vorteil gegenüber Melder und Handzeichen sein kann.“
Stimme zu: „sein KANN“
@Hoppie | 30. März 2016 – 21:23
„Danach würde PK ( incl. GebDat ) als PersDat 1 eingestuft ;)“
Dann fühle ich mich hiermit belehrt und weitergebildet. Dachte tatsächlich, dass Geburtstag PersDat2 auslösen würde…
„Aber nichts desto trotz würde imho nichts dagegen sprechen, auch einen Mannschafter in Teilbereichen wesentlich länger zu verpflichten. Bestes Beispiel sind die Logistiker.“
Ich habe nichts gegen lange Verpflichtungsdauer in bestimmten (!) Bereichen.
Aber das SG in der aktuellen Fassung lässt ja nun auch SaZ Zeiten von bis zu 25 Jahren zu. Das sollte ausreichen ;)
„Dann die Rolle Rückwärts bei der Dienstgradstruktur vollziehen.“
+1
@Hans Schommer | 30. März 2016 – 21:34
„Diese Ihre Aussage ziehe zumindest ich in Zweifel. Quelle? Mir reicht auch die Kommandobehörde.“
Führung AusbZInf (zu diesem Zeitpunkt noch InfS) gem. Vorgaben AusbKdo. Ob da auch das KdoH mit im Boot war kann ich nicht (mehr) sagen.
@Hoppie
1+
@ Koffer | 30. März 2016 – 19:15
„Ohne diesen Kameraden zu nahe zu treten KEINER von denen ist ein „Infanterist“ weder klasse noch sonstwie! Infanterie ist eine hochspezialisierte Truppengattung, die man nicht „nebenbei“ erwerben kann. Selbst die gut ausgebildeten LwSicherer sind keine „Infanterie“!“
Dessen bin ich mir sehr wohl bewusst da ich selbst „diesen Kameraden“ angehöre. Meine Aussage war mit einem kleinen Augenzwinkern zu sehen. Es geht mir darum: Warum soll denn ein Lfz Techniker mehr können müssen als sich unfallfrei verteidigen zu können (Waffenhandhabung etc) und eben seinen Job am Lfz? Wenn ich es darauf beschränke, diesen Quatsch mit IGF usw sein lasse, dann spielt das alter des Soldaten keine Rolle mehr und Ergo kann ich dieses Personal lange verpflichten oder gleich zum BS machen –> erhebliche Verminderung von Nachwuchssorgen in diesem Bereich.
Darum geht es mir ;)
@ Hoppie | 30. März 2016 – 21:23
+++1
Den Gedanken zwei Armeen zu haben, eine allgemeine Dienstpflicht für alle Geschlechter zu verankern, diese Gedanken habe ich ebenso. Eine Dienstpflichtarmee zur Landesverteidigung und eben eine Profiarmee für die Einsätze.
Diese Systematik böte viele Vorteile.
@Simon K.
Kurzer Einwand, ist etwas OT aber ein Ergebnis aus den ganzen letzten Threads in denen es um ähnliche Dinge ging.
Das Hauptproblem in der ganzen Bewertung von „Individuellen Grundfertigkeiten“ ist doch das undifferenzierte Herangehen die durch den Heereszentrierten Steuerbereich gedacht und über allen ausgekippt wurde „Dat is für alle gleich, nech..“.
In dieser Denke geht doch das ganze Theater los welches nun seit längerem über verschiedene Threads diskutiert worden ist. Selbst @Koffer hat „mittlerweile erkannt“ (Achtung, nicht böse gemeint :-) kleiner Seitenhieb ) das es durchaus sinnvoll sein kann den Satz an individuellen Grundfertigkeiten für die verschiedenen Verwendungen genauer auszuarbeiten.
Für den Bereich Marine hat ein Soldat auf einer seegehenden Einheit nunmal aus meiner Sicht ganz andere Grundfertigkeiten aufzuweisen. Bsp.: Angefangen bei der Borddienstverwendungsfähigkeit, über den Ausbildunggrad in seiner Verwendungsreihe und Position an Bord, hinzu den Fertigkeiten für den Gefechtsdienst an Bord, bis zur Gesamtrolle innerhalb der Besatzung.
Da kann ich alleine schon aus Ausbildungszeiten für die global genannten Bereiche einfach keine Zeit für den Heeres-IGF Kram aufbringen. Weil ich ihn an Bord nicht brauche. Aber dies nur am Rande.
Es wäre schon sehr hilfreich, wenn sich mal eine Initiative entwickeln könnte, die genau diese Unterscheide herausarbeitet und für die verschiedenen Bereiche festlegen könnte. So schwer ist das nicht. Nur bitte nicht wie bisher, dass ein Bereich den anderen sagt was sie denn so an unnützen Dingen zu erledigen haben. Ich erwarte ja bspw. von den eingeschifften Feldjägern auch nicht, dass sie im Gefechtsdienst was reissen. Aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten sind sie mir eine willkommen Hilfe. Dies gelingt aber nur, wenn ich ein gegenseitiges Verständnis über die Aufgaben und Notwendigkeiten der anderen Bereiche, mit denen ich regelmäßig zusammenarbeiten muss, bekomme. Dann hätten sich eine Menge der Probleme, aber auch der mitunter aufgeheizten Diskussionen, die bspw @Koffer hier richtigerweise führt, ein wenig an Schärfe verloren. Heer hat seine Notwendigkeiten, Luftwaffe hat seine Notwendigkeiten und Marine hat seine Notwendigkeiten. Der Tellerrand endet nicht an der eigenen Waffengattung, obwohl ich immer wieder das Gefühl habe das es genau so ist.
@ NMWC | 31. März 2016 – 11:44
Wenn die Durchdringung oder Beruehrung so eng wird wie beispielsweise bei den eingeschifften FeldJg, (im wahrsten Sinne in einem Boot sitzend..)kommt auch sofort das Verstaendnis auf.
