Jetzt auch Probleme mit dem MG5?
Angesichts der Feiertage stelle ich das hier nur zur Debatte, ohne selber groß ins Thema einzusteigen: Nach dem Sturmgewehr G36 soll, so berichtet der Spiegel unter Berufung auf Ministeriums-Antworten an die Linksfraktion, auch das neue Maschinengewehr MG5 vom selben Hersteller Heckler&Koch Treffprobleme haben.
Die Antwort liegt mir selber leider (noch) nicht vor, deshalb aus der Spiegel-Vorabmeldung:
Allerdings stellte laut der Antwort an die Linken-Fraktion die Wehrtechnische Dienststelle 91 bei Tests mit dem MG5 „eine Überschreitung des vertraglich vereinbarten Abstandes des Mittleren Treffpunktes“ fest. (…)
Das Verteidigungsministerium hat eingestanden, dass wegen der Streuung beim MG5 „eine Vertragsanpassung mit Preisreduzierung“ mit Heckler & Koch ausgehandelt worden sei. Andere Mängel wie „Gehäuserisse, Beständigkeit gegenüber Salzwasser, Verschuss von Hartkernmunition“ seien mittlerweile behoben worden.
Mehr zu der Waffe selbst hat der Kollege Jan-P. Weisswange hier und hier aufgeschrieben.
(Die bereits aufgelaufenen Kommentare zum MG5 verschiebe ich aus dem jüngsten G36-Thread hierher.)
(Foto: Oben das alte MG3, darunter das MG5 – @Jan-P. Weisswange)
Wikipedia macht heute jeden schlau ;-)
Google findet aber auch lustige Sachen:
http://www.coldsteelsolutionsincorporated.com/productinfo_v3.aspx?productid=MG42RB1004130
Und nicht nur das…
@ DerDude – Wir kommen hier nicht zusammen. Daher lasse ich es einfach an dieser Stelle.
Eine letzte Anmerkung – ich bin kein Praktiker, sondern Theoretiker, deshalb bin ich zu blöd ihre Weisheit zu verstehen. Die BW und andere MG3 Nutzer werden sich sicher auf Ihre neu produzierten MG3 freuen, die offensichtlich in den nächsten Wochen kommen werden – meinen „thumbs up“ für die Geschäftsidee hätten Sie.
@Bang50
Sie polemisieren. Statt hier mich zu kritisieren hätten sie mal selber Google bedienen sollen, genug Stichwörter habe ich hingeworfen. Statt zuzugeben das die Geschichte eben doch so kein Hexenwerk ist wie anfänglich hier geschrieben hielten sie sich daran fest meine Ausführungen zu zerlegen.
Ich sitze gerade schmunzelnd vor dem Bildschirm nachdem ich einige Build Threads auf mg42.us, weaponeer.net und anderen Plattformen gelesen habe in denen Privatleute, zugebenermaßen, halbautomatische MG42/MG53 gebaut haben. Mit Blechteilen die man in den USA in Webshops kaufen und per PayPal und/oder Kreditkarte bezahlen kann. Das führt die hier aufgestellten Behauptungen, wie unheimlich aufwändig und kompliziert das Gehäuse wäre, ad absurdum.
Ihre Anschuldigung, es ginge mir nur im die Verteidigung meines Standpunktes, gebe ich gerne zurück und behaupte: Sie sind mit ihren Behauptungen auf dem Holzweg. Das Internet ist voll mit Beweisen dafür.
Das Problem sind nicht die Gehäuse, deren Hersteller, Beschaffer oder sonstwer, sondern schlichtweg der inkompetente Umgang mit Themen wie diesem bei der Bundeswehr. Dies mit dem ach so komplizierten Gehäuse des MG3 zu rechtfertigen grenzt gelinde gesagt an Veräppelung.
http://www.brpguns.com/mg42-semi-auto-receiver-ffl-required/
Das „Manual“ das man dort herunterladen kann ist auch so ein Build Thread in dem gezeigt wird was wo gefräst werden muss (oh.. Könnte man heute auch mit dem Laser machen.. Aber das hatte ich bereits geschrieben) und wo man was hinbrät, auch was wo genietet wird.
Okay, ich bin blöd, hab nix verstanden und ich polemisiere – kommt da noch was? Die BW, Schmeisser, Rheinmetall, H&K sind alle doof/unfähig, weil die nur schrottige MG3 Teile aus Pakistan bestellen es aber nicht kurz selbst machen oder bei den amerikanischen Heimbastlern vorbeischauen. Generell ist die ganze Gesellschaft einfach unfähig. Dabei hab ich „The Dude“ immer für seine gleichgültige Haltung zum Lauf der Welt bewundert.
Die Geschäftsidee finde ich übrigens immernoch gut ;-)
@all
http://augengeradeaus.net/2015/05/zwischenruf-kommentarkultur/