Mehr Bundeswehr in Afrika: SPD signalisiert Zustimmung
Die Planungen (Überlegungen? Sichtungen?) der Bundeswehr für mehr Einsatz in Afrika sind zwar – offiziell – noch kein Thema der Politik. Aber der kleinere Koalitionspartner SPD hat schon mal signalisiert, dass er dem nicht ablehnend gegenübersteht. Der verteidigungspolitische Sprecher der Sozialdemokraten im Bundestag, Rainer Arnold, heute im Deutschlandfunk:
Es ist im Augenblick nicht mehr auf dem Tisch als militärische Überlegungen. Es ist ein normaler Prozess, dass dies sehr frühzeitig geschieht. Und ich glaube, es ist auf dem richtigen Weg, weil es würde keinen Sinn machen, wenn wir und unseren europäischen Partner ein jeder in jedem afrikanischen Krisenland ein bisschen was tut. Wir müssen jetzt darüber reden, dass wir in Afrika Schwerpunkte bilden, dass die Länder sich auf bestimmte Aufgaben spezialisieren. Da hat Deutschland schon eine Vorleistung gebracht mit dem Lufttransport, mit der Betankung, aber auch mit der Ausbildungsmission in Mali. Und deshalb könnte es schon gut sein, wenn wir Mali stärken mit deutschen Truppen und dafür die Franzosen für Zentralafrika entlasten.
Das ganze Interview hier.
Mit diesem Interview, übrigens, hat Arnold eine seiner Aussagen selbst überholt: Nach seinen Äußerungen ist eben mehr auf dem Tisch als nur militärische Überlegungen. Jetzt ist es eine politische Debatte.
(Foto: Deutsche Soldaten bei EUTM Mali, hier bei der Ausbildung der malischen Pioniere in Koulikoro – Bundeswehr/Falk Bärwald via Flickr unter CC-BY-ND-Lizenz)
arnold demonstriert auch schön worum es unseren entscheidern geht.
„ein bisschen was (irgendwas) tun.“
tun um des tuns willen. aktionismus ohne konzept
Ganz vernünftige Einlassungen,
Auch was den Lufttransport nach Bangui angeht.
Bei der Sicherheitlage in Süd-Mali ist aber wohl Optimismmus die oberste Koalitionspolitikerpflicht. Wenn EUTM wirklich effektiv ist, dann wird man früher oder später zum Ziel. EUTM soll nach Aussagen des Kdr noch mind. 2 fortgesetzt werden.
In der Zeit werden wir wohl die FP-Aufgabe behalten.
Ganz im Sinne der Aussagen von Herrn Arnold: Schwerpunkte bilden.
Bei den Überlegungen zum „Zeit gewinnen“ gehört auch ein kinetisches Element hinzu.
Genau das zeigen die französischen Interventionen. Aber da scheint man sich gedanklich eher weniger mit zu beschäftigen.
Einsätze der Bundeswehr waren schon immer besonders unkontrovers, wenn sie garantiert nichts mit deutschen Interessen zu tun hatten.
Laut N-TV soll die DF Brig für Mali geplant sein
Da kommen schon Fragen auf weil die DF Brig ja die Inf. Verbände für die 10Pzdiv stellen soll
Und jetzt müssen sie für ihren Einsatz stellen
Anderseits wegen Staatspleite ist Geräte Kauf kaum noch vorhanden, wie sollen die 295 Ari Btl eingesetzt werden Cobra ist Ungepanzerte Fahrzeug
Und 291 und 292 haben immer noch kein Radpanzer
„SPD signalisiert Zustimmung“
Und beweist wiedereinmal den Namen „Verräterpartei“ wohl verdient zu haben …
Ähmmm … was will man eigentlich „vor Ort“ erreichen? Eine Schwerpunktbildung ist allerdings sinnvoll.
Die BRD ist pleite und deswegen haben 292 und 291 keine Radpanzer? Ich verstehe hier weit mehr als 2 Sachen nicht….