Das Problem sind die Grabenkaempfe in den Staeben, wo kaum jemand die Prioritaeten und Randbedingungen seine Nachbarn akzeptieren moechte.
@ NMWC | 31. März 2016 – 11:44
Um das Ausdifferenzieren geht es mir ja auch. Denn schauen wir in die Marine: Da haben wir dann die seegehenden Einheiten –> eigene Bedürfnisse. Wir haben die Boardingkompanie –> eigene Bedürfnisse. Marineflieger –> eigene Bedürfnisse (und noch weiter aufdröselbar da Techniker der Bordhubschrauber auch mal seegehend sind, P3C Leute aber nicht).
Es reicht nicht dies auf TSK aufzuteilen. Man muss mal aus der denke raus: „Müssen alle können“. Denn das ist bei einem Umfang von unter 200k Soldaten einfach Quatsch.
IGF ist unsäglich. Genauso wie nSAK für Bordfahrer. Es ist einfach Unsinn.
Man muss sich überlegen: Wen brauch ich wo und was muss der Mann können. Entsprechend gestalte ich dann den Posten aus und besetze entsprechend.
Das Problem beginnt damit das zB Verpflichtungszeiten überall der selben Systematik folgen. Immer mein Beispiel der Lfz Techniker. Das müssen keine jungen sportlichen Burschen sein. Das kann auch ein beleibter, 45 jähriger Mensch sein. Hauptsache er kann seinen Job! Also kann ich hier andere Verpflichtungszeiten bis zum BS fahren, als es Beispielsweise bei einem Panzergrenadier erforderlich ist.
Insgesamt braucht die Bw einfach viel mehr Flexibilität.
@Simon K.
Wenn die U-Bootfahrer jetzt in Kunduz eingesetzt werden?
@ThoDan
Dann ist er ganz bestimmt kein U-Bootfahrer mehr sondern was anderes und nicht mehr Marine. Solche hochwertig ausgebildeten Marinesoldaten, die Bordverwendungsfähig sind (so wie alle anderen bordverwendungsfähigen Marinesoldaten auch; nicht abwertend ggn den anderen Bereich gemeint, @Simon K. hat es gut benannt) sind eine Resource die ich für so einen Quatsch nicht verbrate. Wenn so ein hochgradiger Spezialist nicht mehr an Bord verwendet werden kann dann brauche ich ihn definitv in der Ausbildung oder in der Weiterentwicklung oder auch bspw. im Bereich MOC SubOPAUTH (Submarine Operating Authority). Alles andere wäre etwas was @klabautermann an anderer Stelle polternd aus dem Kettenkasten geschmissen hat.
@MikeMolto
Sie wissen doch, ich habe diese verfluchten Anwandlungen pragmatische Wege zu verfolgen und mit realistischen Dingen einen differentzierten Dialog führen zu wollen. You may call me a dreamer.. If everyone is thinking alike someone isn’t thinking (mal schauen ob @Koffer den Urheber kennt.. ;-) Drinks would be on me)
@Simon K.
Kein Widerspruch. Wir reden von der gleichen Sache und haben da die gleiche Sicht der Dinge. Wollte nur hinzufügen.
@NMWC
mWn haben die USA Submariner IN Irak und oder Afghanistan eingesetzt.
@ThoDan
Und was interessieren uns die USA?
@ThoDan
Also einen aktiven Besatzungsangehörigen, rausgelöst aus seiner speziellen Verwendung an Bord eines SSBN oder SSN, damit er in AFG o.ä. eingesetzt wird und die Besatzung dann ein Fehl hat?
Es gibt ja so manches bei der USN, aber so dicke haben die es mit ihren Besatzungsangehörigen vor allem im Bereich Submarine Service auch wieder nicht.
Und nur weil einer die „Fische“ an seiner Uniform trägt, heisst es nicht das er aktiv Bordangehöriger war während er in AFG o.ä. eingesetzt wurde. Stichwort Tätigkeitsabzeichen das er sich in seiner Zeit im Submarine Service verdient hat und nicht wieder ablegt.
Eher war es ein Angehöriger der vielen Stabsdienstmöglichkeiten in den streitkräftegemeinsamen Stäben, die die USA so haben. Das ist dann aber eine andere Sache als die von der ich geredet habe.
@Hoppie
Mir ging es um das Szenario
@NMWC
Das dürfte IIRC zutreffen, nur der Dolphin war meinem Verständnis nach legitim
@Simon K.
Kleiner Schönheitsfehler: Streichen sie Boardingkompanie und setzen sie Bordeinstzkompanie (und vergessen sie AufklKp, KEK und MiTa nicht – alle müssen schießen können. Ob die SpezKr immernoch an IGF vollumfassend teilnehmen müssen ist mir grad entfallen ((KS)))
Ich empfehle den Meldeblock-Fetischisten das Buch „Rommel und die Geheimdienste in Nordafrika“ !
Vlt gehen dann ja auch mal Lichter auf anstelle von gespitztem 6b …
Oder sollte ich auch an „Enigma“ erinnern und den deutschen Nimbus der Unknackbarkeit ?
Andere Beispiele gerne bis zurück zur Kaiserzeit und immer wieder die gleichen Fehler der Technik-Leugnung und Verteufelung !
In einer jeden nennenswerten Armee herrschen Rechnernetzwerke bis zur Ebene Kompanie ! Und wir reden nichtmal von den fliegenden Einheiten selbst bei den US-Marines …
Das es dann auch mal vor Ort im Gefecht den Schnitt gibt auf Rumbrüllerei und Funk ist logisch, aber hier wird zu wenig differenziert und jede OP braucht auch Planung und Synchronisation ! Das ist eben richtig gut machbar mit Computern anstelle John Wayne in „der längste Tag“ !
