Auch nach dem Kampfeinsatz: NATO-Oberbefehlshaber rechnet mit weiteren Gefallenen in Afghanistan
Auch nach dem Ende ihres Kampfeinsatzes in Afghanistan müssen sich die internationalen Truppen am Hindukusch auf weitere Opfer einstellen. Der Krieg in Afghanistan ist nicht vorbei, nur der Kampfauftrag der NATO, warnte der militärische Chef des Bündnisses, der US-General Philip Breedlove, in einem Gespräch mit der US-Soldatenzeitung Stars&Stripes. Zwar hob Breedlove vor allem auf mögliche weitere Gefallene der US-Streitkräfte ab; seine Warnung dürfte aber – in unterschiedlichem Maß – für alle Nationen gelten, die sich an der neuen Unterstützungsmission Resolute Support in Afghanistan beteiligen.
Aus dem Bericht der Stars&Stripes:
Americans must be prepared for more U.S. casualties in Afghanistan even after the declared end to NATO’s combat mission in the country, the alliance’s supreme commander warned Thursday.
“All of us as commanders have reminded our senior leadership … the war in Afghanistan has not ended, (just) the combat mission for NATO,” Gen. Philip Breedlove told Stars and Stripes.
(…)
While American and NATO troops are no longer the main fighting force in Afghanistan, U.S. troops will continue to be in the line of fire on a regular basis during the follow-on mission, Maj. Gen. John Murray, deputy commanding general for U.S. Forces-Afghanistan, said Tuesday.
“We are not going out on kill/capture missions anymore, (but) this is still a very dangerous place,” Murray said in an interview at the command’s headquarters at Bagram. “There are going to be some hard questions when we lose (the first) soldier” under Resolute Support.
(Archivbild Juni 2014: Meeting of the North Atlantic Council in Defence Ministers session; left to right: Ursula von der Leyen (Minister of Defence, Germany) with General Philip Breedlove (Supreme Allied Commander Europe) and Jeanine Hennis-Plasschaert (Minister of Defence, The Netherlands) – Foto NATO)
Sollte sich die Beratertätigkeit nicht nur auf Stäbe und geschützte Ausbildungsstätten der ANA/ANP beschränken? Ich weiß das es immer noch ein Risiko durch z.B. Insider gibt, aber besteht dann wirklich die Notwendigkeit das hervorzuheben?
Kein inhaltlicher Beitrag, aber wer hat das Foto ausgesucht? Der Gesichtsausdruck des Generals………:-)
Soweit ich weiß gibt es parallel zu RSM ja eine andere, robustere „mission“. Auch „night raids“ sind wieder im Gespräch.
Und natürlich sind Stabselemente HVTs, zudem werden die Amerikaner sicher auch „einsatzbegleitend / taktisch“ mit den ANSF unterwegs sein.
@schleppi
Äh, ich war’s …
(Die Zahl der frei verfügbaren Fotos von Breedlove ist erstaunlicherweise recht überschaubar. Von seinen Vorgängern, insbesondere Stavridis, gibt’s da viel mehr…)
Da lacht er doch ;)
http://www.nato.int/cps/en/natohq/photos_110569.htm?selectedLocale=ru
Stimmt. Dafür erkennt man vdL nicht.
(Hey, muss ich als nächste Off-topic-Rubrik so was wie ‚Such das passende Foto‘ aufmachen?!)
@ axel_f
„Da lacht er doch“
wenn man in blickrichtung verfolgt worüber er so wohlwollend lacht hätte man in D warscheinlich das nächste Brüderlegate
;-)
Das mit der Bildauswahl ist bei Ihnen schon ganz richtig aufgehoben. Manchmal sind da ja auch schon fast künstlerische Motive dabei (Low ops bis nächstes Jahr, Ausblick 2015, Storytelling für die Feiertage etc.), wobei ich mich oft frage, wie hat er das nur gefunden. Und dann gibt es auch Bilder bei denen man einfach nur grinsen möchte, wie das obige, was ja auch gut tut.
Hm, da haben wir ja jetzt einen neuen Einsatz, nur jetzt fragen sich die Soldaten im Einsatz wo denn das freie Internet sowei freies telefonieren in die Heimat bleibt, wie es doch von der Ministerin angekündigt war, bis jetzt merken die Soldaten davon nichts?