Klingt nach einem Wettrennen um die risikoärmste Beteiligung. Man schnappt sich schnell ein paar Aufgaben, bei denen man keine Gefechte erwartet, damit man nicht unsolidarisch dasteht, und hofft, daß die anderen die riskanten Sachen erledigen.
Aber ob man das durchhalten kann?
@califax:
Und ob sich die Gegenseite an den Plan hält?
The enemy has a vote…
“ und dafür die Franzosen für Zentralafrika entlasten.“
Oh nein, bitte nicht noch einmal ein Bundeswehreinsatz im Ausland, der als Daeinsberechtigung nur hat, jemand anderes zu entlasten. Weiss hier noch jemand, wie bzw. warum der deutsche Afghanistaneinsatz begonnen hat?
Übrigens, in der morgigen FAZ-Sonntagszeitung gibt es wohl Äußerungen des Außenministers in ähnliche Richtung, wenn ich deren Oline-Vorab sehe (Link aus bekannten Gründen nicht).
Steinmeier im FAS-Gespräch (bei faz.net verfügbar):
„Steinmeier: Dürfen Frankreich nicht alleine lassen“
Schön wieder der Bogen vom wichtigen Kampf gegen den Terrorismus und dem eigenen Beitrag: Zu einer Beteiligung mit kämpfenden Einheiten sei Deutschland nicht gefragt und auch nicht darum gebeten worden.
Schutzkompanie ist ja auch kein Kampf, sondern Schutz.
Sagt ja schon der Name.
Wenn vdL zurück in Berlin ist, dann ist bereits alles medial geklärt.
Sonst ist sie medial ja dauerpräsent – aber nun?
BKAmt, AA und SPD eint das Ziel vdL nicht zu glanzvoll erscheinen zu lassen. Da sagt man dann gerne mal einen Beitrag zu, den man vor anderthalb Wochen noch dezidiert ausgeschlossen hat.
@memoria: vdL hat Familienwochenende. Das BAMS-Interview war eine große Ausnahne. Wehe, ich sehe sie in zwei Wochen in München am Samstag oder Sonntag ;-)
@memoria: Im Falle eines destruktiv-ablehnend agierenden Gegners wird man in konstruktiven Gesprächen auf EU-Ebene eine starke Übereinkunft erzielen, daß nicht-konstruktive Zwischenfälle auf das schärfste zu verurteilen sind, und der Hoffnung Ausdruck verleihen, auch weiterhin vertrauensvoll und nachhaltig Erfolge kommunizieren zu können. Alles andere wäre auch gar nicht hilfreich und insbesondere eine nicht der Sachlage entsprechende Eskalation des Konfliktpotentials.
@Califax
Auf taktischer / operativer Ebene das key leader engagement nicht vergessen!^^
Und das Material von ISAF ist da auch Einsetzbar zum Glück
Zentral Afrika sehe es schon anders aus durch Dschungel, da gäbe es wieder Material Mangel
Da ist ja nur Lufttransport geplant, aber ich bin mal gespannt da ja die Franz ihre Radpanzer einsetzen, wie das bei der BF Brig funzen soll
Mich erinnert das alles sehr stark an das Desaster der Mission UNOSOM II 1993.
Diese Mission ist ein Beispiel dafür, was passiert, wenn Einsatzziele nich klar definiert sind und die erforderlichen Mittel nich eingesetzt werden, bzw. zurückgehalten werden.
Hoffentlich kommt es anders und die Politik lässt sich beraten, woran ich aber wegen der Abläufe in der Vergangenheit nicht glauben kann.