Wer vielleicht mal in den 90ern in einem Korpsgefechtsstand war mit Anbindung an die NATO HQ Tampa, Lissabon und Neapel zur VTC wird wissen wie weit man international eigentlich war oder besser ist ! Und dort in der „deep OP`s group“ mal kurz die Sync-Matrix mit Rechner unter Einbindung Heer,Lw und Marine (Marschflugkörper auf große Distanz) war einfach professionelles arbeiten …
ich schüttel hier manchmal den Kopf ob der verwaschenen GrpFhr-Ebene in der Diskussion bei der Betrachtung von IT !!!
@Simon K.
Ja, so etwas hatten wir schon mal. Modifiziert wäre es bei mehr Mitteln möglich. HVK mit vielen Reservisten und SaZ und BS ohne Auslandsverwendungfähigkeit.
KRK SaZ und BS Combat Ready. Da wir aber weder Breite noch Tiefe haben und alles in Einsätze schicken mit diesem Management nicht möglich.
@SER
Ich bin DevOp mit SysOp Background und schlage mich tagtäglich mit GBweise Datenbanken und Coding im B2B Bereich rum. Mir ist die Wichtigkeit von IT voll und ganz bewusst. Und ja, auf Brigadeebene und höher machen IT Systeme Sinn. Ohne wenn und aber. Sie würden auch auf KP/Zg/Grp Ebene Sinn machen, wenn sie denn durchdacht wären. Das ist aber überwiegend nicht der Fall! Und hier geht es ja auch hauptsächlich um Nachwuchsprobleme und Dienstzufriedenheit.
Wenn man als TEF dazu genötigt ist, Listen seiner Soldaten zu führen, diese aber nicht in Excel führen darf, weil PersDat, Datev und weiß der Geier noch was reingrätschen, dann macht IT keinen Sinn und sie frustriert die Leute nur! Wenn der KTF eine Quartalsmedlung „ergänzen“ soll, die aber in PowerPoint verfasst, eingebette Tabellen, die in den einzelnen Feldern noch Zeilenumbrüche enthalten, hat, ist, dann frustriert ihn das. Wenn ich nicht mehr einfach bei der Brigade anrufen und nachfragen kann, wieviel LFK Milan denn dieses Jahr noch im Kontingent sind, ohne dass irgendjemand in einen Rechner schauen muss und gerade das Passwort nicht hat, dann frustriert dieses ebenfalls. Nehmen wir nochmal die „Bekloppten, die aus fliegenden Kisten springen“. Sprungkartei: Es könnte so trivial sein! Stumpfe MySQL DB auf einen Webserver im Intranet des Regiments gebastelt und für jeden Zug Leserechte. KTFs haben Schreibrechte. Das ganze mit nem banalen Webinterface versehen, fertig. Das kostet mich noch nicht einmal zwei Tage, sowas. Und da ist die Installation des Servers mitinbegriffen. KTFs müssten keine umständlichen Quartalsmeldungen mehr schreiben, die ZgFhr hätten immer den Sachstand ihres Zuges und wissen, wer noch Sprünge braucht. Die höhere FüEbene könnte sich Übersichten basteln. Alles tippi toppi. Aber nein, wird ja nicht gemacht, wegen IT-Sich und müsste ja ausgeschrieben werden und SAP und überhaupt. Also das, was and er Basis wirklich helfen würde, wird gekonnt ignoriert.
Dass es im Pers. Amt oder an der SDBw selbstverständlich ein Pers. Management System gibt oder in den 4er Leisten ein Mat.Bew. System, ist ja unbenommen. Aber wir reden ja hier über die allgemeine Attraktivität. Und die fängt nunmal nicht im Generalstab oder bei höheren FüEbenen an, sondern bottom up. Denn die jungen Freiwilligen oder SaZ sind diejenigen, die den Unmut aus der Truppe nach draußen tragen. In der Regel nicht die Feldwebel und Offiziere aus den Ämtern.
Dasselbe bei der Green IT. Wenn man in seinem FüInfoSys bei der Koordination seines Zuges erst einmal minutenlang auf irgendeinem Touchscreen rumtippern und sich eigentlich voll und ganz auf die Eingabe konzentrieren muss, dann ist das Sch***. Wenn das System, welches man mitschleppen darf, 25% des Gesamtgewichts der Ausrüstung beträgt und dabei nur minimalen, wenn überhaupt einen Vorteil bringt, dann ist das Sch***. Dass das System im Einsatz mit einem Boxer als Mutterfahrzeug auf der Patrouille im Kosovo funktioniert, sei ja dahingestellt. Aber wenn’s für die Inf. hart auf hart kommt, dann behindert es nur. Es ist eine unnütze, zusätzliche Last.
Und dann muss man sich doch die Frage stellen dürfen: Warum wird nicht einfach mal ganz stumpf die Truppe, und zwar die untersten Ebenen, bei der Konzeption und im Ausschreibungsverfahren mit einbezogen? Und warum hört man nicht auf die Truppe, wenn es in die Felderprobungen geht? Da schreibt man explizit auf:“Das brauchen wir nicht, dieses nicht und das auch nicht, WEIL(!) erstens, zwotens, drittens.“ Und was wird gemacht? Es wird so eingeführt, wie es vorher war. Und genau das sind die Dinger, die zu Frustration und Demotivation führen. Und dann wundert sich jeder wieder, warum keiner mehr Bock hat.
Es ist ja nicht so, als wenn wir uns das hier alles aus den Fingern saugen. Das ist die tagtägliche Realität, mit der sich die Kameraden konfrontiert sehen. It’s a fact!
Und meine pers. Einstellung zur IT gehört nicht hier rein, sondern in den Drone Watch. Aber soweit sind wir in DE noch lange nicht, dass es für die BW in irgendeiner Art und Weise relevant wäre ;)
@Simon K. | 31. März 2016 – 10:41
„Warum soll denn ein Lfz Techniker mehr können müssen als sich unfallfrei verteidigen zu können (Waffenhandhabung etc) und eben seinen Job am Lfz? Wenn ich es darauf beschränke, diesen Quatsch mit IGF usw sein lasse,“
Verstehe ich nicht, das derzeitige IGF ist ja nicht mehr als „unfallfreie Selbstverteidigung“, von echtem Kämpfer-sein, sind wir da noch ein klein bißchen entfernt, oder?
@NMWC | 31. März 2016 – 11:44
„Selbst @Koffer hat „mittlerweile erkannt“ (Achtung, nicht böse gemeint :-) kleiner Seitenhieb ) das es durchaus sinnvoll sein kann den Satz an individuellen Grundfertigkeiten für die verschiedenen Verwendungen genauer auszuarbeiten.“
Nehme ich nicht krumm ;)
Aber inhaltlich behaupte ich, dass ich da noch nie etwas anderes behauptet habe. Natürlich muss ein Heeressoldat andere „Grundfertigkeiten“ erfüllen, als ein Marinemann. Gewisse Dinge sind für alle gleich, aber manche eben auch nicht…
Nun sind die aktuellen IGF, aber ja wohl wirklich absolut die unterste Kante dessen, was jeder Sdt können sollte, oder? Da ist ja nichts dabei, was nicht auf für die Marine wichtig wäre (bei den 30km konnte man das noch anders sehen, aber 12km?!?, das geht doch selbst im BeGA ;) ).
Allerdings finde ich, dass man für das Heer und für die Marine (und andere) zusätzliche Dinge drauf packende sollte!
„Heer hat seine Notwendigkeiten, Luftwaffe hat seine Notwendigkeiten und Marine hat seine Notwendigkeiten. Der Tellerrand endet nicht an der eigenen Waffengattung, obwohl ich immer wieder das Gefühl habe das es genau so ist.“
Da stimme ich Ihnen zu, dass müsste dann aber auch für alles gelten! Nicht nur für das körperliche, sondern auch für die praktische Umsetzung von Führungsgrundsätzen und Führungsphilosophie! Ich finde es als Heeressoldat immer wieder nervig, wenn mir jemand aus der Sanität oder der Luftwaffe erklärt, wie „gute“ Menschenführung wirklich geht :(
@Hoppie | 31. März 2016 – 19:24
+1
Erneut: warum fragt man nicht diejenigen, die damit kämpfen müssen (grüne/rosa Litzen), was sie brauchen?
Nein, Nichtspringer und Fehlfarben (Mitschreibende natürlich ausgenommen ;) ), erklären uns wie wir in Wahrheit kämpfen müssen :(
Das erzeugt keine Attraktivität!
@ Koffer: auch wenn Sie dem DBwV kritisch gegenüber stehen, fasst er viele Ihrer wie auch anderer Kameraden Gedanken zusammen und bringt diese auf den Punkt. Vielleicht liegt es am relativ jungen Vorsitzenden mit entsprechend einschneidender Einsatzerfahrung, der integrativer wirkt und anders arbeitet als seine Vorgänger. Ich persönlich sehe im DBwV die wirklich letzte Möglichkeit, die diskutierten Probleme samt Lösungsvorschläge der Truppe wirksam zu transportieren. Auf die milFü ist ab einer gewissen Ebene kaum noch Verlass – das habe ich bei der Umsetzung der SAZV erlebt! Wenn der DBwV (eigentlich ist dort „das Soziale“ Schwerpunkt) schon schreibt, dass „das Militärische“ wieder in den Mittelpunkt gerückt werden muss, dann liegt wohl viel im Argen.
Nur mal einen Auszug aus einem heutigen Artikel des DBwV, der einige unserer auch hier diskutierten Aspekte aufgreift. Habe ich über Facebook entdeckt:
„Wir brauchen eine Konzentration auf das, was wirklich wichtig ist. Der Schwerpunkt muss von den „nice to have“-Artikeln wie beispielsweise den Flatscreens in Unterkünften weg verlagert werden, hin zu den „must haves“: Munition, Waffensysteme, persönliche Ausrüstung, Ersatzteile. Selbstverständlich darf dabei niemand die soziale Dimension vernachlässigen … Noch in diesem Jahr muss „das Militärische“ wieder in den Mittelpunkt gerückt werden. Begriffe wie Einsatzbereitschaft, Robustheit, Durchhaltefähigkeit bezeichnen, was unbedingt notwendig ist für die bestmögliche Auftragserfüllung – und für das Überleben im Einsatz. Auch das hat übrigens mit Attraktivität zu tun.“
Und im DBwV arbeitet man an der zuvor beschriebenen „Rolle rückwärts“ in Sachen Dienstgradstruktur (eigene Besoldungsordnung) sowie neuen Laufbahnmodellen, beispielsweise an einem BS flex Modell (ähnlich wie wir es bei AG schon diskutiert wurde). Teilweise sollen diese Themen demnächst abstrakt transportiert werden und für
Umsetzung geworben werden. Gespannt wäre ich dann auf die Reaktion der milFü, die doch Flatscreens etc. so super fanden. Das nur nebenbei :-/
@FK70 | 31. März 2016 – 22:08
Ja, auf den Artikel hat @Memoria auch unter http://augengeradeaus.net/2016/03/verteidigungshaushalt-bis-2020-mit-10-mrd-e-mehr-inkl-besoldungserhoehung/comment-page-2/#comment-231711 schon aufmerksam gemacht.