Also politisch gesehen gibt es 2014 auch einen ganz einfachen Grund „irgendwas“ ,“irgendwo“ zu machen, was humanitär aussieht: Ruanda vor 20 Jahren. Das nutzen gerade nicht nur Uganda, Ruanda und die VN um ihr Engagement zu begründen, bzw. zu mehr Engagement anzuregen. Wer da nicht mitgeht sieht international schlecht aus! Unpräzise Aussagen unserer Regierung zeugen leider davon, dass man eher solchen Argumenten nachgibt, ohne die wirklichen Bedürfnisse vor Ort zu kennen.
was für einen kräfteansatz bräuchte man denn für ein verstärktes mali engagement a la force protection überhaupt?
verstärkte kompanie mal drei (schichtbetrieb)?
In Ruanda kann man sich aber zumindest auf europäischer Ebene nicht profilieren. Davon ab sind irgendwann die Kräfte auch überdehnt, man kann nicht überall präsent sein. Die vielen kleineren (und nicht so recht bekannten!) VN-Missionen müssen ja auch alle unterstützt / supportet werden.
@Wacaffe
Großzügig gerechnet bedeutet das ein Bataillon und unter Berücksichtigung der Einsatzrotation bei 12 Monaten fast ein Brigadeäquivalent, das gebunden wäre., zzgl. Stabselemente und UstgKr.
Es geht doch darum das der Nordafrika sicher bleibt den von Mali geht der Konflikt nach Algerien und Marokko weiter dann ist Al Qaida vor der EU Haustür, nur ohne kampfdrohen Kaum noch, weil in Libyen haben Lager wie im Syrien und das alles können wir nicht mehr abdecken .
@Alarich
In Syrien ist AQ ja schon vor der Haustür, und die Grenze zur Türkei ist durchlässig. In den von Ihnen genannten Ländern war / ist AQ ja aktiv (gut, in Marokko weniger (Salafiya Jihadia)).
Von Mali ist das dann auch Möglich Marokko und Algerien rüber zu schwappen am ehesten
Nur ist die andere Möglichkeit Über Syrien Libanon auch sehr möglich
Wer kann mir helfen? Welches Ziel soll mit den Truppen erreicht werden? Und wann wäre der Auftrag erfüllt? Ich habe ein komisches Gefühl in mir – irgendwie wirkt alles planlos, oder?
@Viva
Das ist doch nur OPSEC. Wenn der Gegner unser Ziel und unseren Auftrag kennt kann er sich vorbereiten und Gegenmaßnahmen treffen. „Need to know“, Sie verstehen …^^ Erinnert an Catch22.
@Alarich:
Durch das Erg Chech nach Mauretanien und dann in die West-Sahara oder direkt über das Tanezrouft-Hochland in Algerien ? – In alle Richtungen 1000 km Sand oder Geröllwüste – da schwappt gar nichts, weil: das kann man einfacher haben :)
@viva:
Die Zielvorgabe:
http://augengeradeaus.net/2014/01/mehr-bundeswehr-nach-afrika/comment-page-1/#comment-87626
Mission fertig?
cosmo | 18. Januar 2014 – 21:05
Da war doch was mit Öl in einem Nachbarland oder nicht
wozu sollen wir den COBRA mit nach Afrika nehmen? Das ist noch nicht mal als C-RAM Radar einsetzbar und zum Einsatz von Artillerie nicht notwendig. JgBtl 292 ist ausgestattet mit BOXER, einen Radpanzer besitzen wir in der Bundeswehr (leider) nicht, außerdem das Material kommt ja gerade aus Afghanistan zurück, also kann man sich gleich wieder kopfüber in den nächsten Einsatz ohne Strategie stürzen.
Ich lach mich echt kaputt, der ISAF Einsatz trifft kaum noch auf Verständnis, die Armee ist in einer Umstrukturierung und fast handlungsunfähig und die Regierung springt auf den nächsten Zug um „irgendwas“ zu machen aber möglichst nichts gefährliches, um dann wenn wir vor Ort doch tatsächlich mal was „kinetisches“ brauchen total überrascht aus der Wäsche zu schauen. Wenn es nicht so traurig wäre….
Einsätze Ja, aber bitte erst etwas Hirnschmalz investieren.
Und wieder stellt sich die Kernfrage, was wollen wir mit der Bundeswehr? Insofern, was wollen wir mit ihr in Afrika? Familienfreundlicher wird es da gewiss nicht.
Na ja, ISAF ist abgekündigt, Resolute Support steht in den Sternen (mit am. Kräfteansatz von 3.000 kann die Bw nicht mit Ustg rechnen – was würden wir überhaupt stellen wollen/können -?), aber das zurückgeführte Material muß wohl in die Depotinstandsetzung zur Grundüberholung (Zeitansatz?).
Man sollte sich darüber klar werden, welche Einsätze in den nächsten 24 Monaten zu bewältigen sind, und welche Kräfte hierfür benötigt werden (inkl. Rotation) – auch natürlich die, welche für andere Aufträge gebunden sind (NATO, EUBG, etc.).
@Alarich:
Die Erdölfelder von Hassi Messaoud in Algerien befinden sich 2000 km nordöstlich von Bamako, also einmal quer durch die Zentral-Sahara – und die einzige Piste (meines Wissenstandes, und der ist schon etwas älter :) ) von Mali nach Algerien führt über den Grenzübergang Bordj Mokhtar, d.h. mehrere Kilometer breite Fahrspuren, häufig mit Flugsand (Fech-Fech) durchsetzt.
Um dort (in Mali) etwas zu erreichen, sollten wir eine Kamlereiter-Schule eröffnen und eine entsprechende ATN dazu vergeben, mit einer solchen Kavallerie kann man auch asymmetrisch kämpfen, und das soll kein Sarkasmus sein, Tuareg mit AK-47 und weissen Hedschin-Dromedaren tauchen dort wie aus dem Nichts auf und sind auch schon wieder verschwunden…..und die wissen auch wo Wasseerquellen bzw, die Foggara/Qanah der Garamanten verlaufen…..
@Cosmo
Diese Expertise hatten wir schon einmal:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kamelreiter#Historische_Eins.C3.A4tze_von_Kamelreitern
;-)
http://en.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9hariste
„The modern Algerian army maintains up to twelve companies of desert troops in the Sahara but these are mechanised units. According to recent media reports the government of Mali is considering the creation of a camel mounted unit for patrol and policing work along its Saharan border.“
Die VN setzen ggf. auch noch Kamelreiter ein:
http://en.wikipedia.org/wiki/Camel_cavalry
(@Hans hatte hierzu schon auf die deutsche Seite verwiesen)
Mal by the way:
Gibt es eigentlich Gedankenspiele, das deutsche Mandat für die UNMISS im Südsudan bei der derzeitigen Krise (Bürgerkrieg) vollständig auszuschöpfen?
Den Franzosen dürfte es wesentlich um die Sicherung ihres Uran-Nachschubs für die vielen französischen Atomkraftwerke gehen. Der französische Areva-Konzern soll bereits in Mali aktiv sein, und es geht wohl besonders auch darum, dass im bisherigen Hauptabbaugebiet im Nachbarland NIGER die Lage nicht weiter destabilisiert wird. Falls das richtig ist, stellt sich die Frage, ob wir Bundeswehr einsetzen sollen, um französischen Uran-Nachschub zu sichern – zumal die Franzosen die Bevölkerung im Niger – eines der ärmsten Länder der Welt – viele Jahre dabei übel ausgebeutet hat. Die Lage in Mali ist auch kaum besser, um die Entwicklung ihrer ehemaligen Kolonie haben sich die Franzosen wohl auch kaum gekümmert, es geht auch hier primär um wirtschaftliche Interessen.