Witzig ist, dass wir alle drei besonders diesen einen Absatz gut fanden :)
Mein Problem mit der Gewerkschaft liegt an vier Dingen von denen zwei etwas indirekt etwas mit dem Thema dieses Fadens zu tun haben (eine hat sich erledigt –> die taktisch-operative Kritik von Oberst Gertz am damaligen IBuK, vorgebracht in Uniform im DEU Fernsehen. Dafür hätte er zurück treten müssen, so etwas geht einfach nicht! Und einen aktuellen Punkt, der aber nichts mit dem Thema Nachwuchs zu tun hat –> Vorantreiben der Personalräte zu lasten der VP):
– Frauenförderung
– Kleinstandortorte
Wiewohl eine steigende Anzahl von weiblichen Soldaten nach meiner Bewertung immens wichtig ist, für die zukünftige Deckung unseres Personalbedarfs (sinkende Geburtenjahrgänge machen es notwendig „neue“ Rekrutierungsgruppen zu erschließen), so ist die Frauenförderung à la DBwV eine reine Diskriminierung der männlichen Kameraden und das können wir uns auf dem Gefechtsfeld einfach nicht leisten (von der Gerechtigkeitsfrage ganz zu schweigen).
Und das engstirnige Festhalten an Kleinstandorten in der Fläche verschlimmert die Pendlersituation und die häufige StO-übergreifenden Versetzungen.
In Bezug auf die Besoldungsordnung: Wir werden sehen, ob wir davon tatsächlich profitieren… vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Wenn das aber notwendig wäre um die Dienstgradstruktur wieder unter Kontrolle zu bringen, dann wäre es mir in der Zwischenzeit fast schon egal (gut als StOffz kann ich mir die Aussage finanziell auch vielleicht leisten ;) ).
@ Zimdarsen | 31. März 2016 – 18:22
Ja, so etwas hatten wir schon mal. Modifiziert wäre es bei mehr Mitteln möglich. HVK mit vielen Reservisten und SaZ und BS ohne Auslandsverwendungfähigkeit.
KRK SaZ und BS Combat Ready.
Ja, hatten wir schon. Das endete in einigen KRK – Verbänden mit Heldenklau bei den HVK-Kräften und bei vielen Heeresteilen damit, dass de facto die HVK Kräfte genauso in der Pflicht standen.
@ Hoppie | 30. März 2016 – 21:23
Genauso bin ich auch dafür, die Wehrpflicht wieder einzuführen. Aber nicht wie die meisten meinen. Konkret: Erstmal die „Wehrpflicht“ raus aus dem GG und dort eine allgemeine, verpflichtende „Dienstpflicht“ von min einem Jahr für explizit jeden Bundesbürger. …&
Diese Position dürfte hier viel Zustimmung erfahren, meine eingeschlossen.
Allein gibt das die Verfassung nicht her, wie Sie selbst wissen dürften, und zur Abänderung scheint kein politischer Wille da.
Ich meine zwar, dass Ihre skizzierte Dienstpflicht auch mit Wiedereinführung der Wehrpflicht, inklusive Ausweitung auf Frauen, umsetzbar wäre -denn der Wehrersatzdienst lässt sich ja mannigfaltig und genauso wie den Wehrdienst attraktiv gestalten- vertrete da aber eine politische wie juristische Minderheitenposition.
Dann die BW aufsplitten, in so etwas wie eine „Nationalgarde“ und eine „Einsatzarmee“.
Auch damit hätte ich persönlich keinerlei Schwierigkeiten.
@Koffer
Warum hätte Oberst Gertz wegen Kritik zurücktreten müssen?
Hatte er nicht die Pflicht zur Kritik?
Was ist an der Frauenpolitik der DBwV falsch?
@ Koffer | 31. März 2016 – 20:38
Erneut: warum fragt man nicht diejenigen, die damit kämpfen müssen (grüne/rosa Litzen), was sie brauchen?
Nun verdinge ich mich Zeit meines Lebens als Kampfunterstützer. Ich bin sozusagen Ihr Dienstleister, damit Sie den Erfolg auf dem Gefechtsfeld für sich verbuchen können. Ich habe stets darauf geachtet, dass meine Frauen und Männer keinerlei Zweifel darüber hegen, wer für wen da ist und warum das so sein muss.
Glauben Sie mir bitte einfach: Manchmal fragt man grün/rosa und bekommt … nichts. Es ist also mitunter ein Geben und Nehmen, mitunter auch eine Frage des gegenseitigen Respekts.
Nein, Nichtspringer und Fehlfarben (Mitschreibende natürlich ausgenommen ;) ), erklären uns wie wir in Wahrheit kämpfen müssen :(
Sie wissen, wie das Spiel funktioniert bzw. funktionieren muss. Der Unterstützer trägt dem Kampftruppenmann zu seinen (mitgebrachten) Fähigkeiten vor und der Kampftruppenmann pflegt das in seine Planung ein.
Wenn die Wahrheit aber ist, dass z. B. nur 250m Kriegsbrücke da sind, und die Zeit zum Schlagen einer Behelfsbrücke mit Baumaterial nicht da ist, dann kann der Truppenführer:
a) sich auf den Kopf stellen,
b) das akzeptieren und seinen Plan ändern bzw anpassen.
So wie Sie zu Recht im umgekehrten Fall -der Unterstützer jammert nur rum „Geht nicht“-, so war ich stets recht überrascht, wenn man sich für a) entschied.
@ Koffer:
Frauenpolitik? Ich weiß nicht, was Sie damit meinen, aber zumindest hatte Kirsch in seiner Amtszeit mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass es bei Eignung, Leistung und Befähigung bleiben muss – auch für Frauen. Und er hatte sich gegen ein Aufweichen der Leistungskriterien für „den Einstieg“ in die Kommandos beim KSK ausgesprochen. Dafür wurde er medial von Herrn Königshaus angegangen, daher hatte ich das damals mitbekommen.
Festhalten an Kleinstandorten? Mir ist nur bekannt, dass der DBwV explizit keine Aussage zu Standorten gemacht hatte – aus Rücksicht für Mitglieder in eventuellen „Verliererstandorten“. Ja, vielleicht war es falsch, aber scheinbar gab es keine Gruppe im DBwV, die die Vorteile von Großstandorten erkannt haben. Oder man wusste, dass es eh egal ist, da Stationierungskonzepte noch nie etwas mit Logik zu tun hatten.