Siehe auch:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mali-frankreich-kaempft-gegen-islamisten-und-um-bodenschaetze-a-877679.html
http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/a-879615.html
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38266/1.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uranfoerderung-in-niger-der-gelbe-fluch-a-686763.html
Hier siehe v.a. den Abschnitt BERGBAU:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mali
http://de.wikipedia.org/wiki/Areva
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/niger-tote-bei-angriffen-auf-uran-mine-und-kaserne-12192116.html
@Michael Leh
Bodenschätze bzw. deren Abbau durch französische Konzerne wie Areva sind in der Tat eines der französischen Interessen in der Region, aber es geht noch mehr um die Unterstützung von Frankreich abhängiger politischer Führer, die im Gegenzug für militärischen Schutz Frankreichs im Sinne französischer Interessen regieren. Die Bundeswehr soll hier offensichtlich für Hilfsdienste einsetzt werden, weil auch den Franzosen ihre Kolonialpolitik in Frankreich langsam zu teuer wird. Dass deutsche Politiker sich dafür einspannen lassen und es scheinbar keinerlei kritische Diskussion darüber in Deutschland gibt, ist bedenklich.
cosmo | 19. Januar 2014 – 11:22
Das ist schon gewesen und wird auch in Zukunft wieder geschehen , am Ende ist das egal ob Mali oder Somalia oder Syrien ihren rückzugraum haben , Die Brauchen ihre Ausbildung Camp und die sind jetzt schon zu weit verstreut und Wir können das gar nicht mehr Abdecken weil bis auf Ost und Süd Afrika ist der andere Teil schon Islam mehr oder weniger , und die Krieg dort gehen um Christen und Moslems und so Lange Saudi Arabien dafür Gelder bereit stellen , und der Flüchtling Strom als was gutes angesehen wird siehe Bundestag haben die auch in Zukunft das Geld , um sich weiter auszubreiten .
Aber in einer Zeit wo man die Flüchtlingshelfer die am Meisten Verdienen in Linke Ecke als die Guten bezeichnet aber Kampfdrohen als das teuflische, da haben wir den Wettlauf schon Verloren
Nicht ich meine das wir nach Mali sollten sondern die Guten von der SPD und Grünen und so
Aber mehr Geld sind die Guten nicht bereit für die BW dafür zu geben, ein Extra Konto schon gar nicht
Anpassungen Gelder müssen wieder auf dem Armen weg abgezweigt werden, dafür haben die Guten keine Interesse, wohl jeder weiß das man das eine oder andere dann braucht , wie Fahrzeuge da man ja die alten Wolf und andere Lager Autos verschrotet hat werden die da mal fehlen , dann werden andere Fahrzeuge da benötigt , vielleicht ja auch wieder der Boxer der ist ja jetzt schon zu wenig Vorhanden und so weiter
Taliban haben die Letzten Jahre ihre Scharfschützen ausgebaut, das werden Al Qaida da auch tun und die BW beschafft sich aber nicht die Gewehr Schallmess Geräte
Dass wir noch vor Abzug aus AFG so naiv wieder in einen „wir machen das Ungefährliche“-Einsatz stolpern, hätte ich nicht gedacht. In Berlin übersieht man die Lage vor Ort offenbar nicht.
Das ganze ist einmal mehr getrieben von der Vorstellungswelt von Diplomaten und Außenpolitiker – mit wenig Bezug zu „ground truths“.
Der Gegner mit seinen Zielen, seiner Willensstärke, seinen Fähigkeiten und seiner Anpassungsfähigkeit spielt offenbar keine Rolle. Wir bilden ja nur aus…
Auf einer Veranstaltung der GebJgBrig 23 gestern in Bad Reichenhall wurde schon eine Kontingent con ca. 250 für Afrika in 2014 eingeplant. Schon mal vorsichtshalber wie der G3 erklärte……
@gk jürgen:
Wohl das Folgekontingent nach D/F.
Obwohl die 1.PzDiv ja Leitdivision ist.
Die GebJgBrig 23 kann dann ja mal zeigen wieviel Wüstenkampfausbildung in den letzten Jahren wirklich gemacht wurde.
Weitere Folgekontingente kann man bis mind. Mitte 2016 ebenfalls ausplanen.
@all:
Nochmal zur Verdeutlichung wer auf der anderen Seite des Schachbrett es sitzt: http://www.wikipedia.org/wiki/Mokhtar_Belmokhtar
In der Lage in Algerien und Niger zuzuschlagen.