Aber nochmal, wäre es nicht die elementare Aufgabe der milFü entsprechende Aspekte aufzuzeigen? Egal, die Milch ist eh verschütt ;-)
@Sachlicher
Sind wir doch mal ehrlich: Der Laie spricht von Strategie, der Profi von Logistik. Ich würde eher sagen von Kampfunterstützung. Denn wenn der LFz-Mech nicht rum-„mecht“ oder der Pilot nicht Lufttaxi fährt, dann kann ich hüpfen wo ich will, aber sicherlich nicht dort, wo ich hin soll. Und ich gebe ihnen durchaus recht, dass viel zu wenig an und über den Tellerrand geblickt wird. Wie hier bereits erwähnt, denkt die Masse nur in Kampfentfernung, max. ein wenig drüber, das war es dann aber auch schon.
Ich hab schon vor acht Jahren gefragt, warum man nicht die Oberfeldwebel im Rahmen einer Kommandierung mal stumpf einen Monat durch die Republik, von Truppengattung zu Truppengattung schickt. Quasi auf der Walz. Denn woher soll denn der blöde Inf. OF wissen, was so ein Leo wirklich drauf hat? Woher soll der wissen, wie denn explizit ein Hauptversorgungspunkt aufgebaut wird? Woher soll er wissen, wie die Pios eine Behelfsbrücke bauen oder was die sonst noch alles können? Wie sieht denn reel ein Dekontaminationsplatz aus? Usw. Usw. Denn meistens ist’s doch so, dass die Jungs / Mädels vom FW Lehrgang kommen und noch nie wirklich richtigen Kontakt mit anderen TrpGattungen in deren Element hatten. Das muss ja auch nicht viel sein. Nur mal hinfahren, einen Tag da bleiben, sich mal einweisen lassen, was so ein Dickblech nun wirklich kann, weiterfahren, nächste Abteilung. Das würde jedenfalls den Blickwickel um mehrere Dimensionen erweitern :)
@FK70:
Danke für den Denkanstoss zum DBwV. Da geht mir ein Licht auf.
Früher (ich bin schon Herabwachsender) hat der DBwV Soziales gefordert, was eher in Konkurrenz zu Einsatzbereitschaft stand. Wegen m.E. auch unpassender politischer Einmischung bin ich mal ausgetreten (nach Veränderungen später wieder rein).
Heute fordert der DBwV Funktionstüchtigkeit im Einsatz. Weil anderes unsozial gegenüber den Soldaten wäre. Während das BMVg mit politisch erwünschten Null- und Fehlaussagen glänzt.
Das ist mal ’n Rollentausch!
@ThoDan | 31. März 2016 – 22:33
„Hatte er nicht die Pflicht zur Kritik?“
Nein und vor allem nicht in der dieser Form.
„Was ist an der Frauenpolitik der DBwV falsch?“
Sie ist diskriminierend und gefährlich, wie bereits geschrieben.
@Sachlicher | 31. März 2016 – 22:44
Offensichtlich habe ich meinen Punkt nicht gut gemacht.
Es geht mir nicht um die Frage, wer richtet sich nach wem.
Sondern um die Frage: Aber ihr Kämpfer MÜSST doch diese super-super-tolle-IT-FüInfoSys Ausstattung brauchen! Und wenn nicht, dann braucht ihr sie JETZT!
Niemand – ich wiederhole NIEMAND – in der Inf wollte den elektronischen Rücken. Bekommen haben wir ihn dennoch.
Da könnte ich jetzt fortfahren (FISH, SEM93, Anbindung Mörser an ADLER, etc. etc.).
Selbst hier im Blog erklären Nicht-KpfTrSdt was man heutzutage angeblich auf dem Gefechtsfeld braucht und was nicht. Es nervt!
Damit meine ich ausdrücklich nicht Ihren Wortmeldung. Hier stimme ich absolut zu. Vollumfänglich. Auch die von Ihnen geäußerte Kritik in Richtung der KpfTr ist leider zu häufig berechtigt…
@FK70 | 31. März 2016 – 22:52
Hier exemplarische Forderungen der „AG Soldatinnen“ im DBwV:
„Zu nennen sind hier beispielhaft die Vereinbarkeit von Dienst und Familie, die Chancengleichheit und ein integrativer und genderkompetenter Führungsstil. Ebenso wichtig ist eine transparente Personalführung mit einem wirksamen Vakanzen-Management, um den steigenden Anteil an Teilzeitdienst-Leistenden kompensieren zu können.“
1. Wo gibt es in den Streitkräften keine ChancenGERECHTIGKEIT?
2. Was ist ein „integrativer und genderkompetenter Führungsstil“?
3. Warum fordert der DBWv nicht die Begrenzung der Teilzeit in den SK (nicht in der Bw wohlgemerkt, die macht uns in den Streitkräften nur Scherereien, im OrgBer Personal, AIN und IUD) ist das nach meiner Wahrnehmung anders, aber in den TSK und milOrgBer eben nicht).
KleinStO –> natürlich kann sich der DBwV nicht für GroßStO aussprechen, dafür bekäme er aufgrund seiner Verbandsstruktur niemals eine Mehrheit hin. Ich verstehe das verbandspolitisch sehr wohl, aber ich muss das ja nicht mitmachen…
@FK70:
Danke das sie nochmal auf den wirklich bemerkenswerten Artikel des DBwV hinweisen.
Das nunmehr wiederholte und klare Ansprechen des Handlungsbedarfes eben fernab der sozialen Themen ist wirklich bemerkenswert. Die Bemerkungen der TSK-Vorsitzenden waren also keine Eintagsfliege, sondern der Auftakt einer Kampagne in deren Zentrum offenbar das neue Positionspapier „schlagkräftigeBw 2020plus“ steht (der Titel ist ja schon in sich bemerkenswert).
Der DBwV scheint nun deutlich auf Konfrontationskurs zum BMVg zu gehen. Eine beachtliche Wandlung in den letzten Jahren.
@ Koffer: ahh, verstehe ich. Wusste ich nicht und hake mal nach. Vielleicht ist das wie in den Parteien, da brauchen junge Emanzen auch ein Betätigungsfeld. Ist ja nur eine AG ;-)
@Koffer
Das Großstandorte das Pendeln nicht verringern kann man bei der Lw sehen.
Aus der Standortdiskussion hat sich der Verband herausgehalten …. zum Ärger vieler am Ende jedoch in der Sache richtig.
Kleinstandorte sind evtl aus mili Sicht nötig, denn es gibt eben nicht nur wirtschaftliche oder personelle Notwendigkeiten.
@Koffer
Was war denn an der Form falsch?
Das wir an der wem ein deutscher Soldat zur Treue in erster und letzter Instanz zur Treue verpflichtet ist nicht zusammenkommen werden ist wohl mittlerweile klar, solange das Verfassungsgericht keine Eindeutige Entscheidung gefällt hat.
Wo liegt der Fehler, wenn Soldatinnen anmahnen, das sich die BW ans GG hält?
Was ist das Problem an Teilzeit?
@FK70 | 31. März 2016 – 23:50
Wobei ist ehrlich zugeben muss, dass sich die Gewerkschaft in den letzten Jahre deutlich positiv entwickelt @Uwe hat das durchaus Recht. Wenn das so weiter geht müsste ich meine Meinung in ein paar Jahren vielleicht sogar noch ändern (aber ich befürchte in der Frage Personalräte vs. VP wird sich bei denen auch in Jahrzehnten nichts ändern…).
@Zimdarsen | 01. April 2016 – 0:08
„Das Großstandorte das Pendeln nicht verringern kann man bei der Lw sehen.“
?! Gerade am Raum KÖLN sieht man in der Lw doch, dass es funktioniert! GroßStO mit persönlicher Entwicklungsmöglickheit und das sogar noch in (oder er Nähe) einer Großstadt! Gehen Sie mal bitte nach MERZIG, STADTALLENDORF oder FREYUNG :(
„Kleinstandorte sind evtl aus mili Sicht nötig, denn es gibt eben nicht nur wirtschaftliche oder personelle Notwendigkeiten.“
?! gerade aus militärischer Sicht gibt es nur ganz, ganz selten Gründe für KleinStO. Im Heer z.B. ist alles über zwei StO für eine Brigade ein Krampf :( Und wenn nicht gleichzeitig noch ein TrÜbPl in der Nähe ist, kann man sich den StO sowieso schenken!
Hier geht es doch um die perfekte Verbindung von Attraktivität (sowohl für junge Menschen, als auch für Kameraden mit Familie) mit militärischen Notwendigkeiten.
Die einzigen, die GroßStO gut finden sind Lokalpolitiker und StFw/Oberstlt, die nicht mehr umziehen wollen…
@ThoDan | 01. April 2016 – 0:18
1. Er war unverschämt.
2. Der Bundesrepublik Deutschland.
3. Worthülsen und Genderblödsinn haben nichts mit dem GG zu tun.
4. Außerhalb von zivOrgBer und Ämtern/KdoBeh senken sie die Kampfkraft und den Einsatzwert und sind zudem unsozial (gegenüber denjenigen, die die Arbeit mitmachen müssen).
@ NMWC
Check, wir rudern in die gleiche Richtung. Es ist Beruhigend zu wissen das man mit seinen Gedanken nicht alleine da steht ;)
@ Jas | 31. März 2016 – 16:46
„Kleiner Schönheitsfehler:[…]“
Mea Culpa. Bei den ganzen Namens- und Strukturänderungen im Jahresrhythmus verliere ich manchmal den Überblick wer nun wie heißt. Merk ich immer wenn mal ne LoNo aufgrund geänderter Adresse wieder im Nirvana verschwindet. Passiert gern mit Ämtern :D
@ Koffer | 31. März 2016 – 20:38
„Verstehe ich nicht, das derzeitige IGF ist ja nicht mehr als „unfallfreie Selbstverteidigung“, von echtem Kämpfer-sein, sind wir da noch ein klein bißchen entfernt, oder?“
Als kurze Antwort: Weil es über ist! Lange Antwort: IGF ist nur ein Beispiel. Mir geht es um differenzierte Betrachtung. Nicht darum stumpf alles zu streichen. Sondern schauen, wer braucht was. Ich muss als Lfz Techniker einfach nicht wissen, wie ich schießen gehe nach nSAK. Ist Blödsinn. Schießkonzept alt (aber mal öfter schießen als einmal im Jahr) reicht völlig hin. Der Rest ist verbrennen von Ressourcen, die wir kaum haben. IGF Flächendeckend ist ebenso Unfug.
Nochmal, ich verlange nicht restloses Streichen, sondern das man das tut, was sinnig ist. Und da spreche ich mit entsprechender Einsatzerfahrung. Zumal in der Realität eh so viele Ausnahmen gemacht werden, das sinnvolles streichen eh in Teilen nur eine Legalisierung der Zustände wäre.
Es ist richtig, wir haben weder Breite vor Tiefe. Aber zumindest eines ließe sich herstellen und damit auch wieder eine vernünftige Einsatzbereitschaft der Truppe. Es ist nicht DIE eine Maßnahme die etwas bessert (abgesehen von mehr Geld), es sind viele Stellräder die dringend gedreht werden müssen damit die Bw eine vernünftige Zukunft hat.
@Koffer
1 Was war unverschämt?
2 und ist verpflichtet gegnüber seinen Kameraden und dem Bürger, d.h. wenn er es für nötig befindet ist es seine Pflicht öffentlich Kritik zu üben.