Da ist Kilokorou auch in Schlagdistanz.
Force Protection fängt daher bei einer engen Kooperation mit MINUSAMA (insbes. deren All Sources Information Fusion Unit) und Serval an. Zudem sollte man noch weitere Schachspieler (OK, Tuareg-Gruppierungen) im Auge behalten.
Eine Weichenstellung…
Auch die LLBrig 26 hält schon mal ein Kp-Äquivalent für einen eventuellen Einsatz in der besagten Region vor – wie ich aus unmittelbarem Kontakt (in anderer Sache) vor Ort weiss.
Der Grund für diese (und für die Planungen bei GebJgBrig 23) liegt in einer diesbezüglichen Abfrage an alle DEU Grossverbände.
Wie war das gleich? Deutschland stehe „[…] fest zu seinen internationalen Verpflichtungen, um zu sagen: Es liegt in unserem nationalen Interesse, dass Deutschland in der Welt als verlässlicher und als ernsthafter Partner für Frieden und Sicherheit wahrgenommen wird. Wir haben aus unsserer Geschichte eine besondere Verantwortung für Frieden und Demokratie. Wir sind verlässlich.“
So soll also unsere Stimme in der Welt Gehör finden. Beweisen wir frohen Mutes (und ohne jeglichen, bündnisfeindlichen Meckerns), dass wir (wieder einmal?) fähig sind, Verantwortung zu übernehmen.
Wie die Lemminge. Bloß keine Verschnaufpause, sonst wird man nachher noch gegen seinen Willen in die Ecke der „Coalition of the Unwilling“ gesteckt. Sowas wiegt schwer und hinterlässt tiefe, sehr tiefe Narben.
@Simulant, gk jürgen
Die Truppenteile haben Sie jetzt ja schon genannt. Um „TOZZ“ vollzumachen fehlen jetzt nur noch Orts-, Zahlen- und Zeitangaben.
Ansonsten frage ich mich, wem mit solchen SchXXXXhausparolen geholfen ist, die bestenfalls nur die Angehörigen verunsichern und Verwirrung stiften, schlimmstenfalls aber der anderen Seite helfen. Über so viel Unprofessionalität und Verantwortungslosigkeit kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Auch wenn das Internet dazu verleitet, sich durch solches Wissen hervorzutun, gibt es gute Gründe dafür, warum solche Informationen vertraulich sind. Je weniger Soldaten dazu in der Lage sind, einfach mal den Mund zu halten, desto weniger Informationen kann man Soldaten auch anvertrauen, und dann meckern wieder alle über Intransparenz.
Wahren nicht DINGO 1 und 2 zu Groß Inst Ausgeschrieben für 2014/2015
Ich denke dass die eine Hand nicht weist was die andere tut
Und ein Großer Teil soll auch durch den Einsatz Mitgenommen sei mehr oder weniger und die sind auch schon in die Jahre gekommen
Vielleicht sollte einer mal alles Überprüfen und Aussortieren was gebraucht wird an Fahrzeuge evtl. IDZ II Nachbestellt werden und mal die Kosten ausrechnen und was sonst noch gebraucht wird
Und dann auch das Geld dafür gestellt werden für Nachbeschaffung
SAN fahren ja mit ihre LKW( Ungepanzert ) rum , bis einer mal auf IED kennen lernt
@Le Boudin | 19. Januar 2014 – 17:49:
Das sehe ich genau so. Man muss immer wissen was man sagt, aber nicht immer sagen was man weiss… (jaja, ist ein Zitat, aber nicht von mir…)
Alles viel einfacher.
Ein Sozialist – Hollande -hat afrikanische Interessen und braucht dringend Erfolge.
Zwei andere Sozialisten – Steinmeier und Gabriel – springen gerne bei. Auch ohne große strategische und militärische Überlegungen.
San nutzt den Duro/Yak.