Wie gesagt, da kommen wir nicht zusammen, Sie glauben sich dem Staat verschworen, mein Gelöbnis bindet mich ans Deutsche Volk
3 Dieses Jahrzehnt habe ich aus BW Kreisen Sprüche gehört, die mysogynistischer gegenüber Frauen sind, als alles was ich aus dem Zivien Arbeitslbereich so ca. 69 gesehen habe.
Nicht nur das Unterstellen Weibliche Vorgesetzte würden ihre Vorgesetztenstellung mißbrauchen weil weiblich.
Sondern ging bis zur Unterstellung Klagen über Sexuelle Übergriffe gegen „effektiver“ Soldaten können nur Verleumdung sein, positive Auslegung!
Das GG stellt die Familie unter besonderen Schutz des Staates Art. 6 GG
2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
Wer das nicht respektiert und umsetzt bricht das GG
4 Unsozial ist das vom Arbeitgeber
@ ThoDan
Was haben Ihre Aussagen nun mit dem „Genderwahn(sinn)“ zu tun, den Koffer angeführt hat?
Wenn am Ende des Tages jede einzelne Dienstvorschrift geändert werden muss(te), nur damit Formulierungen wie „die Vorgesetzte/der Vorgesetzte“, „die Zugführerin/der Zugführer“ oder „die Kompaniechefin/der Kompaniechef“ eingepflegt werden oder wurden – dann frage ich mich ernsthaft, wem das jetzt weiterhelfen soll?!
Mal als Denkstoß: Alle Frauen meiner Kp (im ZSan, waren also einige) fanden die Aktionen zur Gleichberechtigung, nebst dem befohlenen Gendern der Vorschriften als hochgradig albern, eher zum Fremdschämen und hatten den Eindruck, dass genau das Gegenteil mit diesem Aktionismus erreicht werden würde…
@Voodoo
Sollte man einen weiblichen Hauptmann nicht in Hauptfrau umbenennen?
Kommentar der Dame der Dienstgradgruppe und wieviele Nebenfrauen.
Dabei habe ich noch nicht mit einigen Schriftstellerinnen angefangen.
Eine Erläuterung vorne das Vorgesetzter etc. Geschlechtsneutral gemeint ist hätte vollauf genügt, anderswo macht macht man sich über den regulären Wechsel beider Formen lustig aber das ist Head and Shoulders über dem System.
Jetzt stecken wir wirklich knietief im OT. Ging mal um Personalstärke, ursprünglich…
Um mal back to Topic zu kommen: Wie sieht denn ein attraktiver Großstandort aus?
Und ist er das? Das Beispiel Lw wurde bereits genannt.
Oder OpKom, die ganze Truppengattung in Mayen. Ist es attraktiv dass man da bleibt? Wollen die Berliner oder Bayern dort hin?
Was sagen die Feldjäger dazu?
Und eine Brigade zu bündeln mag militärisch sinnvoll sein. Aber warum nicht zwei PzGren Btl an einen Standort, aber das Brigade-VersBtl an einen anderen zusammen mit einem der SKB.
Und bundesweite Mobilität ist oft nur dann attraktiv, wenn man dafür wirklich Karriere macht aber mit den vielen Lehrgängen, Einsätzen wollen das einige eben auch nicht die aber gute Soldaten sind. Können wir darauf verzichten?
Dann kommen wir auch wieder auf eine vernünftige Personalstärke. Geld ist nicht alles…
@ThoDan | 01. April 2016 – 11:16
1-4
Soll das ein Aprilscherz sein???
@Hans | 01. April 2016 – 12:37
„Wie sieht denn ein attraktiver Großstandort aus?“
3000+
Entweder Grossverbands- oder TrGttg bezogen konzentriert (Grossverband ist für Einsatzbereitschaft SK wichtiger, TrGttg für Personal-Attraktivität).
In beiden Fällen möglichst nahe einer Grosstadt.
Bei Heeres-/SKB StO zusätzlich in Nähe eines TrÜbPl.
Das wäre gleichzeitig attraktiv UND militärisch sinnvoll!
@Koffer
Nein
PS zu 4 oder vom Vorgesetzten
Mal an die KpfTrp und KpfUstg des Heeres. Gilt Augustdorf als attraktiv?
Mehrere Btl an einem Standort, StOUebPl, TrUebPl in der Naehe. Guenstige Immobilienpreise ;), naehe zur Grossstatdt (Bielefeld?)
Gruss.
EloKa
Zurück zum Thema Personalstärke. Eigentlich sollten im April die Überlegungen zur „Trendwende Personal“ abgeschlossen sein. Bin gespannt, ob vdL ihren Ankündigungen in der nächsten Sitzungswoche BT taten folgen lassen wird.
Mit Bezug zur FB Eintrag beim DBwV „400 Soldaten mehr ans BAMF“, könnte man die Offiziere gleich über das Modell Binnenarbeitsmarkt in den Beamtenstatus überführen. Die Bw könnte dann jugendlich ergänzen. Spaß bei Seite, ich kann nur hoffen, dass das ein Aprilscherz ist. Schon über 600 sind beim BAMF, ggf. nochmal 400 dazu? Insbesondere Führungspersonal? Das kann nur ein Aprilscherz sein, bitte!
Nur ganz kurz zur Erinnerung.ohne Aufklärung geht nix !!! sei es it-mässig,See+,Land,Luftstreitkräfte mässig.Es wird immer 3 Bereiche geben ; Küche(benötigt jeder Soldat),SanWesen(jeder lebende verletzte Soldat ist wertvoll),Aufklärung(Wo-Wen-Was soll denn die kämpfende Truppe bekämpfen).Mein Kommentar als ex -SaZ2.gruss an ofk der Bw,Hptm(a.D)Wind,Obrst(a.D) Padberg,uvm !!!
@Elokiste
Was hat dieses nun bitte mit Attraktivität zu tun?